DE2258249C3 - Kassettenregistratur - Google Patents
KassettenregistraturInfo
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- DE2258249C3 DE2258249C3 DE19722258249 DE2258249A DE2258249C3 DE 2258249 C3 DE2258249 C3 DE 2258249C3 DE 19722258249 DE19722258249 DE 19722258249 DE 2258249 A DE2258249 A DE 2258249A DE 2258249 C3 DE2258249 C3 DE 2258249C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/02—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
- B42F17/08—Construction of the containers, e.g. trays or drawers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassettenregistratur
aus einzelnen herausziehbaren und auf Gefachboden eines Regales, Schrankes od. dgL nebeneinander
stehenden Kassetten mit einem zwei Seitenwände und eine Rückwand verbindenden Kassettenboden, wobei
an dem freien Rand der längs verlaufenden senkrechten niederen Vorderwand des Gefachbodens eine nach
außen schräg abwärts gerichtete Abstützfläche angeordnet ist
Eine Kassettenregistratur dieser Art ist Gegenstand der DE-PS 22 23 8224—27. Sie dient vorzugsweise zur
Ablage von ungelochtem Schriftgut in aufrecht stehender Stellung. Die aus einem zusammengefalteten
Zuschnitt mit einer niederen, vorwiegend ansteckbaren
Vorderwand bestehenden Kassetten sind aus ihrer aufrechten Stellung nach dem Vorziehen bis zum
Gegenanschlag um die niedere Vorderwand des jeweiligen Gefachbodens als Achse in eine zur
Vorderseite der Kassettenregistratur schräge Arbeitsstellung soweit schwenkbar ausgebildet, bis sie auf der
an den Gegenanschlag anschließenden Abstützfläche aufstehen und sich dabei mit den oberen Kanten des
Rückenbereiches an der Unterseite der Abstützfläche
ίο des jeweils darüber befindlichen Gefachbodens abstützen.
Die Abstützflächen an den niederen Vorderwänden der Gefachböden müssen daher einen gegenseitigen,
der Länge der Rückwand der Kassetten ziemlich genau entsprechenden Abstand aufweisen, damit sich die
is Kassetten nach ihrem Herausschwenken mit Sicherheit
und zuverlässig an der Unterseite der Abstützflächen des jeweils darüber folgenden Gefachbodens abstützen
können. Demgemäß müssen enge Toleranzen eingehalten werden, wodurch die Herstellung verteuert und auch
die Bedienung erschwert wird.
Durch die DE-AS 12 48612 ist allerdings eine
Kassettenregistratur bekannt geworden, bei welcher die jeweils gewünschte Kassette parallel zum zugeordneten
Gefachboden in eine durch Gegenanschläge begrenzte Arbeitsstellung vorgezogen werden kann und dabei von
dem jeweils darüber befindlichen Gefachboden unabhängig ist Als Anschläge sind hierzu auf der Unterseite
jedes Kassettenbod-ms quer zu dessen Längsrichtung zwei zueinander abstandsparallel angeordnete Führungsrippen
vorgesehen, die in entsprechende, sich in Längsrichtung erstreckende Führungsnuten des Gefachbodens
eingreifen, wobei die Führungsnuten Gegenanschläge bilden. Der gegenseitige Abstand der
Führungsnuten ist gleich dem Abstand der vorderen Führungsnut von der freien Längskante des Gefachbodens. Dadurch kann jede beliebige Kassette aus der
jeweiligen, in einem Registraturgestell untergebrachten Kassettenreihe um den gegenseitigen Abstand der
Führungsrippen bzw. Führungsnuten in eine Arbeitsstellung vorgezogen und das eingerollte, vorzugsweise
ungelochte Schriftgut auch von der Seite her zugänglich gemacht werden.
Die Kassetten sind auf jedem Gefachboden dicht nebeneinander abgestellt Außerdem ist die freie
Vorderkante jedes Gefachbodens nach Maßgabe der Seitenwände der an der Unterseite jedes Kassettenbodens
vorgesehenen Führungsrippen lediglich leicht abgeschrägt so daß der Kassettenboden der in der
eingeschobenen Stellung befindlichen Kassetten mit der
so Vorderkante des Gefachbodens praktisch bündig ist Es
ist daher sehr schwierig, eine Kassette zu erfassen, um sie in die Arbeitsstellung aus der Kassettenreihe
herauszuziehen. Das ist insbesondere bei den höher liegenden Gefachboden der Fall, bei denen auch das in
die dazugehörigen Kassetten eingestellte Schriftgut trotz Verwendung einer Leiter nur schwer zugänglich
ist da die Vorderkanten der Kassettenseitenwände nur wenig abgeschrägt sind. Das Schriftgut kann daher auch
nur wenig seitlich aufgeblättert und muß in unbequemer Weise in der Hauptsache von oben eingesehen werden.
