DE2046680A1 - Fotografisches Gerät - Google Patents

Fotografisches Gerät

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DE2046680A1
DE2046680A1 DE19702046680 DE2046680A DE2046680A1 DE 2046680 A1 DE2046680 A1 DE 2046680A1 DE 19702046680 DE19702046680 DE 19702046680 DE 2046680 A DE2046680 A DE 2046680A DE 2046680 A1 DE2046680 A1 DE 2046680A1
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DE
Germany
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flash
flash lamp
photographic device
film
lamp unit
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DE19702046680
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English (en)
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Bernhard von Dipl.-Ing.; Hennig Fridolin; 8000 München Fischern
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0478Combinations of photographic apparatus with percussion type flash ignition systems
    • G03B15/0489Means for ignition by percussion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

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Description

  • Fotografisches Gerät Die Erfindung betrifft ein fotografisches Gerät mit einer mindestens eine schlagzündbare Blitzlampe umfassenden Blitzlampeneinheit, vorzugsweise einem 3litzwürfel, sowie mit einer Anordnung zur Anzeige der Blitzbereitschaft der einzelnen Blitzlampen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fotografisches Gerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das es in einfacher Weise gestattet, festzustellen, ob die gerade in Blitzbereitschaftastellung befindliche Blitzbirne der Blitzlampeneinheit blitzbereit ist oder nicht. Des weiteren soll das Ergebnis dem Benutzer der Kamera im optischen Sucherfeld sichtbar gemacht werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Fuß der Blitzlampeneinheit im Bereich jedes Blitzlampensockels sumindest während der Zündung einer Blitzlampe von einer Schlagvorrichtung durchtrennbare Bereiche geringer Dicke vorgesehen sind und daß die Durchtrennung jedes Bereiches im Sucher des Gerätes anzeigbar ist.
  • Gemäß weiterer Ausbildung sind die Bereiche geringer Dicke Öffnungen abdeckende Folien, wobei geräteseitig ein Lichtleitstab vorgesehen ist, dessen eines Ende sich bei aufgesetzter Blitzlampeneinheit vor der Folie der in Blitzbereitschaftsstellung befindlichen Blitzlampe befindet und dessen anderes Ende im optischen Sucherfeld angeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Schlagvorrichtung aus einer den Lichtleitstab im Bereich des der Blitzlampeneinheit zugewandten Endes umgebenden Rllse Diese Hülse wird in vorteilhafter Weise durch ein Schlagglied betätigt.
  • Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich, daß der Lichtleitstab als Schlagvorrichtung dient und in Richtung auf die Blitzlampeneinheit beweglich angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist Jede Folie farbig ausgebildet, wobei zusätzlich im Gehäuse der Blitzlampeneinheit oberhalb der Folie ein das von außen in die Blitzlampeneinheit gelangende Licht auf die Folie reflektierendes Teil vorgesehen ist.
  • Die Folie kann auch lichtundurchlässig ausgebildet sein.
  • Bei blitzbereiter Blitzlampe sieht also der Benutzer.der Kamera im Sucherfeld entweder eine farbige Fläche oder aber eine dunkle Pläche.
  • Zweckmäßigerweise ist das reflektierende Teil Bestandteil des für jede Blitzlampe vorgesehenen Reflektors. Um eine optimale Beleuchtung der Folie zu erzielen ist das reflekw tierende Teil unter 45 ° gegenüber dem Boden der Blitzlampeneinheit geneigt angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Bereiche geringer Dicke Offnung abdeckende, zumindest teilweise elektrisch leitfähige Folien, die durch die Schlagvorrichtung durchtrennbar sind, wobei jede elektrisch leitfähige Folie zwei zum Sockel der Blitzlampeneinheit geführte Anschlüsse aufweist und wobei mittels der Folie ein im Sucher des Gerätes sichtbares Lämpchen mit einer Spannungsquelle verbindbar ist.
  • In vorteilhafter Weise bilden die Bereiche geringer Dicke nach ihrer Durchtrennung Durohtrittsöffnungen, durch die hindurch die Zündeinrichtungen der Blitzlampen schlagbeeinflußbar sind.
  • Des weiteren ist es möglich, daß die Bereiche geringer Dicke und der Boden der Blitzlampeneinheit einteilig und durch eine Hebelanordnung abtastbar sind, durch die ein Warnzeichen in das Sucherfeld schwenkbar ist, wenn der betreffende Bereich durch die Schlagvorrichtung durchgetrennt ist.
