DE2052145A1 - Photographische Filmeinheit - Google Patents

Photographische Filmeinheit

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DE2052145A1
DE2052145A1 DE19702052145 DE2052145A DE2052145A1 DE 2052145 A1 DE2052145 A1 DE 2052145A1 DE 19702052145 DE19702052145 DE 19702052145 DE 2052145 A DE2052145 A DE 2052145A DE 2052145 A1 DE2052145 A1 DE 2052145A1
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Harold Edwin Pittsford N Y Cole (V St A) P
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Eastman Kodak Co
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Description

PATENTANWÄLTE „
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, 25/93 thierschstrasse8
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
2052H5
Reg.Nr. 122 6 70
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographische Filmeinheit
Die lirfindun» betrifft eine photographische Filmeinheit für die Herstellung eines rechtsseitig lesbaren farbphotographischen Bildes, bestellend aus:
a) einem lichtempfindlichen Element i»it einem transparenten Schichtträger, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
1. eine M ldeii.pfangsschicht,
2. eine für eine alkalische Flüssigkeit permeable opake lichtreflektierende Schicht und
3. mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenideiiiulsionsschicht sowie gegebenenfalls eine hierzu benachbarte Schicht, wobei gilt, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht und/oder die hierzu benachbarte Schicht mindestens eine zur Bildung eines Bildfarbstoffes befähigte Substanz enthält,
b) einem transparenten, auf der vom Schichtträger des lichtempfindlichen Elementes entferntesten Schicht angeordneten Blatt und
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c) einem aufspaltbaren Behälter mit einer alkalischen, für die Entwicklung des belichteten lichtempfindlichen HIenentes bestimmten Arbeitsflüssigkeit und einem'Trübungsmittel, der bei Einwirkung mechanischer Kräfte seinen Inhalt zwischen die äußerste Schicht des lichtempfindlichen Elementes und das transparente Platt erließt.
Es ist allgemein bekannt, farbphotographische Bilder durch ein Farbdiffusionsübertragungsverfahren dadurch herzustellen, daß eine integrale farbphotographische Filmeinheit in einer Kamera belichtet und die belichtete Filmeinheit außerhalb der Kamera entwickelt wird. In der Praxis wird dabei so verfahren, daß nach der Belichtung der Filmeinheit in der Kamera Megativteil und I'ositivteil voneinander getrennt v/erden, worauf der Negativteil verworfen wird. Aus den USA-Patentschriften 3 415 644, 3 415 645 und 3 415 646 sind jedoch auch Diffusionsübertragungsverfahren bekannt, bei denen die integralen farbphotographischen Filmeinheiten in der Kamera belichtet und die Pildempfan:;s~ schichten der Filmeinheiten nach der Entwicklung Mußerhalb der Kamera nicht mehr von den lichtempfindlichen Elenenten retrennt werden. Um rechtsseitig lesbare positive farbphotographische Bilder zu erhalten, müssen bei Verwendung der bekannten Filmeinheiten jedoch entweder spezielle Kameras i: it optischen Umkehrsystemen verwendet werden oder aber es ist erforderlich, daß nach der Exponierung der Filmeinheit und vor Entfernung der Filmeinheit aus der Kamera ein opakes Blatt auf die FiIueinheit gebracht wird.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine photographische Filmeinheit für die Herstellung eines rechtsseitig lesbaren furbphotographischen Bildes zu schaffen, zu deren Verwendung keine Spez ialkaiiicra mit einem optischen Uinkehrsystem erforderlich ist, die sich vielmehr in einfachen Kameras mit ühlichen optischen Systemen zur Herstellung rechtsseitig lesbarer larbphotographischcr Puder verwenden läßt, die weniger teuer und sperrig sind als die
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bekannten Kameras mit einem optischen Umkehrsystem. Schließlich sollte die Filmeinheit auch so aufgebaut sein, daß es nicht erforderlich ist, in der Kamera nach der Exponierung der Filmeinheit auf diese ein opakes Blatt aufzulaminieren, uhi die belichtete Filmeinheit bei Raumlicht entwickeln zu können. Schließlich sollte eine photographische Filmeinheit geschaffen werden, die in einer einfachen Kamera belichtet werden kann, außerhalb der Kamera bei Raumlicht zu einem rechtsseitig lesbaren positiven Bild entwickelt werden kann und bei deren Verwendung ferner keine Einstellung der Entwick- ä lungszeit und kein Abstreifen der Bildempfangsschicht vom Negativteil des lichtempfindlichen Elementes nach der Entwicklung erforderlich ist.
Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einer photographischen Filmeinheit für die Herstellung eines rechtsseitig lesbaren farbphotographischen Bildes, bestehend aus:
a) einem lichtempfindlichen Element mit einem transparenten Schichtträger, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
1. eine Bildempfangsschicht,
2. eine für eine alkalische Flüssigkeit perneable, opake, licht- f reflektierende Schicht und
3. Mindestens eine, vorzugsweise drei, lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten sowie gegebenenfalls hierzu benachbarte Schichten, wobei gilt, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht oder Schichten und/oder die hierzu benachbarten Schichten mindestens eine zur Bildung eines Lildfarbstoffes befähigte Substanz enthalten,
b) einen transparenten, auf der vom Schichtträger des lichtempfindlichen Elementes entferntesten Schicht angeordneten Blatt und
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c) einem aufspaltbaren Behälter mit einer alkalischen, für die Entwicklung des belichteten, lichtempfindlichen Elementes bestimmten Arbeitsflüssigkeit und einem Trübungsmittel oder sogenannten opak machenden Mittel, der bei Einwirkung mechanischer Kräfte seinen Inhalt zwischen die äußerste Schicht des lichtempfindlichen Elementes und das transparente Blatt ergießt, und ist
dadurch gekennzeichnet, daß (V) die lichtempfindliche Silberhalopenidemulsionsschicht und/oder die hierzu benachbarte Schicht als zur Bildung eines Bildfarbstoffes befähigte Substanz einen nicht diffundierenden Farbkuppler enthält, der mit einer oxydierten Entwicklerverbindung, vorzugsweise einer Farbentwicklerverbindung, insbesondere einer aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung, einen diffundierenden Farbstoff zu bilden vermag und daß (II) das lichtempfindliche Element und/oder der aufspaltbare 3ehälter eine Silberhalopenid-Entwicklerverbindung, vorzugsweise eine aus eineir primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindunr, enthält.
Die Filmeinheit der Erfindung kann in normalen, für die Durchführung von Farbdiffusionsübertragungsverfahren üblichen und bekannten Kameras verwendet werden. Die photographische FiImeinheit nach der Erfindung kann somit in üblicher Weise in eine Kamera eingeführt und hierin belichtet werden. Die Belichtung erfolgt dabei durch das transparente Blatt. Beim Entfernen aus der Kamera wird die Einheit durch druckausübende Glieder geführt. Durch diese druckausübenden Glieder wird der aufspaltbare Behälter aufgespalten, so daß sich die zur Entwicklung benötigte Arbeitsflüssigkeit und das hierin enthaltene Trübungsmittel (oder opak machendes Mittel) über die äußerste Silberhalogeniderrulsionsschicht des lichtempfindlichen Elementes ergießen kann. Da der Negativteil der Filmeinheit von einen opaken, d. h. lichtundurchlässigen Material umgeben ist, um es lichtunempfindlich zu machen, kann die Einheit während der Entwicklunq aus der Kamera entfernt werden.
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Die aus dem aufspaltbaren Behälter in Freiheit gesetzte Arbeitsflüssigkeit diffundiert durch die Filmeinheit, wodurch die bildweise Belichtung der Silberhalogenidemulsionsschicht oder Schichten eingeleitet wird. Dabei erfolgt eine bildweise Verteilung eines oder mehrerer diffundierender Bildfarbstoffe aus den in der oder den Silberhalogenidemulsionsschichten oder hierzu benachbarten Schichten angeordneten nicht diffundierenden Farbkupplern als Funktion der bildweisen Exponierung der Silberhalogenidemulsionsschicht oder der Silberhalogenidemulsionsschichten. Mindestens ein Teil der diffun- J
dierenden Farbstoffe diffundiert in die Bildempfangsschicht unter Urzeugung eines positiven Farbstoffbildes. Das durch den transparenten Schichtträger betrachtete positive Bild besteht aus einem rechtsseitig lesbaren Bild. Der Bildempfangsteil der Filmeinheit braucht nicht abgestreift zu werden und des weiteren ist keine Einstellung der Entwicklungszeit erforderlich.
Die Exponierung und Entfernung der Filmeinheit aus der Kamera kann in Sekunden erfolgen, so daß die Kamera sofort wieder zur Aufnahme eines weiteren Bildes bereit ist. IVfirertl die bekannten entsprechenden Filmeinheiten zur Herstellung rechts- ^ seitig lesbarer farbphotographischer Bilder die Verwendung einer relativ teuren, sperrigen Kamera erfordern, die entwedei ein optisches Umkehrsystem aufweist oder eine mechanische Vorrichtung zum Auflaminieren eines opaken Blattes nach der Belichtung der Filmeinheit auf die Oberschicht der Einheit vor Entfernung der FLlmeinheit aus der Kamera, ist es bei Verwendung einer Filmeinheit nach der Erfindung nicht erforderlich, eine derartige teure Kamera zu verwenden. Vielmehr ist es möglich, die Filmeinheit nach der Erfindung in einer einfachen, billigen Kamera zu belichten, wobei lediglich erforderlich ist, daß die
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Filmeinheit nach der Belichtung unter Aufspaltung des aufspaltbaren Behältersaus der Kamera entfernt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, die Filmeinheit nach der Erfindung in Kameras zu verwenden, die einen Filmtransportmechanismus aufweisen, wie er beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 447 437 bekannt ist, ohne daß es dabei jedoch erforderlich ist, daß eine Kamera mit dem in dieser Patentschrift beschriebenen optischen Bildumkehrsystem verwendet werden muß.
Die Filmeinheit nach der Erfindung kann zur Erzeugung positiver einfarbiger und positiver mehrfarbiger Bilder bestimmt sein.
Im Falle eines Dreifarbsystems steht jede Silberhalogenidemulsionsschicht der Filmeinheit mit einem nicht diffundierenden Farbkuppler in Kontakt, wobei gilt, daß der spektrale Absorptionsbereich desselben praktisch komplementär ist, dem vorherrschenden Empfindlichkeitsbereich der mit dem Kuppler in Kontakt stehenden Emulsionsschicht. Dies bedeutet, daß die blauempfindliche Silberhalogenideiaulsionsschicht mit einem einen gelben Farbstoff bildenden Kuppler in Kontakt steht, daß ferner die gründempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem einen purpurroten Farbstoff bildenden Kuppler in Kontakt steht und daß schließlich die rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem einen blaugrünen Farbstoff bildenden Kuppler in Kontakt steht. Die entsprechenden Farbkuppler können dabei entweder in den entsprechenden Silberhalogenidemulsionsschichten selbst angeordnet sein oder aber in Schichten, die den Silberhalogenidemulsionsschichten benachbart sind.
Zur spektralen Sensibilisierung der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten können übliche bekannte, spektral sensibilisierende Farbstoffe verwendet werden. Beispielsweise
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kann eine zusätzliche spektrale Sensibilisierung der zur Herstellung der Filmeinheit verwendeten Emulsionen dadurch herbeigeführt werden, daß die Emulsionen mit einer Lösung eines Sensibilisierungsfarbstoffes in einem organischen Lösungsmittel behandelt werden oder daß ein entsprechender, spektral sensibilisierender Farbstoff in Form einer Dispersion der Emulsion zugefügt wird, wie es beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 154 781 bekannt ist. Zur Erzielung optimaler Sensibilisierungseffekte wird der oder werden die Farbstoffe der Emulsion zum Schluß der Emulsionsbereitung oder auch zu einem früheren Zeitpunkt zugegeben.
Zur spektralen Sensibilisierung der Emulsionen geeignete Farbstoffe sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 526 632, 2 503 776, 2 493 748 und 3 384 486 bekannt.
Die spektral sensibilisierenden Farbstoffe können dabei beispielsweise aus Cyanin-, Merocyanin-, komplexen tri- oder tetranuklearen Merocyanin-, komplexen tri- oder tetranuklearen Cyanin-, holopolaren Cyanin-, Styryl-, Hemicyanin- (z. B. Enamin hemicyanin-) , Oxonol- und Ilemioxonolfarbstoffen bestehen. Die Farbstoffe der Cyan-infarbstoffklassen können dabei beispielsweise solche basischen Kerne, wie Thiazolin-, Oxazolin-, Pyrrolin-, Pyridin-, Oxazol-, Thiazol-, Selenazol- und Imidazolkerne aufweisen. Diese Kerne können dabei gegebenenfalls substituiert sein, z. B. durch Alkyl-, Alkylen-, Hydroxyalkyl-, Sulfoalkyl-, Carboxyalkyl-, Aminoalkyl- und Enaminreste. Des weiteren können sie gegebenenfalls an carbocyclische oder heterocyclische Ringsysteme ankondensiert sein, lvobei diese Ringsysteme gegebenenfalls ebenfalls substituiert sein können, z. B. durch Ilalogenatome, Phenyl-, Alkyl-, Haloalkyl-, Cyano- oder Alkoxyreste. Die Farbstoffe können des weiteren symmetrischer oder unsymmetrischer Natur sein, wobei die Methin- oder Polymethinketten
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dieser Farbstoffe ebenfalls gegebenenfalls substituiert sein können, beispielsweise durch Alkyl-, Aryl-, ζ» B. Phenyl- oder , Enaminreste oder heterocyclische Reste.
Die zur spektralen Sensibilisierung geeigneten Merocyaninfarbstoffe können die beschriebenen basischen Kerne enthalten wie auch ferner saure Kerne, z. B. Thiohydantoin-, Rhodanin-, Oxazolidendion-, Thiazolidendion-, Barbitursäure- und Thiazolinonkerne sowie ferner auch Malononitrilreste. Die sauren Kerne/ können dabei ebenfalls gegebenenfalls substituiert sein, z. B. durch Alkyl-, Alkylen-, Phenyl-, Carboxyalkyl-, Sulfoalkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Alkylamino- oder heterocyclische Reste. Gegebenenfalls können zur spektralen Sensibilisierung der Emulsionen auch Kombinationen aus verschiedenen Farbstoffen verwendet werden. Des weiteren können in bekannter Weise Supersensibilisierungen durch Zusatz sogenannter supersensibilisierend wirkender Verbindungen hervorgerunfen werden, wobei als supersensibilisierend wirkende Zusätze z. B. solche kein sichtbares Licht absorbierenden Verbindungen, wie Ascorbinsäurederivate, Azaindene, Cadmiumsalze und organische Sulfonsäuren verwendet werden können, wie sie beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 933 390 und 2 937 089 beschrieben werden.
Enthält eine photographische Filmeinheit nach der Erfindung mehrere1Silberhalogenidemulsionsschichten, so können diese in üblicher Reihenfolge auf dem Schichtträger angeordnet sein. Dies bedeutet, daß die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht bezüglich der Belichtungsseite der Filmeinheit die erste ist, worauf die grünempfindliche und schließlich die rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht folgt. Gegebenenfalls kann eine einen gelben Farbstoff enthaltende Schicht oder eine Carey-Lea-Silberschicht zwischen der blauempfindlichen und der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet
/ oder Reste
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werden, um blaues Licht auszufiltern, das durch die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht gelangen kann. Es ist jedoch auch möglich, die selektiv sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten in einer anderen Reihenfolge anzuordnen, d. h. beispielsweise kann bezüglich der Belichtungsseite die blauempfindliche Schicht die erste sein, worauf die rotempfindliche Schicht und schließlich die grünempfindliche Schicht folgt.
Zur Herstellung der Filmeinheit nach der Erfindung können übliche bekannte Silberhalogenidemulsionen verwendet werden, deren Silberhalogenid beispielsweise aus Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorobromid, Silberbromojodid, Silberchlorobromojodid oder Mischungen hiervon bestehen kann. Die Emulsionen können des weiteren grobkörnige oder feinkörnige Emulsionen sein und nach üblichen bekannten Methoden hergestellt werden, wie sie beispielsweise zur Herstellung von Einfacheinlaufemulsionen und Doppeleinlaufemulsionen üblich sind. Die Emulsionen können sogenannte Lippmann-Emulsionen sein, ammoniakalische Emulsionen, in Gegenwart eines Thiocyanates oder eines Thioäthers gereifte Emulsionen, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 222 264, 3 320 069 f und 3 271 157 bekannt sind und dergleichen. Zur Herstellung der Filmeinheiten können des weiteren Emulsionen verwendet werden, deren Silberhalogenidkörner eine überwiegende Oberflächenempfindlichkeit aufweisen oder deren Silberhalogenidkörner eine wesentliche Empfindlichkeit im Inneren aufweisen, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 592 250, 3 206 313 und 3 447 927 bekannt sind. Die Emulsionen können schließlich sogenannte reguläre Emulsionen des von Klein und Moisar in der Zeitschrift J. Phot. Sei., Band 12, Nr. 5, 1964, Seiten 242-251 beschriebenen Typs sein. Des weiteren können zur Herstellung der Filmeinheiten negative Emulsionen wie auch
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direktpositive Emulsionen, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 184 013, 2 541 472, 3 367 778, 2 563 785, 2 456 953 und 2 861 885 sowie der britischen Patentschrift 723 019 und der französischen Patentschrift 1 520 821 bekannt sind, verwendet werden.
Die zur Herstellung der Emulsionsschichten verwendeten Emulsionen können des weiteren in üblicher Weise mit Hilfe von chemischen Sensibilisierungsmitteln sensibilisiert werden, z. B. mit aus Reduktionsmitteln bestehenden Sensibilisierungsmitteln, mit aus Schwefel-, Selen- oder Tellurverbindungen bestehenden Sensibilisierungsmitteln, sowie ferner mit Gold-, Platin- und Palladiumverbindungen sowie Kombinationen der aufgeführten Verbindungen. Dabei können zur Sensibilisierung Verfahren angewandt werden, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften 1 623 499, 2 399 083, 3 297 447 und 3 297 bekannt sind.
Die zur Herstellung der Filmeinheiten verwendeten Silberhalogenidemulsionen können des weiteren die Empfindlichkeit erhöhende Verbindungen enthalten, z. B. Polyalkylenglykole, kationische oberflächenaktive Verbindungen und Thioäther oder Kombinationen hiervon, deren Verwendung beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 886 437, 3 046 134, 2 944 900 und 3 294 bekannt ist.
