CH625947A5 - - Google Patents
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- CH625947A5 CH625947A5 CH93678A CH93678A CH625947A5 CH 625947 A5 CH625947 A5 CH 625947A5 CH 93678 A CH93678 A CH 93678A CH 93678 A CH93678 A CH 93678A CH 625947 A5 CH625947 A5 CH 625947A5
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- B65D11/18—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für tägliche Gebrauchsgegenstände, mit zwei verschliessbaren Kammern, von denen jede durch fünf plattenförmige, fest aneinandergefügte Wände begrenzt ist.
Derartige Behälter zum Aufbewahren von Schmuckstücken oder Nähutensilien sind bekannt. Solche Behälter besitzen einen quaderförmigen Einsatz, der in den Behälter einsetzbar ist, und Anschläge aufweist, so dass der untere Teil des Behälters zur Aufnahme von grösseren Gegenständen übrigbleibt.
Kleinere Gegenstände werden in den Einsatz gelegt, welcher vorzugsweise in mehrere Fächer unterteilt ist. Der Behälter ist mit wenigstens einem Klappdeckel verschliessbar. Diese bekannten Behälter weisen den Nachteil auf, dass der Einsatz vorerst entfernt werden muss, um zu den im unteren Teil befindlichen Gegenständen zu gelangen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich derart öffnen lässt, dass alle Behälterteile frei zugänglich sind.
Der erfindungsgemässe Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass je zwei gegenüberliegende Wände jeder Kammer über diese hinaus verlängert sind, dass die Randbereiche entlang der Längsseiten der über die Kammern vorstehenden Wände der einen Kammer Führungsflächen für die verlängerten Wände der anderen Kammer aufweisen, und dass im geschlossenen Zustand eine der verlängerten Wände der einen Kammer die andere Kammer verschliesst.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Behälters, dessen zwei Teile der besseren Übersicht wegen noch nicht zusammengesetzt sind,
Fig. 2 den Behälter nach der Fig. 1 in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den geschlossenen Behälter nach der Fig. 1, und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Behälters.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Behälters dargestellt. Der Behälter besteht aus zwei einander sehr ähnlichen Teilstücken 1 und 2. Das Teilstück 1 besitzt eine Kammer 3, die durch zwei verlängerte Seitenwände 4 und 5, zwei kurze Seitenwände 6 und 7 sowie eine Bodenwand 8 begrenzt ist. Das Teilstück 2 besitzt eine Kammer 9, die durch eine äussere Seitenwand 10, eine innere Seitenwand 11, eine nur in der Fig. 3 sichtbare Rückwand 12, eine vorzugsweise als Standfläche dienende verlängerte Bodenwand 13 und eine verlängerte Deckwand 14 begrenzt ist.
Die stehende Kammer 5 des ersten Teilstückes 1 kann mittels senkrecht stehenden Zwischenwänden 15 in mehrere Abschnitte 16 zur Aufnahme von vorzugsweise stehend aufzubewahrenden Gegenständen, z.B. Fläschchen, und die liegende Kammer 9 des zweiten Teilstückes 1 kann mittels waagrechten und senkrechten Zwischenwänden 17 in mehrere Abschnitte 18 zur Aufnahme von vorzugsweise liegend aufzubewahrenden Gegenständen unterteilt sein.
Die Randbereiche entlang den Längsseiten der verlängerten Seitenwände 5 und 6 der stehenden Kammer 5 und der verlängerten Boden- und Deckwand 13 und 14 der liegenden Kammer 9 sind nach innen abgeschrägt, wodurch Führungsflächen 9 an den Seitenwänden 5 und 6 und Führungsflächen 20 an der Boden- bzw. Deckwand 13, 14 gebildet werden. Durch diese Führungsflächen wird eine genaue Parallelführung zum relativen Bewegen der Teilstücke 1 und 2 zueinander erhalten. An den schräg verlaufenden Führungsflächen können sich keine Staub- oder Schmutzteilchen anhäufen, weil sich die aneinander reibenden Führungsflächen beim Öffnen bzw. Schliessen des Behälters selbst reinigen.
Vorzugsweise werden die freien Endbereiche der verlängerten Wände 5, 6 13 und 14 sowie jene Randbereiche der äusseren Seitenwände 6 und 10, welche im geschlossenen Zustand des Behälters aneinanderstossen, ebenfalls abgeschrägt, so dass der geschlossene Behälter das Aussehen eines Quaders hat.
Um zu vermeiden, dass die Teilstücke 1 und 2 vollständig von einander getrennt werden können, ist auf der Innenseite in den über die Kammer 3 vorstehenden Teil der Seitenwände 5 und 6 je eine Nut 21 bzw. 22 eingelassen. Diese Nuten er5
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strecken sich nicht ganz bis zum freien Ende der Seitenwände 5 bzw. 6. An der die Kammer 9 begrenzenden inneren Seitenwand 11 sind nach aussen ragende Zapfen 23 und 24 befestigt, die in zusammengesetztem Zustand der Teilstücke 1 und 2 in die genannten Nuten 21 bzw. 22 hineinragen. Beim erstmaligen Zusammenfügen der Teilstücke 1 und 2 werden die Seitenwände 5 und 6 durch die an die Abschrägung anstossenden Zapfen 23 und 24 auseinandergespreizt, so dass die Zapfenenden danach in die Nuten 21 bzw. 22 einrasten. Nach diesem Einrasten können die Teilstücke 1 und 2 nicht mehr ohne weiteres voneinander getrennt werden, weil die Verschiebebewegung durch das Anstossen der Zapfen 23 und 24 an das äussere Ende der Nuten 21 bzw. 22 begrenzt wird.