  • In vorteilhafter Weise ist die Hebelanordnung gleichzeitig Schlagvorrichtung für jede Zündvorrichtung der Blitzlampeneinheit.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in den Figuren 1 bis 7 dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine fotografische Kamera mit einem Lichtleitstab und einer Schlaghtlse, Fig. 2 einen Blitzwürfel mit Reflektorteil über der Jeder Blitzlampe zugeordneten Folie, Fig. 3 den abgewickelten Reflektorteil des Blitzwürfels, Fig. 4 einen Blitzwürfel mit leitend ausgebildeten Folien in schematischer Weise, Fig. 5 einen Blitzwtirfel mit einer Trennvorriohtung und die Fig. 6 u. 7 jeweils ein fotografisches Gerät mit mechanischer Abtastung der Bereiche geringer Dicke.
  • Gemäß Figur 1 ist mit 1 ein Kameragehäuse bezeichnet, das eine drehbare Fassung 2 für einen Blitzwtirfel 3 aufweist.
  • Mit 4 ist ein Schlagglied bezeichnet, durch das ein Zündsatz 5 einer in.Blitzbereitschaftsstellung befindlichen Blitzbirne 6 des Blitzwürfels 3 schlagbeeinflußbar ist.
  • Die weiteren Blitzlampen sind mit 7, 8 und 9 bezeichnet.
  • Der Blitzlampe 6 ist eine farbig und durchsichtig ausgebildete Folie 10 zugeordnet, die eine mit 11 bezeichnete Öffnung überdeckt (Figur 2). Die Folie 10 ist zweckmäßgerweise in grüner Farbe ausgebildet. Die den Blitzlampen 7, 8 und 9 zugeordneten durchsichtigen Folien sind mit 12, 13 und 14 bezeichnet. Oberhalb der Folien 10, 12, 13 und 14 sind unter 45 ° geneigte Spiegelflächen 15, 16, 17 und 18 angeordnet, die Bestandteile der Reflektoren 19, 20, 21 und 22 für die Blitzlampen 6, 7, 8 und 9 sind. (Figur 3) Gemäß Figur 1 ist kameraseitig ein Lichtleitstab 23 vorgesehen, dessen eines Ende 24 sich dicht unterhalb der der Blitzlampe 6 zugeordneten grünen Folie 10 befindet. Es ist angenommen, daß der Blitzwürfel 3 auf die Kamera aufgesteckt ist. Mit 25 ist eine kameraseitig geführte Schlaghülse bezeichnet, die den Lichtleitstab 23 umgibt und die einen Ansatz 26 aufweist, der mit einem Schlagglied 27 zusammenarbeitet.
  • Bei aufgesetztem Blitzwürfel 3 und noch nicht gezündeter Blitzlampe 6 sieht der Benutzer der Kamera im optischen Sucherfeld 28 die über den Lichtleitetab 23 abgebildete grüne Folie 10, wobei über die spiegelnde Pläche 15 genügend Licht auf die Folie 10 fällt.
  • Wird nun in nicht dargestellter Weise der Auslöser betätigt, so wird beim Öffnen des Verschlusses das Schlagglied 4 gegen den Zündsatz 5 der Blitzbirne 6 bewegt und diese zur Zündung gebracht. Gleichzeitig wird das Schlagglied 27 in Richtung A gegen den Ansatz'26 der Schlaghülse 25 geschleudert. Die Schlaghülse 25 durchstößt die Folie 10, so daß der Benutzer der Kamera nach gerundeter Blitzlampe 6 keine einheitliche grüne Fläche mehr wahr nimmt. In nicht dargestellter Weise wird nun der Blitzwürfel 3 gedreht und die nächste Blitzlampe 7 in Blitzbereitschaftsstellung überführt. Der Benutzer der Kamera kann demnach in einfacher Weise feststellen, welche Blitzbirne bereits abgebrannt ist, bzw. welche Blitzlampe noch nicht gezündet wurde.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispieles, das im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 entspricht, ist der Lichtleitstab 23 in Richtung auf die Folie 10 bewegbar. Zu diesem Zweck ist der Lichtleitstab 23 um die Achse seines abgewinkelten, im optischen Sucherfeld angeordneten Endes drehbar angeordnet. Die Drehachse verläuft senkrecht zur Ebene des optischen Sucherfeldes. Der Ansatz 26 ist dann nicht an der festen Hülse 25, sondern an dem Lichtleitstab 23 angeordnet. Es ist aber auch möglich, daß die Schlaghülse 25 beweglich und fest mit dem Lichtleitstab 23 verbunden ist, so daß der Ansatz 26 wie im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 an der Hülse 25 vorgesehen ist.
