DE2046994A1 - Ultravioletthcht und Warme stabilisatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Ultravioletthcht und Warme stabilisatoren und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
lJltraviolettlicht= und Wärmestabilisatoren^und_Verfahren_zu
ihrer Herstellung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ultraviolettlicht-
und Wärmestabilisatoren, d.h. Verbindungen, die imstande sind, Polymere gegen die Wirkungen von Ultraviolettlicht
und Wärme zu stabilisieren und betrifft eine neue Gruppe solcher Verbindungen und auch Verfahren zu ihrer
Herstellung. Die Erfindung bezieht sich auch auf Zusammensetzungen, die Halogen enthaltende Polymere aufweisen, zweckmässig
Polyvinylchlorid, stabilisiert mit Hilfe der neuen Gruppe von Verbindungen gemäss der Erfindung.
Es ist bekannt, dass Halogen enthaltende Polymere, wie
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid und Copolymere von Vinylchlorid mit anderen Monomeren, wie Vinylacetat oder Vinylidenchlorid,
unter dem Einfluss von Ultraviolettlicht und Wärme einem Zerfall unterliegen. Dieser Zerfall hat die Form
einer Zerstörung der physikalischen Eigenschaften und/oder der Farbe der Polymeren.
Es wurde nun gefunden, dass dieser Zerfall verringert
oder vermieden werden kann durch Einverleibung einer stabilisierenden Menge einer oder mehrerer bisher unbekannter
Verbindungen gemäss der Erfindung in die Polymeren, mit der allgemeinen Formel
109818/2279
O
C-O
C-O
OH
(D
_ η
in der Z eine SuIfony!gruppe, eine Alkylidengruppe oder
eine Cycloalkylidengruppe mit j5 bis 8 C-Atomen darstellt,
η 1 oder 2 ist und wenn η 1 ist, R eine OC, ß-ungesättigte
Alkylgruppe mit 2 bis 4 C-Atomen, eine nichtsubstituierte Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruupe mit einem
Substituenten aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder
eine Amino-, N-substituierte Amino-, Nitro-, Aryloxy- oder Cyangruppe darstellt und wenn η 2 ist, R Phenylen bezeichnet.
In der bekanntgemachten niederländischen Patentanmeldung 6401040 ist der Zusatz von Diestern von Diphenolen als
Stabilisatoren zu Polymeren beschrieben. Die neuen Verbindungen gemäss der Erfindung unterscheiden sich jedoch von
den Verbindungen, die in der bekanntgemachten Anmeldung beschrieben sind. Darüber hinaus haben diese bekannten Verbindungen
keine Wärmestabilisierungswirkung im Gegensatz zu den neuen Verbindungen gemäss der Erfindung.
Beispiele der neuen Verbindungen gemäss der Erfindung
sind nachstehend aufgeführt; auf diese Verbindungen wird der Einfachheit halber durch die angegebenen Zahlen in der nachfolgenden
Beschreibung Bezug genommen:
(1) 2-(4-Hydroxypheny1)-2-(4-benzoyloxypheny1)propan;
(?) 2- (4 -Hydroxyphenyl) -2-/4~- (4-chlorbenzoyloxy) pheny 17-
propan;
(J>) ?- (4 -Hyd roxy pheny 1) ~?-~/J\- (J>~ i sopr opy 1 benzoy loxy) pheny 17-
(J>) ?- (4 -Hyd roxy pheny 1) ~?-~/J\- (J>~ i sopr opy 1 benzoy loxy) pheny 17-
propan;
(4) 2" (4-Hydroxypheny 1) -2-/4~>- (2-methoxy benzoy loxy) phenyjj7-
(4) 2" (4-Hydroxypheny 1) -2-/4~>- (2-methoxy benzoy loxy) phenyjj7-
propan;
10981 8/2279
(5) 2-(4-Hydroxypheny1)-2-(4-methacryloyloxypheny1)propan;
(6) Bi s/4"-[<-( 4-hydroxyphenyl)isopropyljphenyl/terephthalat;
(7) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-/%-(4-aminobenzoyloxy)phenyl7-propan;
(8) 2-(4-Hydroxyphenyl)~2~/4"-(4-N-acetylaminobenzoyloxy)-phenyl7propan;
(9) 4-Hydroxyphenyl-4-benzoyloxyphenylsulfonj
(10) 2-Methyl-4-(4-hydroxyphenyl)-4-(4-benzoyloxyphenyl)-
pentan;
(11) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-/4"-(tert.butylbenzoyloxy)phenyl/-propan;
(12) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-/K-(4-nltrobenzoyloxy)phenyjL7propan;
(15) 2-(4-Hydroxyphenyl) -2-/4~- (2-phenoxybenzoyloxy) phenyj_7-propan;
(14) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-/4"-(4-cyanbenzoyloxy)phenyl7pJ:>o-
pan;
(15) l-(4-Hydroxyphenyl)-l-J/4"-(4-chlorbenzoyloxy)phenyl7-cyclohexan.
