DE2047438A1 - Mechanismus an schablonengesteuerten Bearbeitungsmaschinen zum selbsttätigen Herausführen einer durch magnetische Anziehung an die Schablone gedrückten, angetriebenen Rolle aus den Innenecken der Schablone - Google Patents
Mechanismus an schablonengesteuerten Bearbeitungsmaschinen zum selbsttätigen Herausführen einer durch magnetische Anziehung an die Schablone gedrückten, angetriebenen Rolle aus den Innenecken der SchabloneInfo
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Description
Mechanismus an schhblonenftesteuerten Bearbeitunpcsmaschinen zum selbsttätigen Herausführen einer durch
magnetische Anziehung ^n die schablone gedrückten,
angetriebenen rolle lus den Innenecken der Schablone
Die Erfindung betrifft einen .Mechanismus an schablonenges
heuerten Bearbeitungsmaschinen insbesondere an selbst
tätigen Iläheinrichtung zum selbsttätigen und sicheren
Herausfuhren einer durch magnetische Anziehung an die
Schablone gedrückter, angetriebenen .'iolls auö den Innenecken
der ochablone, mit einer drehbar angetriebenen und einem mit der i'iolle gleichachsig angeordneten Zahnritzel
und einem auf der Schablone angeordneten Zahnteil, das beim Eintreffen der Holle in der Innenecko
mit dem Zahnritsel in Üin2rlff kommt.
üei schablonengeöleuei-ten Maschinen dex' genannten art
lässt es sich ohne Anwendung von Hilfsmitteln nicht vermeiden, da ;s litzen dem Einlaufen der Rolle in eine
Innenecke der schablone diese in der icke leerläuft,
womit der Vorschub an dieser 3teile unterbrochen wird.
dieses leerlaufen der Rolle tritt in besonders hohem Le. Ce auf, wenn der Radius der ;iolle si eich ist dem
radius des Bozens der Innenecke der Schablone, da in
diesem Fall die Rolle mit einem verhältnismässig großen
Teil ihres Umfanges an der stirnfläche der Schablone
anliegt.
D&s Abfahren der Holle entlang der Schablone mit gleichmUesJger
Geschwindigkeit iat in Frage gestellt, wenn die Rolle sich einer Innenecke nähert. Infolge der hierbei
auftretenden erhöhten Magnetkraftwirkung in der
Innenecke der ..chablorie kann die Rolle einen plötzlichen
Sprung nach vorn machen und somit verfrüht an der
divergierenden Lauffläche der Schablone zur Anlage
kommen, v.-odurch beispielsweise bei Käh einrichtung en
in den '-,cken der von diesen zu nähenden "er'-stlclren
2098U/0668
Nr.: 12-2-51
Datum: 2 J. 9.1970
Name: Uy/^
BAD ORK5IK1A1
Stiche als normal entstehen .
Ea sind bereits Vorschläge gemacht worden, um diese
Mrngel zu beseitigen. 3o soll nach der britischen Patentschrift 1 108 141 der Vorwärtssprung der Rolle
durch eine Blattfeder verhindert werden, die diagonal zur Ecke an der Schablone angebracht ist und die
von der Rolle berührt wird, venn diese in die Ecke eintritt. Diese Blattfeder dient auch dazu, die in
der Innenecke auftretende erhöhte Haftkraft abzuschwächen, damit die Rolle in der neuen Laufrichtung
ohne Halt weiterlaufen kann.
Wird zum Zeck der Herausführung eine durch Magnetkraft in der Ecke einer Schablone gehaltene: λοΙΙθ
unter äusserer Einwirkung aus der Ecke gedrängt, so löst sich diese infolge abrupter Abschwächung der magnetischen
Haftkraft plötzlich von der Stirnfläche der ochablone ab, wodurch ebenfalls die gewünschte gleichmassige
Vorschubgeschwindigkeit der Rolle nicht eingehalten wird. Lies dürfte der Fall sein, wenn für zwangsweise
Heraueführung der Rolle ein kurzzeitig auf diese
einwirkender Elektromagnet verwendet würde, wie es in
der genannten britischen Patentschrift vorgeschlagen wurde.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zu Grunde, einen für die oben genannten Anwendungsgebiete geeigneten
Mechanismus zu schaffen, der ein Leerlaufen der Rolle in der Innenecke einer schablone verhindert und
ein eicheres nicht sto3S€irtiges Herausdrangen aus dor
3cke bewirkt, um der Magnetrolle keine zusätzliche
Beschleunigung zu erteilen.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe im wesentlichen
2098U/0668 badoriginal