  • Gemäß Figur 4 ist mit 30 der Boden eines Blitzwürfels bezeichnet, welcher vier, durch leitende Folien 31, 32, 33 und 34 Überdeckte Öffnungen aufweist. Die Folie 34 weist zwei elektrische Anschlüsse 36 und 37, die Folie 33 zwei elektrische Anschlüsse 38 und 39, die Folie 32 zwei elektrische Anschlüsse 40 und 41 und die Folie 31 zwei elektrische AnschlÜsse 42 und 43 auf. Mit 44 bis 47 sind vier Zündsätze bezeichnet. Die elektrischen Anschlüsse 36 und 37 der leitenden Folie 37 sind Über einen Prüfkontakt 48 und eine Anzeigelampe 49 mit einer Spannungsquelle 50 verbunden. Das Anzeigelämpchen 49 ist im Sucherfeld 51 sichtbar.
  • Wird der Schalter 48 geschlossen, und ist die der leitenden Folie 34 zugeordnete Blitzbirne noch nicht verbraucht, so leuchtet das Lämpchen 49 auf und zeigt dem Benutzer der Kamera an, daß die besagte Blitzlampe blitzbereit ist. Wird in nicht dargestellter Weise beim Zünden der Lampe ein Trennglied gegen die Folie 34 bewegt, so wird die elektrisch leitende Folie 34 aufgetrennt und der Stromkreis für das Anzeige lämpchen 49 unterbrochen, so daß das Lämpchen 49 erlischt. Als Trennglied kann z. B. ein Teil verwendet werden, wie es in Figur 5 dargestellt und mit 60 bezeichnet ist.
  • Gemäß Figur 5 ist ein Blitzwürfel mit 61 bezeichnet, der an seinem Boden 62 vier besonders ausgebildete elektrisch leitende Folien 63, 64, 65 und 66 aufweist. Mit 67 und 68 sind zwei Kontaktstifte bezeichnet, die nach Aufsetzen des Blitzwürfels 61 auf eine Kamera am äußeren Bereich der leitenden Folie 63 der gerade in Blitzbereitschaftsstellung befindlichen Blitzbirne anliegt. Mit 69 ist eine Anzeigelampe, mit 70 ein Prtfkontakt und mit 71 eine Spanungsquelle bezeichnet. Wird bei der Zündung der Blitzbirne das Trennglied 60 gegen die Folie 63 bewegt, so durchtrennt das Glied 60 die Folie 63 und unterbricht somit deel StroJnkreis für die Anzeigelampe 69.
  • Gemäß Figur 6 ist mit 80 ein Kameragehäuse, mit 81 ein Auslöser, mit 82 ein Schieber, mit 85 eine Feder, mit 84 ein Ansatz eines Schleudergliedes 85 bezeichnet, welches um eine Achse 86 schwenkbar ist und unter der Wirkung einer Feder 87 steht. Das Schleuderglied 85 weist eine Nut 85a auf die mit einem Stift 88a eines Schiebers 88 zusammenarbeiten kann. Mit 89 ist ein Ansatz des Schleudergliedes 85 und mit 90 ein verstellbarer Schlagansatz desselben bezeichnet.
  • Der Schieber 88 arbeitet mit einem Stift 91 zusammen, der durch den Fuß 92 eines Blitzwürfels 93 verstellbar ist. Mit 94 ist eine in Blitzbereitschaftsstellung befindliche Blitzbirne bezeichnet, deren Ansatz mit 95 bezeichnet ist. Am Boden des Blitzwürfels 93 ist neben der Blitzbirne 94 ein Bereich 96 geringer Materialstärke vorgesehen, an dem ein Taststift 97 anliegt, der an einem Hebel 98 angelenkt ist, welcher um eine Achse 99 schwenkbar ist. An dem Hebel 98 greift eine Feder 100 an. An dem freien Endes des Hebels 98 ist eine Pahne 101 befestigt, die in den Sucher 102 schwenkbar ist. Die Fahne 101 trägt einmal ein Symbol "blitzbereit" und zum andern ein Symbol nicht blitzbereit".