Die Verbindungen gernäss der Erfindung werden durch Reaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel:
HO —/ V- Z -J V-OH (II)
in der Z die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem alkalischen Reagenz, wie metallischem Natrium, Natriumhydroxyd,
Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat
hergestellt. Anschliessend wird zur Gewinnung der neuen Verbindungen gemäss der Erfindung das gebildete Monoalkaliphenoxyd
mit einer Mono- oder Dicarbonsäure oder mit einem F-iono-
oder Dicarbonsäurechlorid zur Reaktion gebracht. Diese Reak-
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tionen v/erden in einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Diäthylather, Äthylenglycoldimethyläther,
Dioxan oder Pyridin, durchgeführt.
Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung werden die
neuen Verbindungen auf eine einfachere und schnellere Weise, die technisch und wirtschaftlich vorteilhaft ist, in einer
Reaktionsstufe durch Reaktion des aromatischen Mono- oder Dicarbonsäurechlorids in Wasser mit dem Diphenol gemäss der
Formel TI, zweckmässig in Gegenwart einer wasserlöslichen alkalischen Verbindung, wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroyd,
Ammoniumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumbicarbonat,
hergestellt.
Zur Erzielung hoher Ausbeuten der gewünschten Verbindung wird die Reaktion zweckmässig in Gegenwart eines mit
Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels, wie Dioxan, Äthylenglycoldimethyläther, Aceton, Dimethylsulphoxyd und/
oder einer oberflächenaktiven Verbindung und/oder einem quaternären Ammoniumsalz durchgeführt, wobei man Sorge dafür
trägt, dass das pH während der Reaktion zwischen 8 bis 12 liegt. Die pH-Einstellung ist abhängig von den verwendeten
Reagenzien.
Als Reaktionskomponenten sind in Betracht zu ziehen Bfcphenol-A, 2-Methyl-4,4-bis(4-hydroxyphenyl)pentan, ßis(4-hydroxypheny1)sulfon,
1,1-Dis(4-hydroxyphenyl)eyelohexan,
Benzoesäure, o-Methoxybenzoesäure, p-tert.Butylbenzoesäure,
m-Isopropylbenzoesäure, p-Chlorbenzoesäure, p-Nitrobenzoesäure,
Terephthalsäure, Isophthalsäure, Methacrylsäure, p-Aminobenzoesäure,
p-Cyanbenzoesäure, o-Phenoxybenzoesäure oder die Säurechloride, die von diesen Säuren abgeleitet
sind. Diese Säurechloride können in bekannter Weise durch Reaktion der entsprechenden Säuren mit Chlorierungsmitteln,
wie POCl,, PCI,, PCIj- oder SOCl2, erhalten werden.
j- 2,
Die neuen Verbindungen gemäss der Erfindung können zweckmässig in Gegenwart anderer Zusätze, wie Weichmacher,
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Wärmestabilisatoren, Antioxydantien, Schmiermittel und
Pigmente, mit Hilfe bekannter Massnahmen, wie Mischen auf der Walze, den Polymeren einverleibt werden. Sie werden
zweckmässig in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-# dem Polymer einverleibt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung* An denjenigen Stellen, an denen Bezug auf charakteristische
Infrarotabsorptionsbanden genommen wird, sind diese in Mikron angegeben.
1.) Es wurden 68,4 g Bis-phenol-A, 22,2 g kaustische
Soda und 10 ml einer 5 #igen Emulgatorlösung (Tergltol AN-4),
in 250 ml Wasser und 50 ml Aceton gelöst. Es wurden 28,L g Benzoylchlorid dieser Reaktionsmischung in einer Stunde bei
0° C zugesetzt. Nach JO Minuten Rühren wurde das Endprodukt
abfiltriert und aus einem Gemisch von Äthanol und Wasser in einem Verhältnis von 1 : 1 umkristallisiert.
Es wurden 55,2 g der Verbindung (l) mit der Formel:
C _ 0 -<
OH
erhalten.
Ausbeute Smp.
