DE204932C - - Google Patents

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DE204932C
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mercury
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hexamethylenetetramine
soap
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/16Heavy metals; Compounds thereof
    • A01N59/18Mercury

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30/. GRUPPE
Zusatz zum Patente 187697 vom 27. November 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1907 ab. Längste Dauer: 26. November 1921.
In der Patentschrift 196060 sind Quecksilbereiweißlösungen beschrieben, die dadurch erhalten werden, daß man die nach Angaben der Patentschrift 187697 gewonnenen Quecksilberdoppelsalzlösungen mit Lösungen wasserlöslicher Eiweißstoffe, wie Albumosen 0. dgl., vereinigt, bis das Quecksilber durch die üblichen Reagenzien: Schwefelwasserstoff, Schwefelammonium, Kalihydrat usw. nicht mehr ausgefällt Wird. Die hierbei verwendeten Quecksilberdoppelsalzlösungen werden nach Angaben der Patentschrift 187697 aus den in Wasser unlöslichen Hexamethylentetraminquecksilberdoppelsalzen, z. B. Hexamethylentetramindiquecksilberchlorid
C6HlaiV4. 2 HgCl2
und Chlor- oder Bromalkali erhalten.
Es wurde nun gefunden, daß man die Hexamethylentetraminquecksilberdoppelsalze ebenfalls in eine haltbare, wäßrige Lösung bringen kann, aus der weder durch Eiweißlösung noch durch die üblichen Reagenzien, wie Schwefelwasserstoff, Schwefelammonium, KaIihydrat usw., das Quecksilber gefällt wird, wenn man die Hexamethylentetraminquecksilberdoppelsalze, z. B. das Hexamethylentetramindiquecksilberchlorid C6 H12 2V4 · 2 Hg Cl2 in einer albumosenhaltigen Seifenlösung auflöst, wobei Seife zweckmäßig im Überschuß und die Albumosen oder die in der Patentschrift 196060 außerdem angeführten Eiweißstoffe, wie Alkalicaseinat und Alkalialbuminat, mindestens in einer solchen Menge zugegen sein müssen, daß das Quecksilber durch die üblichen Reagenzien nicht mehr aus der Lösung ausgefällt wird. Diese Löslichkeit der Hexamethylentetraminquecksilberdoppelsalze in Albumosenseifenlösung ist um so auffälliger, als sie weder in Albumosenlösung noch in Seifenlösung für sich allein löslich sind, sondern nur in einer Lösung, die Albumosen und Seife gleichzeitig enthält. Ganz' verschieden verhalten sich ferner die einfachen Quecksilbersalze, z. B. Quecksilberchlorid (Sublimat), indem eine wäßrige Sublimatlösung auch eine Mischung von Albumosen- und Seifenlösung fällt.
Das Verfahren kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden.
Beispiel I.
i,25 g Hexamethylentetramindiquecksilberchlorid C6 H12 2V4. · 2 Hg Cl2 werden trocken mit etwa der gleichen Gewichtsmenge Albumosen vermischt und die Mischung in 97,5 ecm einer 5 prozentigen Seifenlösung (erhalten durch Auflösen von 5 g medizinischer Seife in 95 ecm Wasser) eingetragen. Man rührt in der Kälte, bis Lösung eingetreten ist. Die Lösung ent-
spricht etwa einer iprozentigen Sublimatlösung und kann nach Belieben mit Wasser ver-λ dünnt werden.
Beispiel II.
Man löst 5 g medizinischer Seife und 1,25 g Albumosen in 94,5 ecm Wasser und trägt in die Albumosenseifenlösung 1,26 g Hexamethylentetramindiquecksilberchlorid
,.' 0,H12N,- 2 HgCl2
ein, indem man durch Umrühren Lösung herbeiführt. Die so erhaltene Lösung entspricht etwa einer iprozentigen Sublimatlösung. Sie
15. kann nach Belieben verdünnt werden.
Statt das Hexamethylentetraminquecksilberdoppelsalz mit Albumosen zu mischen und die Mischung in Seifenlösung einzutragen, kann man diese Ingredienzien mit dem gleichen Erfolge auch mit fester Seife kneten und mischen. An Stelle des Hexamethylentetramindiquecksilberchlorids können auch die übrigen im Hauptpatent 187697 genannten Hexamethylentetraminquecksilberdoppelsalze Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Weitere Ausbildung des durch Patent 187697 geschützten Verfahrens zur Herstellung haltbarer Quecksilbersalzlösungen, darin bestehend, daß man die Hexamethylentetraminquecksilberdoppelsalze nicht, wie dort angegeben, in Lösungen von Chloriden oder Bromiden der Alkalien oder alkalischen Erden, sondern in Seifenlösungen auflöst, die wasserlösliche Eiweißstoffe, ζ. B. Albumosen, Peptone, Caseinalkali, Alkalialbuminat, in solchen Mengen enthalten, daß das Quecksilber aus den Lösungen durch die üblichen Reagenzien, wie Schwefelwasserstoff, Schwefelammonium, Kalihydrat usw., nicht mehr gefällt wird.
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