Die Bodenwand 13 wird vorzugsweise als Standfläche des Behälters benützt. Auf der äusseren Seite der Bodenwand 13 können in der Fig. 3 dargestellte Füsse 25 befestigt werden.
Um das Herausnehmen von in den Abschnitten 17 der Kammer 9 versorgten Gegenstände zu erleichtern, ist es vorteilhaft, in der die Kammer 9 abschliessenden Rückwand 12 Durchbrüche 26 vorzusehen. Dabei wird vorzugsweise jedem Abschnitt einer dieser Durchbrüche zugeordnet, um den Gegenstand allenfalls von hinten nach vorne stossen zu können. Die Durchbrüche 26 sind nur in der Fig. 3 sichtbar, die einen Querschnitt durch die Kammer 9 des geschlossenen Behälters zeigt, wobei die Schnittlinie im Bereich der Zapfen 23 und 24 in einer anderen Ebene verläuft.
Die Fig. 4 zeigt einen Teilquerschnitt durch die Mitte eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Behälters, der sich vom oben beschriebenen Behälter durch eine andere Ausbildung der Führungsflächen unterscheidet. In der Fig. 4 sind nur eine Deckwand 27 der liegenden Kammer, ein 5 Teil von Seitenwänden 28 und 29 der stehenden Kammer sowie ein Teil einer inneren Seitenwand 30 der liegenden Kammer sichtbar.
Auf der Innenseite und entlang der Längsseiten der Deckwand 27 und der nicht dargestellten Bodenwand sind Nuten 31 io eingelassen, in die ein abgesetzter Randteil 32 der Seitenwände 28 bzw. 29 hineinragen. Das Ganze bietet ebenfalls eine präzise Führung zum relativen Verschieben der Teilstücke des Behälters zueinander. Anstelle des besonders ausgebildeten Randteiles 32 kann auch die Breite der Nut 31 oder die 15 Dicke der Seitenwände so gewählt werden, dass der ganze Randbereich der betreffenden Seitenwand in die Nut eingreift.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Behälters dienen dem übersichtlichen Aufbewahren von kleinen täglichen Gebrauchsgegenständen, wobei 20 eine in Abschnitte unterteilte Kammer für vorzugsweise stehend aufzubewahrende Gegenstände und eine in Abschnitte unterteilte Kammer für vorzugsweise liegend aufzubewahrende Gegenstände vorhanden ist.
In den Abschnitten 18 der Kammer 9 können sich ein-25 schiebbare, schubladenähnliche Einsätze befinden, die zur Aufnahme von kleinen Gegenständen, wie Schmucksachen, dienen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Behälter für tägliche Gebrauchsgegenstände mit zwei verschliessbaren Kammern, von denen jede durch fünf platten-förmige, fest aneinandergefügte Wände (4, 5, 6, 7, 8; 10,11, 12, 13, 14) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei gegenüberliegende Wände (5, 6; 13, 14) jeder Kammer (3, 9) über diese hinaus verlängert wird, dass die Randbereiche entlang der Längsseiten der über die Kammern vorstehenden Wände (5, 6) der einen Kammer (3) Führungsflächen (19; 20) für die verlängerten Wände (13, 14) der anderen Kammer (10) aufweisen, und dass im geschlossenen Zustand die eine der verlängerten Wände (6; 14) der einen Kammer die andere Kammer verschliesst.
2. Behälter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsflächen (19, 20) aller verlängerten Wände (5, 6; 13, 14) nach innen angeschrägt sind und dass von je zwei benachbarten, senkrecht zueinander stehenden verlängerten Wände zumindest teilweise aneinander anliegen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die freien Enden der verlängerten Wände (5, 6; 13,14) und jene Randbereiche derjenigen Wände (6, 10) der Kammern, die im geschlossenen Zustand aneinanderstossen, nach innen abgeschrägt sind.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Randbereich entlang der Längsseiten der verlängerten Wände (27) der einen Kammer je eine Nut (31) vorhanden ist, dass die Randbereiche oder ein Teil (32) derselben der Längsseiten der verlängerten Wände (28, 29) der anderen Kammer in den Nuten verschiebbar gelagert sind, wobei die Innenflächen der Nuten als Führungsflächen dienen.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des über die eine Kammer (3) vorstehenden Teiles der verlängerten Wände (5, 6) je eine in der Längsrichtung der verlängerten Wände verlaufende und vor dem freien Ende des vorstehenden Teiles endende Nut (21,22) angeordnet ist, und dass an der inneren Wand (11) der anderen Kammer (9) nach aussen vorstehende Zapfen (23, 24) befestigt sind, deren vorstehende Teile zum Begrenzen der relativen Verschiebung zwischen den beiden Kammern in die genannte Nut eingreifen.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der Kammern durch Zwischenwände (15, 16) in mehrere Abteile unterteilt ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass eine der verlängerten Wände (13) als Standfläche vorgesehen und vorzugsweise mit Füssen (25) versehen ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die der Öffnung der liegenden Kammer (9) gegenüberliegende Wand (12) mit mindestens einem Durchbruch (26) zum Erleichtern des Entnehmens eines Gegenstandes aus der liegenden Kammer versehen ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass in der genannten, der Öffnung gegenüberliegenden Wand (12) je ein Durchbruch pro Abteil vorhanden ist.
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