DE2052144C3 - Verfahren zur Herstellung von Alkalialuminiumdialkyldihydriden sowie stabile Lösungen von Alkalialuminiumdialkyldihydriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalialuminiumdialkyldihydriden sowie stabile Lösungen von Alkalialuminiumdialkyldihydriden

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DE2052144C3
DE2052144C3 DE2052144A DE2052144A DE2052144C3 DE 2052144 C3 DE2052144 C3 DE 2052144C3 DE 2052144 A DE2052144 A DE 2052144A DE 2052144 A DE2052144 A DE 2052144A DE 2052144 C3 DE2052144 C3 DE 2052144C3
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic System
    • C07F5/06Aluminium compounds
    • C07F5/061Aluminium compounds with C-aluminium linkage
    • C07F5/065Aluminium compounds with C-aluminium linkage compounds with an Al-H linkage

Description

durch man 21,4 g Produkt erhielt Dieses hatte einen Schmelzpunkt von 83 bis 85° C, der dem angegebenen Wert für NaAl (C2H5J2H2 entspricht.
Das Hydrid-zu-Alkyl-Protonverhältnis wurde durch kernmagnetische Resonanz in Benzol bei 7O0C bestimmt Es betrug im wesentlichen 1:5 (Hydridprotonen zu Alkylprotonen). Die Ausbeute von 21,4 g ist praktisch 100%ig, bezogen auf die Umwandlung von R3Al zu NaAlR2H2.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde mit 100 ml Toluol, 33,0 g (0,166 Mol) Triisobutylaluminium, 4,0 g (0,174 Mol) Natrium und 2,0 g Aluminiumpulver wiederholt Die Reaktionszeit betrug 3 Stunden. Das Produkt entsprach dem des Beispieles 1. Die Ausbeute betrug 68 %. Es können verschiedene weitere Trialkylaluminiumverbindungen als Ausgangsmaterial verwendet werden, einschließlich solcher mit verschiedenen Alkylgruppen, wie sie durch Äthylenaddition oder Olefinaddition zu einer Trialkylaluminiumverbindung erhalten werden können. Es wird bevorzugt Trialkylaluminiumverbindungen mit 2 bis 6 C-Atomen in jeder Alkylgruppe zur Herstellung der entsprechenden Alkalimetall^ besonders Natrium-) Aluminiumdialkyldihydridverbinduiig zu verwenden.

Claims (2)