mittels e.inys -.lächaaisrnus ^olöv:^, 'i-a.c ein d ^hbar angetriebene·: ur.d ir.iJj dor tarnet roll ο. ^.loicl^ao'isi^ an-veordnotey
fi ih-ii?'1. JaGl un.l ein auf der öcliubione J.rsho:i.r angeordnetes
^«za^ntes "Jell uuf'/eiG);, Ims bei.n "inüriti. Jor ^olle in
Ί\ο J.nnonecke nit :ο^ Z-Hanricicl In ".njrifr kommt, wobei
Jas ,:3Zfihnt;e ?eil hebel ürti^ ausjv-joil j^'i.: iij'j nnl ierart rlrehbir
->i lon .-c-i-vbioi.e aa.;oo].\lneb iut, ·1μ.?3 γ· . el·. '.'·3".λ Ir-ii:"1-
_riffkommen der Z^hnc daa gezahnte hobclarcirc Peil ;lao
r/j3'i\Ti- J '·'' ei UU-' 13.« tollfi -.-ι- i op S an an j· :■'■■■.<:- . oi· c.;.a:-oiie
in eine durch die ^cnablone bestimmte üeue Laufrichtung
!ias --ezahnfca L'eiD. Kann iiierbei aus ein;=.™ ;:s3iiterz^iin>?ad-L-jii-ui·;!:
besicne.;, dor Ui einen BuI^;^ ireab^X- an der
-Ci-jDlone --eT qgert i^t. !'1U-P die -fmhV^-po !-^^erun^ i.es hel:~larli;.:
i'.uj'-vsfcilleten, .^eaahncen Teiles bzw. des ixzenter-7,ehnr;irl--".b^o·
vJ ttss kann Rin verstellbr.rer .xß en verbolzen
ν e T".v end e b n· erd en«,
Um ein wahlweises -bf-ihren in bellen ßewe^un"!sriohtun^en zn
er-""glichen, lc".mn?n zwei h'oV'Sl'-'.rri ; .-■ r1 "eo.' Idete, ^oza^nte
r«iie v:vfjeseh-3ii -vercien, -ivobei je nocL Ji'eiivJ.'jii
.-ϋ'\'?·3'.;Γίebenen ■■ a^netrolle entv/elo:^ i>f &!γ·ρ ~°;is.'>!ice '?eil
o;ler d-is benachbarte andere ^es.^tinte "1^iIe ?i:i dem Ζ·Λ}.ιη-ritzel
zur irkun^ gelangt.
.'■ie hebelartig ausgebildeten, jesahutcin 'rexlo bzv:. lev
■i:cr,on!:orr.'id-"T:nci:r)ii.t werlen π-αο!* erfolgter ' irkati^ iaitcels
einer Vjio^nfcollfeder in ihre ^a^ngöäsj-iliu!.-^ auruck^ef ülirt,
In .Ie^ '■>;:·.'.·.Vr:.^; ainl zv.'^i *.ui.f'Viir'jmjj-^ror^iiri der Irfindung
Fi1-. 1 eine schabloneni3eateuerte, selbsttätige i^ä
tun.j zum /-;)'n:ihe'i /on j.'.i.ns?.aetten o;b-? anderen
"!einteilen in laufender Γο'1-.-.j in 3er
Uei 1 .''ei se .L:u "3chn j 11;
Fig. 2 eine Au3führungsform des in einer Innenecke einer
Schablone angeordneten .Mechanismus, in perspektivischer
Draufsicht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fij. 2 dargestellte
'.usf ührungsform;
Fig. 4 einen Schnitt nach der linie IV - IV der Fig.3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgeänderte .Ausführung
des erfindungsgemässen Mechanismus, und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI τ VI der Fig. 5·
'Vie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind an einem Drehtisch
1, der von einem Motor 2 angetrieben wird, auswechselbare Ä'erkstückhalter 3 angeklemmt, in denen '. erkstücke
4- mittels Klemmen 5 gehalten werden und auf deren Unterseite Schablonen 6 befestigt sind.
An der Stirnfläche 7 (Fig. 2) der schablone 6 liegt eine
Magnetrolle 8 an, die an einer angetriebenen eile 9 befestigt ist. Diese ist von einer Magnetspule 10 umgeben,
die in einem eine Nähmaschine 11 tragenden Schwenkarm 12 aufgenommen ist. Die '.Velle 9 wird über Kegelräder 13» 14-von
einem Motor 15 angetrieben (Fig. 1). Der Drehtisch 1 ist getragen von einer "eile 16, die in einem Gestell 17
drehbar gelagert ist. An diesem ist ein Auslegerarm 18 befestigt, an dem ein Gelenkarm 19 horizontal schwenkbar
gelagert ist, dessen freies Ende gelenkig mit dem Schwenkarm 12 verbunden ist. Die achsengleich mit der ?;elle 9
verlaufende und eine Nadel 20 tragende Nadelstange 21 der Nähmaschine 11 erhält ihren \ntrieb von einem Motor 22.
Auf der Welle 9 ist ferner ein Zahnritzel 23 befestigt,
2098 14/0668 BAp original
das mit einem· auf der Schablone 6 angeordneten und um
einen Exzenterbolzen 24- drehbaren Exz ent er zahnrad- Abschnitt
25 in Singriff kommen kann (Fig. 2 bis 4·). Der
Exzenterzahnrad-Vbachnitt 25 liegt in seiner Ausgangsstellung
unter der ".irkung einer Zugfeder 26 an einem
Anschlagstift 27 an.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Mechanismus
sind im Bereich der Innenecke zwei hebelartig ausgebildetete, gezahnte Teile 28, 29 um verstellbare Exzenter- g
bolzen 30 drehbar gelagert, die mittels einer '"endel- ^
feder 31 in ihren .usgangssteilungen gehalten werden.
