DE2503487A1 - Haengebahnfahrzeug - Google Patents

Description

• Hängebahnfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Hängebahnfahrzeug mit auf zwei nebeneinanderliegenden Fahrspuren eines Trägers laufenden, über eine sich in Trägerlängsrichtung erstreckende Lasttraverse miteinander verbundenen, am Träger geführten und im Bereich des einen Endes der Traverse in jeder Fahrspur vorhandenen Laufrädern.
• Bei einem bekannten derartigen Hängebahnfahrzeug (DT-AS Sch 1755 XI/81e) ist jedes Ende der Traverse an zwei axial miteinander fluchtenden Laufrädern aufgehängt, so daß am Fahrzeug insgesamt vier Laufräder vorhanden sind. Wird eines der vier Räder als Friktionsantriebsrad ausgebildet und liegt dieses eine Rad in einer Streckenkurve kurvenauswärts, so wird seine Antriebsfunktion wegen Abhebens von der Fahrspur beeinträchtigt. Dieser Mangel ist bei einem anderen bekannten Hängebahnfahrzeug (Prospekt über Gegenstand der P 23 53 622.3-21), bei dem an den beiden Enden der Traverse nur je ein Laufrad vorhanden ist und von den insgesamt zwei Laufrädern des Fahrzeuges das eine Laufrad in der einen Fahrspur und das andere Laufrad in der anderen Fahrspur angeordnet ist, zwar behoben, aber bei der Abtragung verhältnismäßig großer Lasten über mehr als ein Laufrad an dem einen oder dem anderen Ende der Traverse ist bei diesem anderen Hängebahnfahrzeug die Anordnung eines Radpaares mit hintereinander laufenden Rädern in jeweils ein und derselben Fahrspur vorgesehen. Solche Radpaare sind im Aufbau sperrig und verhältnismäßig aufwendig.
• Ferner sind solche Laufwerke zum Durchfahren von engen Kurven weniger gut geeignet.
• Die Erfindung bezweckt, ein Hängebahnfahrzeug der einganges bezeichneten Art mit Ausbildt»g eines der Laufwerke als kurvenzuverlässigen Friktionsantrieb zu schaffen, ohne gleichzeitig auch das andere Laufradpaar zu verändern.
• Gemäß der Erfindung ist im Bereich des anderen Endes der Traverse in der an sich bekannten Weise nur ein Laufrad vorhanden. Das eine Laufrad ist ein Friktionsantriebsrad und in einer der bei den Fahrspuren angeordnet. Unmittelbar vor und hinter diesem Laufrad sind mit einem Höhenabstand am Trägersteg angreifende Fiihrungsrollen angeordnet. Ferner ist der Rahmen des so gebildeten Laufwerkes über Gelenkzapfen torsionssteif mit dem Rahmen des Laufwerkes an dem einen Ende der Traverse verbunden.
• Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug wirkt sich in Kurvenstrecken wegen der Torsionssteifigkeit der Traverse die exakte senkrechte Kurvenlage des mit dem einen Antriebsrad versehenen Laufwerkes stabilisierend auf die Senkrechtlage des anderen Laufwerkes insoweit aus, als dieses andere Laufwerk sich nur wenig schräg stellen oder pendeln kann. Das andere Laufwerk benötigt nur vier statt acht Führungsrollen und zeichnet sich durch bessere Kurvenläufigkeit aus als ein Laufwerk, dessen beide Laufräder eines Paares in ein und derselben Spur angeordnet sind.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Im weiteren ist die Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein in einer Trägerschiene angeordnetes Hängebahnfahrzeug in der Draufsicht.
• Fig. 2 den Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 Fig. 3 den Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 1 An einem Träger 1 mit parallelwandigen Flanschen ist ein aus einem Antriebslaufwerk 2, einem Schlepplaufwerk 3 und einer diese beiden verbindenden, sich in Trägerlängsrichtung erstreckenden Lasttraverse 4 bestehendes Hängebahnfahrzeug verfahrbar.
• Die Traverse 4 ist mit ihren beiden Enden über vertikale Zapfen 5 an die Laufwerke 2 und 3 angelenkt, so daß das Laufwerk 2 als der Bereich des einen Endes und das Laufwerk 3 der Bereich des anderen Endes der Traverse bezeichnet werden können.
• Im Bereich des einen Endes der Traverse, also im Laufwerk 2 ist nur ein einziges Laufrad 6 vorhanden. Es ist als Friktionslaufrad ausgebildet und an eine Antriebseinheit 7 angeschlossen.
• Das Laufrad 6 ist in einer Fahrspur 8 angeordnet. Die zweite Fahrspur 9 des Trägers ist bei diesem Laufwerk unbesetzt. Am Rahmen 10 des Laufwerkes 2 sitzen inLagerböckchen 11 insgesamt acht Führungsrollen 12, die am Trägersteg in zwei Gruppen angreifen, wobei die beiden Gruppen von je vier Rollen einen Höhenabstand a zueinander haben.
• Im Bereich des anderen Endes der Traverse 4, also im Laufwerk 3, sind zwei nicht angetriebene Laufräder 13 und 14 vorhanden. Sie sind untereinander gleich. Ihre Achsen fluchten miteinander.
• Der Rahmen 15 des Laufwerkes 3 entspricht im wesentlichen dem Rahmen 10 des Laufwerkes 2. Er ist aber gemäß Fig. 7 weniger hoch; denn es sind nur vier Führungsrollen 12 vorhanden.
• Der Lastangriffspunkt der Traverse 4 ist nicht gezeichnet. Er liegt nicht in der Mitte der Länge, sondern vielmehr in der Nähe des Laufwerkes 3, weil das Laufwerk 3 höher belastbar ist als das Laufwerk 2. Bei einer Kurvenfahrt, bei der die angehängte Last die beiden Laufwerke schräg zu stellen versucht, wird das Laufwerk 2 formschlüssig in der senkrechten Lage zur Fahrspur gehalten. Das Laufwerk 3 wird bei der Kurvenfahrt wegen der torsionssteifen Traverse 4 durch das Laufwerk 2 stabilisiert, d.h.
• daran gehindert, minimale Schrägstellungen zu überschreiten.
• v w nascentanspruch

Claims (1)

1. Patentanspruch Hängebahnfahrzeug mit auf zwei nebeneinanderliegenden Fahrspuren eines Trägers laufenden, über eine sich in Trägerlängsrichtung erstreckendet Lasttraverse miteinander verbundenen, am Träger geführten und im Bereich des einen Endes der Traverse in jeder Fahrspur vorhandenen Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des anderen Endes der Traverse (4) nur ein Laufrad (6) vorhanden ist, wobei das eine Laufrad Friktionsantriebsrad ist und in einer der beiden Fahrspuren (8 oder 9) angeordnet ist, und daß unmittelbar vor und hinter dem Laufrad (6) in einem Höhenabstand (a) am Trägersteg angreifende Führungsrollen (12) angeordnet sind und der Rahmen (10) des so gebildeten Laufwerkes (2) über einen Gelenkzapfen (5) torsionssteif mit dem Rahmen (15) des-LauSwerkes (3) an dem einen Ende der Traverse (4) verbunden ist.