Die zur Herstellung der Filmeinheiten verwendeten Silberhalogenidemulsionen können des weiteren vor Schleierbildung geschützt und gegenüber einem Empfindlichkeitsverlust beim Aufbewahren der Emulsionen stabilisiert werden. Dazu können übliche bekannte Antischleiermittel und Stabilisatoren allein oder in Kombination miteinander verwendet werden. Genannt seien beispielsweise die aus den USA-Patentschriften 2 131 038 und 2 694 716 bekann-
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ten Thiazoliumsalze, die aus den USA-Patentschriften 2 886 437 und 2 444 605 bekannten Azaindene, die aus der USA-Patentschrift 2 728 663 bekannten Quecksilbersalze, die aus der USA-Patentschrift 3 287 135 bekannten Urazole, die aus der USA-Patentschrift 3 236 652 bekannten Sulfobrenzkatechine, die aus den britischen Patentschriften 623 448 bekannten Oxime, ferner Nitron und Nitroindazole, die aus den USA-Patentschriften 2 403 927, 3 266 897 und 3 397 987 bekannten Mercaptotetrazole, die aus der USA-Patentschrift 2 839 405 bekannten polyvalenten | Metallsalze, die aus der USA-Patentschrift 3 220 839 bekannten Thiuroniumsalze und ferner die aus den USA-Patentschriften 2 566 263 und 2 597 915 bekannten Palladium-, Platin- und Goldsalze.
Zur Herstellung der photographischen Filmeinheit der Erfindung können des weiteren übliche bekannte, nicht diffundierende Farbkuppler verwendet werden, die bei Reaktion mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden Farbstoff bilden. Vorzugsweise bestehen dabei die Farbentwicklerverbindungen aus ρ-Phenylendiaminfarbentwicklerverbindungen.
Die Verwendung nicht diffundierender Kuppler besitzt große Vorteile gegenüber der Verwendung anderer Farbstoffbilder liefernder Stoffe. So ist es beispielsweise in einem System, bei dem zur Farbstoffbildung eine lösliche und diffundierbare Verbindung, z. B. ein sogenannter Farbentwickler verwendet wird, gewöhnlich erforderlich, diesen in einer Schicht unter der lichtempfindlichen Emulsionsschicht bezüglich der Exponierungsseite anzuordnen, so daß die Exponierung und Diffusion des nicht oxydierten Farbstoffentwicklers in verschiedenen Richtungen^rfolgt, um eine optimale photographische Empfindlichkeit zu erreichen und um die Farbstoffentwicklerschicht durch die
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exponierte Silberhalogenidemulsionsschicht zu überwachen, sofern nicht der Farbstoffentwickler eine chromatische Verschiebung erleidet, was eine vom technischen Standpunkt aus gesehen schwierig zu lösende Aufgabe ist, da es schwierig ist, drei solcher Verbindungen aufzufinden, welche bei der Belichtung kein blaues, grünes bzw. rotes Licht absorbieren und welche nach der Übertragung gelbe, purpurrote bzw. blaugrüne Farbstoffe liefern. Wird die Farbstoffentwicklerschicht nicht unterhalb der benachbarten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht bezüglich der Exponierungsseite angeordnet, so würde diese Entwicklerschicht wie eine Filterschicht wirken und die photographische Empfindlichkeit vermindern.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung von nicht diffundierenden Farbkupplern als Bildfarbstoffe erzeugende Verbindungen kann die Exponierung und Diffusion der erzeugten diffundierenden Farbstoffe in der gleichen Richtung erfolgen, wobei rechtsseitig lesbare Bilder in der Bildempfangsschicht erzeugt werden, ohne daß hierzu ein optisches Bildumkehrsystem erforderlich ist oder daß ferner zur Umkehrung des Bildes ein Abstreifen erfolgen muß. Die erfindungsgemäß erzielbaren Erfolge ergeben sich beispielsweise bei einem Vergleich des Hrfindungsgegenstandes mit Verfahren des Standes der Technik, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften 3 415 644, 3 415 645, 3 415 646, 3 473 925 und 2 983 606, Spalte 24, Zeilen 57 - 73 und der belgischen Patentschrift 732 985 bekannt sind, bei denen lösliche und diffundierende Farbstoffbilder erzeugende Stoffe, z. B. Farbstoffentwickler, verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Filmeinheit, zu deren Herstellung nicht diffundierende Farbkuppler verwendet werden, besitzt des weiteren wesentliche Vorteile gegenüber solchen Systemen, bei denen diffundierende Farbkuppler verwendet werden. So ist es bei-
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spielsweise nicht möglich, eine gute Farbtrennung in Systemen zu erhalten, die diffundierende Farbkuppler enthalten, wenn nicht getrennte Bildempfangsschichten verwendet werden, wie es beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 647 049 und 2 698 798, Spalte 13, Zeilen 64 - 85 bekannt ist oder wenn nicht verschiedene Übertragungen auf eine einzelne Bildempfangsschichtee*»aeiÄi durchgeführt werden, wie es beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 698 798, Spalte 14, Zeilen 1-12 bekannt ist. Bei den bekannten Systemen ist es somit nicht möglich, mit einem einzigen Entwickler und einer einzigen Bild- f empfangsschicht auszukommen, wie es erfindungsgemäß zur Herstellung hochqualitativer, mehrfarbiger Übertragungsbilder ausgezeichneter Farbtrennung und geringem D . möglich ist. Im übrigen benötigen die bekannten Verfahren, die mit diffundierenden Farbkupplern arbeiten, die Verwendung eines Oxydationsmittels in der Bildempfangsschicht zur Oxydation der übertragenen Farbentwicklerverbindung, welche, würde sie nicht oxydiert, dazu neigen würde, das erzeugte mehrfarbige Bild abzubauen oder welche in andere Schichten der Filmeinheit wandern und dort zu Farbverschiebungen oder Fleckenbildungen führen würde.
Zur Herstellung der photographischen Filmeinheit nach der Erfindung geeignete Kuppler sind insbesondere solche, die den folgenden Aufbau besitzen:
Färbstoffrest-Bindeglied-(Kupplerrest-Ballastgruppe)
Ballastgruppe-Bindeglied-(Kupplerrest-löslich machender Rest)
worin bedeuten:
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1. der Farbstoffrest einen Rest, der im sichtbaren Bereich des Spektrums' selektiv absorbiert und einen sauren, löslich machenden Rest enthält;
2. das Bindeglied einen Azo-, Mercuri-, Oxy-, Alkyliden-, Thio-, Dithio- oder Azoxyrest;
3. der Kupplerrest einen 5-Pyrazolonkuppler-, einen Pyrazoltriazolkuppler-, phenolischen Kuppler- oder offenkettigen Ketomethylenkupplerrest, wobei gilt, daß sich das Bindeglied (2) in der kuppelnden Position des Kupplerrestes befindet;
4. die Ballastgruppe einen photographisch inerten Rest, der auf Grund seines Molekulargewichtes und seiner Konfiguration den Farbkuppler nicht diffundierend macht;
5. der löslich machende Rest ein Wasserstoffatom oder einen sauren löslich machenden Rest, falls die Farbentwicklerverbindung einen sauren, löslich machenden Rest enthält oder einen sauren, löslich machenden Rest, falls die Farbentwicklerverbindung keinen sauren löslich machenden Rest enthält und
η = 1 oder 2, wenn das Bindeglied (2) aus einem Alkylidenrest besteht und = 1, wenn das Bindeglied aus einem Azo-, Mercuri-, Oxy-, Thio-, Dithio- oder Azoxyrest besteht.
Die sauren, löslich machenden Reste der Farbkuppler sind in der Regel solche löslich machenden Reste, die, wenn sie an den Kupplerrest oder Entwicklerrest des erzeugten Farbstoffes gebunden sind, diese in alkalischen Arbeitslösungen diffundierend machen. Typische derartige Reste bestehen aus Carbonsäure-, Sulfonsäure- und ionisierbaren Sulfonamidresten oder aus durch Ilydroxyreste substituierten Resten die zu Farbstoffen mit negativen Ladungen führen.
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Die Natur der Ballastgruppe ist nicht kritisch, so lange sie nur die Nichtdiffundierbarkeit der Farbkuppler gewährleistet. Typische Ballastgruppen bestehen aus langkettigen Alkylresten oder auch aus aromatischen Resten, z. B. der Benzol- oder Naphthalinreihe, die direkt oder indirekt an die Kupplermoleküle gebunden sein können. So können die Ballastgruppen beispielsweise über aufspaltbare Bindungen an die Kupplermoleküle gebunden sein oder durch eine entfernbare oder nicht entfernbare, jedoch in anderer Weise nicht funktionelle Bindung, je nach der Natur der Kupplerverbindung. Vorzugsweise weisen die ä Ballastgruppen mindestens 8 Kohlenstoffatome auf.
Der Farbstoffrest kann beispielsweise aus einem Azo-, Azomethin-, Indoanilin-, Indophenol- oder Anthrachinonrest oder einem entsprechenden anderen Farbstoffrest bestehen, welcher sich durch eine selektive Absorption im sichtbaren Bereich des Spektrums auszeichnet. Die Farbstoffreste können dabei saure, löslich machende Reste aufweisen.
Der Kupplerrest kann aus einem der üblichen bekannten Kupplerreste bestehen, für welche die Kupplungsposition bekannt ist.
So kuppeln beispielsweise die 5-Pyrazolonkupplerreste an dem
daß λ
in 4-Stellung befindlichen Kohlenstoffatom, Ferner, gilt,/die be- f kannten phenolischen Kupplerreste einschließlich der ct-Naphtholkupplerreste an ihrem Kohlenstoffatom in 4-Stellung kuppeln und die offenkettigen Ketomethylenkuppler an dem Kohlenstoffatom, das den Methylenrest darstellt, k*pp*lUi$ d. h. an dem in der folgenden Formel mit einem "Sternchen" versehenen Kohlenstoffatom:
0 0
It It
-C-CH7-C-
1 Q 9 8 1 8 / 1 R 0 2
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Die Kupplungsposition von Pyrazolotriazolkupplern ist beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 061 432 und ferner der MMXM*wMmMmmw**wimm%mmzm%mm bekannt.
belgischen Patentschrift 724 427
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten, wenn einen blaugrünen Farbstoff erzeugende Kuppler der folgenden Formel verwendet werden:
BaIlastgruppe-0-Blaugrünkupplerrest,
Farbstoffbilder wenn ferner zur Erzeugung der purpurroten/Farbstoffkuppler der folgenden Formel verwendet werden:
BaIlastgruppe-N=N-Purpurrotkupplerrest
und wenn ferner zur Erzeugung der gelben Farbstoffbilder Kuppler der folgenden Formel verwendet werden:
Bal1astgruppe-0-Gelbkupplerrest,
wobei bedeuten:
a) die Ballastgruppe eine photographisch inerte organische Ballastgruppe mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen einer solchen Molekulargröße und einer solchen Konfiguration, daß der Kuppler bei der Entwicklung in einer alkalischen Arbeitsflüssigkeit nicht diffundierend ist;
b) der Blaugrünkupplerrest einen phenolischen Kupplerrest, der in seiner 2-Stellung durch einen vollkommen substituierten Amidorest substituiert ist und der an den -O-Rest über seine Kupplungsposition gebunden ist;
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c) der Purpurrotkupplerrest einen 5-Pyrazolonkupplerrest, der an den -N=N-ReSt über seine Kupplungsposition gebunden ist und
d) der Gelbkupplerrest einen offenkettigen Ketomethylenkupplerrest, der an den -O-Rest über seine Kupplungsposition gebunden ist.
Der hier gebrauchte Ausdruck "nicht diffundierend" wird in dein für die Farbphotographie üblichen Sinne gebraucht, d. h. |
unter nicht diffundierend sind hier Verbindungen zu verstehen, die in der Praxis nicht durch organische Kolloidschichten, z. B. Gelatineschichten wandern. Im gleichen Sinne ist der Ausdruck "immobil" oder "immobilisiert" zu verstehen.
Demgegenüber kennzeichnet der hier gebrauchte Ausdruck "diffundierend" Farbstoffe, die aus den nicht diffundierenden Kupplern erzeugt werden und welche die Eigenschaft haben, wirksam durch Kolloidschichten der Filmeinheit der Erfindung zu diffundieren und zwar in Gegenwart der "nicht diffundierenden" Kuppler, aus denen sie erzeugt werden. Der Ausdruck "mobil" oder "mobilisiert" besitzt die gleiche Bedeutung.
JJei der Reaktion von Farbkupplern der Formel:
FärbStoffrest-Bindeglied-(Kupplerrest-Ballastgruppe)
mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung, wird das Bindeglied abgespalten und ein diffundierender vorgebildeter Farbstoff rest in Freiheit gesetzt, welcher bildweise in die Bildempfangsschicht diffundiert. Die Diffundierbarkeit wird dabei durch einen sauren, löslich machenden Rest an dem vorgebildeten
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Farbstoffrest herbeigeführt. Der Kupplerrest kuppelt in der Kupplungsposition mit dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines Farbstoffes, der auf Grund der Ballastgruppe nicht diffundierend ist. Bei Verwendung von Kupplern dieses Typs wird die Farbe des diffundierenden Farbstoffes durch die Farbe des vorgebildeten Farbstoffrestes bestimmt und die Farbe des Reaktionsproduktes des Oxydationsproduktes der Farbentwicklerverbindung und des Kupplerrestes ist bezüglich des Farbtones des diffundierenden Bildes unwichtig.
Reagieren Kuppler der Formel:
Ballastgruppe-Bindeglied-(Kupplerrest-löslich machender Rest)
mit oxydierten Farbentwicklerverbindungen, so wird das Bindeglied abgespalten und ein diffundierender Farbstoff aus dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung und dem Kupplerrest des Kupplers erzeugt, welcher bildweise in die Bildempfangsschicht zu diffundieren vermag. Die Diffundierbarkeit des auf diese Weise erzeugten Farbstoffes beruht auf dem Vorhandensein einer sauren, löslich machenden Gruppe in einer Nicht-Kupplungsposition des Kupplerrestes oder de.r Farbentwicklerverbindung. Die Ballastgruppe des Kupplers bleibt immobil. Bei Verwendung von Farbkupplern dieses Typs wird die Farbe des diffundierenden Farbstoffes durch die Farbe des Reaktionsproduktes aus dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung und dem Kupplerrest bestimmt.
Bei beiden Kupplertypen ist ist die Produktion diffundierbarender Farbstoffbilder eine Funktion der Reduktion entwickelbarer Silberhalogenidbilder. Dabei können die Silberhalogenidemulsionsschichten durch eine direkte Entwicklung oder eine Umkehrent-
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wicklung mit einer aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Entwicklerverbindung entwickelt werden.
Werden zur Herstellung der Filmeinheit direkt-positive Silberhalogenidemulsionen verwendet, z. B. sogenannte Innenbildemulsionen oder solarisierende Emulsionen, die in nicht exponierten Bezirken entwickelbar sind, so können positive Bilder in der Bildempfangsschicht der Filmeinheit erhalten werden. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung werden die nicht diffundierenden Kuppler in besonders vorteilhafter Weise in der oder den Silber- | halogenidemulsionsschichten selbst untergebracht. Nach der Exponierung der Filmeinheit und Entfernung derselben aus der Kamera durchdringt die alkalische Arbeitsflüssigkeit die verschiedenen Schichten der Filmeinheit unter Einleitung der Entwicklung der exponierten, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten. Die in der Filmeinheit vorhandene Farbentwicklerverbindung entwickelt dann jede der Silberhalogenidemulsionsschichten in den nicht exponierten Bezirken (da die Silberhalogenidemulsionsschichten direkt-positive Emulsionsschichten sind) , wobei die Entwicklerverbindung bildweise entsprechend den nicht exponierten Bezirken der direkt-positiven Silberhalogenidemulsionsschichten oxydiert wird. Die oxydierte Entwicklerverbindung reagiert dann mit den nicht diffundierenden " Kupplern in jeder der Silberhalogenidemulsionsschichten, wobei in bildweiserVerteilung diffundierende Farbstoffe erzeugt werden, z. B. im Falle eines 3-Farbsystems ein diffundierender blaugrüner, ein diffundierender purpurroter bzw. ein diffundierender Gelbfarbstoff als Funktion der bildweisen Exponierung jeder der Silberhalogenidemulsionsschichten. Mindestens ein Teil der erzeugten diffundierenden Farbstoffe, z. B. des diffundierenden blaugrünen, des diffundierenden purpurroten und des diffundierenden gelben Farbstoffes diffundiert nun in die Bildempfangsschicht unter Erzeugung eines positiven Farbstoffiildes, das durch
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den transparenten Schichtträger hindurch betrachtet werden kann.
In vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Filmeinheit eine den pH-Wert vermindernde Schicht aufweisen. Diese kann den pH-Wert der Filmeinheit derart vermindern, daß diese besonders stabilisiert wird. In vorteilhafter Weise kann diese den pll-Wert vermindernde Schicht auf dem transparenten, auf der vom Schichtträger des lichtempfindlichen Elementes entferntesten Schicht angeordneten Blatt (b) angeordnet sein.
Da die Bildempfangsschicht nicht von dem Negativteil der Filmeinheit abgestreift wird, bleibt die Einheit auch nach der Entwicklung bestehen.
Zur Herstellung einer derartigen photographischen Filmeinheit geeignete, nicht diffundierende Farbkuppler und ihre Eigenschaften sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 3 227 550 und 3 227 552 bekannt.
Unter sogenannten Innenbildemulsionen sind direkt-positive Silberhäogenidemulsionen zu verstehen, die latente Bilder überwiegend im Inneren der Silberhalogenidkörner erzeugen, im Unterschied zu solchen Emulsionen, deren Silberhalogenidkörner latente Bilder überwiegend auf der Oberfläche der Körner erzeugen. Zur Herstellung der photographischen Filmeinheit nach der. Erfindung geeignete Innenbildemulsionen sind beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 592 250 bekannt. Derartige Innenbild-Silberhalogenidemulsionen können durch die erhöhte maximale Dichte gekennzeichnet werden, die dann erzielt wird, wenn derartige Emulsionen mit einem sogenannten Innenbildentwickler entwickelt werden, im Gegensatz zu der Dichte, die erzeugt wird, wenn die Emulsionen mit einem sogenannten Oberflächenent-
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- 21 wickler entwickelt werden.
Zur Herstellung einer photographischen Filmeinheit nach der Erfindung besonders geeignete Innenbildemulsionen sind solche, die nach Auftragen einer Testmenge auf einen transparenten Schichtträger, Belichtung der erzeugten Schicht durch eine Intensitätsskala mit einer fixierten Zeit von 0,01 bis einer Sekunde und nach drei Minuten langer Entwicklung bei 200C in einem Entwickler A der im folgenden angegebenen Zusammensetzung (Innentypentwickler), eine maximale Dichte erzeugen, die mindestens fünf Mal so groß ist wie die maximale Dichte, die er- % halten wird, wenn eine in entsprechender Weise exponierte Silberhalogenidemulsion vier Minuten lang bei 2O0C in einem Entwickler ß der im folgenden angegebenen Zusammensetzung (Oberflächenentwickler) entwickelt wird.
Entwickler A
Hydrochinon
Monomethyl-p-aminophenolsulfat Natriumsulfit (entwässert) Kaliumbromid
N'atriumhydroxyd
Natriumthiosulfat
Mit IVasser aufgefüllt auf ein Liter Λ
Entwickler D
p-IIydroxyphenylglycin 10 g
Natriumcarbonat 100 g
Mit IVasser aufgefüllt auf 1 Liter
Zur Herstellung der photographischen Filmeinheit der Erfindung geeignete solarisierende direkt-positive Silberhalogenidemulsionen sind bekanntlich Silberhalogenidenulsionen, die entweder auf chemischem Wege oder durch bestrahlung bis zu einem Funkt, der ungefähr der maximalen Dichte der Unikehrkurve entspricht,
15 g
15 B
50 2
10 g
25 g
20 g
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verschleiert worden sind. Verwiesen wird hierzu auf das Buch von Mees, The Theory of the Photographic Process, Verlag Macmillan Co., New York, New York, 1942, Seiten 261-297.
