DE204892C - - Google Patents

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DE204892C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/06Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for applying reinforcing materials to insoles; Attachment of ornamental tapes or ribs, e.g. sewing ribs, on soles, or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204892 KLASSE 71c. GRUPPE
Maschine zum Aufbiegen der Nählippen an Schuhsohlen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1906 ab.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf Maschinen zum Aufbiegen der Nählippen an Schuhsohlen nach Art der durch Patent 139607 geschützten, bei welchen die drei Werkzeuge, das Stauchwerkzeug, das Preßwerkzeug und das Führungs- und Vorschubwerkzeug, in ihrer Lage zueinander und zu der zu bearbeitenden Ledersohle verstellbar angeordnet sind und die Welle des Preßwerkzeuges außerdem an einem am Maschinengestell schwingend aufgehängten Rahmen einstellbar gelagert ist.
Zweck der vorliegenden Maschine ist im wesentlichen, die Einstellung der Werkzeuge zueinander zu vereinfachen und trotzdem eine möglichst kräftige und gleichmäßige Nählippe zu erzeugen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß das Stauchwerkzeug 'wohl in der wagerechten Ebene schwingend, der Drehpunkt dieser Schwingbewegung aber ortsunveränderlich am Maschinengestell angeordnet ist, daß das im schwingend .aufgehängten Rahmen angeordnete Preßwerkzeug unter der Wirkung einer starken Zugfeder gegen das Stauchwerkzeug hingezogen und der Abstand zwischen Stauch- und Preßwerkzeug durch eine im schwingenden Rahmen angeordnete Stellschraube begrenzt wird, und daß schließlich das Vorschubwerkzeug sowohl wagerecht wie senkrecht gegen das Stauchwerkzeug verstellbar angeordnet ist, so daß nach einmal erfolgter Einstellung des Vorschubwerkzeuges zum Stauchwerkzeug, entsprechend der Dicke der zu bearbeitenden Sohle und der zu erzeugenden Nählippe, die letztere vollkommen selbsttätig entsprechend dem eingestellten Abstande zwischen Stauch- und Preßwerkzeug verstärkt wird. '
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
α ist das Maschinengestell, b das Stauchwerkzeug, c das obere Preßwerkzeug und d das untere Vorschubwerkzeug, e ist der das Preßwerkzeug c tragende, am Maschinengestell α bei f schwingend gelagerte Rahmen.
Das Preßwerkzeug c ist in einer Hülse h am schwingenden Rahmen e geführt und kann mittels des Handrades i je .nach der Dicke der zu bearbeitenden Sohle höher oder tiefer zum Vorschubwerkzeug d eingestellt werden. Das Stauchwerkzeug b ist bei j am Maschinengestell α in der wagerechten Ebene schwingend gelagert und wird von einer auf der Triebwelle I festgekeilten Nutenscheibe k aus ■ in die zum Stauchen erforderliche Hin- und Herschwingung versetzt. Bis dahin ist die Anordnung im wesentlichen bekannt.
Nach vorliegender Erfindung wird der schwingende Rahmen e durch eine starke Zugfeder m in seine Ausgangslage zurückgeführt, d. h. beständig gegen das Stauchwerkzeug hingezogen.
Zur Begrenzung der Rahmenschwingung gegen das Stauchwerkzeug hin, und damit der Dicke der zu erzeugenden Nählippenverstär-' kung, dient eine Stellschraube 0, die in einem Muttergewinde des am Rahmen e sitzenden Klobens η geführt ist und gegen ein Widerlager am Maschinengestell anliegt, so daß durch die Einstellung dieser Schraube der Rahmenausschlag und damit die Dicke der

Claims (1)

