DE2046682B2 - Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE2046682B2
DE2046682B2 DE2046682A DE2046682A DE2046682B2 DE 2046682 B2 DE2046682 B2 DE 2046682B2 DE 2046682 A DE2046682 A DE 2046682A DE 2046682 A DE2046682 A DE 2046682A DE 2046682 B2 DE2046682 B2 DE 2046682B2
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Nobuo Tsuji
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/392Additives
    • G03C7/396Macromolecular additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F26/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen
    • C08F26/06Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen by a heterocyclic ring containing nitrogen

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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
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Description

-(CH2-C)x-(CH2-CH),-
NCH2 CH2 OOC CH2 N -CH,
CH,
(U
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe. R.2 ein Wasserstoffatom. eine Methyl-. Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe. R3 ein Wasserstoffatom, eine Methyl-. Äthyl-. Propyl- oder Butylgruppe bedeutet und das Verhältnis von .γ zu y einen Wert von 95 5 bis 20/80 aufweist.
2. Farbphotographisehes Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere in der lichtempfindlichen Emulsionsschicht in einer Menge bis zu 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel der Silberhalogenidemulsionsschicht. enthalten ist.
3. Farbphotographisehes Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß xiy einen Wert von 90 lO bis 40 60 besitzt.
4. Farbphotographisehes Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere aus einem Copolymeren von 2-(N-Formyl-N-methyl)-aminoäihylacrylat und N-Vinalpyrrolidon mit einem Mono- 4i merenverhältnis von 6:4 besteht
5. Farbphoiographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere aus einem ("opolymeren von 2-(N-Acetyl)-aminoäthylacr\lat und N-Vinalpyrrolidon in einem Monomerenvcrhältnis von 4:6 besieht.
6. Farbphotographisehes Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere aus einem Copoly- >> meren von 2-(N-Aeetyl-N-methyl )-aminoii thy 1-acrylat und N-Vinylpyrrolidon in einem Monomcrenverlialtnis von 6:4 besteht.
7. Farbphoiographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekenn- t.< > zeichnet, daß das Copolymere aus .'incni (Όρο!;,-meren au*. Γ-(Ν-Ι·ΌιηινΙ-Ν-ηιοΐ!ι\ l)-aininoäih\ '■■ meihacrylat und N-v:'iylpyrrolidon in einem Monomerenverh.iltnis · .1 (v-i besieh·,.
8. Earbphouigraphisenc- Auf/eich η ungsmatenal ''■·■ nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch 'jekemi/eidinet, daß das Copolymere aus einen* ' Όρο|\ nieren von 2-(N-Acetyl)-aniinoüihvlac;λ lai iind \-Vhi\lpyrrolidon in einem Monomerenverhältnis von 8:2 besteht.
9. Farbphotogi aphisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere aus dem Copolymeren von 2-(N-Aceiyl)-aminoäthylacrylat und N-Vinylpyrrolidon in einem Monomerenverhällnis von 7:3 besteht.
lO.FarbphotographischesAufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere aus einem Copolymeren von 2-(N-Acetyl-N-methyl)-aminoäthylacrylat und N-Vinylpyrrolidon in einem Monomerenverhältnis von 9:1 besteht.
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisehes Aufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht dispergiert ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel mit einem darin gelösten Farbkuppler und ein N-Vinylpyrrolidon-Copolymerisat enthält.
Eine der bei der Behandlung von farbphoiographischen Aufzeichnungsmaterialien auftretende Schwierigkeiten ist die Erscheinung, daß die Silberbleichung nicht vollständig ist. Dies ist insbesondere im Fall von farbphotographischen lichtempfindlichen Materialien unter Anwendung eines öllöslichen Kupplers, wie in der USA,-Patentschrift 2 322 027 beschrieben, ein ernsthaftes Problem.
Wenn ein farbphotographisehes lichtempfindliches Material belichtet und dann der Farbentwicklung zugeführt wird, werden ein Farbbild und ein Silberbild gebildet. Das Silberbild wird dann durch die Silbcrbleichbchandlung und Fixierbchandlung entfernt und dabei lediglich das Farbstoffbild erhallen. Falls die Stufe der Silberbleichung unvollständig ist. verbleibt jedoch ein Teil des Silberbildes in dem Material Dieses eingeschlossene Silber machi das farbp'ru.tographische Bild dunkel und wolkig und schädigt bemerkenswert die Farbwiedergabe.
