DE204855C - - Google Patents
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- DE204855C DE204855C DENDAT204855D DE204855DA DE204855C DE 204855 C DE204855 C DE 204855C DE NDAT204855 D DENDAT204855 D DE NDAT204855D DE 204855D A DE204855D A DE 204855DA DE 204855 C DE204855 C DE 204855C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/18—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 204855 KLASSE 45 e. GRUPPE
MAX KOCH in BRAUNSCHWEIG.
Gegenstand der Erfindung ist eine Spargelschneidmaschine
mit Handbetrieb für größere Mengen mit zwei, drei oder auch mehr Schneidwerkzeugen, die nach gegebenen Maßen
der jeweiligen Schnittlängen nach sichtbaren Zahlen auf den Wellen einstellbar sind und
die Spargel mit einem Schnitt gleichzeitig in verschiedene Längen zerschneiden.
In der Zeichnung ist die Spargelschneidmaschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι
die Maschine im Längsschnitt und Fig. 2 im Grundriß.
Die Maschine besteht aus einer Grundplatte a mit vier erhöhten gehobelten Flächen b, b1, b2, b3,
worauf zwei hohe Lagerböckchen c, c1 und zwei niedrige Lagerböckchen d, d1 aufgeschraubt
sind. Die erhöhten vier runden Flächen e, e1, e2, e3 dienen zum Festschrauben der Grundplatte
α oder der Spargelschneidmaschine auf einem Arbeitstisch. Die Grundplatte a hat
ferner in der Längsrichtung drei gehobelte Arbeitsflächen f, f1, f2 für den hölzernen
Kasten g, der zur Aufnahme des zu schneidenden Spargels dient. Der Spargelkasten g hat
am Boden drei mit Holzschrauben befestigte eiserne Bandeisenschienen h, h\ h2, die auf
den vorerwähnten drei gehobelten Arbeitsflächen der Grundplatte ruhen oder auf denselben
gleiten.
Die Grundplatte α sowie der Spargelkastenboden
sind mit einer Anzahl Löcher versehen, damit etwa mitgeführte Feuchtigkeit in einen
am Arbeitstisch angebrachten Behälter abfließen kann.
Außer den eisernen Bandeisenschienen h, h1, h2
hat der Spargelkasten g in beiden Seitenwän45
den, je nach gegebenen Schnittlängen des zu schneidenden Spargels, rechtwinklig zur Längsachse
zwei, drei oder mehr Schlitze i, i1, durch welche die Schneidwerkzeuge hindurchgehen.
Diese Schlitze reichen noch etwas in den Kastenboden hinein, um den Spargel völlig
durchschneiden zu können.
Der Kasten g hat nur eine Stirnwand, an welcher ein Handgriff / angeschraubt ist, damit
dieser bequem über die erhöhte Begrenzungs- oder Anschlagknagge I gehoben
und weitergeführt werden kann. Um den Spargel in den jeweiligen Längen zu schneiden,
können immer nur die dazugehörigen, mit den den Maßen entsprechenden Schlitzen versehenen
Kästen verwendet werden. Um dem Kasten g seitlich e;ne genaue Führung zu
geben, hat die Grundplatte α in der Längsrichtung zwei erhöhte Führungsknaggen k, k1
und auf der Stirnseite, rechtwinklig zu diesen, ebenfalls 'eine erhöhte Begrenzungs- oder Anschlagknagge
I. Die beiden hohen Lagerböckchen c, c1 dienen zur Aufnahme einer in
ihren Lagern drehbaren Welle m, worauf die Maßeinteilung für die jeweilig einzustellenden
Schnittlängen angebracht ist.
Außer der Maßeinteilung befinden sich auf der Welle m noch Vertiefungen n, n1, in die
die Stellschrauben 0, o1 der Hebel φ, φ1 eingreifen.
Auf der Welle m werden zwei, drei oder auch mehr Hebel φ, φ1 mittels der Stellschrauben
0, o1 den jeweiligen Schnittlängen gemäß
55
genau eingestellt.
Die an den freien Enden der Hebel f, φ1
sitzenden Augen q, q1 tragen je einen Schrau-
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benbolzen r, r1. Auf diese sind mit Vertiefungen
s, s1 versehene Rollen zur Befestigung der Schneidwerkzeuge aufgesteckt. Die Schneidwerkzeuge
zum Durchschneiden des Spargels bestehen aus schmalem, scharfem Bandstahl oder aus zwei, drei und mehr übereinander
gewundenen dünnen Stahldrähten.