Typische Verfahren zur Herstellung solarisierender Emulsionen sind beispielsweise aus den britischen Patentschriften 443 245 und 462 730 sowie den USA-Patentschriften 2 005 837 und 2 541 472 bekannt. Als besonders vorteilhafte Emulsionen zur Herstellung einer photographischen Filmeinheit nach der Erfindung haben sich die verschleierten, direkt-positiven Emulsionen des aus der USA-Patentschrift 3 367 778 und der französischen Patentschrift 1 520 821 bekannten Typs erwiesen.
Innenbild-Silberhalogenidemulsionen, die ein Verschleierungsmittel oder einen sogenannten Keimbildner enthalten ader in Gegenwart eines Verschleierungsmittels oder eines Keimbildners entwickelt werden können, haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da die Verwendung von Verschleierungsmitteln ein besonders geeignetes Verfahren darstellt, um Elektronen in die Silberhalogenidkörner einzuführen.
Besonders geeignete Verschleierungsmittel zur Herstellung geeigneter verschleierter Silberhalogenidemulsionen, die wiederum zur Herstellung einer vorteilhaften Filmeinheit nach der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise die aus den USA-Patentschriften 2 588 982 und 2 563 785 bekannten Hydrazine, die aus der USA-Patentschrift 3 227 552 bekannten Hydradeutschen zide und 11X11JA2^W6Of9wie die beispielsweise in der ill-Patent-
anmeldung IIIEfIIEfg|EfIKEXp|EEEE|gg beschriebenen quaternären llydrazonsalze. Die Konzentration an Verschleierungsmittel zur Herstellung verschleierter Silberhalogenidemulsionen kann sehr verschieden sein, je nach den bezweckten Ergebnissen. In der
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Regel hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Schmiermittel
2 in Konzentrationen von etwa 1 bis etwa 20 mg pro 0,0929 m lichtempfindlicher Schicht des lichtempfindlichen Elementes zu verwenden oder in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 2 g pro Liter Entwickler, falls das Verschleierungsmittel im Entwickler angewandt wird.
Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die nicht diffundierenden Farbkuppler gemeinsam mit Entwicklungsinhibitoren freisetzenden Kupplern, wie | sie beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 227 551 bekannt sind, verwendet.
In diesem Falle besteht das lichtempfindliche Element der Filmeinheit nach der Erfindung aus mindestens zwei farbbildenden Einheiten mit Schichten, die gegenüber verschiedenen Bereichen des sichtbaren Spektrums empfindlich sind und die durch eine Trennschicht voneinander getrennt sind, die in vorteilhafter Weise besteht aus einem hydrophilen Kolloid und einer hierin enthaltenen, in Wasser unlöslichen Verbindung, die mit einem Mercaptan ein in Wasser unlösliches Salz zu bilden vermag. In vorteilhafter Weise können die farbbildenden Einheiten bestehen aus: ^
1. einer entwickelbaren Emulsionsschicht aus einem hydrophilen Kolloid und einem in Wasser unlöslichen Metallsalz, die mittels einer aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung ohne gegenüber Licht exponiert zu werden, zu einer beträchtlichen Dichte
/entwickelt werden kann, wobei das Metallsalz in Kontakt mit dem nicht diffundierenden Kuppler steht, der bei Reaktion mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung eiren/l if fundierenden Farbstoff zu bilden vermag und
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2. einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenid mit einem nicht diffundierenden, einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kuppler in Kontakt steht, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung zu reagieren vermag und dabei einen diffundierenden, aus einem Mercaptan bestehenden Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzt, der bildweise in die benachbarte, entwickelbare Emulsionsschicht zu diffundieren vermag und dort die Entwicklung inhibiert.
Vorzugsweise werden zur Herstellung der photographischen Filmeinheiten nach der Erfindung als Farbentwicklerverbindungen p-Phenylendiaminentwicklerverbindungen verwendet. In vorteilhafter Weise kann die Entwicklerverbindung in der alkalischen Arbeitsflüssigkeit vorhanden sein.
Die entwickelbare Emulsionsschicht besteht vorzugsweise aus einer Emulsion aus einem hydrophilen Kolloid, Silberthiocyanat und physikalischen Entwicklungskeimen, die ohne mit Licht belichtet zu werden, entwickelbar. Zweckmäßig soll dabei eine beträchtliche Dichte erzeugt werden können. Die entwickelbare Emulsion kann jedoch auch unter Verwendung eines Metallsalzes hergestellt werden, das dadurch spontan entwickelbar gemacht werden kann, daß der Emulsion die verschiedensten bekannten physikalischen Entwicklungskeime einverleibt werden, wie sie beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 227 551, Spalte 6, Zeilen 63 - 75 und Spalte 7, Zeilen 1 - 10 bekannt sind. Ein weiteres Verfahren, das angewandt werden kann, um die in Wasser unlöslichen Salze spontan entwickelbar zu machen,beruht auf einer Vorverschleierung der Emulsion mit Licht oder mit einer chemischen reduzierenden Verbindung, z. B. einem Alkalimetallborohydrid oder dergleichen nach üblichen bekannten Verschleierungsverfahren.
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Zur Herstellung der photographischen Filmeinheit geeignete, einen lintwicklungsinhibitor freisetzende Kuppler besitzen folgenden Aufbau:
(Ballastgruppe-Kupplerrest) -Bindeglied-Gruppe mit Mercaptorest und
(Ballastgruppe) -Kupplerrest-S-zur Mercaptanbildung befähigter
Rest, {
worin bedeuten:
1. die Ballastgruppe eine photographisch inerte organische Ballastgruppe einer solchen Molekulargröße und einer solchen Konfiguration, daß der Kuppler während der Entwicklung in der alkalischen Arbeitsflüssigkeit nicht diffundierend ist;
2. der Kupplerrest ein 5-Pyrazolonkuppler*; ein phenolischer Kupplerrest oder ein offenkettiger Ketomethylenkupplerrest oder dgl., wobei gilt, daß das Bindeglied in der Kupplungsposition des Kupplerrestes angreift;
3. das Bindeglied ein Azo-, Mercuri-, Oxy-, Alkyliden-, Thio-, Dithio- oder Azoxyrest;
4. die Gruppe mit dem Mercaptorest einen diffundierenden Rest mit einem Mercaptorest der Formel -SH;
5. der zur Mercaptanbildung befähigte Rest einen photographisch inerten, diffundierbaren Rest, der mit dem Monothiorest -S- ein Mercaptan zu bilden vermag;
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6. η = 1 oder 2, wenn das Bindeglied aus einem Alkylidenrest besteht und = 1, wenn das Bindeglied ein Azo-, Mercuri-, Oxy-, Thio-j Dithio- oder Azoxyrest ist und
7. m = 0 oder 1.
Die zur Mercaptanbildung befähigten Reste können aus den verschiedensten photographisch inerten Resten bestehen, die zur Diffusion in den Schichten der farbbildenden Einheit befähigt sind und die mit dem Monothiorest Mercaptane zu bilden vermögen. Typische derartiger Reste sind Aryl- und Alkarylreste und mindestens ein Kohlenstoffatom enthaltende heterocyclische Reste. Die Arylreste bestehen vorzugsweise aus Phenylresten, die gegebenenfalls substituiert sein können, z. B. durch Nitro-, kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkylamido-, kurzkettige Alkoxy,, kurzkettige Alkylsulfonamido-, kurzkettige Alkylcarbamyl- oder Kohlenstoff enthaltende heterocyclische Reste. Die mindestens ein Kohlenstoffatom enthaltenden heterocyclischen Reste, die direkt an das Schwefelatom des ilonothiorestes gebunden sein können oder Substituenten der beschriebenen Arylreste darstellen können, enthalten in der Regel mindestens ein Heterostickstoff-, Heterosauerstoff oder Heteroschwefelatom, vorzugsweise 1 - 4 Heterostickstoffatome. Die lieterostickstoffatome der heterocyclischen Reste enthaltendabei keine gebundenen Wasserstoffatome, da der zur Mercaptanbildung befähigte Rest photographisch inert ist. Typische Beispiele für mindestens ein Kohlenstoffatom enthaltende, derartige heterocyclische Reste sind 1-Phenyltetrazolyl-, Oxazolyl-, Oxathiazolyl-, Thiazolyl-, Thiadiazolyl-, Benzoxazolyl-, Benzothiazolyl-, Pyrimidyl-, Pyridinyl- und Chinolinylreste.
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Die Gruppe mit dem Mercaptorest besteht aus einer vorgebildeten, ein zur Entwicklungsinhibierung geeignetes Mercaptan bildenden Gruppe. Diese Gruppe mit einem Mercaptorest der Formel -SH kann die verschiedenste Struktur besitzen. Dies bedeutet, daß der Mercaptorest beispielsweise an einen Arylrest, einen Alkarylrest oder einen mindestens ein Kohlenstoffatom enthaltenden heterocyclischen Rest, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung des zur Mercaptanbildung befähigten Restes angegeben, mit der Ausnahme jedoch, daß es nicht erforderlich ist, daß die Heterostickstoffatome der heterocyclischen Reste ä
keine Wasserstoffatome gebunden enthalten, gebunden ist.
Bei der Umsetzung eines einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kupplers der Formel (Ballastgruppe-Kupplerrest) -Bindeglied-Gruppe mit Mercaptorest mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung, wird das Bindeglied abgespalten und ein aus einem Mercaptan bestehender Entwicklungsinhibitor freigesetzt, der in die farbbildende Einheit zu diffundieren vermag.
Bei der Umsetzung des Kupplerrestes mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung in Kupplungsposition des Kupplerrestes wird ein eine Ballastgruppe aufweisender oder immobiler Farbstoff erzeugt. Das Bindeglied dieser Kuppler besteht Vorzugs- I weise aus einem Azorest, (-N=N-) oder einem Monothiorest (S). Da derartige Entwicklungsinhibitoren freisetzende Kuppler vorgebildete Entwicklungsinhibitoren darstellen, werden sie vorzugsweise in einer der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht benachbarten Schicht der farbbildenden Einheit untergebracht.
Bei der Umsetzung eines einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kupplers der Formel:
(Ballastgruppe)m-Kupplerrest-S-zur Mercaptanbildung befähigter
Rest
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mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung wird der Thiorest von der Kupplurigsposition des Kupplerrestes abgespalten und ein aus einem Mercaptan bestehender Entwicklungsinhibitor erzeugt, der in der farbbildenden Einheit zu diffundieren vermag.
Hat m die Bedeutung von 1, so wird ein eine Ballastgruppe oder ein immobiler Farbstoff durch Reaktion des Kupplerrestes in der Kupplungsposition mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung erzeugt. Besitzt m die Bedeutung von 0, so wird ein nicht diffundierender oder ein nicht beizbarer Farbstoff durch Reaktion des Kupplerrestes in seiner Kupplungsposition mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung erzeugt. Sowohl der einen Entwicklungsinhibitor freisetzende Kuppler als auch die Farbentwicklerverbindung sind frei von sauren löslich machenden Resten, wenn m = 0 ist, wohingegen der Farbstoff diffundierend ist.
m hat vorzugsweise die Bedeutung der Zahl 1. Derartige, einen Entwicklungsinhibitor freisetzende Kuppler lassen sich in der lichtempfindlichen Emulsionsschicht oder in einer Schicht benachbart zu dieser Emulsimsschicht in der farbbildenden Einheit verwenden.
Die Natur der Ballastgruppe in den einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kupplern ist nicht^ritisch, so lange nur diese Ballastgruppen die Nichtdiffundierbarkeit der Kuppler gewährleisten. Typische Ballastgruppen bestehen aus langkettigen Alkylresten oder mehreren kurzkettigen Alkylresten mit 8-22 Kohlenstoffatomen, die direkt oder indirekt an das Kupplermolekül gebunden sein können. Die Ballastgruppen können des weiteren beispielsweise auch aus aromatischen Resten, z. B. der Benzol- oder Naphthalinreihe bestehen und direkt oder indirekt
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an das Kupplermolekül gebunden sein, wobei gilt, daß die Bindung spaltbar sein kann oder aus einer entfernbaren oder nicht entfernbaren, PI8Sl£l&fii£££Äü6feX nicht-funktioneilen Bindung bestehen kann, je nach der Natur der Kupplerverbindung. In der Regel weisen die Ballastgruppen mindestens 8 Kohlenstoffatome auf.
Die Entwicklungsinhibitoren freisetzenden Kuppler werden vorzugsweise zur Herstellung solcher Filmeinheiten verwendet, die drei farbbildende Einheiten aufweisen, welche gegenüber ä
blauem, grünem bzw, rotem Licht empfindlich sind und welche ferner diffundierende gelbe, purpurrote und blaugrüne Farbstoffe zu bilden vermögen.
Nach Exponierung der Filmeinheit durchdringt nach der Entfernung der Filmeinheit aus der Kamera die alkalische Arbeitslösung die verschiedenen Schichten und leitet die Entwicklung der latenten Bilder der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten ein. Die in der Filmeinheit, vorzugsweise in der alkalischen Arbeitslösung selbst vorhandene Farbentwicklerverbindung entwickelt jede der Silberhalogenidemulsionsschichten, wodurch die Farbentwicklerverbindung bildweise oxydiert wird. Die oxydierte Farbentwicklerverbindung reagiert dann mit den einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzenden, nicht diffundierenden Kupplern, die mit den Silberhalogenidemulsionsschichten in Kontakt stehen, wobei aus Mercaptanen bestehende, diffundierende Entwicklungsinhibitoren erzeugt werden. Diese diffundieren bildweise in die benachbarten entwickelbaren Emulsionsschichten und inhibieren die Entwicklung dieser Schichten entsprechend den exponierten Bezirken der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten. Die die Farbeinheiten voneinander trennenden Trennschichten verhindern, daß die in einer
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Schicht einer farbbildenden Einheiten erzeugten Entwicklungs-' inhibitoren in eine andere farbbildende Einheit diffundieren. Die Trennschichten verhindern diese Diffusion durch Bildung unlöslicher.Salze der Mercaptane, die in diese Trennschichten diffundieren.
Die verbleibenden Bezirke jeder der entwickelbaren Emulsionsschichten, in denen eine Entwicklung entsprechend den nicht exponierten Bezirken der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten nicht inhibiert; worden ist, werden somit durch die Entwicklerverbindung spontan entwickelt, wodurch die Entwicklerverbindung oxydiert wird. Die oxydierte Entwicklerverbindung reagiert dann mit den nicht diffundierenden Kupplern, die mit den Metallsalzen jeder der entwickelbaren Emulsionsschichten in Kontakt stehen, unter bildweiser Verteilung diffundierender, blaugrüner, purpurroter bzw. gelber Farbstoffe als Funktion der bildweisen Exponierung jeder der Silberhalogenidemulsionsschichten. Mindestens ein Teil der in bildweiser Verteilung vorliegenden diffundierbaren, blaugrünen, purpurroten bzw. gelben Farbstoffe diffundiert dann in die Bildempfangsschicht, in welcher ein positives Farbstoffbild erzeugt wird, das durch den transparenten Schichtträger betrachtet werden kann.
Vorzugsweise enthält auch diese photographische Filmeinheit nach der Erfindung eine den pH-Wert vermindernde Schicht, welche den pH-Wert der Filmeinheit vermindert und die Filmeinheit stabilisiert, nachdem die alkalische Arbeitsflüssigkeit die Entwicklung bewirkt hat.
Wie bereits dargelegt, haben die zwischen den einzelnen farbbildenden Einheiten angeordneten Trennschichten die Aufgabe,
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die Aktivität des aus einem Mercaptan bestehenden Entx^icklungsinhibitorsauf eine farbbildende Einheit zu beschränken. Um dies Ziel zu erreichen, enthalten diese Trennschichten ein in Wasser unlösliches Salz oder Metall, das mit einem Mercaptan ein in Wasser unlsöliches Salz zu bilden vermag. Vorzugsweise werden als in Wasser lösliche Salze zur Bindung des Mercaptans Silberhalogenide verwendet, z. B. Silberchlorid, Silberbromid, Silber jodid, Silberbromojo'did , Silberchlorobromojodid und dergleichen. Zur Bindung der Mercaptane geeignet sind ferner in kolloidaler Form vorliegende Metalle, z. B. kolloidales ä
Silber und kolloidales Gold, ferner kolloidale Metallsulfide, Selenide und Telluride, z. B. Bleisulfid, iNickelsulfid, Cadmiumsulfid, Silbersulfid, Kupfersulfid, Zinksulfid, Quecksilbersulfid, Silberselenid und Silbertellurid. Die lichtempfindliche Silbersalze enthaltenden Trennschichten werden in der Weise hergestellt, daß sie beträchtlich weniger empfindlich gegenüber Licht sind, als die lichtempfindlichen Emulsionsschichten der farbbildenden Einheiten.
Die Trennschichten dienen auch dazu zu verhindern, daß oxydierte Farbentwicklerverbindungen von einer farbbildenden Einheit in eine andere farbbildende Einheit wandern, in welchem Falle eine Farbverunreinigung erfolgen körnte. In vorteilhafter/Veise f können den Trennschichten Antioxydationsmittel einverleibt werden, z. B. n-Octadecylhydrochinon, übliche bekannte phenolische Antioxydationsmittel und/oder nicht diffundierende photographische Farbkuppler, welche beim Kuppeln mit den Oxydationsprodukten von aus primären aromatischen Aminen bestehenden Farbentwicklerverbindungen nicht diffundierende Farbstoffe erzeugen, so daß die Diffusion der oxydierten Farbentwicklerverbindung in andere farbbildende Einheiten verhindert wird.
In vorteilhafter Weise können zur Herstellung der photographi-
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sehen Filmeinheit nach der Erfindung solche einen aus einem Mercaptan bestehenden Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzende Kuppler verwendet werden, die aus der USA-Patentschrift 3 227 551 bekannt sind.
Bei einer anderen Ausgestaltung einer photographischen Filmeinheit nach der Erfindung werden die nicht diffundierenden Farbkuppler, die zur Erzeugung diffundierender Bildfarbstoffe verwendet werden, gemeinsam mit physikalischen Entwicklungskeimen in einer Keimschicht untergebracht, die jeweils einer lichtempfindlichen Si]berhalogenidemulsionsschicht benachbart ist. Die Filmeinheit enthält des weiteren ein Silberhalogenidlösungsmittel, das vorzugsweise in dem aufspaltbaren Behälter mit der alkalischen Arbeitsflüssigkeit untergebracht ist. Schließlich enthält jede der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten einen immobil is ieienien Kuppler, z. B. einen Kuppler mit einer Ballastgruppe, welcher mit der oxydierten aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines immobilen Reaktionsproduktes zu reagieren vermag. Jede der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten ist mit ihrer benachbart angeordneten Keimschicht von den anderen Silberhalogenidemulsionsschichten und ihre benachbarten Keimschichten durch eine für die alkalische Arbeitslösung durchdringbare Trennschicht getrennt. Die Trennschicht hat dabei die Aufgabe, Silberkomplexe zurückzuhalten.
Nach Exponierung der Filmeinheit und Entnahme derselben aus der Kamera durchdringt die alkalische Arbeitsflüssigkeit die verschiedenen Schichten der Filmeinheit und leitet die Entwicklung der latenten Bilder der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten ein. Die in der Filmeinheit vorhandene, aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung entwickelt jede der belichteten Silberhalogenidemulsionsschichten,
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wodurch die Farbentwicklerverbindung bildweise oxydiert wird. Die oxydierten Farbentwicklerverbindungen reagieren dann mit den immol)ilisierenJenKuppler, der in jeder der Silberhalogeniuemulsionsschichten vorhanden ist, unter Bildung eines immobilen Reaktionsproduktes. Das noch vorhandene Silberhalogenid bildet in jeder der Silberhalogenideiuulsionsschichten entsprechend den unexponierten und somit unentwickelten Bezirken lösliche Silberionenkomplexe mit dem Silberhalogenidlösungsmittel, das als solches vorliegt oder durch die Arbeitsflüssigkeit aktiviert wird, worauf die erzeugten Komplexe in die benachbarten λ Keimschichten wandern. In diesen Keimschichten werden die übertragenen Silberkomplexe reduziert oder physikalisch entwickelt, wodurcli die Elitwicklerverbindung oxydiert wird, üie oxydierte Entwicklerverbindung reagiert dann mit dem nicht diffundierenden Kuppler jeder der Keimschichten, wodurch in bildweiser Verteilung diffundierbare, blaugrüne, purpurrote bzw. gelbe Farbstoffe als Funktion der bildweisen Exponierung jeder der Silberhalogenidemulsionsschichten erzeugt werden. Die diffundierbaren Farbstoffe können dabei entweder durch Umsetzung der oxydierten Entwicklerverbindung mit dem nicht diffundierenden Kuppler erzeugt werden oder aber durch Reaktion der oxydierten Farbentwicklerverbindung mit dem nicht diffundierenden Kuppler wird ein vorgebildeter Farbstoff in Freiheit gesetzt, wie es oben bereits beschrieben wurde. Mindestens ein Teil der diffundierbaren, blaugrünen, purpurroten und gelben Farbstoffe diffundiert dann in die Bildempfangsschicht, in der ein positives Farbstoffbild erzeugt wird, das durch den transparenten Schichtträger betrachtet werden kann.
Vorzugsweise enthält auch eine solche Filmeinheit nach der Erfindung eine den pH-Wert der Filmeinheit vermindernde Schicht, welche durch die pll-Wertsverminderung das erzeugte positive Farbbild stabilisiert.
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Auch bei dieser Ausgestaltung einer Filmeinheit nach der Erfindung besteht die Farbentwicklerverbindung vorzugsweise aus einer p-Phenylendiaminfarbentwicklerverbindung. Des weiteren ist diese vorzugsweise in der alkalischen Arbeitsflüssigkeit enthalten.
Die physikalischen Entwicklungskeime können aus üblichen bekannten physikalischen Entwicklungskeimen bestehen, z. R. aus einem kolloidalen Metall, z. B. kolloidalem Silber, Gold, Platin, Palladium oder aus einem kolloidalen Metallsulfid, z.' o. kolloidalem Silbersulfid und kolloidalem Zinksulfid. Gegehenenfalls können auch Stoffe verwendet werden, welche physikalische Entwicklungskeime zu bilden in der Lage sind, z. B. Reduktionsmittel und Verbindungen mit einem labilen Schwefelatom.
Gegebenenfalls kann die Keimschicht auch in zwei Teilschichten aufgespalten sein, die dann beidseitig zur lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet sein können.
Das verwendete Silberhalogenidlösungsmittel kann aus irgendeinem der bekannten Silberhalogenidlösungsmittel bestehen, z. B. aus einem Alkalimetall- oder Ammoniumthiosulfat oder einem Alkalimetall- oder Ammoniumthiocyanat, z. B. aus Natriumthiosulfat, Ammoniumthiosulfat, Ammoniumthiocyanat oder Kaliumthiocyanat. Das Silberhalogenidlösungsmittel kann dabei gegebenenfalls auch in einer besonderen Schicht untergebracht werden.
In vorteilhafter Weise können zwischen den Keimschichten und den lichtempfindlichen Si1 herhalogenidemuIs ions schichten Trennschichten aus z. B. Gelatine, angeordnet werden, um ein Vermischen der beiden Schichten beim Beschichtungsprozess zu ver-
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hindern. Gegebenenfalls können diese Trennschichten auch Keime und einen nicht diffundierenden Kuppler enthalten, der mit dem Oxydationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung ein immobiles Reaktionsprodukt zu bilden vermag, um ihre Wirksamkeit zu erhöhen. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die britische Patentschrift 904 364, Seite 19, Zeilen 1-41.
Des weiteren hat es sich Vorteilhaft erwiesen, bei den beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung zwischen den verschiedenen lichtempfindlichen farbbildenden Einheiten Zwischenschichten anzuordnen, welche oxydierte Farbentwicklerverbin- " düngen abfangen oder binden und sie somit daran hindern, unerwünschte Farbstoffe in anderen farbbildenden Einheiten zu bilden. Derartige Zwischen- oder Abfangschichten können in vorteilhafter Weise aus einem hydrophilen Polymer aufgebaut sein, z. B. aus Gelatine und einem immobilen oder immobilisierten Kuppler des bereits beschriebenen Typs, der mit einer oxydierten, aus einem aromatischen primären Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung ein immobiles Reaktionsprodukt zu bilden vermag. Derartige Zwischenschichten können des weiteren noch andere Stoffe abfangen, z. B. lösliche Silberionenkomplexe oder Mercaptane, so daß diese Verbindungen daran gehindert werden, andere farbbildende Einheiten zu verschmutzen. Eine g
Entwicklerverbindungen abfangende Zwischenschicht kann des weiteren in vorteilhafter Weise auch benachbart zur lichtreflektierenden Schicht angeordnet werden, um überschüssige Farbentwicklerverbindung daran zu hindern, die Bildempfangsschicht zu verunreinigen. Diese Schichten können z. B. aus einer SiI-berhalogenidemulslonsschicht, vorzugsweise einer solchen, die, ohne entwickelt zu werden, entwickelbar ist, und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung ein immobiles Reaktionsprodukt zu bilden vermag, aufgebaut sein. Die Silberhalogenidemulsionen können dabei aus panchromatisch sensibilisierten Emulsionen bestehen, aus vor-
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verschleierten Silberhalogenidemulsionen, d.h. Emulsionen, die z. ß. auf chemischem Wege oder durch Einwirkung von Licht vorverschleiert sind, oder aus spontan entwickelbaren Silberhalogenidemulsionen, z.B. solchen,die Verschleierungsmittel enthalten, z. B. physikalische Entwicklungskeime, Reduktionsmittel, z. B. Hydrazine oder Hydrazinderivate und dergleichen.
Die Abfangschichten können gegebenenfalls auch Ruß und/oder eine wasserunlösliche Verbindung enthalten, die mit einem Mercaptan ein in Wasser unlösliches Salz zu bilden vermag. Zweckmäßig sollen die Abfangschichten dabei so beschaffen sein, daß sie nach den Bild aufzeichnenden Schichten entwickelt werden, um die Bilderzeugung nicht zu stören. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß zusätzlich eine aus einem Polymeren bestehende Verzögerungsschicht, z. B. Gelatineschicht, verwendet wird und/ oder ein Silberhalogenid, das sich nicht so schnell entwickeln läßt wie das Silberhalogenid der Bild aufzeichnenden Schichten und/oder die Verwendung eines EntwicklungsverzÖgerers, z. B. eines Mercaptans oder eines Azols, welche die Entwicklungsgeschwindigkeit vermindern, oder durch Anordnung des Silberhalogenids in Kapseln, die den Kontakt mit der Entwicklerverbindung verzögern. Sämtliche dieser Methoden gewährleisten eine vollständige Entwicklung der Bild aufzeichnenden Schichten, bevor die Abfangschicht wirksam wird.
Wie bereits dargelegt, wird die aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung vorzugsweise in der alkalischen Arbeitsflüssigkeit des aufspaltbaren Behälters untergebracht. Die Parbentwicklerverbindung kann Jedoch auch im Negativteil der Filmeinheit untergebracht werden, z. B. einer besonderen Schicht, indem beispielsweise ein Schiff sches Basenderivat der Farbentwicklerverbindung verwendet wird, das beispielsweise erhalten werden kann durch Umsetzung von o-Sulfobenzaldehyd und N,N-Diäthyl-3-methyl-4-aminoanilin.
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Bei Verwendung einer derartigen einverleibten Entwicklerverbindung wird diese durch die alkalische Arbeitsflüssigkeit aktiviert. Obgleich die Entwicklerverbindung in jeder Schicht des lichtempfindlichen Elementes untergebracht werden kann, aus welcher sie bei Aktivierung mit der alkalischen Arbeitsflüssigkeit leicht zugänglich gemacht werden kann, hat es sich doch als zweckmäßig erwiesen, sie den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten selbst zuzusetzen oder sie in hierzu benachbarten Schichten unterzubringen.
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Wie bereits dargelegt, werden vorzugsweise p-Phenylendiaminentwicklerverbindungen als Farbentwicklerverbindungen verwendet. Typische derartige Farbentwicklerverbindungen sind beispielsweise:
^Amino-NjN-diäthyl-S-methylanilinhydrochlorid, X,N-i)iäthylp-phenylendiamin, 2-Amino-5-diäthylaminotoluol, N-Äthyl-ßmethan-sulfonamidoäthy1-3-methy1-4-aminoanilin, 4-Amino-X-äthyl-3-methyl-N-(ß-sulfoäthyl) anilin, 4-Ainino-N-äthyl-3-inethoxy-N-(ß-sulfoäthyl) anilin, 4-Amino-N-äthyl-N- (ß-hydroxyäthyl)anilin, 4-Amino-N,N-diäthyl-3-hydroxymethylanilin, 4-Amino-N-methyl-N-(ß-carboxyäthy 1) anilin, 4-Amino-.\',K-bis (ßhydroxyäthyl) anilin, 4-Amino-N,M-bis (ß-hydroxy;ithyl) -3-methyl anilin, 3-Acetamido-4-amino-N,N-bis(ß-hydroxyäthyl)anilin, 4-Amino-N-äthyI-N-(2,3,di-hydroxypropyl)-3-methylanilinsulfatsalz und 4-Amino-N,N-diäthyl-3-(3-hydroxypropoxy)anilin.
Die Zeichnungen dienen der näheren Lrläuterung der Erfindung. In den Fig. 1 - 3 sind im einzelnen dargestellt:
In Fig. 1 eine bevorzugte photographische Filmeinheit nach der Lrfindung in perspektivischer Ansicht;
In Fig. 2 und 3 diagrammatische Querschnitte der Filmeinheit gemäß Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie Α-Λ, welche die verschiedenen Elemente der Filmeinheit vor und nach Aufspaltung des aufspaltbaren Behälters zeigen, wobei gilt, daß die Dicken der einzelnen Schichten zur besseren Verständlichkeit stark vergrößert wiedergegeben wurden.
In der in Fig. 1 dargestellten Filmeinheit 1 ist der aufspaltbare Behälter 2 quer zur Steuerkante des lichtempfindlicher
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Laminates angeordnet, wobei der Behälter durch Bindeelemente in seiner Position gehalten wird. Diese Bindeelemente können beispielsweise aus einem druckempfindlichen Band bestehen, welches die Kante des Laminates einschließt oder umfaßt. Die anderen Kanten des lichtempfindlichen Laminates weisen entsprechende einschließende Bindeelemente 4, 5 und 6 auf, welche die strukturelle Integrität des Laminates erhöhen und verhindern, daß Arbeitsflüssigkeit während oder nach Aufspalten des Behälters 2 aus dem Laminat austritt. Das Aufspalten des Behälters 2 erfolgt durch die druckausübenden Glieder 7, welche dafür Sorge tragen, daß der Behälterinhalt aus dem Behälter ausfließen kann.
In Fig. 2 ist die Filmeinheit vor dem Entwicklungsprozess dargestellt, d. h. die Filmeinheit, mit ihrem aufspaltbaren Behälter 2 wurde noch nicht durch die druckausübenden Glieder geführt. Der aufspaltbare Behälter 2 enthält eine alkalische Arbeitsflüssigkeit 8 mit einem Trübungsmittel oder sogenannten opak machenden Mittel. Der spaltbare Behälter trennt die Filmeinheit in das transparente Blatt 9 mit der hierauf aufgetragenen aus einem sauren Polymeren bestehenden Schicht 10 und der Verzögerungsschicht 11 einerseits und das lichtempfindliche Element andererseits. Das lichtempfindliche Element besteht aus dem transparenten Schichtträger 12, der hierauf aufgetragenen Bildempfangsschicht 13, der für eine alkalische Flüssigkeit permeablen opaken lichtreflektierenden Schicht 14, vorzugsweise einer gegenüber aktinischer Strahlung opaken Abfängerschicht 15, der einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernden Schicht 16, der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht 17, der Trennschicht 18, der einen purpurroten Bildfarbstoff liefernden Schicht 19, der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht 20, der Trennschicht 21, der einen gelben BiId-
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farbstoff liefernden Schicht 22 und der blauempfindüchen Silberhalogenidemulsionsschicht 23.
Die Exponierung der Filmeinheit erfolgt durch das transparente Blatt 9, das vorzugsweise aus einem flexiblen, für aktinische Strahlung durchlässigen Blatt bestellt.
In Fig. 3 ist die Filmeinheit nach Passieren der einen nischen Druck ausübenden Glieder 7, wie sie in einer Kamera angeordnet sein können, dargestellt. Der aufspaltbare Behälter ist somit aufgespalten worden und der in dem Behälter enthaltene Inhalt 8 mit einem Trübungsmittel oder einem opak machenden Mittel ist zwischen der Verzögerungsschicht 11 und der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht 23 verteilt worden. Betrachtet man die entwickelte Filraeinheit durch den transparenten Schichtträger 12, so wird ein positives rechtsseitig lesbares Bild sichtbar.
Die strukturelle Integrität der Filmeinheit ergibt sich mindestens zum Teil durch die Klebcharakteristika der einzelnen Schichten des Laminates. Die Adhäsion zwischen der Verzögerungsschicht 11 des transparenten Blattes 9 und der Schicht 23 des lichtempfindlichen Elementes ist jedoch geringer als die Adhäsion der übrigen Grenzschichten des Laminates, um die Verteilung der Arbeitsflüssigkeit 8 zwischen diesen Schichten zu erleichtern. Die Filmeinheit nach der Erfindung kann gegebenenfalls durch Zusammensetzen der einzelnen Teile in einer Atmosphäre erfolgen, deren Druck geringer ist als der atmosphärische Druck und das transparente Blatt kann mit dem lichtempfindlichen Element längs ihrer Kante versiegelt werden, um den Zutritt von Luft zwischen transparentes Blatt und lichtempfindliches Element zu vermeiden. Der Ausschluß von Luft zwischen transpa-
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rentem Blatt und lichtempfindlichem Element ist deshalb wünschenswert, weil auf diese Weise die Bildung von eingeschlossenen Luftblasen verhindert wird, welche zu Diskontinuitäten im positiven Bild führen könnten. Genauere Angaben der Zusammenfügung der einzelnen Elemente der Filmeinheit und andere Methoden zur Gewährleistung einer gleichförmigen Verteilung der Arbeitsflüssigkeit zwischen lichtempfindlichem Element und transparentem Blatt, werden in der belgischen Patentschrift 711 897 beschrieben.
Gegebenenfalls kann die Filmeinheit der Erfindung eine Flüssigkeitsfalle aufweisen, die der Seite der Filmeinheit, in die der aufspaltbare Behälter eingeführt wird, entgegengesetzt angeordnet ist. Diese Flüssigkeitsfalle kann dann überschüssige Arbeitsflüssigkeit aufnehmen, so daß verhindert wird, daß diese überschüssige Arbeitsflüssigkeit aus der Filmeinheit ausgestoßen wird. Diese Flüssigkeitsfalle kann gegebenenfalls weiter Luft aufnehmen, sofern solche vorhanden ist. Derartige Flüssigkeitsfallen werden näher beispielsweise in der belgischen Patentschrift 711 899 beschrieben.
Die Filmeinheit der Erfindung kann im übrigen nach dem aus f
der belgischen Patentschrift 711 898 bekannten Verfahren entwickelt werden, bei dem zwei Sätze von Druckwalzen verwendet werden, um jegliche Luft zwischen dein transparenten Blatt und dem lichtempfindlichen Element auszustoßen und um ferner eine gleichförmige Verteilung der Arbeitsflüssigkeit zu erleichtern.
Das transparente Blatt der Filmeinheit kann gegebenenfalls des weiteren längs der Seitenkanten ausgekehlt sein, z. B. entsprechend der aus der belgischen Patentschrift 711 898
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bekannten Art, um die gleichförmige Verteilung der Arbeitsflüssigkeit zwischen dem transparenten Blatt und dem lichtempfindlichen Element zu erleichtern.
Ist es erwünscht, daß noch vorhandenes Wasser aus der Filmeinheit nach der Entwicklung derselben entfernt wird, so kann dies dadurch erfolgen, daß eine Trocknungsschicht zur Absorption des Wassers angeordnet wird oder indem ein Zutritt zur Atmosphäre geschaffen wird, so daß das Wasser verdunsten kann. Beispielsweise kann ein wasserpermeables transparentes Blatt verwendet werden oder ein für Wasser permeabler Filmschichtträger, wodurch es ermöglicht wird, Wasser durch die Flüssigkeitsfallen der Filmeinheit zu verdampfen.
Der aufspaltbare Behälter 2 der Filmeinheit kann eine Beschaffenheit aufweisen, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 543 181; 2 634 886; 2 653 732; 2 723 051; 3 056 492; 3 056 491 und 3 152 515 bekannt ist. Im allgemeinen werden derartige Behälter aus einem rechteckigen Blatt eines für Flüssigkeit und Luft undurchlässigen Materials gebildet, wobei dieses Blatt in Längsrichtung unter Bildung von zwei Wänden gefaltet wird, die dann miteinander längs ihrer Längs- und Endkanten miteinander unter Bildung eines Hohlraumes versiegelt werden, in welchem die Arbeitsflüssigkeit 8 mit dem Trübungsmittel oder opak machenden Mittel enthalten ist. Die Versiegelung der Längskante 24 ist dabei schwächer als die Versiegelung der anderen Kanten, so daß bei Ausübung eines hydraulischen Druckes der flüssige Inhalt 8 des Behälter leicht über die Kantenseite 24 austreten kann.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist der Behälter 2 fest angeordnet und erstreckt sich quer zu einer Steuer- oder Führungskante der lichtempfindlichen Einheit, so daß eine auf den
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Behälter ausgeübte Druckkraft zu einer Entleerung des Behälters zwischen die Verzögerungsschicht 11 des transparenten Blattes 9 und die darunter liegende Schicht 23 erfolgt. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, befindet sich die schwach versiegelte Längskante 24 zwischen der Verzögerungsschicht 11 und der Schicht 23, um das gleichförmige Austreten des Behälterinhaltes und dessen Verteilung zwischen den Schichten 11 und 23 zu erleichtern.
