DE1780433C3 - Zweiwegfahrzeug - Google Patents

Zweiwegfahrzeug

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DE1780433C3
DE1780433C3 DE19681780433 DE1780433A DE1780433C3 DE 1780433 C3 DE1780433 C3 DE 1780433C3 DE 19681780433 DE19681780433 DE 19681780433 DE 1780433 A DE1780433 A DE 1780433A DE 1780433 C3 DE1780433 C3 DE 1780433C3
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DE
Germany
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rail
road
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Expired
Application number
DE19681780433
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DE1780433A1 (de
DE1780433B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Martin Benhack Maschmeniabrik und Hammerwerk GmbH, 8200 Rosenheim
Filing date
Publication date
Application filed by Martin Benhack Maschmeniabrik und Hammerwerk GmbH, 8200 Rosenheim filed Critical Martin Benhack Maschmeniabrik und Hammerwerk GmbH, 8200 Rosenheim
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zweiwegfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits ein Zweiwegfahrzeug der erwähnten Art nach Fig. 4 der FR-PS 7 40 674 bekannt, bei welchem die Schienenführungslagerung ein gewisses Spiel zwischen der Innenseite der betreffenden Schiene und der mit dieser zusammenwirkendem Schienenführung aufweisen muß, da sonst in kurzer Zeit ein solcher Materialverschleiß auftreten würde, daß sich dieses Spiel zwangsläufig durch Materialabtragung an der Schienenführung einstellt. Das Schwenklager der Schienenführung ermöglicht eine Einstellung auf sämtliehe im Gleisbau vorkommenden Krümmungsradien von Schienen, also auch von kleinen Krümmungsradien. Kritisch werden die Verhältnisse indessen bei Doppelkreuzungsweichen, wenn sich also zwei Gleise bzw. Schienenpaare in einem gewissen Winkel kreuzen, insbesondere bei solchen Doppelkreuzungsweichen, bei denen der Kreuzungswinkel sehr stark vom rechten Winkel abweicht, wodurch sich eine spitzwinklige Durchsetzung beider Gleise ergibt. An den Kreuzungsstellen der Schienen müssen bei Doppelkreuzungswei- chen zwangsläufig Schienenlücken vorhanden sein, die um so größer sind, je spitzwinkliger die Durchdringung der beiden Gleise ist. In Verbindung mit dem notwendigen Schwenkspiel einer Schienenführung um das vcrtikalachsige Schwenklager besteht an derartigen Schienenlücken die Möglichkeit, daß sich die Schienenführung im Bereich eines gewissen Auslenkspiels um das Schwenklager so verschwenkt, daß die Schienenführung in das falsche Gleis einläuft.
Diese erläuterten Probleme liegen auch bei einem Zwei wegfahrzeug nach der US-PS 32 28 350 vor.
Der Erfindung liegt die Schaffung eines Zweiwegfahrzcuges zugrunde mit einer gegenüber dem Stand der Dk1n der Zeichnung veranschaulichte Schienenrührung ist für Zweiwegfahrzeuge mit Einrichtungen zum Behhren von Straßen und von Schienen mit normalen Straßenreifen vorgesehen, wobei zum Befahren von Schienen zumindest vier gegen diese zur Anlage zu bringende rollende Schienenführungen gemäß Fig. 1 und 2 oder gleitende Schienenführungen gemäß Fig.3 und 4 vorgesehen sind. Jede Schienenfuhrung weist ein vertikalachsiges Schwenklager 9 bzw. 9' mit.einem Schwenkzapfen 10 bzw. 10' auf, um welches die Schienenführung in Abhängigkeit von einer Sch.enenkrümmung einer Gleisschiene 1 auslenkbar ist.
Die Schienenführung nach Fig. 1 und 2 umfaßt eine parallel zur Fahrzeuglängsachse A verlaufende, in ihrem Mittelteil neben dem zugeordneten Schwenklager 9 fest angebrachte Abstützplatte 8, von deren freien Enden ausgehend je eine Feder 17 mit einem vorderen und einem hinteren Teil einer die Schienenführung in der Hauptsache bildenden Schienenführungsplatte 11 in Eingriff steht. Die Schienenführungsplatte 11 selbst nimmt an ihrem vorderen und ihrem hinteren Teil, und zwar jeweils benachbart der Gleisschiene 1, eine Rollenlagerachse 12 für je eine zugehörige Laufrolle
""jede Feder 17 umgibt einen Federrührungszapfen 16, dessen eines Ende an einen vorderen bzw. hinteren Teil der Abstützplatte 8 mittels Augen 15 angelenkt ist, während das jeweils andere Ende des Federführungszapfens 16 als Abstützfläche für die Feder ausgebildet ist. Die Abstützplattc 8 ist. hierbei infolge der Augen 15 als beidseitiger Winkelbegrenzungsanschlag der Schienenführung bzw. der Schienenführungsplatte U um deren Schwenklager 9 ausgebildet. Die Absatzplatte Ü ist zusammen mit dem Schwenklager
an einem Tragrahmenteil 5 des Zweiwegfahrzeuges lest angebracht.
Bei dem Ausführungsbeispicl von F i g. 3 und 4 sind funktionsgleiche Bauteile wie in F i g. 1 und 2 mit gleichen Bezugsziffern und zusätzlichem Industriell versehen und, sofern dies als nicht erforderlich erscheint, nicht besonders erläutert.