Hinige Verfahren wurden zur Verbesserung der Silberbleichcigcnschaft vorgeschlagen. Fs ist bekannt, daß einige Verbindungen in farbphoiographische lichtempfindliche Materialien /um Zweck der Verhinderung dieses Silbercinschlusses einverleibt werden. Beispielsweise ist ein Vinylpyrrolidon enthaltendes Polymeres als Hemmstoff für den Silbereinschluß in der britischen Patentschrift I 052 487 beschrieben. Die dort beschriebene Verbindung hat jedoch den Nachteil, daß die Entwicklung der belichteten Silberhalogenidkörner merklich unterdrückt wird, so daß eine lange /.eit zur Entwicklung erforderlich ist. obwohl sie zur Verbesserung der Silberentfernung wirksam is'.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der VorhinderuiiL1. des Silbereinschlusses ohne rnicrdrikkum J.ei Huwickluiu: bei einem f;:rbp!ioto>_i,iphischei iiehievnptr.idhehen Material, das einen öliöshchet Kuppler enthält.
Diese Ni:Cl:aK \\ n d mit einem f.irbphotographisehei ■\;'f/ei'..'''im!ni!smaienjl gelöst, d;·^ m muidcstens eine ■-i U vi-li.,iny cn i den iulMonssehieir. disperser! cm hivl· <ivd.''uies org.i'iisei'ies ! .ö.suiu'str.iiu i mil einem da' L'.eloslc!! 1-..U bknpple!" tüid eis: N N itV' ln\rrohdim
Copolymcrisat enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Copolymerisat der folgenden allgemeinen Formel entspricht
-(CH2-C)x-(CH2-CH)1-
NCH2CH2OOC
R1CO
CH2 C=O i i
CH, CH,
(I)
worin R, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppo. R; ein Wasserstoffatom. eine Methyl-, KihyU. Propyl- oder Butylgruppe. R3 ein WasserstofTatom. eine Methyl-. Äthyl-. Propyi- oder Butylgruppe bedeutet und das Verhältnis von χ zu ν einen Wert von 95 5 bis 20/80 aufweist.
Die Wirkung des Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon und 2-(N-Acyl)-aminoäthylacrylat oder 2-(N-Acyl)-aminoäthylmethacrylat hängt von dem Monomerenverhältnis ab. Eine Verbesserung der 'Silberentfernung nimmt mit Zunahme des Verhältnisses )·' von N-Vinylpyrrolidon zu. während die Entwicklung mit der Abnahme von y weniger stark unterdrückt wird. Deshalb werden Copolymere mit einem Verhältnis ν ν von 95 5 bis 20;80. insbesondere 90 10 bis 40 M). verwendet.
Der Einfluß der Copolymeren gemäß der Erfindung ist praktisch vom Polymerisalionsgrad unabhängig. Deshalb können sämtliche Copoiyniejen, die zur Lösung oder Dispersion im kolloidalen Zustand in Wasser oder wäßrigen alkalisehen Lösungen geeignet sind, unabhängig vom Polymerisationsgrad verwendet werden.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Copolymere enti;preehend der Formel 1 wird erhalten, indem in einem Lösungsmittel Vinylpyrrolidon und ein Monomercs entsprechend der Formel
Nachfolgend werden Herstellungsbeispiele für die erfindungsgemäß angewendeten Copolymeren gegeben :
Herstellungsbeispiel 1
a) Herstellung von
2-{N-Fortnyl-N-methyl)-aminoäthylacrylat
52 g 2-(N-Formyl-N-methyl)-aminoäthylalkohol wiiiden in einen Kolben von 500 ml, der mit Rührer ausgerüstet war, zusammen mit 100 g Triäthylamin, 200 ml Aceton und 1,5 g Hydrochinon als Polymerisaiionshemmstoff eingebracht, und, während die Temperatur bei 5°C gehalten und gerührt wurde, wurde 46 g Acryloylchlorid tropfenweise zugegeben. Nach der Zugabe wurde das Salz entfernt und 1 g Hydrochinon zugesetzt und anschließend destilliert. Die erhaltene Verbindung hatte die folgende Struktur, welche durch Elementaranalyse, NMR, Massenspektrometrie und Infrarotspektrum identifiziert wurde.
Ausbeute: 63.2 g (81%)
Uli
R1
CH2-C R.
COOCH2CH2N
YoR,
umgesetzt werden, worin R1, R2 und R, die gleichen Bedeutungen wie in der Formel I besitzen. Ein geeignetes Lösungsmittel ist beispielsweise Wasser oder ^ Dimethylformamid. Kaliumpersulfat. Wasserstoffperoxyd oder Azobisisobutyronitril werden al? Polymerisationsinitiatoren verwendet. Weiterhin, kann Isopropanol /ur Steuerung des Polymerisationsgrades verwendet werden. t*
Die Herstellung des Monomeren entsprechend der allgemeinen Formel 11 wird durch Umsetzung von Il einem 2-(N-AcyH-aminoälhylalkohol mis Acrylsäure oiier Methacrylsäure. 2) des Alkohols mit Acryloylchlond oder Mctliacry lo\lchinrid. 3) des t-Alkohols mit einem ,.-Propiolacton odei 4t des Alkohols mil einem Acrylsäureester oder Methacrylsäureester durchgefühlt.
CH2=CHCOOiCH2J2N
CHO
CH-.
Siedepunkt: 102 bis 1O4':C/O,5 mm Hg.
Analyse (C7H11NO3) (Molekulargewicht 157.17):
Berechnet ... C 53.49. H 7,05, N 8.91:
gefunden .... C 53.1. H 7,2, N 8,4.
b) Herstellung des Copolymeren aus
2-(N-Formyl-N-methyl)-aminoäthylacrylat
und N-Vinylpyrrolidon
(Monomerverhältnis 6:4)
37.7 g 2-(N-Formyl-N-mcthyl)-aminoäthylacry!at. 17.b g N-Vinylpyrrolidon. 200 ml Wasser. 3 ml 30" I.iges wäßriges Ammoniak, 0,3 ml Isopropanoi und 2 mi 30"i)iges wäßriges Wasserstoffperoxyd als PolymensalionshemmstofT wurden in einen mit Rührer ausgerüsteten Kolben eingebracht, der ein Volumen von 2(X) ml hatte, mit. Stickstoff durchgespült und bei 60 C während 2 Stunden zur Polymerisation gerührt. Nach der Umsetzung wurde die Lösung dialysiert und dann ücfriernetrocknct.
Ausbeute: 53.0 g(95.5%) [<,] J'/,', - 1.27.
Herstellungsbeispiei 2
a) Herstellung von
2-{N-AcclyU-aininoäihylacrylat
76 g 2-(N -Acetyl l-aminoäthylacrvial wurden in einen mil Rührer ausgerüsteten Kolben von 1000 ml zusammen mil 25OmI Aceton. 150 g Triethylamin und i.5 g Hydrochinon als Polymcrisationstiemmsioff eingebrach! und dann 68 g Acryloylehlorid iropfenweise unter Rühren zugegeben und die Reakiionslemperaui: niedriger als !0C gehalten. Es wurde übe! Nachi stehengelassen, dann das Triäihyjaminiiydrochlorid abtihneri und da·· Rt.;-.hiionsgemisch unter verringertem Druck destillier;. Ihc erhaltene Verbindung hatte die folgende Slruknn. die din eh !.•.leiii-manuialys1-. NMR und infr.irntsivU: um he-
5 6
Ausbeute: 78 g (66%) Gelatine enthielt, und auf eine Filmgrundlage aufge-
COCH3 tragen und anschließend getrocknet. Das erhaltene
/ lichtempfindliche Material wurde belichtet und den
CH2=CHCOO(CH2J2N folgenden Behandlungen bei 24 C unterworfen:
\ s
1; Farbentwicklung 11 Minuten
Siedepunkt: 118 bis 120=00,5 mm Hg. Spülen 1Z4 Minuten
Fixieren 2 Minuten
Analyse (C7H11NO3) (Molekulargewicht 157,17): Wässern 1 Minute
Berechnet ... C 53,49. H 7,05, N 8,91; .o Bleiche:; 6 Minuten
gefunden .... C 53,9. H 6,9. N 8.5. w" Q~rn 2Ii Minuten
eren 2 Minuten
b) Herstellung des Copolymcren aus , assern 6 Minuten