1 2 - Ungesättigte Lösungsmittel sind brauchbar; um jedoch Patentansprüche: Nebenreaktionen zu vermeiden oder zu verringern, ist es wünschenswert, Materialien mit nicht benzoider
1. Verfahren zur Herstellung von Alkalialumi- Ungesättigtheit zu vermeiden. Aliphatische Kohlenniumdialkyldihydriden aus Aluminiumtrialkylen, 5 Wasserstoffe schaffen eine geeignete Möglichkeit, ein Alkalimetall und Wasserstoff bei erhöhtem Druck kristallines Produkt hoher Reinheit dadurch zu erhal- und erhöhter Temperatur, dadurch gekenn- ten, daß man ein Lösungsmittel durch ein Verdünzeichnet, daß man geringe Mengen metalli- nungsmittel oberhalb des Schmelzpunktes oes Prosches Aluminium bis zu etwa JA g-Atom Alumi- dukts ersetzt und dann das Gemisch abkühlt. Es wird nium pro Mol Trialkylaluminium zugibt und bei io dadurch unmittelbar ein feines kristallines Produkt Wasserstoffdrucken von etwa 14 bis 87 ata arbeitet. mit scharfem Schmelzpunkt erhalten.
2. Stabile Lösungen von Alkalialuminiumdialkyl- Die Alkalialuminiumdiäthyldihydride sind ausgedihydriden in Toluol oder Xylol. zeichnete Reduktionsmittel für Carbonylgruppen in
organischen Verbindungen. Diese Materialien sind
15 leicht in Benzol und anderen aromatischen Kohlenwasserstoffen löslich und werden leicht in hoher Rein-
üie vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur heit aus Gemischen in geschmolzenem Zustand mit Herstellung von Alkalia'uminiumdialkyldihydriden so- aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Hexan, auswie stabile Lösungen von Alkalialuminiumdialkyldi- kristallisiert,
hydriden in Toluol oder Xylol. 20 Aus Kostengründen und wegen der leichteren Ver-
Bei den bisherigen Verfahren wird zur Herstellung wendung als Reduktionsmittel wird Natriumalumivon Alkalidialkyldihydriden von Aluminium ein Al- niumdiäthyldihydrid als Alkalialuminiumdialkyldikalimetall, wie Triäthylaluminium, in Gegenwart von hydrid bevorzugt. Dieses weist ein vergleichsweise Wasserstoff bei erhöhten Temperaturen und Drücken hohes Verhältnis an Reduktionsvermögen pro kg auf. von 140 ata und höher umgesetzt. Im allgemeinen setzt 25 Weitere brauchbare Produkte sind die η-Butyl- und die Anwendung derartig hoher Drücke teure und für n-Isobutylverbindungen.
den Spezialgebrauch vorgesehene Vorrichtungen vor- Eine brauchbare Form des Alkalialuminiumdialkyl-
aus, und die Verfahren sind in ihrer Durchführung dihydrids ist dessen Lösung in einem inerten aromaschwierig. Außerdem läuft die Umsetzung nach dem tischen Kohlenwasserstoff, gewöhnlich von etwa 1 Ge-Stand der Technik sehr langsam (in etwa 24 Stunden) 30 wichtsprozent bis zu einer gesättigten Lösung, wobei ab. eine besonders brauchbare Lösung Natriumalumi-
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 116 664 ist niumdiäthyldihydrid in einer Menge von 10 oder 20 bereits bekannt, Natriumalt miniumdiäthyldihydrid aus Gewichtsprozent in Benzol ist. Konzentrierte Lösun-Aluminiumtriäthyl, Natrium und Wasserstoff unter gen werden vor oder während der Verwendung bei der Druck bei erhöhter Temperatur herzustellen. Der dazu 35 Reduktion verdünnt.
erforderliche Druck ist aber auch noch verhältnismäßig Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind stabile
hoch und beträgt 135 atü. Lösungen von Alkalialuminiumdialkyldihydriden in
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht Toluol oder Xylol.
daher darin, ein Verfahren zu schaffen, das gegenüber Das bei dem Verfahren der Erfindung verwendete
den bisherigen Verfahren insofern eine Verbesserung 4° Aluminium ist vorzugsweise fein verteiltes gewöhndarstellt, als nicht mehr so hohe Drücke angewendet liches Aluminium, wie die kommerziell verfügbare werden müssen und die oben geschilderten Schwierig- Gießvarietät, in einer Partikelgröße von etwa 3,1 mm keiten nicht mehr auftreten. oder kleiner, wobei dessen Oberfläche nach einer
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- herkömmlichen Verfahrensform in einer inerten Atmolöst, daß man geringe Mengen metallisches Aluminium 45 Sphäre, beispielsweise durch Mahlen in einer Kugeibis zu etwa 1/2 g-Atom Aluminium pro Mol Trialkyl- mühle, Schnitzel- bzw. Flockenbildung, Feinvermahaluminium zugibt und bei Wasserstoffdrücken von 14 lung oder mit Hilfe anderer Verfahren, wie sie in den bis etwa 87 ata arbutet. USA.-Patentschriften 2826598 und 3104252 beschrie-
Überraschenderweise wurde gefunden, daß man bei ben sind, hergestellt wurde,
dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem Druck 50
auskommt, der ganz erheblich unter dem bei den bis- Beispiel 1
herigen Verfahren anzuwendenden Drücken liegt.
Der beim erfindungsgemäßen Verfahren anzuwen- Ein Autoklav, ausgestattet mit Rührmitteln, wurde
dende bevorzugte Druckbereich beträgt 52,5 bis etwa mit trockenem Wasserstoff gespült und dann mit 87 ata. Die Arbeitstemperatur sollte über dem Schmelz- 55 125 ml Toluol, 22,4g (0,197 Mol) Triäthylaluminium, punkt des Alkalimetalls liegen, wobei Temperaturen 5,0 g (0,217 Mol) Natrium und 2,0 g (0,074 Mol) von 125 bis 175°C bevorzugt werden, wenn das Alkai;- Aluminiumpulver beschickt. Der Autoklav wurde mit metall Natrium oder Kalium ist. Es werden etwas. Wasserstoff gespült und mit Wasserstoff auf 7 ata höhere Temperaturen bevorzugt, wenn das Alkali- abgedrückt und auf 175° C erhitzt. Der Druck wurde metall Lithium ist. 60 dann auf 71 ata erhöht und beibehalten, bis das Ver-
Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten hältnis der Wasserstoffaufnahme tatsächlich Null war. aromatischen Lösungsmittel für das Produkt, wie To- Die Zeit betrug etwa 30 Minuten. Das Gemisch wurde luol, Xylol, Benzol, Äthylbenzol und ähnlichen Ver- auf 25°C gekühlt und filtriert,
bindungen mit einem oder mehr Ringen durchgeführt. Das Filtrat wurde dann teilweise auf etwa 60 ml
Ebenso wird die Reaktion in inerten gesättigten cycli- 65 verdampft und dann in 600 ml trockenes n-Hexan sehen oder acyclischen nicht substituierten aliphati- gegossen und dann auf etwa 50° C erhitzt,
sehen Kohlenwasserstoffverdünnungsmitteln, wie Cy- Die ausgefällten Feststoffe wurden gesammelt, mit
clohexan, Dodecan, Heptan und Hexan, durchgeführt. Pentan behandelt und im Vakuum getrocknet, wo-
DE2052144A 1969-10-24 1970-10-23 Verfahren zur Herstellung von Alkalialuminiumdialkyldihydriden sowie stabile Lösungen von Alkalialuminiumdialkyldihydriden Expired DE2052144C3 (de)

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DE2052144B2 DE2052144B2 (de) 1973-07-26
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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