Charakt. IR-Abaorption
str. | 85 % | |
str. | 151-155 | |
OH | 2,88 | |
C=O | 5,88 | |
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-6- 2046394
Wenn man vom Bis-phenol-A und p-Chlorbenzoylchlorid
ausging, erhielt man in analoger Welse Verbindung (2), ein halbfestes Produkt mit der Formel:
ei-/ V- c - o -f yc -( Y- oh
Charakt. IR-Absorption ( 0H str* 2'92
( C=O str. 5,84
2.) Es wurden 68,4 g Bis-phenol-A und 10 ml einer 5 #lgen Emulgatorlösung (Tergitol AN-4) in 250 ml Wasser und
50 ml Aceton gelöst. Der Reaktionsmischung wurde Natriumhydroxydlösung
zugesetzt, bis das pH 10,5 betrug. Danach wurden dieser Reaktionsmischung in einer Stunde bei 0° C 28,1 g
Benzoylchlorid zugesetzt, während das pH zwischen 10,5 und 11,0 durch Zusatz von 4-n-NaOH-Lösung aufrechterhalten wurde,
Nach 30 Minuten Rühren wurde das Endprodukt abfiltriert und
aus einem Gemisch von Äthanol und Wasser im Verhältnis 1 : umkristallisiert.
Es wurden 57,8 g der Verbindung (1) erhalten; Ausbeute 89 %.
Wenn man von Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon und Benzoylchlorid
ausging, erhielt man in analoger Weise Verbindung (9) mit der Formel:
1 0981 8/2279
- 7 - | str. str. |
20A6994 | |
Smp. | 182-184° C | ||
Charakfc. | ( IR-Absorption ( |
3,00 5,79 |
|
• OH \ C=O |
|||
3.) Es wurden 4,6 g metallisches Natrium in etwa
250 ml Äthanol gelöst. Dieser Lösung wurden 45,6 g Bisphenol-A
zugesetzt. Nach dem Abdestillieren des Alkohols unter vermindertem Druck wurden 50 g Mononatriumphenoxyd
von Bis-phenol-A erhalten..
Es wurden 35,0 g p-Chlorbenzoylchlorid einer Suspension
des erhaltenen Natriumphenoxyds in 300 ml trockenem ^
Benzol zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde zwei Stunden unter Rückfluss gehalten. Nach dem Waschen mit Wasser und
einer Bicarbonatlösung und nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels
wurde das Endprodukt in Äthanol aufgenommen. Nach dem Abdampfen des Äthanols wurden 46,8 g der Verbindung
(,2) als Flüssigkeit erhalten; Ausbeute 64 %.
Wenn man von verschiedenen Diphenolen und Carbonsäurechloriden
gemäss Tabelle IA ausging, erhielt man in analoger Weise die Verbindungen gemäss Tabelle IB mit der allgemeinen
Formel:
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Säurechlorid | Diphenol | Verbindung Nr. |
m-Isopropylbenzoylchlorid | Bis-phenol-A | (5) |
o-Methoxybenzoylchlorid | ßis-phenol-A | (*) |
Methaeryloylchlorid | Bis-phenol-A | (5) |
p-AminobenzoylchlorId | Bis-phenol-A | (7) |
Benzoylchlorid | 2-Methyl-4,4-bis(4- hydroxypheny1)pentan |
(10) |
p-tert.Butylbenzoylchlorid | Bis-phenol-A | (11) |
p-Nitrobenzoylchlorid | Bis-phenol-A | (12) |
o-Phenoxybenzoylchlorid | Bis-phenol-A | (15) |
p-Cyanbenzoylchlorid | Bis-phenol-A | (14) |
p-Chlorbenzoylchlorid | 1,1-(4-Hydroxyphenyl) cyclohexan |
- (15) |
1 0981 8/2279
CD-CD CO
CO
ro ro
co
Verbindung Nr. | R | Z | C(CH^)2 | physikalische Konstanten |
charakt. IR-Absorption |
f jO | 3-f CH5)2CH.C6H5 | C(CH^)2 | halbfestes Produkt |
OH str. 2,85 C=O str. 5,80 |
|
2-CH,0. CgH4 | C(CH5)2 | halbfestes Produkt |
OH str. 2,86 C=O str. 5,80 |
||
(5). | H2CrC(CH,) | C(CH^)2 | halbfestes Produkt |
OH str. 2,85 C=O str. 5,80 C=C str. 6,09 |
|