Nachdem der Behälter 2 aufgespalten worden ist, kann er von | dem lichtempfindlichen Laminat gemeinsam mit dem oberen Teil der Bindeelemente 3 abgelöst oder abgetrennt werden. Die Endlasche 25 der Bindeelemente 3, die zunächst am Behälter 2 haftete, kann dann über das Ende des Laminates gefaltet werden, so daß die strukturelle Integrität aufrechterhalten bleibt.
Im Verlaufe der Durchführung eines Mehrfarbdiffusionsübertragungsverfahrens unter Verwendung einer Filmeinheit 1 nach der Erfindung wird die Einheit zunächst durch das transparente Blatt 9, wie in Fig. 2 dargestellt, belichtet. Danach wird die Filmeinheit 1 entwickelt, indem sie durch druckausübende Glieder 7 geführt wird, welche den Behälter 2 durch Lösen der Längskantenversiegelung 24 aufspaltet, so daß die in dem Behälter 2 enthaltene alkalische Arbeitsflüssigkeit 8 mit dem Trübungsmittel sich zwischen die Schichten 11 und 23 der Filmeinheit 1 ergießen kann. Die alkalische Arbeitsflüssigkeit durchdringt die Silberhalogenidemulsionsschichten 23, 20 und 17 und leitet die Entwicklung der hierin enthaltenen latenten Bilder ein. Als Folge der bildweisen Exponierung werden in den Schichten 22, 19 und diffundierende gelbe, purpurrote und blaugrüne Bildfarbstoffe erzeugt. Mindestens ein Teil der in bildweiser Verteilung vorliegenden., mobilen, gelben, purpurroten und blaugrünen Bild-
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farbstoffe wdrd dann durch Übertragung auf die Bildempfangsschicht 13 Übertragen, in welcher ein positives Farbstoffbild erzeugt wird. Dieses positive, rechtsseitig lesbare Bild kann dann durch den transparenten Schichtträger 23 betrachtet werden, wobei die opake reflektierende Schicht 14 als Hintergrund wirkt.
Die einzelnen Silberhalogenidemulsionsschichten, die einennicht diffundierenden, einen Bildfarbstoff liefernden Kuppler enthalten oder die mit Schichten in Kontakt stehen, die einen derartigen Kuppler enthalten, können von anderen Silberhalogenidemulsionsschichten des Negativteils der Filmeinheit, abgesehen von den bereits beschriebenen Schichten durch Schichten getrennt sein, die aus Gelatineschichten oder Calciumalginatschichten bestehen oder aus Stoffen aufgebaut sind, wie sie aus der USA-Patentschrift 3 384 483 bekannt sind oder aus polymeren Stoffen, wie Polyvinylamida^ wie sie aus der USA-Patentschrift 3 421 bekannt sind oder aus solchen Stoffen, wie sie in den USA-Patentschriften 2 992 104, 3 043 692, 3 044 873, 3 061 428, 3 069 263, 3 069 264, 3 121 0.11 oder 3 427 158 beschrieben werden.
Vorzugsweise bestehen die Silberhalogenidemulsionsschichten der Filmeinheit der Erfindung aus Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten, deren Silberhalogenidkörner eine Stärke von etwa 0,6 bis 6 Mikron aufweisen. Ferner sind die nicht diffundierenden Farbkuppler vorzugsweise in einem für die wässrige aJL-kalische Arbeitslösung permeablen polymeren Bindemittel, z. B. Gelatine, dispergiert und liegen in einer getrennten Schicht einer Stärke von etwa 1 - 7 Mikron vor. Die für die alkalische Arbeitslösung permeablen Zwischenschichten, z. B. aus Gelatine bestehenden Zwischenschichten, besitzen eine Stärke von vorzugsweise 1 - 5 Mikron. Natürlich können die Dickenverhältnisse
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der einzelnen Schichten aucli von den angegeben Angaben abweichen. Anstelle von Gelatine können des weiteren zum Aufbau der Schichten andere geeignete hydrophile Stoffe verwendet werden, z. B. natürlich vorkommende Stoffe, wie Proteine, Cellulosederivate, Polysaccharide, z. B. Dextran, Gummi arabicum und dgl. sowie ferner polymere Stoffe, wie beispielsweise in Wasser lösliche Polyvinylverbindungen, z. D. Polyvinylpyrrolidon, Acrylamidpolymerisate und dgl.
Die photographischen Emulsionsschichten und anderen Schichten ä der photographischen Filmeinheit nach der Erfindung können des weiteren allein oder gemeinsam mit hydrophilen, für Wasser permeablen Kolloiden andere synthetische polymere Stoffe enthalten, z. B. dispergierte Polyvinylverbindungen, die z. B. in Latexform vorliegen können, insbesondere solche, welche zur Erhöhung der Dimensionsstabilität der Filr.ieinheit beitragen können. Typische synthetische Polymere, die zur Herstellung der Schichten der Filmeinheit der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 3 142 568, 3 193 386, 3 062 674, 3 220 844, 3 287 289 und 3 411 911 bekannt. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von in Wasser unlöslichen Polymerisaten von Alkylacrylaten, Alkylmethacrylaten, Acrylsäure, Sulfoalkylacrylaten und/oder Sulfoalkylmethacrylaten Q erwiesen. Besonders vorteilhaft sind dabei solche Polymerisate, die quer vernetzende Stellen aufweisen, welche das Härten erleichtern und welche wiederkehrende Sulfobetaineinheiten aufweisen, wie sie beispielsweise aus der canadischen Patentschrift 774 0Γ>4 bekannt sind.
Zur Herstellung der Bildempfangsschichten können alle die Materialien verwendet werden, die die übertragenen Bildfarbstoffe zu beizen oder in anderer Weise zu fixieren vermögen. Das im
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Einzelfalle günstigste Material zur Erzeugung der Bildempfangsschicht hängt von dem zu beizenden oder fixierenden Farbstrff ab. Gilt es, saure Farbstoffe zu beizen, so kann die Bildempfangsschicht basische Beizmittel enthalten, z.B. Polymere von Aminoguanidinderivaten des Vinylmethylketons, wie sie beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 882 156 bekannt sind. Weitere geeignete Beizmittel zur Herstellung der Bildempfangsschicht sind beispielsweise die aus der ÜSA-Patantschrift 2 484 430 bekannten 2-Vinylpyridinpolymeren und 4-Vinylpyridinpolymeren und ferner Cetyltrimethylammoniumbromid. Andere geeignete Beizmittel werden ferner in den USA-Patentschriften 3 271 148 und 3 271 147 beschrieben. Die aus der USA-Patentschrift·» 3 271 148 bekannten Beizmittelmassen zur Erzeugung von Bildempfangsschichten bestehen aus mindestens einem hydrophilen organischen Kolloid, in dem fein verteilte Tröpfchen eines hochsiedenden, mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittels, in dem in hoher Konzentration ein kationisches, nicht polymeres, organisches Beizmittel für saure Farbstoffe gelöst ist, dispergiert vorliegen. Die aus der USA-Patentschrift 3 271 147 bekannten Beizmittelmassen zur Erzeugung von Bildempfangsschichten bestehen aus mindestens einem hydrophilen organischen Kolloid, in dem in fein verteilter Form Partikel eines Salzes einer organischen Säure mit freien Säureresten und einem kationischen, nicht polymeren organischen Farbstoffbeizmittel für saure Farbstoffe dispergiert vorliegen. Geeignete kationische oder basische Beizmittel für organische Farbstoffe sind insbesondere quaternäre Ammonium- oder Phosphoniumverbindungen oder ternäre Sulfoniumverbindungen, in welchen an das Stickstoff-, Phosphor- oder Schwefel-oniumatom mindestens eine hydrophobe Ballastgruppe, z.B. eine langkettige Alkylgruppe oder substituierte Alkylgruppe gebunden ist. Des weiteren können Bildempfangsschichten verwendet werden, die auch ohne spezielles Beizmittel dazu
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in der Lage sind, die Farbstoffe zu beizen oder fixieren. Eine derartige Bildempfangsschicht kann beispielsweise aus einer für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeablen polymeren Schicht aus N-Methoxymethyl-polyhexylmethylenadipamid bestehen. Andere derartige Schichten können beispielsweise aus einem teilweise hydrolysierten Polyvinylacetal bestehen oder aus Polyvinylalkohol mit oder ohne Plastifizierungsmittel, Celluloseacetat, Gelatine und/oder anderen entsprechenden Stoffen.
AlsVorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Bildempfangs- g
schicht, die vorzugsweise aus einer für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeablen Schicht besteht, transparent ist und wenn sie eine Stärke von etwa 0,001 bis etwa 0,006 mm besitzt. Die Stärke dieser Schicht ist jedoch nicht kritisch, d. h. die Stärke der Schicht kann je nach den erwünschten Ergebnissen auch unterhalb oder überhalb des angegebenen Bereiches liegen.
Gegebenenfalls kann die Bildempfangsschicht eine ultraviolettes Licht absorbierende Verbindung enthalten, um die gebeizten Farbstoffbilder vor dem Ausbleichen gegenüber der Einwirkung von ultraviolettem Licht zu schützen. Schließlich kann die Bildempfangsschicht gegebenenfalls auch einen optischen Aufheller enthalten, z. B. einen Aufheller auf Stilben-, Coumarin-, Λ Triazin- oder Oxazolbasis.
Durch die Verwendung einer den pH-Wert vermindernden Schicht in der Filmeinheit wird die Stabilität des übertragenen Bildes erhöht. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die den pH-Wert vermindernde Schicht eine Verminderung des pH-Wertes der Bildschicht von etwa 13 oder 14 auf mindestens 11, vorzugsweise 5-8 herbeiführt, und zwar vorzugsweise kurz, nachdem sie in Funktion getreten ist. Zur Herstellung der den pH-Wert
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vermindernden Schicht können beispielsweise polymere Säuren des aus der USA-Patentschrift 3 362 819 bekannten Typs verwendet werden. Derartige polymere Säuren vermindern den pH-Wert der Filmeinheit nach der Entwicklung und beenden eine weitere Farbstoffübertragung und stabilisieren das Farbstoffbild. Die beschriebenen polymeren Säuren bestehen aus Polymeren mit sauren Resten, z. B. Carbonsäureresten und/oder Sulfonsäureresten, welche Salze mit Alkalimetallionen, z. B. Natriumoder Kaliumionen oder mit organischen Basen, z. B. quaternären Ammoniumbasen, z. B. Tetramethylammoniumhydroxyd zu bilden vermögen. Die Polymeren können gegebenenfalls auch potentielle Säuregruppen liefernde Gruppen aufweisen, z. B. Anhydrid- oder Lactongruppen oder andere Gruppen, die mit Basen unter Bindung derselben zu reagieren vermögen. Als besonders vorteilhaft haben sich polymere Säuren erwiesen, die freie Carboxylgruppen enthalten, in Wasser in Form der freien Säuren unlöslich sind und die ferner wasserlösliche Natrium- und/oder Kaliumsalze zu bilden vermögen. Beispiele für derartige polymere Säuren sind dibasische Säurehalbesterdeivate der Cellulose, die freie Carboxylgruppen enthalten, z. B. Celluloseacetathydrogenphthalat, Celluloseacetathydrogenglutarat, Celluloseacetathydrogensuccinat, Äthylcellulosehydrogensuccinat, Äthylcelluloseacetathydrogensuccinat, Celluloseacetatsuccinathydrogenphthalat, Äther- und Fsterderivate der Cellulose, die durch Einwirkung von Sulfoanhydridenmodifiziert worden sind, z. B. mit ortho- ' Sulfobenzoesäureanhydrid, oder Polystyrolsulfonsäuren, Carboxymethylcellulose, Polyvinylhydrogenphthalat, Polyvinylacetathydrogenphthalat, Polyacrylsäure, Acetale von Polyvinylalkoholen mit Carboxyl- oder sulfo-substituierten Aldehyden, z. B. o-, m- oder p-Benzaldehydsulfonsäure oder o-, m- oder p-Benzaldehydcarboxylsäure, Teilester von Äthylen/Maleinsäureanhydridmischpolymerisaten, Teilester von Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-
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mischpolymerisaten und dgl. Des weiteren können auch feste monomere, saure Verbindungen verwendet werden, z. B. Palmitinsäure, Oxalsäure, Sebacinsäure, Hydrocinnaminsäure, Methanilsäure, p-Toluolsulfonsäure und Benzoldisulfonsäure. Andere geeignete Stoffe zur Herstellung der den pH-Wert vermindernden Schicht werden beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 422 075 und 2 635 048 beschrieben.
Vorzugsweise besitzt die den pH-l\ert vermindernde Schicht eine Schichtstärke von etwa 0,008 bis etwa 0,04 mm. Obgleich J die den ρH-Wert vermindernde Schicht vorzugsweise in dem Bildempfangsteil der Filmeinheit zwischen dem Schichtträger und der Bildempfangsschicht angeordnet ist, kann sie gegebenenfalls auch an einer anderen Stelle der Filmeinheit angeordnet werden, so lange sie nur die angestrebte Funktion ausübt. So ist es beispielsweise möglich, die den pH-Wert vermindernde Schicht im Negativteil der Filmeinheit anzuordnen, wie es beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 362 821 bekannt ist, in welchem Falle die polymere Säure in einem polymeren Stoff eingekapselt ist und in einem für eine alkalische Lösung permeablen Bindemittel dispergiert ist. In diesera Falle diffundiert die Arbeitsflüssigkeit schnell durch die Silberhalogenidemulsionsschichten. Nachdem die Arbeitsflüssigkeit die polymere f "Hülle" der dispergierten Partikel der polymeren Säure durchdrungen hat, fällt dann der pH-Wert der Filmeinheit, wodurch diese insgesamt stabilisiert wird. Die pH-Wert vermindernde Schicht kann auch auf dem transparenten Blatt angeordnet werden, welches auf das lichtempfindliche Element der photographischen Einheit der Erfindung zu liegen kommt.
Die alkalische Arbeitsflüssigkeit, die aus dem aufspaltbaren Behälter zwischen das transparente Blatt und das lichtempfind-
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liehe Element ausgestoßen wird, diffundiert anfangs in beiden Richtungen, d. h. abwärts unter Einleitung der Entwicklung des Negativteiles der Filmeinheit und aufwärts, wobei sie mit der den pH-Wert vermindernden Schicht in Kontakt gelangt. Die Arbeitsflüssigkeit, welche aufwärts diffundiert und mit der den pH-Wert vermindernden Schicht in Kontakt gelangt, wird sauer und diffundiert dann abwärts in den Negativteil der lichtempfindlichen Filmeinheit, wodurch der pH-Watt der Filmeinheit als ganzes nach der Entwicklung und bildweisen Diffusion der verschiedenen Farbstoffe vermindert wird.
In vorteilhafter Weise kann des weiteren zusätzlich eine inerte Verzögerungsschicht über der den pH-Wert vermindernden Schicht angeordnet werden, um die pH-Wertverminderung der Filmeinheit zu verzögern oder zu steuern und zwar als Funktion der Geschwindigkeit, mit welcher das Alkali durch diese inerte Schicht diffundiert. Derartige Verzögerungsschichten können beispielsweise aufgebaut sein aus Gelatine, Polyvinylalkohol oder solchen Stoffen, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 455 686 beschrieben werden. Die Verzögerungsschicht kann des weiteren dazu dienen, die verschiedenen Reaktionsgeschwindigkeiten innerhalb eines breiten Temperaturbereiches&uszugleichen. Z. B. kann eine zu frühe pH-Wertverminderung verhindert werden, wenn bei Temperaturen oberhalb Raumtemperatur, z. B. bei Temperaturen von 35 - 38° C gearbeitet wird. Die Verzögerungsschicht besitzt vorzugsweise eine Schichtstärke von etwa 0,00254 bis 0,018 mm.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden mit Verzögerungsschichten erhalten, die aus einem hydrolysierbaren Polymeren aufgebaut sind oder aus einer Mischung von solchen Polymeren, welche durch die Arbeitsflüssigkeit langsam hydrolysiert werden. Bci-
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spiele für derartige liydrolysierbare Polymere sind Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyamide, Polyvinyläther, Teilacetale von Polyvinylalkohol und dgl.
Die alkalische Arbeitsflüssigkeit kann aus einer üblichen wässrigen Lösung einer alkalischen Verbindung, z. B. Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat oder eines Amines, ζ. Β. Diäthylamin, mit einem pH-Wert von vorzugsweise über 12, bestehen, wie sie zur Durchführung von Diffusionsübertragungsverfahren des beschriebenen Typs bekannt sind. Vorzugsweise enthält die Arbeitsflüssigkeit eine der beschriebenen Hntwicklerver- λ
bindungen. In vorteilhafter Weise enthält die Arbeitsflüssigkeit des weiteren eine die Viskosität erhöhende Verbindung, insbesondere ein hochmolekulares Polymer, z. B. einen in Wasser löslichen Äther, der gegenüber alkalischen Lösungen inert ist, z. B. Hydroxyäthylcellulose oder ein Alkalimetallsalz der Carboxymethylcellulose, z. B. Natriumcarboxymethylcellulose. Vorzugsweise beträgt die Konzentration der die Viskosität erhöhenden Verbindung etwa 1 bis etwa 5 Gew.-I, bezogen auf das Gewicht der Arbeitsflüssigkeit, so daß die Viskosität der Arbeitsflüssigkeit vorzugsweise etwa 100 Gps. bis etwa 200 000 Gps. beträgt. Gegebenenfalls kann der Arbeitsflüssigkeit des weiteren noch ein Klebstoff beigemischt werden, um die Adhäsion des transparenten Blattes gegenüber dem lichtempfindlichen ^
Element nach der Entwicklung zu erhöhen.
In vorteilhafter Weise kann die alkalische Arbeitsflüssigkeit des weiteren eine Ililfsentwicklerverbindung oder eine die Entwicklung beschleunigende Entwicklerverbindung enthalten, z. B. p-Methylaminophenol, 2,4-Diaminophenol, p-Benzylaminophenol, Hydrochinon, Toluhydrochinon, Phenylhydrochinon, 4-Methylphenylhydrochinon und dgl. Des weiteren können die verschiedensten Hilfsentwicklerverbindungen und beschleunigenden Entwicklerver-
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bindungen des aus der USA-Patentschrift 3 039 869 bekannten Typs verwendet werden. Diese Hilfsentwicklerverbindungen oder zur Beschleunigung des Entwicklungsprozesses verwendeten Entwicklerverbindungen können des Aveiteren mindestens teilweise auch in einer oder mehreren Schichten der Filmeinheit untergebracht werden, z. B. in einer oder mehreren der Silberhalogenidemulsionsschichten, der Farbkuppler enthaltenden Schichten, in Zwischenschichten oder in der Bildempfangsschicht.
Gegebenenfalls kann die alkalische Arbeitsflüssigkeit auch eine desensibilisierend wirkende Verbindung enthalten, z. B. Methylfehblau, eine durch mindestens einen Nitrorest substituierte heterocyclische Verbindung, ein 4,4'-Bipyridiniumsalz und dergleichen, um zu gewährleisten, daß das lichtempfindliche Element nach der Entfernung aus der Kamera nicht weiter exponiert wird.