  • An dem dem Schleuderglied 85 zugewandten Ende des Stiftes 91 ist ein Hebel 103 angelenkt, welcher um eine Achse 104 verschwenkbar ist und an dem eine Feder 110 angreift. Das freie Ende des Hebels 103 dient zur Abdeckung des der Pahne 101 zugeordneten Teils des Suchers 102.
  • Eine am Schieber 88 angreifende Feder ist mit 105 bezeichnet.
  • Die kameraseitige Passung 106 für den Blitzwürfel 93 weist eine Verzahnung 107 auf, die mit einer Verzahnung 108 eines Transporthebels 109 zusammenarbeitet.
  • Die Funktionsweise ist nun folgende.
  • Es wird zunächst angenommen das kein Blitzwürfel 93 auf die Kamera aufgesetzt ist. Da der Abtaststift 97 keine Anlage findet, ist der Hebel 98 unter der Wirkung der Feder 100 so verschwenkt, daß das Symbol für eine nicht blitzbereite Blitzlampe in das Sucherfeld 102 geschwenkt ist. Des weiteren ist der Stift 91 so weit nach oben bewegt und demzufolge der Hebel 103 so verschwenkt, daß er den Teil des Sucherfeldes 102, welcher der Pahne 101 zugeordnet ist, abdeckt. Der Schieber 88 ist unter der Wirkung seiner Feder 105 nach linka bewegt worden, so daß sein Stift 88a auserhalb der Nut 85a des S¢hleudergliedea 85 steht und deDzufolge nach der Freigabe des Schleudergliedes 85 durch den Schieber 82 das Schleuderglied 85 sich nicht unter der Wirkung seiner Feder 87 in Pfeilrichtung a bewegen kann.
  • Ist nun ein Blitzwürfel 93 auf die Kamera 80 aufgesetzt, und ist die Blitzbirne 94 noch nicht gezündet, so nimmt der Abtaststift 97 seine in Figur 6 gezeigte Stellung ein.
  • Das gleiche gilt für den Abdeckhebel 103. Demzufolge befindet sich das Symbol für Blitzbereitschaft im Sucherfeld 102. Außerdem ist mittels des Stiftes 91, der beim Aufsetzen des Blitzwürfels 93 nach unten bewegt wurde, der Schieber 88 nach rechts bewegt worden in eine Stellung, in der sich sein Stift 88a im Bereich der Nut 85a des Schleudergliedes 85 befindet. Beim Betätigen des Auslösers 81 in Pfeilrichtung D bewegt sich der Schieber 82 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder nach rechts. Nach der Preigabe des Ansatzes 84 des Schleudergliedes 85 bewegt sich dieses unter der Wirkung der Feder 87 in Pfeilrichtung C, wobei das Schleuderglied 85 durch den Stift 88a nicht behindert wird.
  • Zunächst trifft der verstellbare Ansatz 90 auf den Abtaststift 97, was zur Folge hat, daß der Bereich 96 geringer Materialstärke durchgetrennt und demzufolge der Hebel 98 verschwenkt wird. Sodann schlägt der Ansatz 89 gegen den Zündsatz 95 der Blitzbirne 94. Das Blitzsymbol nicht blitzbereit" ist im Sucherfeld 102 sichtbar.
  • Der Abdeckhebel 103 ist durch den Stift 91 aus dem Bereich des Sucherfeldes 102 geschwenkt worden. Wird nun der Schieber 109 in Pfeilrichtung E bewegt, so veranlaßt eine an ihm vorgesehene Schräge 109a das Zurückbewegen des Tasthebels 97 aus dem Bereich des Blitzwürfelbodens. Während dieser ersten Bewegungsphase des Schiebers 109 ist die Verzahnung 108 desselben noch nicht mit der Verzahnung 107 der Fassung 106 in Eingriff gekommen. Während einer zweiten Bewegungsphase wird nun bei der Weiterbewegung des Schiebers 109 über die Verzahnung 107, 108 der Blitzwürfel um 90 ° gedreht. Der Abtaststift 97 behindert die Drehbewegung nicht, da er aus dem Bereich des Blitzwurfelbodens bewegt ist. Ist der Blitzwürfel 93 um 90 ° gedreht, so hat der Schieber 109 wieder seine in Figur 6 gezeigte Stellung eingenommen.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 ist mit 115 ein Kameragehäuse, mit 116 ein Auslöser, mit 117 ein VerschluB-steuerglied, mit 118 eine Verschlußlamelle, mit 119 eine Feder, mit 120 ein am Verschlußsteuerglied vorgesehener Ansatz und mit 121 ein weiterer Ansatz des Verschlußsteuergliedes 117 bezeichnet. Ein Abtasthebel 122, der auch als Zndhebel dient, weist einen Ansatz 123 auf, der an einem Bereich 124 geringer Eaterialstärke des Rußes eines Blitzwürfels 125 anliegt. Mit 126 ist ein Zündsatz einer Blitzlampe 127 bezeichnet.
