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Serviertablett für Portionsschalen Die Erfindung betrifft ein Serviertablett
mit einer umlaufenden Bordwand und einem oder mehreren Einsetzfächern für Portionsschalen.
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Bei derartigen Serviertabletts ist es wichtig, daß die eingesetzten
Portionsschalen nicht verrutschen können und fest aufliegen.
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Die Formen der Einsetzfächer und der Portionsschalen müssen somit
aufeinander abgestimmt sein. Für das Servieren verschiedener
Menüs,
die sich nicht nur durch die Art der einzelnen Gerichte, sondern auch hinsichtlich
der Anzahl zu einem Menü vereinigter Gerichte unterscheiden, ist somit ein Vorrat
unterschiedlicher Serviertabletts mit entsprechend vielen und großen Einsetzfächern
notwendig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Serviertablett der eingangs beschriebenen
Art auf einfache Weise so auszubilden, daß es wahlweise für verschiedene Kombinationen
unterschiedlicher Portionsschalen verwendbar ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein
Einsteilfach des Serviertabletts zwei oder mehr verschieden ausgedehnter, übereinander
angeordneter Auflageflächen für das wahlweise Einsetzen unterschiedlicher Portionsschalen
aufweist.
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Das Anordnen von Auflageflächen in verschiedenen Ebenen bringt mehrere
Vorteile mit sich. Die unterschiedlichen Umrisse der Auflageflächen erEeben zahlreiche
Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlicher Portionsschaen. Gleichzeitig machen
die verschiedenen Umrisse sinnfällig auf Anblick klar, welche Schalenformen und
-größen für die jeweilige Auflagefläche in Frage kommen. Die Anordnng der Auflageflächen
übereinander hat außerdem zur Folge, daß Portionsschslen unterschiedlicher Höhe
verwendbar sind und trotzdem das fertig bestückte Tablett eine etwa gleichmäßige
Höhe aufweist. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die fertig bestückten und
mit Speisen gefüllten Tabletts verpackt und/oder gestapelt werden müssen.
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In vorteilhaft-einfacher Weise können die untere Auflageebene vom
l'ablettboden und die höhere durch Stufenabsätze im Bereich der Bordwand gebildet
werden. Damit bildet die untere Auflageebene eine große unterbrochene Fläche, die
Portionsschalen in verschiedenen Zusanmenstellungen aufnehmen kann. Die Wandflächen
der Stufenabsätze begrenzen diese Fläche und geben den aufgesetzten Portionsschalen
seitlichen Halt. Auf die Stufenabsätze können Portionsschalen mit größerem Umriß
als den der untersten Auflageebene aufgesetzt werden. Das Anformen der Stufenabsätze
bietet herstellungsmäßig keine Schwierigkeiten. Da für die Auflageebene kein Hochziehen
des Tablettbodens erforderlich ist, bleibt dessen Unterseite als durchgehende Auflage-
und Stützfläche für das gesamte Tablett erhalten. Die Stufenabsätze bilden eine
zusätzliche Versteifung der Bordwand, die ebenfalls zur Stabilität des Serviertabletts
beiträgt.
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Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Serviertabletts
ist die Bordwand zwischen benachbarten Einsetzfächern etwa U-förmig eingezogen.
Die U-Schenkel bilden damit ein Wandstück der Einsetzfächer, den sie jeweils zugewandt
sind. Sie ermöglichen es, die Stufenabsätze entsprechend weit verlaufen zu lassen,
so daß eine darauf gesetzte Portionsschale auch an diesen Ecken unterstützt und
seitlich am Verschieben gehindert ist. Gegenüber einer zwischen zwei Einsetzfächern
ganz durchgezogenen Trennwand bietet die U-förmig eingezogene Bordwand den Vorteil,
daß sowohl beim Einsetzen als auch beim Herausn&;unen der Portionsschalen in
eines der Einsetzfächer diese seitlich ergriffen werden können. Darüberhinaus bildet
die Bordwand an ihrer Außenseite eine Bucht, die das Ergreifen des Tabletts erleichtert.