Die Arbeitsflüssigkeit kann irgendein Trübungsmittel oder opak machendes Mittel enthalten, so lange dies nur die erwünschte Trübung oder Lichtundurchlässigkeit hervorruft. Typische geeignete Trübungsmittel sind Ruß, Bariumsulfat, Zinkoxyd, Bariumstearat, Silberblättchen oder Silberflocken, Silikate, Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd, Zirkoniumacetylacetat, Natriumzirkoniumsulfat, Kaolin, Feldspat, Titandioxyd, organische Farbstoffe, z. B. die Nigrosine oder Mischungen der genannten Stoffe, sofern sie nur den erwünschten Grad der Lichtundurchlässigkeit oder Opazität hervorrufen. Die Konzentration des Trübungsmittels soll dabei zweckmäßig so groß sein, daß eine weitere Exponierung der Silberhalogenidemulsionsschicht oder Silberhalogenidemulsionsschichten der Filmeinheit durch Raumlicht oder Tageslicht verhindert wird; daß durch das obere transparente Blatt gelangt nachdem die Verteilung der Arbeitsflüssigkeit zwischen dem
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oberen transparenten Blatt und der darunter liegenden Schicht erfolgt ist.
So hat sich beispielsweise gezeigt, daß Ruß oder Titandioxyd eine genügende Trübung oder Lichtundurchlässigkeit hervorrufen, wenn sie in der Arbeitsflüsägkeit in Konzentrationen entsprechend etwa 5 bis etwa 40 Gew.-P o vorliegen. Nachdem die Arbeitsflüssigkeit und das Trübungsmittel in der Filineinheit verteilt worden sind, kann die Lntwicklung der belichteten Filmeinheit außerhalb der Kamera in Gegenwart aktinischer Strah- ä lung, d. h. Tageslicht oder Raumlicht, erfolgen, und zwar im Hinblick auf die Tatsache, daß die Silberhalogenidemulsion bzw. die Silberhalogenidemulsionen der Filineinheit ausreichend gegenüber einfallender Strahlung geschützt sind und zwar durch die das Trübungsmittel enthaltende Arbeitsflüssigkeit und andererseits durch die für eine alkalische Flüssigkeit permeable opake reflektierende Schicht. Sind die im übrigen verwendeten, die Einheit zusammenbindenden !!ander oder/iiandstreifen auch opak, so wird des weiteren ein Eintritt aktinischer Strahlung an den Kanten der Silberhalogenidemulsionsschicht oder Schichten verhindert.
Die für eine alkalische Flüssigkeit permeable, opake, lichtre- % flektierende .Schicht des lichtempfindlichen Elementes der Filineinheit kann ebenfalls die verschiedensten Trübungsmittel oder opak machenden Mittel, dispergiert in einem Bindemittel, enthalten, so lange nur die erwünschten Eigenschaften mit dem Trübungsmittel erzielt werden. Als besonders vorteilhafte Trübungsmittel für diese Schicht haben sich solche Trübungsmittel erwiesen, die weiße, lichtreflektierende Schichten bilden, da auf diese '».eise vom ästhetischen Standpunkt her ein gefälliger Hintergrund erzeugt wird, von dem sich das übertragene Farbstoffbild gut abliebt. Typische geeignete Trübungsmittel für diese opake, licht-
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reflektierende Schicht sind beispielsweise Titandioxyd, Bariumsulfat, Zinkoxyd, Bariumstearat, Silberflocken oder Silberblättchen, Silikate, Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd, Zirkoniumacetylacetat, Natriumzirkoniumsulfat, Kaolin, Feldspat oder Mischungen hiervon. Die Trübungsmittel können dabei in üblichen bekannten Bindemitteln dispergiert vorliegen, solange nur diese eine Schicht bilden, die für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeabel ist. In vorteilhafter Weise kann das Bindemittel dieser Schicht beispielsweise aus Gelatine oder Polyvinylalkohol bestehen. Der opaken lichtreflektierenden Schicht können des weiteren in vorteilhafter Weise noch optische Aufheller einverleibt werden, z. B. solche auf Stilben-, Coumarin-, Triazin- und/ oder Oxazolbasis. Ist es erwünscht, die Trübungskapazität oder den Grad der Lichtundurchlässigkeit der lichtreflektierenden Schicht noch weiter zu erhöhen, so können dieser des weiteren noch dunkelfarbige Trübungsmittel einverleibt werden, z. B. Ruß, Nigrosinfarbstoffe und dgl. Eine weitere Möglichkeit, die Trübungskapazität oder Lichtundurchlässigkeit der lichtreflektierenden Schicht zu erhöhen, besteht darin, unter ihr noch eine besondere opake Schicht anzuordnen, die für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeabel ist und aus einem Bindemittel besteht, in dem z. B. Ruß oder Nigrosinfarbstoffe dispergiert sind. Das Bindemittel dieser Schicht kann dabei beispielsweise ebenfalls aus Gelatine oder Polyvinylalkohol bestehen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die opake lichtreflektierende Schicht oder die opaken lichtreflektierenden Schichten eine Dichte von mindestens 4, vorzugsweise von größer als 7 besitzen und für aktinische Strahlung praktisch undurchlässig sind.
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Gegebenenfalls kann die opake lichtreflektierende Schicht auch mit einer Entwicklerabfangschicht kombiniert werden, sofern eine solche verwendet werden soll.
Vorzugsweise besitzt die für eine alkalische Flüssigkeit permeable opake lichtreflektierende Schicht oder besitzen die lichtreflektierendcn und opaken Schichten eine Stärke von etwa 0,025 bis 0,15 mm, obgleich die Schichtstärken auch außerhalb des angegebenen Bereiches liegen können, je nach
dein verwendeten Trübungsmittel und den; Grad der erwünschten g
Lichtundurchlässigkeit.
Das transparente Blatt der Filmeinheit kann aus irgendeinem transparenten Stoff bestehen, so lange nur dieser Stoff keine nachteiligen Effekte auf die photographischen Eigenschaften der Filmeinheit hervorruft und dimensionsstabil ist. Typische, für aktinische Strahlung durchlässige flexible Schichtträger bestellen aus Folien aus Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Polyvinylacetalen, Polystyrol, Polyethylenterephthalat, Polycarbonaten, Poly-a-olefinen, ζ. Β. Polyäthylen und Polypropylen und anderen Polymeren, wie auch aus Glas. Das transparente Blatt besitzt vorzugsweise eine Stärke von etwa 0,05 bis 0,15 mm. Gegebenenfalls kann das transparente Blatt eine Klebschicht ä
aufweisen, die durch die Arbeitsflüssigkeit aktiviert werden kann, um die Adhäsion des Blattes gegenüber dein lichtempfindlichen Element nach der Entwicklung zu erhöhen.
Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine photographische Filmeinheit mit Silberhalogenidemulsionsschichten und nicht diffundierenden Farbkupplern beschrieben wurde, ist es doch auch möglich, zur Herstellung der Filmeinheit eine Technik anzuwenden, bei der eine punktweise Beschichtung erfolgt, wie sie beispielsweise bei der Gravure Drucktechnik erhalten wird.
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Bei dieser Technik werden kleine Punkte von blau-, grün- und rotempfindlichen Emulsionen erzeugt, die in Kontakt mit kleinen Punkten von Substanzen stehen, die gelbe, purpurrote bzw. blaugrüne Farbstoffe erzeugen. Nach der Entwicklung tendieren die übertragenen Farbstoffe dazu, zusammenzuschmelzen und zwar unter Bildung eines kontinuierlichen Tones.
Die photographischen Schichten der Filmeinheit der Erfindung können in vorteilhafter Weise oberflächenaktive Stoffe enthalten, z. B. Saponin, anionische Verbindungen, z. B. Alkylarylsulfonate, wie sie z. B. in der USA-Patentschrift 2 600 beschrieben werden, amphotere Verbindungen, z. B. die aus der USA-Patentschrift 3 133 816 bekannten Verbindungen sowie ferner wasserlösliche Addukte des Glycidols und eines Alkylphenols, wie sie beispielsweise aus der britischen Patentschrift
1 022 878 bekannt sind.
Die verschiedenen Schichten der photographischen Filmeinheit der Erfindung können des weiteren gegebenenfalls lichtabsorbierende Stoffe und Filterfarbstoffe enthalten, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften 3 253 921, 2 274 782,
2 527 583 und 2 956 879 bekannt sind. Gegebenenfalls können die Farbstoffe dabei gebeizt werden, z. B. nach dem aus der USA-Patentschrift 3 282 699 bekannten Verfahren.
Die Sensibilisierungsfarbstoffe und andere Zusätze, die zur Herstellung der Silberhalogenidemulsionen verwendet werden, können aus wässrigen Lösungen oder aus Lösungen mit organischen Lösungsmitteln zugesetzt werden. Dabei können die Verbindungen nach den verschiedensten bekannten Methoden zugesetzt werden, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 912 343,
3 342 605, 2 996 287 und 3 425 835 bekannt sind.
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Zur Herstellung des lichtempfindlichen Elementes der photographischen Filmeinheit der Erfindung können die üblichen bekannten Bescliichtungsmethoden angewandt werden, z. B. Tauchbeschichtung, Beschichtung mit einem Luftmesser, eine sogenannte Vorhangbeschichtung oder eine Extrusionsbeschichtung unter Verwendung eines Beschichtungstrichters, z. B. des aus der USA-Patentschrift 2 681 294 bekannten Typs. Gegebenenfalls können zwei oder mehrere Schichten gleichzeitig auf den Schichtträger aufgetragen werden, beispielsweise nach Verfahren, wie sie aus der USA-Patentschrift 2 761 791 und ä
der britischen Patentschrift 837 095 bekannt sind.
Zur Härtung der härtbaren Schichten der photographischen Filmeinheit der Lrfindung können die üblichen bekannten organischen und anorganischen Härtungsmittel allein oder in Kombination miteinander verwendet werden, z. B. Aldehyde oder blockierte Aldehyde, Ketone oder Carbonsäuiederivate, »»!«»ϊΑδίΛΪ lister, Sulforiylhalogenide und Vinylsulfonyläther, aktive Halogenverbindungen, Epoxyverbindungen, Aziridine, aktive Olefine, Isocyanate, Carbodiimide, Härtungsmittel mit verschiedenen härtenden Resten, ζ. Γ-. Epoxyresten und Halogenresten oder Aldehydresten sowie ferner polymere Härtungsmittel, z. B. oxydierte Polysaccharide, z. B. Dialdehydstärke und Oxyguargum und dgl. %
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Zunächst wurde ein lichtempfindliches Element einer photographischen Filmeinheit nach der Erfindung dadurch hergestellt, daß auf einen transparenten Celluloseacetatfilmschichtträger in der folgenden Reihenfolge die folgenden Schichten aufgetragen
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vurden (die Konzentrationsangaben beziehen sich dabei jeweils ' auf eine Trägerfläche von 0,0929 m2):
1. eine Bildempfangsschicht aus 22,5 mg Methyl-tri-n-dodecylammonium-p-toluolsulfonat, 150 mg N-n-Hexadecyl-N-morpholiniumäthosulfat und 743 mg Gelatine;
2. eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable opake lichtreflektierende Schicht aus 2700 mg TiO2 und 270 mg Gelatine;
3. eine opake Abfangzwischenschicht aus 15 mg 1-Hydroxy-N-/ä-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 360 mg Gelatine, 7,5 mg Di-n-butylphthalat und 300 mg Ruß;
4. eine Keimschicht mit 49 mg des einen blaugrünen Obertragungs farbstoff bildenden Kupplers 1-Hydroxy-4-(3-octadecylcarbamylphenylthio)-N-äthyl-3',5l-dicarboxy-2-naphthanilid, 0,24 mg kolloidalem Palladium und 50 mg Gelatine;
5. eine Trennschicht aus 100 mg Gelatine;
6. eine rotempfindliche Gelatine-Silberbroinidemulsionsschicht aus 110 mg Gelatine und 70 mg Silber sowie 87 mg 1-Hydroxy-N-/ä-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid sowie ferner 44 mg Di-n-butylphthalat;
7. eine Trennschicht aus 100 mg Gelatine;
8. eine Keimschicht aus 49 mg des einen blaugrünen Bildübertragungsfarbstoff bildenden Kupplers 1-Hydroxy-4-C3-octadecylcarbamylphenylthio)N-äthyl-3·,S'-dicarboxy-Z-naphthanilid, 0,24 mg kolloidalem Palladium und 50 mg Gelatine;
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9. eine Trennzwischenschicht aus 87 mg i-Hydroxy-N-^ä-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 44 mg Di-n-butylphthalat, 10 mg Carey-Lea-Silber, 0,48 mg kolloidalem Palladium und 125 mg Gelatine;
10. eine Keimschicht aus 38 mg des einen purpurroten Bildübertragungsfarbstoff liefernden Kupplers 1-Phenyl-3-(3,5-disulfobenzamido)-4-(6-hydroxy-4-pentadecyl-phenylazo)-5- pyrazolon, Dikaliumsalz, 0,24 mg kolloidalem Palladium und
50 mg Gelatine; ä
11. eine Trennschicht aus 100 mg Gelatine;
12. eine grünempfindliche Gelatine-Silberbromidemulsion aus 110 mg Gelatine und 70 mg Silber sowie 87 mg 1-Hydroxy-N-/a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid und 44 mg Di-n-butylphthalat;
13. eine Trennschicht aus 100 mg Gelatine;
14. eine Keimschicht aus 38 mg des einen purpurroten Bildübertragungsfarbstoff -bildenden Kupplers 1-Phenyl-3-(3,5-disulfobenzamido)-4-(6-hydroxy-4-pentadecylphenylazo)-5-pyrazolon, % Dikaliumsalz, 0,24 mg kolloidalem Palladium und 50 mg Gelatine;
15. eine Trennzwischenschicht aus 87 mg 1-Hydroxy-N-/ä-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 44 mg Di-n-butylphthalat, 10 mg Carey-Lea-Silber, 0,24 mg Palladium und 50 mg Gelatine;
16. eine Keimschicht aus 60 mg des einen gelben Bildübertragungsfarbstoff bildenden Kupplers a-Pivalyl-ct-(3-octadecylcarbamylphenylthio)-4-sulfoacetanilid, Dikaliumsalz, 0,24 mg
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kolloidalem Palladium und 50 mg Gelatine;
17. eine Trennschicht aus 100 mg Gelatine;
18. eine blauempfindliche Gelatine-Silberbromidemulsion aus 110 mg Gelatine und 70 mg Silber sowie 87 mg 1-Hydroxy-N-lä-(2,4-di-tert.-amylphenoy)butyl72-naphthamid und 44 mg Di-n-butylphthalat;
19. eine Trennschichtyaus 100 mg Gelatine und
20. eine Keimschicht aus 60 mg des einen gelben Bildübertragungsfarbstoff bildenden Kupplers a-Pivalyl-a-(3-octadecylcarbamylphenylthio)-4-sulfoacetanilid, Dikaliumsalz, 0,24 mg kolloidalem Palladium und 50 mg Gelatine.
Die zur Herstellung des lichtempfindlichen Elementes verwendeten lichtempfindlichen Emulsionen bestanden aus negativen ausentwickelbaren Emulsionen.
Auf die oberste Schicht des hergestellten lichtempfindlichen Elementes wurde nun ein transparentes Blatt aus Celluloseacetat aufgebracht.
Das Element wurde einem mehrfarbigen Testobjekt exponiert.
Zur Entwicklung des lichtempfindlichen Elementes wurde ein aufspaltbarer Behälter mit einer alkalischen Arbeitsflüssigkeit folgender Zusammensetzung verwendet:
Kasser 100 ml Piperidinohexosereducton 0,08 g
Natriumhydroxyd 3,0 g
3-Methoxy-4-amino-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin 3,0 g
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liydroxyäthylcellulose 3,2 g
Ruß 1,0 g
Natriuinthiosulfat 0,6 g
Die Arbeitsflüssigkeit wurde dadurch zwischen die exponierte Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes und das darauf aufgebrachte transparente Blatt eingeführt, das der hergestellte "Sandwich" mit dem aufspaltbaren Behälter durch ein Paar einander gegenüberliegende Druckwalzen geführt wurde. Dadurch wurde der Inhalt des aufspaltbaren Behälter freigegeben und in der Filmeinheit verteilt. Nach drei Minuten bei ™ etwa 200C wurde eine mehrfarbige Reproduktion des Testobjektes auf einem weißen Hintergrund bei Betrachtung durch den transparenten Filmschichtträger sichtbar.
Beispiel 2
lis wurde eine i^eitere photographische Filmeinheit für die Herstellung eines rechtsseitig lesbaren farbphotographischen Bildes hergestellt, indem zunächst auf einen transparenten Celluloseacetatfilmschichtträger in folgender Reihenfolge die folgenden Schichten aufgetragen wurden (die angegebenen Konzentrationen beziehen sich dabei wiederum auf eineTräger- g fläche von jeweils 0,0929 m ):
1. eine Bildempfangsschicht aus 22,5 mg Methyl-tri-n-dodecylammonium-p-toluolsulfonat, 150 mg N-n-Hexadecyl-N-morpholiniumäthosulfat und 743 mg Gelatine;
2. eine opake lichtreflektierende Schicht aus 2700 mg TiO2 und 270 mg Gelatine;
3. eine opake Abfänger-Zwischenschicht aus 15 mg 1-Hydroxy-N-/ä-(2,4-di~tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 360 mg GeIa-
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tine, 7,5 mg Di-n-butylphthalat und 300 mg Ruß;
4. eine Keimschicht aus 97 mg des einen blaugrünen Übertragungsbildfarbstoff bildenden Kupplers l-Hydroxy-4-(3-octadecylcarbamylphenylthio)-N-äthyl-3',5*-dicarboxy-2-naphthanilid, 0,48 mg Palladium und 100 mg Gelatine;
5. eine Trennschicht aus 20 mg 1-IIydroxy-N-/ä~(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 100 mg Gelatine und 10 mg Di-n-butylphthalat;
6. eine rotempfindliche Gelatine-Silberbromidemulsionsschicht aus 110 mg Gelatine und 70 mg Silber, 87 mg 1-Hydroxy-N-/ä-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl?-2-naphthamid und 44 mg Di-n-butylphthalat;
7. eine Trennzwischenschicht aus 87 mg 1-Hydroxy-N-/ä-(2,4-di-tert. -amylphenoxy)butyl7"2-naphthamid, 44 mg Di-n-butylphthalat, 10 mg Carey-Lea-Silber, 0,48 mg kolloidalem Palladium und 125 mg Gelatine;
8. eine Keimschicht aus 75 mg des einen purpurroten Bildübertragungsfarbstoff liefernden Kupplers 1-Phenyl-3-(3,5-disulfobenzamido)-4-(6-hydroxy-4-pentadecylphenylazo)-5-pyrazolon, Dikaliumsalz, 0,48 mg kolloidalem Palladium und 100 «ig Gelatine;
9. eine Trennschichtaus 20 mg 1-Hydroxy-N-/aT(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 100 mg Gelatine und 10 mg Di-n-butylphthalat;.