(7) | 4-H2N.C6H4 | (H,C)C.CH2CH(CH3)g | Smp. 195-210° c |
OH str. 2,94 C=O str. 5,90· |
|
(10) | C6H5 | ng0 = 1,5670 | OH str. 2,90 C=O str. 5,82 |
||
(11) | 4-(CH3)^CC6H4 | C(CH^)2 | halbfestes Produkt |
OH str. 2,90 C=O str. 5,88 |
|
(12) | 4-O2N.C6H4 | C(CH^)2 | Smp. 218-220° C |
OH str. 2,88 C=O str. 5,80 |
|
(13) | 2-C6H5O,C6H4 | C(CH3)2 | halbfestes Produkt |
OH str. 2,90 C-O str. 5,80 |
|
(14) | 4-NCC6H4 | C(CH2)5 | halbfestes Produkt |
OH str. 2,95 C=O str. 5,90 C=N str. 4,48 |
|
(15) | 4-CLC6H4 | Smp. 145-148° C |
OH str. 2,90 C=O str. 5,80 |
VO
CO CO CO
4.) Es wurden 3,47 g der Verbindung (7), erhalten wie in Beispiel 3 beschrieben, in 100 ml eines Gemisches von
Butylacetat und Dioxan im Verhältnis 1 : 1 gelöst. In diese
Lösung wurde 20 Minuten bei 30° C Keten eingeleitet. Nach
dem Abdestillieren der Lösungsmittel wurde das Endprodukt aus einem Gemisch von Chloroform und Hexan im Verhältnis
Ϊ : 1 umkristallisiert.
Es wurden 3,15 g der Verbindung (8) mit der Formel:
OH 0 CH,
Il I /~\ Il /-\ I / \
CH, — C - N -C ν C - 0 -\ VC ■/ V OH
\ / \ / I \ /
CH, 3
erhalten.
Ausbeute 81 %
Smp. 25O-2650 C
( OH str. 3,00
Charakt. IR-Absorptlon >
C=O Ester str. 5,82
( C=O Amid str. 6,00
5.) Es wurden 22,8 g Bis-phenöl-A in 100 ml Äthylenglycoldimethyläther
gelöst. Dann wurden der Lösung 2,3 g metallisches Natrium zugesetzt. Nach der Reaktion des Natriums
wurde eine Lösung von 10,15 g Terephthaloylchlorid in 50 ml Äthylenglycoldimethyläther zugesetzt. Danach wurde
die Reaktionsmischung sechs Stunden auf 850 C erhitzt. Nach dem Eingiessen in Wasser wurde das Endprodukt abfiltriert,
mit Wasser und einer Bicarbonatlösung gewaschen und aus einem Gemisch von Aceton und Chloroform im Verhältnis 1 : 1
umkristallisiert.
Es wurden 18,5 ß der Verbindung (6) mit der Formel:
1098 18/2279
204R994
1
J~\
-C-/ Vo
—c-//
erhalten,
Ausbeute
Snip.
Snip.
Charakt. IR-Apsorption
OH str.
( C=O str.
( C=O str.
65 # 280-500° C
2,89 5,79
6.) Es wurden 100 g Polyvinylchlorid, 55 g Dioctylphthalat, 2 g Barium-Cadmium-Stabilisator (Estabex BC-148)
und 200 mg der Verbindung (2) auf einem Walzenmischer bei 180° C gemischt, bis eine farblose, homogene, transparente
Schicht erhalten wurde. Diese Schicht wurde auf eine einheitliche Dicke von 0,2 mm gepresst. Ein Teil dieser Schicht
wurde einer Ultraviolettbestrahlung in einem Xenotester 2000 Stunden unterworfen. Dann wurde der Zerfall visuell und an
Hand einer Nummernskala von 0 bis 6 ermittelt, in welcher der Wert 0 anzeigt, dass kein Zerfall stattgefunden hat.
Ein anderer Teil der Schicht wurde einem Wärmetest bei 170° C unterworfen. Die Wärmestabilität wurde an Hand der
"ersten Verfärbung" und der "längsten Stabilität" festgestellt. Das erste gibt die Anzahl Minuten an, nach denen eine
Entfärbung der Schicht bei einer gewissen Temperatur, beispielsweise 170° C, eintritt; das zweite gibt die Anzahl Minuten
an, nach denen ein vollständiger Zerfall bei der gleichen Temperatur stattfindet.
109818/2279
20AR994
In analoger Weise wurde die Ultraviolettlicht- und
Wärmestabilisierungswirkung anderer Verbindungen gemäss der Erfindung in Polyvinylchlorid bestimmt.
Wärmestabilisierungswirkung anderer Verbindungen gemäss der Erfindung in Polyvinylchlorid bestimmt.