  • Der Hebel 122 ist um einen Stift 128 schwenkbar sowie längs desselben verschiebbar. Zu diesem Zweck weist der Hebel 122 eine Nut 129 auf. Eine an dem Hebel 122 angreifende Feder ist mit 130 bezeichnet. Ein mit 131 bezeichneter, am Hebel 122 vorgesehener Ansatz dient als Gleitansatz. Der Ansatz 131 arbeitet mit einem kamerafesten Teil 132 zusammen. Ein beim Aufsetzen des Blitzwürfels 125 bewegbarer Stift 133, der Bestandteil der Fassung 134 für den Blitzwürfel 125 ist, liegt mit seinem freien Ende an dem Hebel 122 an.
  • Mit 135 ist ein Schieber bezeichnet, der eine Verzahnung aufweist, welche mit einer Verzahnung 136 der Fassung 134 zusammenarbeitet. Um eine Achse 137 ist ein Hebel 138 verschwenkbar, dessen freies Ende als Fahne 139 ausgebildet ist, die die Symbole "blitzbereit" und nicht blitzbereit" trägt. Die Fahne 139 ist in das Sucherfeld 140 schwenkbar.
  • An dem Hebel 138 greift eine Feder 141 an. Das andere freie Ende des Hebels 138 liegt an dem Abtast- und Zündhebel 122 an.
  • Die Funktionsweise ist nun folgende.
  • Es wird zunächst angenommen, daß kein Blitzwürfel 125 auf die Kamera 115 aufgesteckt ist. Unter der Wirkung der Feder 130 ist der Hebel 122 so weit nach oben um die Achse 128 geschwenkt, daß der an ihm vorgesehene Ansatz 142 aus dem Bereich des Ansatzes 121 des Verschlußsteuergliedes 117 geschwenkt ist. Der Ansatz 131 liegt an der dem Sucherfeld 140 zugewandten Kante des Teiles 132 an. Wird nun der Auslöser 116 betätigt, so wird in nicht dargestellter Weise das Verschlußsteuerglied 117 zur Ablaufbewegung in Pfeilrichtung F freigegeber. und die Verschlußlamelle 118 mitgenommen. In nicht dargestellter Weise ist ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 der der Pahne 739 zugeordnete Teil des Sucherfeldes 140 durch einen Abdeckhebel verdeckt.
  • Ist ein Blitzwürfel 125 auf die Kamera 115 aufgesetzt, und wird angenommen, daß die Blitzbirne 127 noch nicht gezündet wurde, so liegt der Tasthebel 122 mit seinem Tastansatz 123 an dem dünnwandigen Bereich 124 des Sockels des Blitzwürfels 125 an. Weiterhin ist mittels des Stiftes 133, der beim Einsetzen des Blitzwürfels 1 nach unten bewegt wurde, der Tasthebel 122 um seine Achse 128 nach unten verschwenkt, so daß einmaL der Mitnahmeansatz 142 in die Bahn des Ansatzes 121 des Verschlußsteuergliedes 117 bewegt und zum anderen der Ansatz 131 aus dem Bereich des kamerafesten Teiles 132 bewegt ist. Der nicht dargestellte Abdeckhebel ist aus dem Sucherfeld herausgeschwenkt, so daß das Symbol "blitzbereit" der Fahne 139 im Sucherfeld 140 sichtbar ist.
  • Wird nun der Auslösehebel 116 nach unten bewegt, so kann sich das Verschlußsteuerglied 117 unter der Wirkung seiner Feder 150 in Pfeilrichtung F bewegen. Nach Auftreffen des Ansatzes 121 auf den Ansatz 142 des Tast- und Zündhebels 122 wird dieser ebenfalls in Pfeilrichtung F mitgenommen.
  • Hierbei wird der dünnwandige Bereich 124 des Blitzwürfels 125 durchgetrennt und anschließend nach dem Auftreffen des Ansatzes 123 auf den Zündsatz 126 die Blitzbirne 127 gezündet.
