DE2046417A1 - Vorrichtung zur Sicherung der Backenschienen von Weichen - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung der Backenschienen von Weichen

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DE2046417A1
DE2046417A1 DE19702046417 DE2046417A DE2046417A1 DE 2046417 A1 DE2046417 A1 DE 2046417A1 DE 19702046417 DE19702046417 DE 19702046417 DE 2046417 A DE2046417 A DE 2046417A DE 2046417 A1 DE2046417 A1 DE 2046417A1
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Ernst von 6308 Butzbach. P Hayn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/20Safety means for switches, e.g. switch point protectors, auxiliary or guiding rail members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Kennwort: Blattfeder zur Sicherung der Backenschiene Vorrichtung zur Sicherun der Backenschienen von Weichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Backenschienen von Weichen gegen Kippen, wobei der Schienenfuß der Backenschiene unter eine entsprechend ausgesparte Gleitplatte greift, auf deren Oberfläche die Weichonsunge verschiebbar angeordnet ist.
  • Beim Befahren kurvenförmiger Gleitsabschnitte treten bekanntlich große Zentrifugalkräfte auf, die auf die Gleisanlagen ein starken Kippmoment ausüben. Dieser nachteiligen Erscheinung wird bei gewöhnlichen kurvenförmigen Streckenabschnitten durch entsprechende Überhöhung der Schienen begegnet. Eine weitere Maßnahme, die Wirkung der Zentrifugalkraft herabzumindern, besteht darin, daß man - che die Kurve ihren eigentlichen Radius erreicht - einen Übergangsbogen vorsieht.
  • Die im Vorstehenden geschilderten nachteiligen Erscheinungen treten entssrechend auch bei Weichen auf, weil die Schienen im Vseichenbereich ebenfalls einen bestimmten Krümmungsradius aufweisen. Die beim Einfahren in die Weichen auftretenden Zentrifugalkräfte bewirken demgemäß über die In uer Bactienschiene anliegende Weichen zunge ein starkes Kippmoment A die backenschiene. Die oben aufgeführten Gegenmaßnahmen - Überhöhung des Gleises und Übergangsbogen - sind bei eine£ Weiche aus verschiedenen Gründen sehr viel schwerer zu verwirklichen, so daß die Kippkrafte allein von der Backenschiene aufgenommen werden müssen.
  • Es ist nun üblich geworden, die Backenschienen seitlich von außen abzustützen. Diese Maßnahme ist zwar wirksam, aber sehr kostspielig. Auch die zusätzliche Abstützung durch die den Schienenfuß der Backenschiene übergreifende Gleitplatte bringt keine befriedigende Lösung. Da die Aussparung in der Gleitplatte nicht völlig spielfrei auf den darin befindlichen Schienenfuß der Backenschiene ausgeführt werden kann, kommt es beim Befahren der Weiche zu einem ständigen Hämmern, wodurch sich das Siel des Backenschienenfußes gegenüber der Gleitplatte weiter vergrößert und schließlich eine völlige Lockerung der Befestigung desselben erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine spielfreie Abstützung für den Schienenfuß der Backenschiene zu schaffen, die unter geringsam konstruktiven Aufwand und entsprechend niedrigen Kosten verwirklichbar ist. Die Erfindung ist ihrem Grundgedanken nach dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schienenfuß der Backenschiene und der oberen Begrenzungsfläche der Aussparung in der Gleitplatte eine sich in Längsrichtung der Schiene erstreckende @edervorrichtung angeordnet ist.
  • Die Erfindung erfordert lediglich eine Vergrößerung der für den Schienenfuß vorgesehenen Aussparung in der Gleitplatte, so daß darin oberhalb des Schienenfußes noch die erfindungsgemäße leder Platz findet. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist eine Ausführungsform derselben gekennzeichnet durch eine Blattfeder als Federvorrichtung, welctie derart geformt bzw. vorgespannt ist, daß sie an mehreren Punkten einerseits mit dem Schienenfuß der Backenschiene, qndererseits mit der oberen Begrenzungsfläche der Aussparung in der Gleitolatte in Berührung steht.
  • Vorzugsweise wird diesbezüglich erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Blattfeder etwa in der Mitte mit dem Schienenfuß der Backenschiene und an ihren beiden nden jeweils mit der oberen Begrenzungsfläche der Aussparung in der Gleitolatte in Eingriff steht.
  • Ein sicherer Sitz der erfindungsgemäßen Blattfeder wird dadurch erweicht daß dieselbe an ihren Enden jeweils eine Nase aufweist, die hinter die zugeordnete Stirnfläche der Gleitplatte greift.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können anhand von Ausführungsbeispielen aus der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. Es zeigt: Fig. 1 eine herkömmliche Schienenfußabstützung für eine Backenschiene ohne Spielausgleich im Schnitt, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schienenfußabstützung, ebenfalls im Schnitt (Linie II-II in Fig. 3), Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine gegenüber der Schienenfußabstützung nach Fig. 2 etwas abgewandelte Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schienenfußabstützung, ebenfalls im Schnitt, Fig. 6 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gleitplatte, in Ansicht, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 eine andere iusftihrungsform einer erfindungsgeiäßen Gleitplatte und Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie It-It in Fig. 8.
  • Nach Fig. 1 ist mit 10 die Backenschiene einer Weiche, mit 11 eine an dieser anliegende Weichenzunge und mit 12 eine Gleitplatte bezeichnet, auf der die Weichenzunge 11 verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Gleitplatte 12 ist mit einer Aussparung 13 veraehen, iS die der innenliegende Teil 14 des Schienenfußes eingreift. Die Backenschiene 10 wird auf dies Weise gegen Kippen nach außen abgestützt.
  • Ein zwischen dem Schienenfuß 14 und der oberen BegrenzungaflAche der Aussparung bestehendes Spiel a verhindert Jedoch eine vollkommen wirksame Abstützung des Schienenfußes.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist dieses Spiel a nun beseitigt durch eine Blattfeder 15, die zwischen Schienenfuß 14 und oberer Begrenzungsfläche einer Aussparung 16 in der Gleitplatte 12a angeordnet ist. Die Blattfeder 15 drück: dabei etwa in der Mitte (Pos. 17) auf den Schienenfuß 14 und stützt sich an ihren beiden Enden 18, 19 an der Gleitplatte 12a ab (Pig. 3). Ein sicherer 8its der Blattfeder 15 ist dadurch gewährleistet, daß diese an ihren Enden zwei Nasen 20, 21 aufweist, die hinter die beiden Stirnflächen 22, 23 der Gleitplatte 12a greifen. Die Aussparung 16 fllr die Blattfeder 15 ist in einfacher leise, beispielsweise durch Stoßen, linien oder durch fräsen und Verschweißen einer Platte (Pos. 25 in Pig. 4) herstellbar. Die Blattfeder 15 braucht lediglich in die Aussparung 16 in Richtung eines Pfeils 24 hineingetrieben zu werden und ist anschließend infolge ihrer Vorspannung selbsttätig fixiert.
  • Die Ausführungsform der Gleitplatte 120 gemäß Fig. 5 entspricht im wesentlichen der bekannten Ausführungsform gemäß Fig. 1. Es ist hier lediglich zusätzlich die erfindungsgemäße Blattfeder 15 vorgesehen. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 - 5 war die Gleitplatte 12 -12c einteilig ausgebildet. Die Aussparung 13 bzw. 16 wird in diesen Fällen zweckmäßig durch Räumen hergestellt. Demgegenüber besteht die Gleitplatte 12d bzw. 12e bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 bzw. 8 und 9 aus zwei Teilen 26, 27 bzw. 28, 29.
  • Dadurch wird in einfacher Weise eine Herstellung der Aussparung durch Fräsen oder Stoßen ermöglicht. Gemäß Fig. 6 und 7 sind die Teile 26, 27 durch Schweißnähte 30, 31, 32 miteinander verbunden, wohingegen die Verbindung der Teile 28, 29 (Fig. 8 und 9) durch Niete 33, 34 erfolgt.