Eine Schiencnführungsplatte II' weist einen Gleitschuh 24 auf, der sich vertikal gegen eine Gleisüchicnc Γ abstützt, während die Schienenführungsplatie IV von der Innenseite horizontal an dem Kopf der Gleisschicnc Γ anliegt. Das Schwcnklager 9' ist über eine hiermit fest verbundene Flanschplatte 19 mit einer an dem Tragrahmenteil 5' befestigten Flansehplatie 20 verschraubt. Das Schwenklager 9' ist als Torsionskral 'linger mit einer Gummibuchse 21 ausgebildet, wobei es eines Drehmomentes bedarf, um die Schiencnführungsplatte II' aus ihrer in Fig.4 ausgezogen veranschaulichie Stellung in eine Aiislenkstellung /.u verschwenken, beispielsweise gemäl.l der gestrichelten Stellung in Fig.~4.
Die Wirkungsweise der .Schienenführung nach l'i g. J und 4 ist analog derjenigen gemäß Fig. I und 2, wobei die Schienenführung von F i g. 3 und 4 wegen ihrer besonderen Ausbildung kein der Abslüt/phitte 8 entsprechendes Bauteil benötigt.
Wahlweise kann die Schienenführung nach F i g. j und 4 auch als rollende Schicnenführung ausgebildet sein, wobei in diesem Fall der Cileitschuh 24 durch Laufrollen 14' zu ersetzen wäre, die im Gegensai/ zu den entsprechenden Laufrollen 14 in l'i g. 1 und 2 jedoch spurkranzlos sein müssen, da die Sehienenl'ührungsplattc W unmittelbar an der Innenseite des Kopfes der Gleisschicnc Γ anliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ; 1. Zweiwegfahrzeug mit Einrichtungen zum Befahren von Straßen und von Schienen mit normalen Straßenreifen, welches zum Befahren von S Schienen zumindest vier gegen diese zur Anlage zu bringende absenkbare gleitende und/oder rollende Schienenführungen aufweist, mit je einem jeder Schienenführung zugeordneten vertikalachsigen Schwnklager, um welches die Schienenführung in Abhängigkeit von einer Schieiienkrümmung auslenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schienenl'ühriing eine parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende, in ihrem Mittelteil neben dem zugeordneten Schwenklagcr (9) test angebrachte Absatzplatte (8) umfaßt, von deren freien Enden ausgehend je eine Feder (17) mit einem vorderen und einem hinteren Teil der Schienenltihriing in Eingriff steht.
    2. Zweiwegfahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatte (8) zusätzlich als beidseitiger Winkelbegrenzungsanschlag (Augen 15) für Auslenkbewegungen der Schiencnführungen um deren Schwenklagcr (9) ausgebildet ist (Fig. 1 und 2).
    3. Zweiwegfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklagcr (9') als Torsionskraftlager (Gummibüchse 21) ausgebildet ist(Fi g. 3 und 4).
    30 Technik verbesserten Lagerung der Sch.cncnfuhrung. welche siih einerseits auf jede im Gleisbau angewcndefe Sch.enenkrümmung einzustellen vermag, andcrcreits jedoch, insbesondere be, Doppelkrcuzungsweichen eine einwandfreie Sicherung gegen on unbeab-Stetes Blockieren infolge unkontrollierter Auslenkung gewährleistet. Erreich. wird d,es durch d.e kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I.
    Durch den Erfindungsgedanken wird erreich., daß trotz einer weitgehenden Auslenkungsmoglichkeit der Schienenführungen um das jewe.ls zugeordnete uPrikalachsiKe Schwenklager, ähnlich wie be, dem SSÄSug "ach der FR-PS 7 40 674. eine im .wesentlichen spielfreie Anlage der Sch.enenfuhrung JSe "die Schieneninnenscite eraelt wird, so daß auch ll kritischen Stellen, insbesondere Doppelkreuzungsweichen. ein »Entgleisen« irgendeiner Sch.enenfuhrung mi Sicherheit ausgeschlossen w.rd. D.es stellt einen ehr wesentlichen technischen Fortschritt dar da das »Entgleisen« einer Schienenführung zwangsläufig zum Entgleisen des gesamten Zweiwegfahrzeuges rührt.
    Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt , .
    Fi2 1 ein Ausführungsbeispicl einer einem Zweiwcgfahrzeug zugeordneten Schienenrührung nach der Erfindung mit einem vertikalachs.gen Schwenklager in
    Seitenansicht, ... ,
    Fig.2 die Schienenführung von Fig. I in der
    nafein gegenüber Fig.1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Schienenführung nebst vertikalachsigem Schwenklager in Seitenansicht.
    Fig.4 die Schienenfuhrung nach Hg-J in der
DE19681780433 1968-07-27 1968-09-14 Zweiwegfahrzeug Expired DE1780433C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681780433 DE1780433C3 (de) 1968-09-14 Zweiwegfahrzeug
GB1267059D GB1267059A (de) 1968-07-27 1969-07-23
AT717069A AT311196B (de) 1968-07-27 1969-07-24 Für das Befahren von Schienen geeignetes Straßenfahrzeug
CH1143369A CH511134A (de) 1968-07-27 1969-07-25 Strassenfahrzeug mit einer für das Befahren von Schienen geeigneten Spurweite
CA057987A CA920879A (en) 1968-07-27 1969-07-25 Road vehicle adapted to travel on rails
CS523169A CS183610B2 (en) 1968-07-27 1969-07-25 Road vehicle conducting equipment for rail driving

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681780433 DE1780433C3 (de) 1968-09-14 Zweiwegfahrzeug

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1780433A1 DE1780433A1 (de) 1971-11-25
DE1780433B2 DE1780433B2 (de) 1976-12-02
DE1780433C3 true DE1780433C3 (de) 1977-07-28

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