2-(N-Acetyl)-aminoäthylacrylat
und N Vinylpyrrolidon Dle Behandlungslosungen hatten die folgende Zu-
(Monomerverhältnis 8:2) '5 sammelheizung:
31,4g2-(N-Acetyl)-aminoäthylacr_vlat,5.6gN-Vinyl- Farbentwicklungslösung
pyrrolidon, 200 ml Wasser. 2 ml 30%iges wäßriges Natriumhexameiaphosphat 2 g
Ammoniak. 0,3 ml Isopropanol und 185 mg Kalium- Natriumsulfit (wasserfrei) 4 g
persulfat als Polymerisationsinitiaior wurden in einen ;o 2-Methyl-4-N,N-diäthyIaniiinsuifat i 3 g
mit Rührer ausgestatteten Kolben von 300 mi einge- Natriumcarbonat (Monohydrat)... 20 ii
bracht, mit Stickstoff durchgespült und bei 60 C Kaliumbromid 2 ε
während 2 Stunden zur Polymerisation gerührt. Nach Wasser zu 11 der Umsetzung wurde die Lösung mit einer Dialyse-
tmeir.brane während einer Nacht dialysiert und dann ^5 Fixierlösung
gefriergetrocknet. Natriumthiosulfat (wasserfrei) 153 g
Ausbeute: 35,8 g (96,8%) [,,] *.,',' = 1,09. Natriumsulfit (wasserfrei) 15 g
Essigsäure 48 g
Die Menge des erfindungsgemäß einzusetzenden Borsäure 7,5 g
Copolymeren ist abhängig von dessen Eigenschaften. 30 Kaliumalaun 1^'g
der Art der Schicht, worin es einzuverleiben ist. der Wasser zu Il Art und Menge des Kupplers und anderer Zusätze ab.
In der lichtempfindlichen Emulsionsschicht werden Blcichlösung
im allgemeinen gute Ergebnisse in einer Menge \ on Kaliumbromid 20 a,
etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Binde- i> Kaliumbichromat 5 g
mittel, erhalten. Gewöhnlich werden 1 bis 5 Gewichts- Kaliumalaun 40 μ
Prozent bevorzugt, da die Farbbildungswirksamkeit pH auf 3,1 mil'schwefelsaure einge-
und die physikalische Eigenschaft der Schicht ab- stellt
nimmt, wenn die Zugabcmcngc einen Wert von Wasser zu I I
20 Gewichtsprozent übersteigt. 40
Das Copolymere kann gemäß der Erfindung zu der Beim erhaltenen Film wurde das Ausbleichen des
Dispersion während der Dispergiciung des Kupplers Silbers vollständig durchgeführt, und es blieb ein
zugesetzt werden oder kann zusammen mit anderen gelbes Farbbild, während bei einem gleichen Film, der
Zusätzen während der Herstellung der Silberhalo- jedoch das Copolymere nicht enthielt, die Bleichung
genidemulsion zugegeben werden. 45 des Silbers unvollständig war und ein gelbes Farbbild
Als Bindemittel für die bei dem farbphotogra- mit Trübung durch Silber erhalten wurde. Die
phischen Aufrcichnungsmatcria! gemäß der Erfindung optische Dichte der beiden Filme wurde mittels
verwendeten Emulsionen werden geeignete Schutz- Rotlicht, dessen Strahlen praktisch nicht vom GcIh-
kolloide. beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol bild absorbiert werden, gemessen. Wie sich aus den
oder Derivate hiervon, Polyacrylamid oder Derivate yj Ergebnissen der Tabelle 1 zeigt, ergab der Film, der
hiervon. Cellulosederivate. Kasein oder Alginate ver- kein C'opolymercs enthielt, eine hohe optische Di :hle
wendel. Gelatine ist bevorzugt. auf Grund der Absorption des Silbers.
