DE2052416A1

DE2052416A1 - Leuchtengehäuse

Info

Publication number: DE2052416A1
Application number: DE19702052416
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl.-Ing. 3000 Hannover Ohnemus
Original assignee: C A SCHAEFER KG
Current assignee: C A SCHAEFER KG
Priority date: 1970-10-26
Filing date: 1970-10-26
Publication date: 1972-05-04

Description

Beschreibung Gegenstand der Erfindung ist ein nach der deutschen Patentanmeldung 1 589 355 weiterentwickeltes, vergrößertes Leuchtengehäuse, vorwiegend ftir elektrische Lichtquellen und für Außenbeleuchtung, z.B. zur Beleuchtung von Straßen und Plätzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein noch größeres Leuchtengehäuse zu schaffen, dabei aber große Wirtschaftlichkeit durch geringstes Gewicht und große Widerstandskraft gegen die im Freien auftretenden mechanischen Beanspruchungen und Kräfte zu erzielen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine vorteilhafte Kombination neuer sowie nach Patentanmeldung 1 589 355 bekannter Bauelemente und Verfahren.
Es zeigt sich, daß Leuchtengehäuse aus stranggepreßten Teilen nach dem Aufbau der oben angeführten Patentanmeldung sich hinsichtlich ihres lichten Querschnittes nicht beliebig vergrößern lassen, ohne daß es zu einem zu starken Anstieg der Wandstärken und damit zu Nachteilen hinsichtlich des Aufwandes und hinsichtlich des Gewichtes käme.
Deshalb wird erfindungsgemäß das Profil des rinnenförmigen, nach unten offenen GehSusedachea 2-fach längsgeteilt, also in S Profile unterteilt, statt nur in 2, wie in Patentanmeldung 1 589 355 beschrieben.
Damit können die Wandstärken dnnner gepreßt werden, und man ist nicht gezwungen, auf größere Pressen überzugehen, was das Profil ebenfalls verteuern würde.
Trotz der Unterteilung in 3 Profile gelang es, die wesentlichen Vorteile der Patentanmeldung 1 589 355 zu wahren.
So ergibt sich durch die Verbindung der 3 Profile auch weiterhin eine Verstärkung der Stabilität, besonders wenn die Teile mittels eines Klebers verbunden werden.
Durch eine besonders günstige Ausbildung der Stoßstellen konnte erreicht werden, daß die Klebarbeit trotz Aufteilung in zwei Klebenähte nicht größer ist als bei einer einzigen Klebnaht nach Patentanmeldung 1 589 355. Auch die Klebfläche und damit der Zusammenhalt der Profile ist nicht vermindert.
Außerdem konnte ein Schnappmechanismus an den Stoßstellen ausgebildet werden, der verhindert, daß die Tei1 sich wieder lösen, solange der (Zweikomponenten-) Kleber noch flüssig ist.
Dadurch konnte die nach Patentanmeldung 1 589 355 noch erforderliche Verschraubung eingespart werden.
Nach unten offene, mitgepreßte Hohlprofile (4), die früher durch den Zusammenbau der beiden Profilhälften entstanden, können Jetzt entweder am mittleren Profil (3) mitgepreßt werden, wie gezeichnet, oder an den beiden seitlichen Profilen 2 a oder 2 b.
Es ist vorteilhaft, die Profile 2 a und 2 b wie gezeichnet gleichartig aussubilden, so daß sie auf einem Werkzeug gefertigt werden können.
In der Zeichnung ist die ErSindung dargestellt.
In Fig. 1 das Prinzip und die Teilung des Gehäusedaches.
In Fig. 2 die Ausbildung der Stoßstelle.
Die gezeichnete Ausbildung der Stoßstelle ist nicht die einzig mögliche, sondern vielmehr eine besonders günstige unter mehreren Möglichkeiten, die in erfindungsgemäßer Weise benutzbar sind.

Claims

Patentansprüche

Leuchtengehäuse-Oberteil, bestehend aus einem rinnenförmigen, nach unten offenen Gehäusedach (1), das an seinen beiden Enden durch Stirnwände (12) abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das rinnenförmige Gehäusedach stranggepreßt ist, daß es 2-fach längsgeteilt ist, d.h. aus 3 Profilen besteht (2 a, 2 b, 3), wobei die beiden Seitenprofile (2 a, 2 b) vorzugsweise gleiche Gestalt haben und wobei die Stoßstellen der Profile so geformt sind, daß beim Zusammenbau eine Versteifung des Gehäusedaches erfolgt und die Profile sich vorzugsweise durch einen Schnappmechanismus (8) miteinander verbinden.
2. Leuchtengehäuse-Oberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen an den Profilen untereinander soviel Luft haben, daß bei der Montage ein Klebstoff eingebracht werden kann, der sowohl zur Abdichtung als auch zur festen Verbindung der Profile untereinander dient.
3. Leuchtengehäuse-Oberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Profil (3) ein mitgepreßtes, unten offenes Hohlprofil (4) besitzt, das der Aufnahme von Befestigungselementen für elektrische und optische Einbauteile als auch der Führung der elektrischen Leitungen dienen kann und an oder in diesem Hohlprofil die Aufhänge- oder Befestigungsorgane der Leuchte angreifen.
4. Leuchtengehäuse-Oberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Profile (2 a, 2 b) mitgepreßte Schwalbenschwanzprofile (15) oder nach unten offene Hohlprofile besitzen, die neben der Versteifung des Profils auch der Aufnahme von Befestigungaelementen für elektrische und optische Einbauteile als auch der Führung von elektrischen Leitungen dienen können.
5. Leuchtengehäuse-Oberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leuchtengehäuse abschließenden Stirnteile laschenartige Fortsätze (14) haben, die in das rinnenförmige stranggepreßte Gehäusedach eingreifen und für die Verbindung (z.B. Verklebung) mit demselben geeignete flächen bilden.
6. Leuchtengehäuse-Oberteil nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leuchtengehäuse abschließenden Stirnteile derart gestaltete, in das rinnenförmige stranggepreßte Gehäusedach eingreifende Fortsätze haben, daß diese Fortsätze sich zwischen entsprechenden Vorsprüngen des stranggepreßten Gehäusedaches beim Einsetzen verklemmen und Festsitze bilden.
7. Leuchtengehäuse-Oberteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es so lang ausgebildet ist, daß es mittig von einem Mast getragen werden kann, wobei an Jeder Seite des Mastes ein Lampenbrennraum gebildet wird.
8. Leuchtengehäuse-Oberteil nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den zwei Lampenbrennräumen ein oder zwei Räume il Gehäuseoberteil befinden, die die elektrischen Vorschaltgeräte und Kondensatoren aufnehmen können.