Claims (9)

A n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Sicherung der Backenschienen von Weichen gegen Kippen, wobei der Schienenfuß der Backenschiene unter eine entsprechend auagesparte Gleitplatte greift, uf deren Oberfläche die Weichenzunge verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schienenfuß (14) der Backenschiene (10) und der oberen Begrenzungeiläche der Aussparung (16) in der Gleitplatte (12a - 12e) eine sich in Längsrichtung ( 24) der Schiene erstreckende Federvorrichtung (15) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gakennzeichnet durch eine Blattfeder (15) als Federvorrichtung, welche derart geformt bzw.
vorgespannt ist, daß sie an mehreren Punkten (17, 18, 19) einerseits mit dem Schienenfuß (14) der Backenschiene, andererseits mit der oberen Begrenzungsfläche der Aussparung (16) in der Gleitplatte (12a - 12e) in Berührung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (15) etwa in der Mitte (17) mit dem Schienenfuß (14) der Backenschiene und an ihren beiden Enden (18, 19) Jeweils mit der oberen Begrenzungsfläche der Aussparung (16) in der Gleitplatte (12a - 12e) in Eingriff steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (15) an ihren Enden Jeweils eine Nase (20, 21) aufe weist, die hinter die zugeordnete Stirnfläche (22. 23) der Gleitplatte (12a) greift.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voratehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (12a -12c) einteilig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (12d, 12e) zweiteilig, mit der unteren Fläche der Aussparung (16) als Trennebene, ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleitplattenteile (26, 27) durch Schweißnähte (30, 31, 32) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleitplattenteile (28, 29) durch Niete (33, 34) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einen oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussparung (16) sur Sicherung der Blattfeder (15) an der Gleitplatte (12b) eine Halteplatte (25) vorgeschweißt ist.
DE19702046417 1970-09-19 Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen Expired DE2046417C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2046417A1 true DE2046417A1 (de) 1972-03-23
DE2046417C DE2046417C (de) 1973-05-10

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993023624A1 (de) * 1992-05-08 1993-11-25 Bwg Butzbacher Weichenbau Gmbh Dehnungsstoss für ein gleisteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993023624A1 (de) * 1992-05-08 1993-11-25 Bwg Butzbacher Weichenbau Gmbh Dehnungsstoss für ein gleisteil

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