Die verwendeten Verbindungen und der gemessene Zerfall ergeben sich wie folgt:
Verbindung | UV-Stabilität | Wärmestabilität | bei 170° C in Min. |
- | Zerfall | erste Verfärbung | längste Stabilität |
(D | 6 | 50 | 90 |
(2) | 2 | 90 | 270 |
O) | 1 | 90 | >290 |
('4) | 1 | 90 | ) 290 |
(5) | 1 | 90 | >290 |
(6) | 4 | 90 | > 290 |
(10) | 1 | 90 | 270 |
(11) | 2 | 70 | > 230 |
3 | 70 | >230 |
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Claims (1)
- Patentansprüchein der Z eine Sulfonylgruppe, eine Alkylidengruppe oder eine Cycloalkylidengruppe mit j5 ola 8 C-Atomen darstellt, η 1 oder 2 ist und wenn η 1 ist, R eine(<,ß-ungesäVtiSte Alkylgruppe mit 2 bis 4 C-Atomen, eine nichtsubstltuierte Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe mit einem Substituenten aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder eine Amino-, N-suustituierte Amino-, Nitro-, Aryloxy- oder Cyangruppe darstellt und wenn η 2 ist, R Phenylen bezeichnet.2,) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-benzoyloxyphenyl)propan.3.) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-i!^-(4-chlorDenzoyloxy)phenyl7-prppan.4.) 2-(4-Hyüroxyphenyl)-2-/4-O-ißopropylbenzoyloxy)phenyl/-propan.b.) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-/[4~-(2~methoxybenüoyloxy)phenyl7-propan.6.) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-methacryloyloxyphenyl)propan. 7.) Hia/jt-^0C-(4-hydroxyphenyl)isopropylj phenylj/terephthalat.109 818/2279i 1.^·,j-JAL8.) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-/F-(4-amlnobenzoyloxy)phenyl7-propan.9.) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-/j\-(4-N-acetylaminobenzoyloxy)-phenyl/propan.10.) 4-Hydroxyphenyl-4-benzoyloxyphenylsulfon.11.) 2-^Iethy 1-4 - (4-hydroxypheny 1) -4- (4- Denzoyloxypheny 1) peptan.12.) 2- (4 -Hydroxyphenyl) -2-/K- (ter t. bu tylbenzoyloxy) pheny 1,7-propan.13.) 2-(4-Hydroxyphenyl) -2-/K* (4-ni trobenzoyloxy)pheny l7propan.14.) 2- (4-Hydroxyphenyl) -2-/J\- (2-phenaxybenzoyloxy)phenyl/-propan.15.) 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-i/£-(4-cyanbenzoyloxy)phenyl7propan.16.) l-(4-Hydroxyphenyl)-l-/jr-(4-chloruenzoyloxy )phenyl7-cyplohexan.17.) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allge- Q meinen Formel (I) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel:HO -f VZ -C V OHin der Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, mjt einer alkalischen Verbindung in einem organischen Lösungsmittel und anschlIessend das so gebildeto monoal-1098 18/2279 bad20AG994kallsche Phenoxyd mit einer Mono- oder Dicarbonsäure oder mit einem Mono- jder !iicarüonsäurechlorid zur Reaktion bringt.18.) Verfahren nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet,dass als organisches Lösungsmittel Benzol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Diäthylather, Sthylenglycoldimethylather, Dioxan oder Pyridin verwendet wird.19.) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung mit der allgemeinen Formel :HO-/ VZ-/ V OH IIin der Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, in Wasser mit einem aromatischen Dicarbonsaurechlorid oder mit einem substituierten oder nichtsubstituierten aromatischen Monocarbonsäureehlorid zur Reaktion bringt.PO.) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in Gegenwart einer wasserlöslichen alkalischen Verbindung durchgeführt wird.21.) Verfahren nach Ansprucli 20, dadurch gekennzeichnet, dass in einem pH-Bereich von 8 bis 12 gearbeitet wird.22.) Verfahren nach einem der Ansprüche I9, 2ü oder ?1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in Gegenwart eines mit Wasser mischoaren organischen Lösungsmittels durchgeführt wird.BAD CRSGiNAL 1098 18/22 79.ie- 204B99423.) Verfahren nach einem der Ansprüche 19, 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in Gegenwart e|nes oberflächenaktiven Mittels durchgeführt wird.?M.) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung mit derallgemeinen Formel (i), wie dies unter Bezugnahme auf d}.e Beispiele 1 bis 5 beschrieben wurde.25.) Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24 hergestellt ist.109818/2279
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1970
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