  • Mittlerweile ist der Hebel 138 so verschwenkt, daß das Zeichen nicht blitzbereit" der Fahne 139 in das Sucherfeld 140 geschwenkt ist.
  • Zur Weiterdrehung des Blitzwürfels 125 wird der Schieber 135 in Pfeilrichtung G bewegt. Mit Hilfe seines freien Endes wird zunächst der Tast- und Zündhebel 122 in Pfeilrichtung G mitgenommen, ohne daß die Verzahnung des Schiebers 135 mit der Verzahnung 136 der Passung 134 in Eingriff kommt. Erst wenn der Hebel 122 aus dem Bereich des Sockels des Blitzwürfels 125 bewegt ist, greifen die Verzahnungen ineinander und die Drehung des Blitzwürfels beginnt. Ist die nächstfolgende Blitzlampe unverbraucht, so nimmt die Pahne 139 des Hebels 138 die in der Figur 7 gezeigte Stellung ein.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Fotografisches Gerät mit einer mindestens eine schlagzündbare Blitzlampe umfassenden Blitzlampeneinheit, vorzugsweise einem Blitzwürfel, sowie mit einer Anordnung zur Anzeige der Blitzbereitschaft der einzelnen Blitzlampen9 dadurch gekennzeichnebg daß am Fuß der Blitzlampeneinheit (3) im Bereich jedes Blitzlampensockels zumindest während der Zündung einer Blitzlampe von einer Schlagvorrichtung (25) durchtrennbare Bereiche (10,12, 13,14) geringer Dicke vorgesehen sind und daß die Durchtrennung Jedes Bereiches im Sucher des Gerätes anzeigbar ist.
  2. 2. Fotografisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche geringer Dioke oeffnungen t 11 abdeckende Folien (10 bis 14) sind und daß geräteseitig ein Lichtleitstab (23) vorgesehen ist, dessen eines Ende sich bei aufgesetzter Blitzlampeneinheit vor der Folie der in Blitzbereitschaftsstellung befindlichen Blitzlampe befindet und dessen anderes Ende im optischein Sucherfeld angeordnet ist.
  3. 3. Fotografisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung aus einer den Lichtleitstab (23) im Bereich des der Blitzlampeneinheit zugewandten Endes umgebenden Hülse (25) besteht.
  4. 4. Fotografisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab als Schlagvorrichtung dient und in Richtung auf die Blitzlampeneinheit beweglich angeordnet ist.
  5. 5. Fotografisches Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Folie farbig ausgebildet ist und daß im Gehäuse der Blitzlampeneinheit oberhalb der Folie ein das von außen in die Blitzlampeneinheit gelangende Licht auf die Folie reflektierendes Teil (15 bzw. 16 bzw. 17 bzw. 18) vorgesehen ist.
  6. 6. Fotografisches Gerät nach einem der Ansprüche 2 bia 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie liohtundurchlässig ausgebildet ist.
  7. 7. Fotografisohes Gerät nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Teil (15 bzw.
    16 bzw. 17 bzw. 18) Bestandteil des für jede Blitzlampe vorgesehenen Reflektors (19 bzw. 20 bzw. 21 bzw. 22) ist.
  8. 8. Fotografisches Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Teil unter 45 ° gegenüber dem Boden der Blitzlampeneinheit geneigt ist.
  9. 9. Fotografisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche geringer Dicke Offnungen abdeckende,zumindest teilweise elektrisch leitfähige Folien (51, 32, 33, 34) sind, die durch die Schlagvorrichtung (60) durchtrennbar sind, daß jede elektrisch leitfähige Folie zwei zum Sockel der Blitzlampeneinheit geführte Anschlüsse aufweist, und daß mittels der Folie ein im Sucher des Gerätes sichtbares Lämpchen (49) mit einer Spannungsquelle (50) verbindbar ist.
  10. 10. Potografisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche geringer Dicke nach ihrer Durchtrennung Durchtrittsöffnungen bilden, durch die hindurch die Zndeinrichtungs der Blitzlampen schlagbeeinflußbar sind.
  11. 11. Fotografisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche geringer Dicke (96) und der Boden der Blitzlampeneinheit (97) einteilig ausgebildet sind und durch eine Hebelanordnung (97) abtastbar sind, durch die ein Warnzeichen (101) in das Sucherfeld schwenkbar ist, wenn der betreffende Bereich die Schlagvorrichtung durchgetrennt ist.
  12. 12. fotografisches Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (122) gleichzeitig Schlagvorrichtung ist.
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