Beispiel 1 Tabelle I
10 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung des <,.<; ,. ] onivhc Onhic
2-(N-Acctyl-N-mcthyl)-aminoäthylacryhit-N-\'inyl- ·>ρ» >nur.., j !'lv L
pyrrolidon^'opolynicren (Mononicfverhüllnis 6:4) i
wurden zu 20 ml einer 10%igcn wäßrigen Gelatine- Enthalten j 0.1!
lösung, die 2 ml einer 10"Oigen wäßrigen Lösung eines Nicht einhaken ! 0.53
Niitriumalkylbcnzolsulfonats enthielt, zugesetzt. Dann r,0
wurden 3,0 g 4-Bcnzoylai;elarnid-N-biiiyl-N-i.vt\l- Praktisch die gleichen Ergebnisse wurden auch in
benzamid, gelöst durch Erwärmen in 2.0 nil Dibulyl- dem Fall erhalten, wo eine wälirige Lösung mit einem
phthalat und 3,0 ml Äthylacetat hierzu als Geib- Gehalt von HK) g Kaliuinferricyaiiid je 1 ί als Bleich-
kuppler zugesetzt und kräftig bei 40 bis 50 C während lösung vei wendel winde.
15 Minuten mittels cir.es Homogenisators gerührt <■<. , . .
und die Kupplcrdispersion erhalten. Die gesamte is e 1 ;, ρ 1 e I -
Dispersion wurde mit einer photographischer. Emul- Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 1 wurde an-
sion vermischt, die 7,0 g Silbcrbromid und 5.0 s. gewandt, jedocli 4.3 11 I-(2.4.6-Trichlorplu-.ny])-
<r
P-fN-butylletradecananiidl-propaiiamidl-pyiazolin-5-on als Magentakuppler an Stelle des Gelbkupplers nach Beispiel 1 und ein Copolymcres aus 2-(N-Fermyl-N-methyl)-aminoäthyhnclhacrylat und M-Vinylpyrrolidon (Monomcrvcrhältnis 6:4) als Copolymcrcs verwendet. In dem von dem Copolymeren freien I-'ilm wurde ein Magentafarbhld zusammen mil einer Trübung aus Silber erhalten, das beträchtlich dunkel war. Die optische Dichte der beiden Filme wurde mittels eines praktisch von einer Absorption des Magentabildes freien Rotlichts gemessen. Wie sich aus den Werten der Tabelle 11 ergibt, ergab der Film ohne Copolymcres eine hohe optische Dichte auf Grund der Absorption des Silbers.
Tabelle II
Copolymcres
Enthalten
Nivh; enthalten .. .
Optische Dichte
0.29
0.56
Beispiel 3
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch 2.4 g l-Hydroxy-4-chlor-2-N-dodecylnaphthamid als Cyankuppler an Stelle des Gelbkupplers nach Beispiel 1 und ein Copolymeres aus 2 - (N - Formy] - N - methyl) - aminoäthylacrylat und N-Vinylpyrrolidon (Monomervcrhähnis 6:4) als Copolymeres verwendet. Bei dem von dem Copolymeren freien Film wurde ein Cyanfarbbild zusammen mit einer Trübung aus Silber erhalten, das beträchtlich dunkel war. Die optische Dichte der beiden Filme wurde mit praktisch von einer Absorption des Cyanfarbbildes freiem Blaulicht gemessen. Wie sich aus den Werten der Tabelle III ergibt, ergab der kein Copolymeres enthaltende Film eine hohe optische Dichte auf Grund der Absorption des Silbers.
Tabelle 111
C'opolymercs
Enthalten
Nicht enthalten ...
Optische Dichte
0.41
0.81
40
45
Beispiel 4
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 1 wurde so wiederholt, jedoch drei Arten von Copolymeren aus 2-(N-AcctylVaminoälhylacrylal und N-Vinylpyrrolidon mit unterschiedlichen Monomerverhältnisscn verwendet. Wie sich aus den Werten der Tabelle IV ergibt, ergaben die Filme, die das Copolymere enthielten, eine niedrigere optische Rotdichte als der Film, der kein Copolymcrcs enthielt.