Alle diese Vorteile lassen sich
erheblich dadurch steigern, daß
die Bordwand zwischen benachbarten Einsetzfächern von beiden sich gegenüberliegenden
Seiten her gegensinnig eingezogen ist.
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Die untere Auflageebene ist vorteilhaft durchlaufend ausgebildet.
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Damit ist auf jeden Fall die ebene Bodenfläche des Tabletts gewährleistet
und die Herstellung vereinfacht.
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Ein Ausführungsbeispiel der-Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Serviertablett; und
Fig. 2 einen Schnitt durch das Serviertablett entsprechend der Schnittlinie Fig.
11-11 in Fig. 1 mit angedeuteten Portionsschalen.
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Das einstückig ausgebildete Serviertablett weist einen Boden 1, eine
nach oben außen geneigte Bordwand 2 und einen an dieser oben abstehenden Greifrand
3 auf. Die Bordwand 2 ist an zwei einander gegenüberliegenden Stellen der Längsseiten
U-förmig nach innen gezogen, so daß sie dort jeweils eine nach außen offene Bucht
4 bildete Der Boden 1 weist natürlich die gleiche Form auf. Dadurch wird der Innenraum
des Serviertabletts durch die Buchten 4 in zwei nicht vollständig voneinander getrennte
Einsetzfächer
5 und 6 unterteilt. Diese sind zur Aufnahme von Portionschalen 7 bis 9 bestimmt,
wie sie.gcstrichelt in Fig. 2 angedeutet sind. Das Binsetzfach 6 ist dabei wesentlich
kleiner gehalten als das Einsetzfach 5. Die Oberseite des Tablettbodens 1 bildet
für beide Einsetzfächer eine durchlaufende Auflageebene 10.
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Das Einsetzfach 5 weist eine weitere Auflageebene 11 auf, die durch
einen Stufenabsatz 12 im Bereich der Bordwand 2 gebildet ist. Der Stufenabsatz 12
umläuft das Einsetzfach 5 längs der Bordwand von deren im zugekehrten UScIienkel
der einen Bucht 4 bis zum inneren Ende des im zugekehrten U-Schenkels der gegenüberliegenden
Bucht 4 der Bordwand. Die Auflageebene 11 ist zum Abstützen einer großen Portionsschale
9 bestimmt, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Ebenfalls aus Fig. 2 ist ersichtlich,
wie anstelle der großen Portionsschale 9 zwei kleinere Portionsschalen 7 nebeneinander
auf der unteren Auflageebene 10 des Behälters 5 eingesetzt werden können. ßie werden
durch die Seitenkanten des Stufenabsatzes 12 am seitlichen Verschieben gehindert.
Ferner ist in Fig. 2 ein Portionsbehälter 8 angedeutet, der in das Einsetzfach 6
eingesetzt ist.
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Der Greifrand 3 des Serviertablettes läuft allseitig um die Oberkante
der Bordwand 2 um und zwar mit einem im wesentlich länglich-rechteckigen, an den
Ecken abgerundeten Umriß. Unterhalb dieses Randes bilden die--Buchten 4 eine Greiffläche
für das Anfassen des Tabletts von unten.
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Die Erfindung ist nichtauf das Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Auch in dem zweiten Einsetzfach kann eine weitere Auflaçeebene vorgesehen
sein. Solche höheren Auflageflächen können auch in Serviertabletts mit einem, drei
oder mehr Einsetzfächern angeordnet sein. Der Stufenabsatz kann eine größere Höhe
auf-..eisen, gegebenenfalles soviel, daß flache Portionschalen übereinander eingesetzt
werden können. Bei Tabletts mit hoher Bordwand können auch zwei Stufenabsätze, also
insgesamt drei Auflageebenen vorgesehen sein.
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- Patentansprüche -