  1. Nählippenverstärkung von vornherein geregelt wird.
    Um den Antrieb des oberen Preßwerkzeuges c von der Triebwelle I aus bei den verschiedenen Stellungen des schwingenden Rahmens e stets aufrechterhalten zu können, steht nach vorliegender Erfindung der das Preßwerkzeug antreibende Kegelradantrieb p mit der Triebwelle I durch ein Doppelkugelgelenk q in Verbindung, und die Achse des von diesem Gelenk getragenen Zahnrades ist in; einem Lager r des oberen Rahmenquerstückes drehbar und verschiebbar gelagert.
    Das untere Vorschubwerkzeug d ist nach vorliegender Erfindung gegen das Stauch werkzeug b hin wagerechf verstellbar. Der Antrieb des Vorschubwerkzeuges b erfolgt durch eine mittels Kegelradantriebes s von der senkrechten Triebwelle I angetriebene wagerechte Welle t, welche am anderen Ende lange Zähne u besitzt, mittels deren sie mit einem Zahnkranz ν am Vorschubwerkzeug d in Eingriff steht, so daß das Werkzeug bei seiner wagerechten Verschiebung mittels der Schraubspindel g stets im Eingriff mit der Welle t bleibt. Die senkrechte Welle des Vorschubwerkzeuges ist in einem Lager w geführt, in welchem ein
    . Kautschukring ruht, und trägt in bekannter Weise an seinem unteren Ende ein Handrad χ mit Gegenrad zum Höher- und Tieferstellen des Vorschubwerkzeuges und zum Feststellen in der gewünschten Lage.
    Der Drehpunkt der Schwingbewegung des Stauchwerkzeuges b ist nach vorliegender Erfindung im Gestell α ortsunveränderlich angeordnet; das Stauchwerkzeug b führt also nur Schwingungen in der wagerechten Ebene aus.
    Die Wirkungsweise der beschriebenen An-Ordnung der Maschine zum Aufbiegen der Nählippen an Schuhsohlen ist die folgende:
    Nachdem die zu bearbeitende Sohle auf das Vorschubwerkzeug d aufgelegt ist, wird das letztere mittels der Schraubspindel g wagerecht zum Stauchwerkzeug b so eingestellt, daß letzteres die seitlich geritzte Sohlenkante nach oben und unten auseinanderdrängt. Dann wird mittels der Stellschraube 0 die Schwingungsweite des Rahmens e und damit die Dicke der von dem Preßwerkzeug zu erzeugenden Verstärkung der Nählippe eingestellt und schließlich die Höheneinstellung des Preßwerkzeuges c mittels des Handrades i der jeweiligen Dicke der zu bearbeitenden Sohle und der zu erzeugenden Verstärkung der Nählippe entsprechend bestimmt, worauf dann in bekannter Weise die Triebwelle I in Bewegung gesetzt und durch, die beschriebenen Zahnradeingriffe s, u und f das untere Vorschubwerkzeug d und das obere Preßwerkzeug c in Umdrehung und von der Nutenscheibe k aus das Stauchwerkzeug b in Schwingung gesetzt. wird.
    Da der Drehpunkt der Schwingbewegung ■ des Stauchwerkzeuges b ortsunveränderlich im Maschinengestell angeordnet ist und keine während der Maschinentätigkeit sich abnutzende Stellvorrichtung besitzt, die zu bearbeitende Sohle vielmehr durch das Vorschubwerkzeug stets gleichmäßig gegen das Stauchwerkzeug angedrückt wird, und da weiter .das obere Preßwerkzeug c unter der Wirkung der kräftigen Zugfeder m beständig gegen das Stauchwerkzeug b hingezogen wird, so wird mit der beschriebenen Anordnung, bei möglichster Beschränkung der Einstellvorrichtungen, eine sehr saubere, gleichmäßige Arbeit erzielt. Weiter ist durch die nach außen federnde Anordnung des das Preßwerkzeug tragenden Rahmens e und durch die elastische Lagerung des Vorschubwerkzeuges d mittels des in seinem Lager eingelegten Kautschukringes einer zu starken Druckwirkung auf die zu bearbeitende Sohle bzw. einer Beschädigung derselben oder auch des Preßwerkzeuges vorgebeugt. Schließlich ist die Herausnahme des fertigen Arbeitsstückes aus der Maschine erleichtert, da man hierzu nur das Preßwerkzeug entgegen der Wirkung der Zugfeder m auszuschwingen braucht.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Maschine zum Aufbiegen der Nählippen an Schuhsohlen mit wagerecht bewegtem Stauchwerkzeug, in einem schwingbaren Rahmen gelagertem Preßwerkzeug und in der Höhenrichtung einstellbarem Vorschubwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchwerkzeug (b) in wagerechter Ebene selbsttätig geschwungen wird und der Drehpunkt (j) dieser Schwingbewegung ortsunveränderlich. im Maschinengestell (a) angeordnet ist, daß der schwingbare Rahmen (e) des Preß Werkzeuges (c) mittels einor Zugfeder fm) selbsttätig und nachgiebig gegen das Stauchwerkzeug hingezogen und das Preßwerkzeug mittels zweier Kreuzgelenke (q) von der Triebwelle (Ί) bewegt wird,· und daß das Vor-Schubwerkzeug (d) senkrecht (x) und wagerecht (g) verstellbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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