Diese sind an ihren Enden auf abgewinkelte Federhalterungen 32, 33 geschoben, wobei die Federhaltung 32 in
dem gezahnten Teil 28 eingeschraubt und mittels einer Gutter 34- gegen Verdrehung gesichert ist, während die
andere Federhaltung 33 in der Schablone 6 eingeschraubt
ist. ■
Die Wirkungsweise der Mechanismen kann wie folgt beschrieben
werden:
Beim Einlaufen der Magnetrolle 8 in die Innenecke der
Schablone 6 (Fig. 3) kommt das Zahnritzel 23 in Eingriff mit dem Exzenterzahnrad-Abschnitt 25» der hierdurch um
den; Bolzen 24 gedreht wird. Infolge der hierbei auftretenden
Hebelwirkung wird die Magnetrolle 8 aus der Innenecke in die mit einem Pfeil angedeutete neue Laufrichtung
gedrängt* Nach dem Lösen der Verzahnungen wird der
Exzenterzahnrad-ibschnitt 25 mittels der Feder 26 in
seine Ausgangsstellung bis zur \nlage an dem Anschlagstift 27 gezogen.
Während dieser Mechanismus nur dann zur Wirkung gelangt,
wenn die Magnetrolle 8 und damit auch der Drehtisch 1
2098H/0668 bad-original
in einer vorbestimmten Richtung umläuft, arbeitet der
in den Fig. 5 und 6 dargestellte Mechanismus unabhängig
von der Drehrichburr; der I/iagn et rolle S bzw. de3 Drehtisches
1.
Jenachdem, aus welcher Richtung die ...a^netrolle 8 in die
Innenecke der 3chablone 6 einläuft, wirkt entweder das .gezahnte Teil 29 mit dem Zahnritzel 23 (wie in 'SIg. 5
gezeichnet) zusammen, während das gezahnte Teil 26 in seiner/tusgangss teilung verharrt, oder umgekehrt.
BAD 0RlGtNAt -
2098U/0668
Claims (5)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen und sicheren Herausführen
einer durch magnetische Anziehung an eine Schablone gedrückten, angetriebenen Rolle aus den Innenecken der
ochablone, mit einem mit der Holle angetriebenen, gleich
achsig angeordneten Zahnritzel und einem auf der Schablone drehbar angeordneten -gezahnten Teil, das beim Eintritt der Rolle in die Innenecke mit dem Zahnritzel in
Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet,
dass das gezahnte Teil (25, 28, 29) hebelartig ausgebildet ist und derart drehbar an der Schablone (6)
angeordnet ist, dass nach dem Ineingriffkommen der Zähne das gezahnte hebelartige Teil (25, 28, 29) das Zahnritzel
(23) und die Rolle (8) aus der Innenecke der Schablone (6) in eine durch die Schablone (6) bestimmte
neue Laufrichtung drückt«
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennz eichnet
dass das gezahnte Teil aus
einem Tixzentersahnrad·-Abschnitt (25) besteht, der um
einen Bolzen (24) drehbar an der Schablone (6) gelagert ist.
2 098U/0668
Nr.: 12 - 2 - 51
Datum:
Name: My/St.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ■gekennzeichnet , dass das hebelartig
ausgebildete, gezahnte feil bzw. der ICxzenterzahnrad-Abschnitt
(25, 28, 29) um einen verstellbaren Exzenterbolzen (24) drehbar gelagert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass zwei hebelartig
ausgebildete, gezahnte Teile (28, 29) vorgesehen sind, wobei je nach Drehrichtung der angetriebenen Magnetrolle
das gezahnte Teil (28) oder das gezahnte Teil (29) an dem Zahnritzel (23) zur irkung gelangt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4·, dadurch gekennzeichnet , dass eine Rückstellfeder
(26, 31) vorgesehen ist, die das gezahnte Teil (25, 23, 29) nach erfolgter Wirkung in seine Ausgangsstellung
zurückführt.
BAD ORIGINAL
2098U/0668
Priority Applications (5)
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Publications (3)
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DE2047438A1 true DE2047438A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2047438B2 DE2047438B2 (de) | 1974-06-20 |
DE2047438C3 DE2047438C3 (de) | 1975-02-20 |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5138259B1 (de) |
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GB (1) | GB1333648A (de) |
IT (1) | IT942083B (de) |
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GB1089759A (en) * | 1965-08-23 | 1967-11-08 | Trubenised Great Britain Ltd | Improvements in or relating to tool traversing mechanism controlled by templates or patterns |
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- 1971-09-23 US US00183096A patent/US3757711A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1971-09-24 GB GB4472071A patent/GB1333648A/en not_active Expired
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |