DE7903283U1

DE7903283U1 - Obstkoerbchen aus Kunststoff

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Publication number: DE7903283U1
Application number: DE19797903283
Authority: DE
Original assignee: Franz Delbrouck GmbH
Current assignee: Franz Delbrouck GmbH
Priority date: 1979-02-07
Filing date: 1979-02-07
Publication date: 1979-05-10

Description

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"Obstkörbchen aus Kunststoff"

Die Neuerung betrifft ein Obstkörbchen aus Kunststoff mit im angeformten Boden angeordneten, nach innen offenen Versteifungssicken.

Aus der Praxis ist ein zum einmaligen Gebrauch bestimmtes, dünnwandiges Obstkörbchen dieser Gattung bekannt, bei dem im an den geschlossenen Seitenwänden angeformten Boden mittig ein Loch vorgesehen ist, um im Körbchen befindliche Flüssigkeiten abzuMten. Vornehmlich bestehen diese Flüssigkeiten aus Obstsäften, die aus beschädigten Obst austreten. Diese Maßnahme hat aber den Nachteil, daß bei gestapelten Körbchen oder bei mit derartigen Obstkörbchen angefüllten, gestapelten Obststeigen auch unbeschädigtes Obst mit Obstsaften verunreinigt wird, welches sich in den Körbchen befindet, die unter dem Körbchen angeordnet sind, die sich unter dem beschädigtes Obst enthaltenden Körbchen befinden.

Darüber hinaus besteht bei der Entnahme eines Körbchen vom Stapel zumindest die Gefahr,der Verunreinigung u.a. der Kleider des Verkäufers und der Käufer.

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Aufgabe der Neuerung ist es nun bei einem Obstkörbchen vorbeschriebener Art Möglichkeiten zur Vermeidung dieser Nachteile zu schaffen, ohne im Körbchen selbst eine Verminderung der Lagerfähigkeit des Obstes durch Plüssigkeitsanstauungen befürchten zu müssen.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich neuerungsgemäß durch einen flüssigkeitsdichten Körbchen-Boden, und durch flüssigkeitsdichte, als schmale und relativ tiefe Flüssigkeitssammel-Einnen ausgebildete Versteifungssicken, wobei die Bodenzonen zwischen den Sicken zu deren Mündungsrändern hingeneigt angeordnet sind.

Hierdurch werden nunmehr Verunreinigungen des Obstes durch Plüüigkeiten, die eine Fäulnisbildung begünstigen können, mit Sicherheit auf den Entstehungsort begrenzt. Dabei ist aber auch dafür Sorge getragen, daß der Körbchenboden stets von Flüssigkeitsansammlungen frei bleibt.

Zudem erhält man eine weit höhere Formsteifigkeit des Körbchenbodens als bislang.

Eine bevorzugte Gestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß der Boden von seiner Mitte aus zu einer nahe den Seitenwänden umlaufend angeordneten Sicke geneigt ist.

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Eine in den meisten Fällen mehr als ausreichende Kapazität für die Flüssigkeitssammel-Rinnen wird dadurch erreicht, wenn die Sickentiefe größer als die Sickenbreite ausgebildet ist, insbesondere derart, daß die Sickentiefe mehr als doppelt so groß als .die Sickenbreite ist.

Zudem kennzeichnet sich eine u.a. die Foimstabilität weiterhin verbessernde Gestaltung dadurch, daß die Tiefe der Sicken von der Bodenmitte aus zur seitenwandnahen angeordneten, umlaufenden Sicke hin zunehmend ausgebildet ist und insbesondere ferner die Unterseiten aller Sicken in einer gemeinsamen Basis-Ebene angeordnet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 ein Obstkörbchen von oben gesehen, Fig. 2 desgleichen im Schnitt der Linie II-II.

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Dieses einstückig aus Kunststoff hergestellte, meistens für ein Fassungsvermögen von 250, 500 oder 1000 Qrasim aaszulegende Obstkörbchen hat einen flüssigkeitsdichten Boden 1, in dem eine rundum und an die Seitenwände 2 angrenzende Sicke 3 angeformt ist.

Ferner sind zwei weitere sich kreuzende Sicken 4 und 5 vorgesehen.

Alle nach innen offenen Sicken 3,4,5 sind ebenfalls flüssigkeitsdicht ausgebildet und haben jeweils eine etwa doppelt so große Tiefe als Breite.

Die zwischen den Sicken befindlichen Bodenzonen 6 sind von der Bodenmitte aus zu der Sicke 3 hin geneigt angeordnet.

Zudem sind die Unterseiten aller Sicken in einer gemeinsamen Basisebene angeordnet. Unter Umständen könnte es vorteilhaft sein, auch z.B. diagonal verlaufende Sicken vorzusehen. An der Mündung des Obstkörbchens ist ein durch rinnenförmiger Profilierung versteifter Rand 7 angeformt. Die Seitenwände 2 können durch nicht dargestellte Sicken und/oder andersförmige aus der ursprünglichen Wandebene herausgedrückte Wandzonen versteift sein.

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Ein weiterer Vorteil besteht bei einea solchen Obstkörbchen noch darin, daß nach dem Auftauen von tiefgefrorenen Obst der Obstsaft erhalten bleibt, d_Bh. dem Verzehr zugeführt werden kann.

Claims

1. Obstkörbchen aus Kunststoff mit im angeformten Boden angeordneten, nach innen offenen Versteifungssicken, gekennzeichnet durch einen flüssigkeitsdichten Körbchen-Boden (1), und durch flüssigkeitsdichte, als schmale und relativ tiefe Flüssigkeitssammel-Einnen ausgebildete Versteifungssicken (3»4,5), wobei die Bodenzonen (6) zwischen den Sicken (3»^»5) zu deren Mündungsrändern hingeneigt angeordnet sind.

2. Obstkörbchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) von seiner Mitte aus zu einer nahe den Seitenwänden (2) umlaufend angeordneten Sicke (3) geneigt ist.

3. Obstkörbchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Sickentiefe größer als die Sickenbreite ausgebildet ist, insbesondere derart.

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daß die Sickentiefe mehr als doppelt so groß als die Sickenbreite ist.

4. Obstkörbchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Sicken (4,5) von der Bodennitte aus zur seitenwandnahen angeordneten, UMlaufenden Sicke (3) hin zunehmend ausgebildet ist und insbesondere ferner die Unterseiten aller Sicken (3,4,5) in einer gemeinsamen Basis-Ebene angeordnet sind.

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