Tabelle IV
Copolymere aus
2-(N-Acctyl)-aminoälhylacnlal und N-Vinylpyrrolidon
4:6
Nicht enthalten
! Ri'tdkhlc
0.17 0.53
Beispiel 5
Dieses Beispiel dient zur Erläuterung der Talsache, daß das Copolymere gemäß der Erfindung die Entwicklung wenig hindert. Das Verhältnis der optischen Dichten, wenn ein Film belichtet und während 3 Minuten und während 15 Minuten entwickelt wurde, wurde mit den Filmen, die die Copolymeren der Beispiele 1 bis 4 enthielten, und mit Vergleichsiilmen. die in gleicher Weise wie im Beispiel 1. jedoch unter Verwendung von Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat (Monomcrvcrhältnis 7:3) und N-Yinylpyrrolidon und Styrol (Monomerverhällnis 7:3). hergestellt worden waren, verglichen. Je größer deren Dichte ist. desto weniger wurde die Entwicklung becinträchtict.
Tabelle V
dipol \ mercs
Copolymcres aus 2-(N-Acciyl-N-methyl)-uminoiithylacrylai und N-Vinyl- i
pyrrolidon (Monomcrvcrhältnis 6:4) . . . Copolymere* aus 2-(N-Formyl-N-rncthylMminoäthylmcthacrylat und N-Vinylpyrrolidon
iMonomerverhällnis 6:4)
Copolymcrcs aus 2-(N-Formyl-N-mcthyl)-aminoäihylacrylat und N-Vinyipyrrolidon
(Monomcrvcrhältnis 6:4)
Copolymeres aus 2-(N-Acetyl)-aminoäthylacrylat und N-Vinylpyrrolidon
(Monomcrvcrhältnis 8:2)
Wie vorstehend (Monomcrvcrhältnis 7:3) Wie vorstehend (Monomerverhällnis 4:6) Copolymeres aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat (Monomcrvcrhältnis 7:3) Copolymcres aus N-Vinylpyrrolidon und Styrol (Monomerverhällnis 7:3) .... Nicht enthalten
Dichtexerhiillnis
0.57
0.52
0.50
0.49 0.43 0.35
0.23
0.25 0.55
( opoUniere-
Copolymore aus
2-( Ni-AiViyD-animoäI hy I-aeryl.tt und N-\'in\lpyrroüd·'!!
do-'i
MoTionieru-:h;i!tms
8:2
Optische Beispie! 6
/11 1 kg einer photographischen Emulsion, d O ;; Silberbromid und 60 g Gelatine enthielt, wurde \v;ilirigen Lösung mit 2 Gewichtsprozei meren .ins 2-(N-Acetyl-N-methyl)-amin< N-Vm\!pyrrolidon (Monomcrverhältn /t. Eine copolymcrfreic Kupplcrdispcrsio
409 526/S
!5 ml ein
cu.os ( i-p
die nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 hergestellt worden war. wurde hierzu zugegeben, dann auf eine Filmgrundlage aufgezogen und getrocknet. Zum Vergleich wurde ein weiterer Film nach dem gleichen Verfahren hergestellt, jedoch ohne Verwendung des Copolymere!!. Die beiden Filme wurden wie im Beispiel 1 behandelt und ihre optische Rotdichte bestimmt. Fs ergibt sich aus den Werten der Tabelle VI. dall bei dem Film, der das Copolymere
10
Tabelle Vl
Copohmeres
Fnthalten
Nicht enthalten . . .
Optische Roidichte
0,17 0.54
Fs ergibt sich daraus, daß das Copolymere gemäß der FiTmdung sowohl im Fall der Zugabe zur KuppgcmiilJ der Frlindung enthält, eine niedrigere optische io lerdispersion als auch im Fall der direkten Zugabe zu Roldichle erhallen wird. der Silberhakmenidcmulsion wirksam isl.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    l.FarbphotographischesAufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht dispergiert ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel mit einem darin gelösten Farbkuppler und ein N-Vinylpyrrolidon-Copolymerisat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisal der folgenden allgemeinen Formel entspricht
DE2046682A 1969-09-22 1970-09-22 Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE2046682C3 (de)

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