An einem Ende der Welle m ist ein Handhebel t oder ein Handrad mit Griff vermittels
ίο der Stellschraube ν so festgestellt, daß die
Nabe desselben am erhöhten Lagerböckchen c1 anliegt, während am anderen Ende der Welle
ein Stellring die seitliche Verschiebung der Welle verhindert.
Am Handhebel t ist seitlich ein Bolzen o. dgl. y eingeschraubt, welcher den Hub bzw.
den Schnitt bei einer Viertelumdrehung des Handhebels durch Anschlagen an einen am
Arbeitstisch befestigten Vorsprung begrenzt, nachdem der Spargel durchschnitten ist.
Gegebenenfalls ist y eine erhöhte lange Anschlagknagge auf der Grundplatte a, gegen
welche der Hebel p anschlägt.
Wenn der Hebel gegen den Anschlag trifft, ist auch der Spargel durchschnitten.
In den niedrigen Lagerböckchen d, d1 ist
durch die Stellschrauben z, z1 die Welle m1
festgelagert, also nicht drehbar. Die festliegende Welle m1 ist entsprechend mit genau
derselben Maßeinteilung versehen wie die drehbare Welle m. Die Welle m1 ist an
ihrem Umfange mit Rillen n2, n3 versehen.
Auf der Welle m1 befinden sich ebenfalls
zwei, drei oder auch mehr Hebel p2,p3 mit
größeren Naben und abgesetzten Stellschrauben o2, o3, welche die Hebel nicht festhalten,
sondern die abgesetzten Stellschraubenenden führen sich in den vertieften Rillen n2, n3,
um eine seitliche Verschiebung zu verhindern.
Um die Welle m1 ist in ihren beiden Lagern
je eine Spiralfeder F gewunden, deren eines Ende in dem Schlitz G der festliegenden
Welle m1 und deren anderes Ende in dem
Schlitz H der Hebelnabe gehalten wird (Fig. 1).
/ ist ein über die Hebelnaben p2,p3 aufgeschobener
Schutzdeckel. Die an freien Enden der Hebel p2, ps befindlichen Augen
q2, q3 tragen ebenfalls je einen Schraubenbolzen
r2, r3, auf die entsprechende, mit Vertiefung s2, s3 versehene Rollen zur Befestigung
der vorerwähnten Schneidwerkzeuge aufgesteckt sind.
Die Arbeitsweise der Spargelschneidmaschine ist nun folgende:
Nachdem die Schneidwerkzeuge auf beiden Wellen auf die gewünschten Schnittlängen eingestellt
sind, wird der Kasten, welcher mit Spargel gefüllt, von rechts nach links zwischen
den in der Längsrichtung erhöhten Führungsknaggen bis zu der erhöhten Begrenzungs-
oder Anschlagknagge geschoben. Sodann wird mit dem Handhebel t. eine Viertelumdrehung
in der Pfeilrichtung ausgeführt, wobei der Hebel p gegen den Anschlag trifft. Sämtliche
Schnitte werden gleichzeitig geführt. Hierauf wird der Handhebel in der entgegengesetzten
Richtung in seine Anfangsstellung zurückbewegt.
Die Schneidwerkzeuge werden bis über den Kasten herausgehoben und durch die Spiralfeder
F stets gespannt gehalten. Die Schneiden sind schräg eingespannt, um einen leichten
ziehenden Schnitt zu ermöglichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Schneiden von Spargel in verschiedenen Längen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (Drähte, Bänder) zwischen den freien Enden je zweier auf Wellen verschiebbar angeordneter und mittels Maßeinteilung einstellbarer Hebel (p, p2j befestigt sind und beim Drehen der Wellen mittels Handhebels oder Handrades durch Seitenschlitze die Spargel aufnehmenden Kastenseineshindurchtreten, so daß die Spargel gleichzeitig in mehrere Stücke von bestimmten Längen zerschnitten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204855C true DE204855C (de) |
Family
ID=467147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204855D Active DE204855C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204855C (de) |
-
0
- DE DENDAT204855D patent/DE204855C/de active Active
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