DE204855C - - Google Patents

Info

Publication number
DE204855C
DE204855C DENDAT204855D DE204855DA DE204855C DE 204855 C DE204855 C DE 204855C DE NDAT204855 D DENDAT204855 D DE NDAT204855D DE 204855D A DE204855D A DE 204855DA DE 204855 C DE204855 C DE 204855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
asparagus
cut
cutting
shaft
box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT204855D
Other languages
English (en)
Publication of DE204855C publication Critical patent/DE204855C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 204855 KLASSE 45 e. GRUPPE
MAX KOCH in BRAUNSCHWEIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Spargelschneidmaschine mit Handbetrieb für größere Mengen mit zwei, drei oder auch mehr Schneidwerkzeugen, die nach gegebenen Maßen der jeweiligen Schnittlängen nach sichtbaren Zahlen auf den Wellen einstellbar sind und die Spargel mit einem Schnitt gleichzeitig in verschiedene Längen zerschneiden.
In der Zeichnung ist die Spargelschneidmaschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Maschine im Längsschnitt und Fig. 2 im Grundriß.
Die Maschine besteht aus einer Grundplatte a mit vier erhöhten gehobelten Flächen b, b1, b2, b3, worauf zwei hohe Lagerböckchen c, c1 und zwei niedrige Lagerböckchen d, d1 aufgeschraubt sind. Die erhöhten vier runden Flächen e, e1, e2, e3 dienen zum Festschrauben der Grundplatte α oder der Spargelschneidmaschine auf einem Arbeitstisch. Die Grundplatte a hat ferner in der Längsrichtung drei gehobelte Arbeitsflächen f, f1, f2 für den hölzernen Kasten g, der zur Aufnahme des zu schneidenden Spargels dient. Der Spargelkasten g hat am Boden drei mit Holzschrauben befestigte eiserne Bandeisenschienen h, h\ h2, die auf den vorerwähnten drei gehobelten Arbeitsflächen der Grundplatte ruhen oder auf denselben gleiten.
Die Grundplatte α sowie der Spargelkastenboden sind mit einer Anzahl Löcher versehen, damit etwa mitgeführte Feuchtigkeit in einen am Arbeitstisch angebrachten Behälter abfließen kann.
Außer den eisernen Bandeisenschienen h, h1, h2 hat der Spargelkasten g in beiden Seitenwän45
den, je nach gegebenen Schnittlängen des zu schneidenden Spargels, rechtwinklig zur Längsachse zwei, drei oder mehr Schlitze i, i1, durch welche die Schneidwerkzeuge hindurchgehen. Diese Schlitze reichen noch etwas in den Kastenboden hinein, um den Spargel völlig durchschneiden zu können.
Der Kasten g hat nur eine Stirnwand, an welcher ein Handgriff / angeschraubt ist, damit dieser bequem über die erhöhte Begrenzungs- oder Anschlagknagge I gehoben und weitergeführt werden kann. Um den Spargel in den jeweiligen Längen zu schneiden, können immer nur die dazugehörigen, mit den den Maßen entsprechenden Schlitzen versehenen Kästen verwendet werden. Um dem Kasten g seitlich e;ne genaue Führung zu geben, hat die Grundplatte α in der Längsrichtung zwei erhöhte Führungsknaggen k, k1 und auf der Stirnseite, rechtwinklig zu diesen, ebenfalls 'eine erhöhte Begrenzungs- oder Anschlagknagge I. Die beiden hohen Lagerböckchen c, c1 dienen zur Aufnahme einer in ihren Lagern drehbaren Welle m, worauf die Maßeinteilung für die jeweilig einzustellenden Schnittlängen angebracht ist.
Außer der Maßeinteilung befinden sich auf der Welle m noch Vertiefungen n, n1, in die die Stellschrauben 0, o1 der Hebel φ, φ1 eingreifen.
Auf der Welle m werden zwei, drei oder auch mehr Hebel φ, φ1 mittels der Stellschrauben 0, o1 den jeweiligen Schnittlängen gemäß
55
genau eingestellt.
Die an den freien Enden der Hebel f, φ1 sitzenden Augen q, q1 tragen je einen Schrau-
70
benbolzen r, r1. Auf diese sind mit Vertiefungen s, s1 versehene Rollen zur Befestigung der Schneidwerkzeuge aufgesteckt. Die Schneidwerkzeuge zum Durchschneiden des Spargels bestehen aus schmalem, scharfem Bandstahl oder aus zwei, drei und mehr übereinander gewundenen dünnen Stahldrähten.
An einem Ende der Welle m ist ein Handhebel t oder ein Handrad mit Griff vermittels
ίο der Stellschraube ν so festgestellt, daß die Nabe desselben am erhöhten Lagerböckchen c1 anliegt, während am anderen Ende der Welle ein Stellring die seitliche Verschiebung der Welle verhindert.
Am Handhebel t ist seitlich ein Bolzen o. dgl. y eingeschraubt, welcher den Hub bzw. den Schnitt bei einer Viertelumdrehung des Handhebels durch Anschlagen an einen am Arbeitstisch befestigten Vorsprung begrenzt, nachdem der Spargel durchschnitten ist. Gegebenenfalls ist y eine erhöhte lange Anschlagknagge auf der Grundplatte a, gegen welche der Hebel p anschlägt.
Wenn der Hebel gegen den Anschlag trifft, ist auch der Spargel durchschnitten.
In den niedrigen Lagerböckchen d, d1 ist durch die Stellschrauben z, z1 die Welle m1 festgelagert, also nicht drehbar. Die festliegende Welle m1 ist entsprechend mit genau derselben Maßeinteilung versehen wie die drehbare Welle m. Die Welle m1 ist an ihrem Umfange mit Rillen n2, n3 versehen.
Auf der Welle m1 befinden sich ebenfalls zwei, drei oder auch mehr Hebel p2,p3 mit größeren Naben und abgesetzten Stellschrauben o2, o3, welche die Hebel nicht festhalten, sondern die abgesetzten Stellschraubenenden führen sich in den vertieften Rillen n2, n3, um eine seitliche Verschiebung zu verhindern.
Um die Welle m1 ist in ihren beiden Lagern je eine Spiralfeder F gewunden, deren eines Ende in dem Schlitz G der festliegenden Welle m1 und deren anderes Ende in dem Schlitz H der Hebelnabe gehalten wird (Fig. 1).
/ ist ein über die Hebelnaben p2,p3 aufgeschobener Schutzdeckel. Die an freien Enden der Hebel p2, ps befindlichen Augen q2, q3 tragen ebenfalls je einen Schraubenbolzen r2, r3, auf die entsprechende, mit Vertiefung s2, s3 versehene Rollen zur Befestigung der vorerwähnten Schneidwerkzeuge aufgesteckt sind.
Die Arbeitsweise der Spargelschneidmaschine ist nun folgende:
Nachdem die Schneidwerkzeuge auf beiden Wellen auf die gewünschten Schnittlängen eingestellt sind, wird der Kasten, welcher mit Spargel gefüllt, von rechts nach links zwischen den in der Längsrichtung erhöhten Führungsknaggen bis zu der erhöhten Begrenzungs- oder Anschlagknagge geschoben. Sodann wird mit dem Handhebel t. eine Viertelumdrehung in der Pfeilrichtung ausgeführt, wobei der Hebel p gegen den Anschlag trifft. Sämtliche Schnitte werden gleichzeitig geführt. Hierauf wird der Handhebel in der entgegengesetzten Richtung in seine Anfangsstellung zurückbewegt.
Die Schneidwerkzeuge werden bis über den Kasten herausgehoben und durch die Spiralfeder F stets gespannt gehalten. Die Schneiden sind schräg eingespannt, um einen leichten ziehenden Schnitt zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Schneiden von Spargel in verschiedenen Längen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (Drähte, Bänder) zwischen den freien Enden je zweier auf Wellen verschiebbar angeordneter und mittels Maßeinteilung einstellbarer Hebel (p, p2j befestigt sind und beim Drehen der Wellen mittels Handhebels oder Handrades durch Seitenschlitze die Spargel aufnehmenden Kastens
    eines
    hindurchtreten, so daß die Spargel gleichzeitig in mehrere Stücke von bestimmten Längen zerschnitten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204855D Active DE204855C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE204855C true DE204855C (de)