10. eine grünempfindliche Gelatine-Silberbromidemulsionsschicht aus 110 mg Gelatine und 70 mg Silber, 87 mg 1-Hydroxy-N-/"α-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7"2-naphthamid und 44 mg Di-nbutylphthalat;
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11. eine Trennzwischenschicht aus 87 mg i-ilydroxy-K'/ä- (2,4-di-tert.-araylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 44 mg Di-n-butylphthalat, 10 mg Carey-Lea-Silber, 0,48 mg kolloidalem Palladium und 125 mg Gelatine;
12. eine JCeimschicht aus 120 mg des einen gelben Bildübertragungsfarbstoff liefernden Kupplers a-Pivalyl-a-(3-octadecylcarbamylphenylthio)-4-sulfoacetanilid, Kaiiumsalz, 0,4S mg kolloidalem Palladium und 100 mg Gelatine;
13. eine Trennschicht aus 20 mg 1-Hydroxy-N-/ä-(2,4-di-tert.- | amylphenoxy)-butyl7-2-naphthamid, 100 mg Gelatine und 10 mg Di-n-butylphthalat;
14. eine blauempfindliche Gelatine-Silberbromidemulsionsschicht aus 110 mg Gelatine und 70 mg Silber sowie 87 mg 1-Hydroxy-X'-/ä-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid und 44 mg Di-n-butylphthalat.
Zur Herstellung des lichtempfindlichen Elementes wurden negative ausentwickelbare Emulsionen verwendet.
Auf die oberste Schicht des hergestellten lichtempfindlichen Elementes wurde nun ein transparentes Blatt aus Celluloseace- ™ tat aufgebracht.
Das Element wurde einem mehrfarbigen Testobjekt exponiert.
Zur Entwicklung des lichtempfindlichen Elementes wurde eine Arbeitsflüssigkeit der in Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung verwendet. Die Arbeitsflüssigkeit wurde wiederum aus einem aufspaltbaren Behälter zwischen die exponierte Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes und das darauf aufgebrachte
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transparente Celluloseacetatblatt gebracht, indem der aus dem lichtempfindlichen Element, dem transparenten Blatt und dem Behälter gebildete Sandwich durch ein Paar übereinander angeordnete Druckwalzen geführt wurde. Nach einer Einwirkdauer von drei Minuten bei 20 C wurde eine mehrfarbige Reproduktion des Testobjektes auf einem weißen Hintergrund sichtbar, wenn die Betrachtung durch den transparenten Filmschichtträger erfolgte.
Beispiel 3
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß diesmal zur Herstellung des lichtempfindlichen Elementes als ein purpurrotes Übertragungsbild liefernder Kuppler in der Schicht 8 der einen vorgebildeten purpurroten Farbstoff freisetzende Kuppler 1-Ilydroxy-4-(4-/2-{8-acetamido-1-hydroxy-3,6-disulfonaphthyl}azo7~ phenoxy)-2- (ar-^2 ,4-di-tert. -ar,iylphenoxy_7butyl)naphthamid, Dipyridinsalz, verwendet wurde. Es wurden entsprechende Ergebnisse, wie in Beispiel 2 beschrieben, erhalten.
Beispiel 4
Es wurde ein weiteres, mehrschichtiges lichtempfindliches Element dadurch hergestellt, daß auf einen transparenten Gelluloseacetatfilmschichtträger in der folgenden Reihenfolge die folgenden Schichten aufgetragen wurden (die im folgenden angegebenen Konzentrationsangaben beziehen sich wiederum auf eine Trägerfläche von 0,0929 m2):
1. eine Bildempfangsschicht aus 22,5 mg Methyl-tri-n-dodecylammonium-p-toluolsulfonat, 150 mg N-n-IIexadecyl-N-morpholinium-
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äthosulfat und 743 mg Gelatine;
2. eine opake lichtreflektierende Schicht aus 2700 mg TiO und 2 70 mg Gelatine;
3. eine opake Abfangzwischenschicht aus 100 mg 1 -Hydroxy-N-/ü-(2,4-di-tert. -amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 360 mg Gelatine, 50 mg Di-n-butylphthalat und 300 mg Ruß;
■\. eine spontan entwickelbare Emulsionsschicht aus 0,00043 mg g ZnS-Keiinen, 30 mg Silberthiocyanat, 100 mg des einen bl.au- «rünen Übertra^ungsfarbstoff bildenden Kupplers 1-Hydroxy-4-(3-n-octadecylcarbamyl-nhenylthio)-2-(3',5'-dicarboxy)-N- äthylnaphthanilid, 16 mg des Antiverfärbungsmittels, 2-ß-(0ctadecyl)-5-(ß-sulfo-tert.-butyl)-hydrochinon, Kaliumsalz und 100 mg Gelatine;
5. eine rotempfindliche Gelatine-Silberbronideiuulsionsschicht aus 1 )0 ng Gelatine und 150 mj; .Silber sowie 60 mg des einen Lntv.'icklungsinliibitor freisetzenden Kupplers i-iiydroxy-4- (1-nhenyl-5-tctrazolylthio)-2-(2'-n-tetradecyloxy)naphthanilid;
6. eine Trennschichtaus einer Gelatine-Silberjodideinulsion Λ aus 100 r.ig Gelatine und 50 mg Silber sowie 32 ing des Antiverfiirbuni'SiriitteLs 2-(ß-Octadecyl)-5- (ß-sulfo-tert. -butyl)-hydrochinon, Kai i
7. eine spontan entwickelbare Ij.mlsionsschichtaus 0,00043 mg Zn.S-Keiinen, 20 iüg SiI bertli iocyanat, 50 ing dos einen purpurroten j;ildübertrdgungsfarbstof f liefernden Kupplers 1-(4-Sul fophenyl)-3-(4-sulfoanilinoJ-4-(2-hydroxy-4-pentadecylphenylazo)-5-pyrazolon, iJikaliumsalz, 16 mg des Anti verfarbungsj.iitte Is 2-(f.>Octadecyl)-5-fß-sulfo-tert.-butyl)-hydrochinon, Kaliumsalz und
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100 mg Gelatine;
8. eine grünempfindliche Gelatine-Silberbromidemulsion aus 100 mg Gelatine und 75 mg Silber sowie ferner 60 mg des einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kupplers 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2-(2'-n-tetradecyloxy)naphthanilides;
9. eine Trenn- und Gelbfilterschicht aus einer Gelatine-Silberjodidemulsionsschicht aus 100 mg Gelatine und 50 mg Silber sowie 32 mg des Antiverfärbungsmittels 2-(ß-Octadecyl)-5-(ß-sulfo-tert.-butyl)-hydrochinon, Kaliumsalz und 50 mg des gelben Farbstoffes 4-(p-Methoxyphenylazo)-1-(2,4,6-trichlorophenyl)-3-/3-{a -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)acetamido}-benzamidg/-5-pyrazolon;
10. eine spontan entwickelbare Emulsionsschicht aus 0,00043 mg ZnS-Keimen, 45 mg Silberthiocyanat, 150 des einen gelben Übertragungsbildfarbstoff liefernden Kupplers ci-Benzoyl-ot-(3-octadecylcarbamylphenylthio)-3,5-dicarboxyacetanilid, 16 mg des Antiverfärbungsmittels 2-(ß-0ctadecyl)-5-(ß-sulfo-tert.-butyl)hydrochinon, Kaliumsalz und 100 mg Gelatine;
11. eine blauempfindliche Gelatine-Silberbromidemulsionsschicht aus 100 mg Gelatine und 75 mg Silber sowie 60 mg des einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kupplers 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolyl-thio)-2-(2'-n-tetradecyloxy)naphthanilides.
Die zur Herstellung des lichtempfindlichen Elementes verwendeten Emulsionen bestanden aus negativen ausentwickelbaren Emulsionen.
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Auf die oberste Schicht des hergestellten lichtempfindlichen Elementes wurde ein transparentes blatt aus Celluloseacetat gebracht.
Jas Element wurde wiederum eine:' inehrfarbigen Testobjekt exponiert.
J)ic zur Entwicklung benötigte Arbeitsflüssigkeit besaß die in Beispiel 1 angegebene Zusammensetzung. Sie wurde aus einen, aufspaltbaren Behälter zwischen die exponierte Oberfläche des g lichtempfindlichen Elementes und das aufgebrachte Blatt aus Celluloseacetat gebracht, indem der gebildete Sandwich aus lichtempfindlichem Element, transparentem Blatt und aufspaltbarem Behälter durch ein Paar übereinander angeordnete Druckwalzen geführt wurde. Nach drei Minuten bei etwa 2O0C wurde eine mehrfarbige Reproduktion des Testobjektes auf einem weißen !Untergrund sichtbar, sofern die Betrachtung durch den transparenten Filmschichtträger erfolgte.
Beispiel 5
Ils wurde ein weite'res lichtempfindliches Element dadurch hergestellt, daß auf einen transparenten Celluloseacetatfilm- ä schichtträger in der folgenden Reihenfolge die folgenden Schichten aufgetragen wurden (die angegebenen Konzentrationsangaben beziehen sich wiederum auf mg pro 0,0929 m" Trägerfläche):
1. Eine Bildempfangsschicht aus 22,5 mg ilethyl-tri-n-dodecylammonium-p-toluolsulfonat, 150 mg N-n-Hexydecyl-N-morpholiniumäthosulfat und 743 mg Gelatine;
2. eine opake lichtrcflektierende Schicht aus 3000 mg TiO2 und 500 ing Gelatine;
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3. eine opake Abfang-Zwischenschichtaus 100 mg 1-Hydroxy-N-/ä-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 360 mg Gelatine, 50 mg Tricresylphosphat und 300 ng Ruß;
4. eine rotempfindliche Gelatine-Silberchlorobromidemulsionsschicht aus 120 mg Gelatine und 100 mg Silber sowie 7 5 mg des einen blaugrünen Rildübertragungsfarbstoff liefernden Kupplers 1 -Hydroxy-4-{ 4-/ot- (3-pentadecylphenoxy) -butyramido/-phenoxy}-N-äthyl-3',5'-dicarboxy-Z-naphthanilid und 0,5 g pro Mol Silberchlorobromid des Schleiermittels Formyl-4-methylphenylliydrazid;
5. eine Abfangzwischenschicht aus 45 mg 1-Hydroxy-M-/α-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 22 mg Tricresylphosphat und 65 mg Gelatine;
6. eine grünempfindliche Gelatine-Silberchlorobromidemulsionsschicht mit 90 mg Gelatine und 100 mg Silber sowie 75 mg des einen purpurroten Übertragungsbildfarbstoff liefernden Kupplers 1-Phenyl-3-(3,5-di sulfobenzamido)-4-(6-hydroxy-4-pentadecylphenylazo)-5-pyrazolon, Dikaliumsalz und 0,5 g des Antischleiermittels Formyl-4-methylphenylhydrazid pro Mol Silberchlorobromid;
7. eine Abfang- und Gelbfilterschicht aus 45 mg 1-Hydroxy-N-/ä-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid, 22 mg Tricresylphosphat, 10 mg Carey-Lea-Silber und 65 mg Gelatine;
8. eine blauempfindliche Gelatine-Silberchlorobromidemulsionsschicht aus 100 mg Gelatine und 100 mg Silber sowie 120 mg des einen gelben Übertragungsbildfarbstoff liefernden Kupplers ot-Pivalyl-a-/4- (N-me thy 1- N- n-o c tadecyl sulfamyl) phenoxy/- 4- sul foacetanilid, Kaliunisalz sowie 0,5 g des Schleiermittels Formyl-4-methylphenylhydrazid pro Mol Silberchlorobromid;
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9. eine Deckschicht aus 50 mg Gelatine.
Die zur I'erstellung/des lichtempfindlichen Elementes verwendeten lichtempfindlichen Emulsionen bestanden aus sogenannten Innenbildemulsionen mit einer hohen Innenkornempfindlichkeit und einer geringen Außenkornempfindlichkeit. Sie wurden nach dew aus der USA-Patentschrift 2 592 250 bekannten Verfahren hergestellt.
Auf die oberste Schicht des hergestellten lichtempfindlichen Elementes wurde ein transparentes Blatt aus Polyäthylentereph- ™ thalat mit einer darauf aufgetragenen, den pli-Wert vermindernden Schicht aus Polyacrylsäure und einer Verzögerungsschicht aus Polyvinylacetat aufgebracht.
lichtempfindliche Element wurde wiederum einem mehrfarbigen Testobjekt exponiert.
Zur Entwicklung des Elementes wurde eine Arbeitsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Uasser 100 ml
benzyliikohol 0,5 ml
Piperidinohexosereducton 0,025 g
5-.\'itrobenziinidazol 0,005 g
Natriumhydroxyd 1,25 g
4-Amino-K-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin 1,5 g
Uydroxyäthylcellulose 2,5 g
Ruß 1,0 g
Die Arbeitsflüssigkeit wurde wiederum aus einem aufspaltbaren behälter dadurch zwischen der Oberfläche des lichtempfindlichen Elemente:; und dem transparenten Ülatt verteilt, daß der aus lichtempfindlichem Element, transparenter Matt und aufspalt-Liirem l'eh/ilter gebildete Sandwich durch ein Paar von überein-
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ander angeordneten Druckwalzen geführt wurde. Nach einer Zeitdauer von drei Minuten bei 200C wurde eine mehrfarbige Reproduktion des Testobjektes ausgezeichneter Qualität auf weißem Hintergrund sichtbar, wenn die Betrachtung durch den transparenten Filmschichtträger erfolgte.
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Claims (33)

2052H5 Patentansprüche Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines rechtsseitig lesbaren farbphotographisciien Bildes, bestehend aus a) einem lichtempfindlichen Element mit einem transparenten Schichtträger, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
1. eine Bildempfangsschicht,
2. eine für eine alkalische Flüssigkeit permeable, opake, lichtreflektierende Schicht und
3. mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht" sowie gegebenenfalls eine hierzu benachbarte Schicht, wobei gilt, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht und/oder die hierzu benachbarte Schicht
mindestens eine zur Bildung eines Bildfarbstoffes befähigte Substanz enthält,
b) einem transparenten, auf der vom Schichtträger des lichtempfindlichen Elementes entferntesten Schicht angeordneten a Blatt und
c) einem aufspaltbaren Behälter mit einer alkalischen, für
die Entwicklung des belichteten lichtempfindlichen Elementes bestimmten Arbeitsflüssigkeit und einem Trübungsmittel, der bei Einwirkung mechanischer Kräfte seinen Inhalt zwischen die äußerste Schicht des lichtempfindlichen Elementes und das transparente Blatt ergießt,
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dadurch gekennzeichnet, daß (I) die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und/oder die hierzu benachbarte Schicht als zur Bildung eines Bildfarbstoffes befähigte Substanz einen nicht diffundierenden Farbkuppler enthält, der mit einer oxydierten Entwicklerverbindung, vorzugsweise einer aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden Farbstoff zu bilden vermag und daß (II)das lichtempfindliche Element und/oder der aufspaltbare Behälter eine Silberhalogenidentwicklerverbindung, vorzugsweise eine aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung, enthält,
2. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufspaltbare Behälter (c) zu mindestens einem Teil einer Steuerkante des lichtempfindlichen Elementes querverlaufend angeordnet ist.
3, Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element mindestens eine rotempfindliche, mindestens eine grünempfindliche und mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht sowie gegebenenfalls hierzu benachbarte Schichten enthält und daß ferner
1. die rotempfindliche Schicht und/oder eine hierzu benachbarte Schicht einen nicht diffundierenden, zur Bildung eines diffundierenden blaugrünen Farbstoffes befähigten Farbkuppler enthält,
2. die grünempfindliehe Schicht und/oder eine hierzu benachbarte Schicht einen nicht diffundierenden, zur Bildung eines diffundierenden purpurroten Farbstoffs befähigten Farbkuppler enthält und
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3. die blauempfindliche Schicht und/oder eine hierzu benachbarte Schicht einen nicht diffundierenden,zur Bildung eines diffundierenden gelben Farbstoffes befähigten Farbkuppler enthält,
und daß das lichtempfindliche Element gegebenenfalls ferner mindestens eine Zwischenschicht aus einer gegebenenfalls ohne Belichtung entwickelbaren Silberhalogenidemulsion und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit der oxydierten FarbentWicklerverbindung ein immobiles Reaktionsprodukt zu bilden vermag, aufweist. f
4. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmeinheit zusätzlich eine Schicht enthält, die den pH-Wert der Filmeinheit nach Aufspaltung des Behälters und Diffusion des Inhalts des Behälters durch die Einheit zu vermindern vermag.
5. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht diffundierenden Kuppler jeweils in zu den Silberhalogenidemulsionsschichten benachbarten Schichten angeordnet sind.
6. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwicklerverbindung in dem aufspaltbaren Behälter enthalten ist.
7. Photοgraphische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trübungsmittel des aufepaltbaren Behälters aus Ruß oder Titandioxyd besteht.
8. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Trübungsmittel in dem aufspalt-
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baren Behälter 5 bis 40 Gew.-t, bezogen auf das Gewicht der. Arbeitsflüssigkeit, beträgt.
9. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den pH-Wert der Filmeinheit vermindernde Schicht zwischen Bildempfangsschicht und Schichtträger angeordnet ist.
10. Photographische Filmeinheit nach ANsprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der den pH-Wert vermindernden Schicht und der Bildempfangsschicht zusätzlich eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Verzögerungsschicht angeordnet ist.
11. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschicht aus einem hydrolisierbaren Polymeren aufgebaut ist.
12. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 4 sowie 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den pH-Wert vermindernde Schicht aus einem Säurereste aufweisenden Polymeren aufgebaut ist.
13. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 4 sowie 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den pH-Wert vermindernde Schicht auf der Seite des transparenten Blattes angeordnet ist, die dem lichtempfindlichen Element zugewandt ist.
14. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die für die alkalische Arbeitsfltissigkeit permeable Verzögerungsschicht über der den pH-Wert vermindernden Schicht, dem lichtempfindlichen Element zugewandt, angeordnet ist.
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fs
15. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable opake lichtreflektierende Schicht des lichtempfindlichen Elementes aus einer Bindemittelschicht, in der Titandioxyd dispergiert ist, besteht.
16. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zwischen der lichtreflektierenden Schicht und der dem Schichtträger nächsten Silberhalogenidemulsionsschicht eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit per- * meable Schicht aus einem Bindemittel und einem hierin dispergierten Trübungsmittel mit einer Dichte von mindestens 4 aufweist.
17. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die. zusätzliche Schicht als Trübungsmittel Ruß enthält und daß die lichtreflektierende Schicht aus in eineir. Bindemittel dispergierteni Titandioxyd besteht.
18. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem aufspaltbaren Behälter enthaltene Arbeitsflüssigkext einen die Viskosität der Arbeitsflüssigkeit steigernden Stoff enthält. ^
19. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1S, dadurch gekennzeichnet, daß der aufspaltbare Behälter als die Viskosität der Arbeitsflüssigkeit steigernden Stoff liydroxyäthylcellulose enthält.
20. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element der Filmeinheit aus einem transparenten Schichtträger besteht, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
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a) eine Bildempfangsschicht;
b) eine für die alkalische ArbeitsflüssLgkeit permeable, opake, lichtreflektierende Schicht;
c) eine direkt positive, rot empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem nichtdiffundierenden Kuppler, der mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung einen blaugrünen diffundierenden Farbstoff zu bilden vermag;
d) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Zwischenschicht mit einer Verbindung, die eine oxydierte, aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung zu binden vermag;
e) eine direkt positive, grün empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden purpurroten Farbstoff zu bilden vermag;
f) eine Zwischenschicht gemäß Zwischenschicht (d) und
g) eine direkt positive, blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden gelben Farbstoff zu bilden vermag, wobei gilt,
daß die nicht diffundierenden Kuppler nach folgendem Schema aufgebaut sind:
Farbstoffrest-Bindeglied-(Kupplerrest-BaIlastgruppe)
Ballastgruppe-Bindeglied-(Kupplerrest-löslich machender Rest)
wobei darstellen:
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1) der Farbstoffrest einen Farbstoffrest, der im sichtbaren Bereich des Spektrums selektiv absorbiert und einen sauren, löslich machenden Rest enthält;
2) das Bindeglied einen Azo-, Mercuri-, Oxy-, Alkyliden-, Thio-, Dithio- oder Azoxyrest;
3) der Kupplerrest einen 5-Pyrazolonkuppler-, einen Pyrazoltriazolkuppler-, phenolischen Kuppler- oder offenkettigen Ketomethylenkupplerrest, wobei gilt, daß sich das Bindeglied (2) in der kuppelnden Position des Kupplerrestes befindet;
4) die Ballastgruppe ein/"f>hotographisch inerten Rest, der auf Grund seines Molekulargewichtes und seiner Konfiguration den Farbkuppler nicht diffundierend macht;
5) der löslich machende Rest ein Wasserstoffatom oder einen sauren, löslich machenden Rest, falls die Farbentwicklerverbindung einen sauren, löslich machenden Rest enthält oder einen sauren, löslich machenden Rest, falls die Farbentwicklerverbindung keinen sauren, löslich machenden Rest enthält und
η = 1 oder 2, wenn das Bindeglied (2) aus einem Alkylidenrest besteht und = 1, wenn das Bindeglied aus einem Azo-, Mercuri-, Oxy-, Thio-, Dithio- oder Azoxyrest besteht. f
21. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwicklerverbindung aus einer p-Phenylendiaminentwicklerverbindung besteht und in den aufspaltbaren Behälter enthalten ist.
22. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die direktpositiven Silberhalogenidemulsionen des lichtempfindlichen Elementes aus Innenbildemulsionen bestehen, deren Silberhalogenidkörner latente Bilder überwiegend im Inneren erzeugen.
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23. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element der Filmeinheit besteht aus: einem transparenten Schichtträger, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
a) eine Bildempfangsschicht;
b) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable, opake, lichtreflektierende Schicht;
c) eine farbbildende Einheit bestehend aus:
1. einer entwickelbaren Emulsionsschicht aus einem hydrophilen Kolloid und einem in Wasser unlöslichen Metallsalz, die durch eine aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung ohne belichtet zu werden, entwickelbar ist, wobei das Metallsalz mit einem nicht diffundierenden Kuppler in Berührung steht, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden blaugrünen Farbstoff zu bilden vermag;
2. einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkörner mit einem nicht diffundierenden, einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzenden Kuppler in Berührung stehen, der bei Reaktion mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung einen aus einem Mercaptan bestehenden diffundierenden Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzt, der bildweise in die benachbarte entwickelbare Emulsionsschicht unter Inhibierung der Entwicklung zu diffundieren vermag;
d) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Trennschicht aus einem hydrophilen Kolloid mit einer hierin enthaltenen, in Wasser unlöslichen Verbindung, die mit einem Mercaptan unter Bildung eines in Wasser unlöslichen Salzes zu reagieren vermag;
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e) eine farbbildende Einheit bestehend aus:
i. einer entwickelbaren Emulsionsschicht aus einem hydrophilen Kolloid und einem in Wasser unlöslichen Metallsalz, die durch eine aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung, ohne belichtet zu werden, entwickelbar ist, wobei das Metallsalz mit einem nicht diffundierenden Kuppler in Berührung steht, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden, purpurroten Farbstoff zu bilden vermag;
2. einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkörner mit einem nicht diffundierenden, einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzenden Kuppler in Berührung stehen, der bei Reaktion mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung einen aus einem Mercaptan bestehenden diffundierenden Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzt, der bildweise in die benachbarte entwickelbare Emulsionsschicht unter Inhibierung der Entwicklung zu diffundieren vermag;
f) eine für die alkalische Arbeitsflüesigkeit permeable Trennschicht aus einem hydrophilen Kolloid mit einer hierin enthaltenen, in Wasser unlöslichen Verbindung, die mit einem Mercaptan unter Bildung eines in Wasser unlöslichen Salzes zu reagieren vermag;
g} eine farbbildende Einheit bestehend aus:
1. einer entwickelbaren Emulsionsschicht aus einem hydrophilen Kolloid und einem in Wasser unlöslichen Metallsalz, die durch eine aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung ohne belichtet zu werden, entwickelbar ist, wobei das Metallsalz mit einem nicht
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diffundierenden Kuppler in Berührung steht, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden gelben Farbstoff zu bilden vermag;
2. einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkörner mit einem nicht diffundierenden, einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzenden Kuppler in Berührung stehen, der bei Reaktion mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Air.in bestehenden Farbentwicklerverbindung einen aus einen Mercaptan bestehenden diffundierenden Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzt, der bildweise in die benachbarte entwickelbare Emulsionsschicht unter Inhibierung der Entwicklung zu diffundieren vermag;
wobei gilt, daß die nicht diffundierenden Kuppler des lichtempfindlichen Elementes dem bereits beschriebenen Aufbau entsprechen.
24. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die entwickelbaren Emulsionsschichten der farbbildenden Einheiten aus einem hydrophilen Kolloid, Silberthiocyanat und physikalischen Entwicklungskeimen bestehen, die ohne belichtet zu werden, entwickelbar sind.
25. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element aus einem transparenten Schichtträger besteht, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
a) eine Bildempfangsschicht;
b) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable opake lichtreflektierende Schicht;
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c) eine Keimschicht mit physikalischen Entwicklungskeimen und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden blaugrünen Farbstoffs zu reagieren vermag;
d) eine Trennschicht aus einem hydrophilen Polymeren;
e) eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem immobilisierenden Kuppler, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbent- ^ Wicklerverbindung unter Bildung eines immobilen Reaktionsproduktes zu reagieren vermag;
f) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Trennschicht zum Zurückhalten löslicher Silberionenkomplexe;
g) eine Keimschicht mit physikalischen Entwicklungskeimen und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden purpurroten Farbstoffes zu reagieren vermag;
h) eine Trennschicht aus einem hydrophilen Polymeren;
i) eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem immobilisierenden Kuppler, der mit einer oxydierten, * aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines immobilen Reaktionsproduktes zu reagieren vermag;
j) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Trennschicht zum Zurückhalten löslicher Silberionenkomplexe;
k) eine Keimschicht mit physikalischen Entwicklungskeimen und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden gelben Farbstoffes zu reagieren vermag;
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1) eine Trennschicht aus einem hydrophilen Polymeren und
m) eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem immobilisierenden Kuppler, der mit einer oxydierten, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines immobilen Reaktionsproduktes zu reagieren vermag,
wobei gilt, daß die nicht diffundierenden Kuppler dem bereits angegebenen Aufbau entsprechen und die Filmeinheit ein Silberhalogenidlösungsmittel enthält.
26. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenidlösungsmittel in dem aufspaltbaren Behälter vorhanden ist.
27. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwicklerverbindung in dem aufspaltbaren Behälter vorhanden ist.
28. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß I. das lichtempfindliche Element aus einem transparenten Schichtträger besteht, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
a) eine Bildempfangsschicht;
b) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable opake lichtreflektierende Schicht;
c) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Schicht aus einem Bindemittel und hierin dispergiertem Ruß;
d) eine direktpositive, rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit Silberhalogenidkörnern, die latente Bilder überwiegend im Innern abbilden und die ein aus einem Hydrazin,
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einem Kydrazid oder einem Hydrazon oder einer Mischung hiervon bestehendes Schleiermittel sowie einen nicht diffundierenden Kuppler enthält, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden blaugrünen Farbstoffes zu reagieren vermag, wobei gilt, daß der nicht diffundierende Kuppler dem folgenden Aufbau entspricht:
Ballastgruppe-O-Blaugrünkupplerrest
wobei bedeuten:
die Ballastgruppe eine photographisch inerte organische Gruppe mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen einer solchen Molekülargröße und Konfiguration, die bewirkt, daß der Kuppler während der Entwicklung in der alkalischen Arbeitsflüssigkeit nicht diffundierend ist, und der Blaugrünkupplerrest einen üblichen phenolischen Kupplerrest, der in 2-Position durch einen vollständig substituierten Amidorest substituiert ist und über seine Kupplungsposition an den -O-Rest gebunden ist;
e) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Zwischenschicht (Abfangsschicht) mit einer Verbindung, die die d oxydierte p-Phenylendiaminentwicklerverbindung abzufangen vermag;
f) eine direktpositive, grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkörner latente Bilder überwiegend im Innern abbilden und die ein aus einem Hydrazin, einem Hydrazid oder einem Hydrazon oder einer Mischung hiervon bestehendes Schleiermittel sowie einen nicht diffundierenden Kuppler enthält, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminfarbentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden purpurroten Farbstoffes zu reagieren vermag, wobei
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gilt, daß der nicht diffundierende Kuppler dem folgenden Aufbau entspricht:
BaIlastgruppe-N=N-Purpurrotkupplerrest,
wobei die Ballastgruppe die angegebene Bedeutung besitzt und der Purpurrotkupplerrest ein üblicher 5-Pyrazolonkupplerrest ist, der in Kupplungsposition an den -N=N-ReSt gebunden ist;
g) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Zwischenschicht (Abfangschicht) mit einer Verbindung, die die oxydierte p-Phenylendiaminentwicklerverbindung abzufangen vermag und
h) eine direktpositive, blauempfindliche Silberhalogenideim.ilsionsschicht, deren Silberhalogenidkörner latente Bilder überwiegend im Innern abbilden und die ein aus einem Hydrazin, einem Hydrazid, einem Ilydrazon oder einer Mischung hiervon bestehendes Schleiermittel sowie einen nicht diffundierenden Kuppler enthält, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden gelben Farbstoffes zu reagieren vermag, wobei gilt, daß der nicht diffundierende Kuppler dem folgenden Aufbau entspricht:
Ballastgruppe -O- Gelbkupplerrest,
wobei die Ballastgruppe die bereits angegebene Bedeutung besitzt und der Gelbkupplerrest ein üblicher offenkettiger Ketomethylenkupplerrest ist, der über seine Kupplungsposition an den -O-Rest gebunden ist, und daß
II. der aufspaltbare Behälter mit der alkalischen Arbeitsfluss-
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sigkeit eine p-Phenylendiaminentwicklerverbindung, Hydroxyäthylcellulose als die Viskosität erhöhende Verbindung und bis 40 Gew.-6 Ruß, bezogen auf das Gewicht der Arbeitsflüssigkeit als Trübungsmittel, enthalt.
29. Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß I. das lichtempfindliche Element besteht aus einem transparenten Schichtträger, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
a) eine Bildempfangsschicht; λ
b) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable, opake, lichtreflektierende Schicht;
c) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Schicht aus einen Bindemittel und hierin dispergiertem Ruß;
d) eine entwickelbare liuulsionsschicht aus einem hydrophilen Kolloid, Silberthiocyanat und Entwicklungskeimen, die ohne belichtet zu werden, entwickelbar ist und einen nicht diffundierenden Kuppler enthält, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden blaugrünen Farbstoffes zu reagieren vermag und dabei dem folgenden Aufbau entspricht:
JSallastgruppe -0- Blaugrünkupplerrest
wobei die Ballastgruppe und der Blaugrünkupplerrest die bereits angegebene Bedeutung besitzen;
e) eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem nicht diffundierenden, einen Lntwicklungsiniiibitor in Freiheit setzenden Kuppler, der mit einer oxydierten p-Phenylentliaminentwicklerverbindung unter Freisetzen eines aus einem Mercaptan bestehenden diffundierenden Entwicklungs-
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inhibitors reagiert, der bildweise in die angrenzende entwickelbare Emulsionsschicht diffundiert und dort die Entwicklung inhibiert;
f) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Trennschicht aus einem hydrophilen Kolloid und einer in V/asser unlöslichen Verbindung, die bei Reaktion mit einem Mercaptan ein in Wasser unlösliches Salz bildet;
g) eine entwickelbare Emulsionsschicht aus einem hydrophilen Kolloid, Silberthiocyanat und physikalischen Entwicklungskeimen, die ohne belichtet zu werden, entwickelbar ist und einen nicht diffundierenden Kuppler enthält, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Eildung eines diffundierenden purpurroten Farbstoffes zu reagieren vermag und dabei dem folgenden Aufbau entspricht:
BaIlastgruppe-N=N-Purpurrotkupplerrest,
worin die Ballastgruppe und der Purpurrotkupplerrest die bereits angegebene Bedeutung besitzen;
h) eine grünempfindliehe Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem nicht diffundierenden, einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzenden Kuppler, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Freisetzen eines aus einem Mercaptan bestehenden diffundierenden Entwicklungsinhibitors reagiert, der bildweise in die angrenzende entwickelbare Emulsionsschicht diffundiert und dort die Entwicklung inhibiert;
i) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Trennschicht aus einem hydrophilen Kolloid und einer in Wasser unlöslichen Verbindung, die bei Reaktion mit einem Mercaptan ein in Wasser unlösliches Salz bildet;
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j) eine entwickelbare Emulsionsschicht aus einem hydrophilen Kolloid, Silberthiocyanat und physikalischen Entwicklungskeimen, die ohne belichtet zu werden entwickelbar ist und einen nicht diffundierenden Kuppler enthält, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden gelben Farbstoffes zu reagieren vermag, und dabei dem folgenden Aufbau entspricht:
Ballastgruppe -0- Gelbkupplerrest,
worin die Ballastgruppe und der Gelbkupplerrest die bereits angegebene Bedeutung besitzen;
k) eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem nicht diffundierenden, einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzenden Kuppler, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaininentwickrer\rerbindung unter Freisetzen eines aus einem Mercaptan bestehenden diffundierenden Entwicklungsinhibitor reagiert, der bildweise in die angrenzende entwickelbare Emulsionsschicht diffundiert unddort die Entwicklung inhibiert; und daß
II. der aufspaltbare Behälter mit der alkalischen Arbeitsflüssig- j k.eit eine p-Phenylendiaminentwicklerverbindung, Hydroxyäthylcellulose als die Viskosität erhöhende Verbindung und 5 bis 40 Gew.-Ί Ruß als Trübungsmittel enthält.
30. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzenden Kuppler des lichtempfindlichen Elementes dem folgenden Aufbau entsprechen:
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(Ballastgruppe - Kupplerrest) -Rindeglied - Gruppe wit
Mercaptorest oder
. (Ballastgruppe) -Kupplerrest -S- zur Mercaptaubildung
geeigneter Rest
wobei gilt, daß die Ballastgruppe, der Kupplerrest und das Bindeglied sowie η die bereits angegebene Bedeutung besitzen und ferner bedeuten:
die Gruppe mit dem Mercaptorest eine diffundierende Gruppe mit den Mercaptorest der Formel -SH;
der zur Mercaptanbildung geeignete Rest .einen photographisch inerten, diffundierenden Rest, der mit den aus dem Monothiorest (-S-) bestehenden Bindeglied ein Mercaptan zu bilden vermag und
m = 0 oder 1.
31. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß I. das lichtempfindliche Element aus einem transparenten Schichtträger besteht, auf den in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
a) eine Bildempfangsschicht;
b) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable opake, lichtreflektierende Schicht;
c) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Schicht aus in einem Bindemittel dispergierten Ruß;
d) eine Keimschicht mit physikalischen üntwicklungskeimen und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit einer oxydier-
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ten p-Phenylendiaminentv/icklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden blaugrünen Farbstoffs zu reagieren vermag und dem folgenden Aufbau entspricht:
Ballastgruppe - 0 - Blaugrünkupplerrest,
worin die Ballastgruppe und der Blaugrünkupplerrest die bereits angegebene Bedeutung besitzen;
e) eine aus einem hydrophilen Polymeren bestehende Trennschicht;
f) eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit f einem immobilisierenden Kuppler, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines immobilen Reaktionsproduktes zu reagieren vermag;
g) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Schicht mit physikalischen Lntwicklungskeimen und einem nicht diffundierenden Kuppler, der bei Reaktion mit einer oxydierten p-Phenylendiaininentwicklerverbindung eine nicht diffundierende Verbindung zu bilden vermag;
h) eine Kernschicht mit physikalischen Hntwicklungskeimen und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden purpurroten Farbstoffes zu reagieren % vermag und dem folgenden Aufbau entspricht:
Ballastgruppe -N=M- Purpurrotkupplerrest
wobei gilt, daß die Ballastgruppe und der Purpurrotkupplerrest die bereits angegebene Bedeutung besitzen;
i) eine aus einem hydrophilen Polymeren bestehende Trennschicht;
j) eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem immobilisierenden Kuppler, der mit einer oxydierten
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p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines . immobilen Reaktionsproduktes zu reagieren vermag;
k) eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable Trennschicht mit physikalischen Entwicklungskeimen und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit der oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung einer nicht diffundierenden Verbindung zu reagieren vermag;
1) eine Keimschicht mit physikalischen Entwicklungskeimen und einem nicht diffundierenden Kuppler, der mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden gelben Farbstoffes zu reagieren vermag und dem folgenden Aufbau entspricht:
Ballastgruppe -0- Gelbkupplerrest
wobei gilt, daß die Ballastgruppe und der Gelbkupplerrest die bereits angegebene Bedeutung besitzen;
m) eine aus einem hydrophilen Polymeren bestehende Trennschicht und
n) eine blauempfindliche Silberhalogaidemulsionsschicht mit einem immobilisierenden Kuppler, der bei Reaktion mit einer oxydierten p-Phenylendiaminentwicklerverbindung unter Bildung eines immobilen Reaktionsproduktes zu reagieren vermag und daß
II. der aufspaltbare Behälter mit der alkalischen Arbeitsflüssigkeit ein Silberhalogenidlösungsmittel, eine p-Phenylendiaminentwicklerverbindun?,, Hydroxyäthylcellulose als die Viskosität erhöhende Vorbindung und 5 bis 40 Gew.-s Ruß als Trübungsmittel enthält.
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2052H5
32. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß sie als transparentes, auf der vom Schichtträger des lichtempfindlichen Elementes entferntesten Schicht angeordnetes Blatt einen transparenten Schichtträger aufweist, auf dessen dem lichtempfindlichen Element der Filraeinheit zugewandten Seite eine den pH-Wert der Filmeinheit vermindernde Schicht und darauf eine für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeable, aus einem Polymeren bestehende Verzögerungsschicht aufgetragen sind.
33. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht des lichtempfindlichen Elementes aus einer für die alkalische Arbeitsflüssigkeit permeablen Beizmittelschicht besteht.
BAD ORIGINAL 109818/1502
at
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