Family

ID=467147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT204855D Active DE204855C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE204855C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2183072B1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE204855C (de)
DE3011926C2 (de) Mehrblattkreissägemaschine
DE2838735C2 (de) Profilstahlschere
DE1502993A1 (de) Metallkreissaege
DE586122C (de) Schaerfvorrichtung fuer Saegen
DE631825C (de) Profileisenschere mit selbsttaetiger Messereinstellung
DE556118C (de) Getriebe zur periodischen Veraenderung einer Supporthubbewegung, insbesondere des Schleifschlittenhubes von Saegeschaerfmaschinen
DE321271C (de) Metallkreissaege, die am einen Arm eines Doppelhebels gelagert und mittels dessen anderen Arms gegen das Werkstueck schwenkbar ist
DE712121C (de) Holzquersaege mit unter Federzug stehender Rollenfuehrung
DE176779C (de)
DE592639C (de) Drehzahlregelung fuer Schleifmaschinen in Abhaengigkeit vom Schleifscheibendurchmesser
DE908337C (de) Widerlager fuer Stabeisenscheren
DE532453C (de) Kettenfraesmaschine
DE360303C (de) Vorrichtung zum Bohren und Lochen
DE618371C (de) Schraemwerkzeughalter fuer die Handschraemmaschine
DE660279C (de) Vorrichtung zum Aufschneiden von Konservenbuechsen o. dgl. mittels eines am Buechsenrand entlang gefuehrten keilfoermigen Messers
DE645272C (de) Maehmesserschleifmaschine mit ortsfest gelagerter Schleifscheibe
DE625620C (de) Messlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche Unterlaengen
DE281987C (de)
DE615858C (de) Kammschneidemaschine
DE664955C (de) Einstellvorrichtung fuer Gattersaegen
DE601936C (de) Vorrichtung zum Anzeigen der jeweiligen Bewegungsrichtung eines von Hand nach Anriss auf dem Werkstuecke gesteuerten Brenners an Brennschneidmaschinen mit motorischem Antrieb
DE48788C (de) Kegelräderantrieb für die Scheibenmesser von Kreisscheeren
DE374057C (de) Feilvorrichtung zum Schaerfen von Messern mit kreisbogenfoermiger oder spiraliger Schneide, wie Haeckselmesser u. dgl.