Ferner ist durch die DE-AS 15 36 535 eine Kassettenregistratur bekannt geworden, bei der die Kassetten auf Tragschienen aufsteckbar sind. Hierzu ist der vordere Teil der Kassettenseitenwände über den Kassettenboden nach unten verbreitert In dem der Kassettenrückwand zuliegenden Stirnende jeder stegartigen Verbreiterung ist eine randoffene Ausnehmung vorgesehen, die eine dem Umriß des schräg nach vorn ansteigenden
Ferner ist durch die DE-AS 15 36 535 eine Kassettenregistratur bekannt geworden, bei der die Kassetten auf Tragschienen aufsteckbar sind. Hierzu ist der vordere Teil der Kassettenseitenwände über den Kassettenboden nach unten verbreitert In dem der Kassettenrückwand zuliegenden Stirnende jeder stegartigen Verbreiterung ist eine randoffene Ausnehmung vorgesehen, die eine dem Umriß des schräg nach vorn ansteigenden
flachen Profilteiles einer einzigen Tragschiene entsprechende Form aufweist, wobei die untere flache Seite der
Tragschiene um etwa 30 Grad nach vorn ansteigen kann. In gleicher Weise können auch Gefachböden,
Pultplatten aufsteckbar auf die einzige Tragschiene ausgebildet werden, wozu auf deren Unterseite von der
Vorderkante bis etwa zur Längsmitte des jeweiligen Gefachbodens bzw. der Pultplatte sich erstreckende
Stege befestigt werden, in derem der Rückseite
zuliegenden Stirnende ebenfalls die randoffene Ausnehmung mit einer dem schräg nach vorn ansteigenden
flachen Profilteil einer einzigen Tragschiene entsprechendem Form angeordnet wird.
Die bekannten Kassetten haben jedoch in dem sie aufnehmenden Schrank, Regal oddgL keine die
Zugänglichkeit des eingestellten Schriftgutes verbessernde Arbeitsstellung, so daß zum Heraussuchen eines
gewünschten Schriftstuckes die jeweils zugeordnete Kassette aus der betreffenden Kassettenreihe herausgezogen
und auf eine Arbeitsfläche, z. B. auf die Tischplatte eines Schreibtisches, aufgestellt werden
muß, damit der aufrecht stehende Schriftgutstapel bequem durchgesehen und hierzu die einzelnen Blätter
gegebenenfalls über die abgeschrägten Ecken buchartig abgebogen werden können. Der Herausziehen und
Abstellen der jeweils benötigten Kassette auf einer besonderen Arbeitsfläche erfordert jedoch einen
zusätzlichen Zeit- und Kraftaufwand, der die Erledigung
des zu bearbeitenden Vorganges erheblich verzögert, zumal wenn die Wiedereinordnung entnommener
Schriftstücke vergessen wird, so daß nochmals weitere Gehzeiten hinzukommen.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, eine Kassettenregistratur gemäß dem eingangs
im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriff so weiterzubilden, daß der Inhalt einer Kassette ohne
deren Herausnahme aus dem zugeordneten Gefach bequem eingesehen werden kann und eine sichere
Halterung der Kassette in herausgezogenem Zustand allein auf der ihrem Gefach zugeordneten Abstützfläche
gewährleiste' ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der freien
Innenkante der Gefachvorderwand eine in Richtung der Abstützfläche verlaufende Stützleiste, Rippe od. dgl.
zum Eingriff in zur Vorderseite hin offene unterhalb des Kassettenbodens im rückwärtigen Bereich vorgesehene
Haken angeordnet ist
Im einzelnen wird die Ausbildung so durchgeführt, daß die zur Kassettenvorderseite hin offenen Haken
einer Kassette jeweils von einer Ober den Kassettenboden nach unten hinausraguiden zur Kassettenoberseite
parallelen Verbreiterung des rückwärtigen Teiles der Seitenwand- gebildet wird.
Durch diese Maßnahmen kann der Inhalt jeder Kassette einer in einem Regal, Schrank oddgL
untergebrachten Kassettenregistratur bequem im jeweiligen Gefach eingesehen und bearbeitet werden.
Hierzu ist lediglich notwendig, daß die gewünschte Kassette bis zum Anschlag an die in Richtung der
Abstützflache verlaufende Stützleiste bzw. Stützrippe aus dem Gefach herausgezogen und anschließend um
die Stützleiste bzw. Stützrippe als Achse bis zur Auflage des Kassettenbodens auf der benachbarten Abstützfläche
nach unten geschwenkt wird, die allein noch die aus dem zugeordneten Gefach herausgeschwenkte Kassette
trägt Die in der Gebrauchs- bzw. Hängelage befindlichen Kassetten sind mithin unabhängig von den
darüber oder darunter h Kindlichen Gefachen, so daß selbst größere Abweichungen in der Rückenlänge der
Kassetten ohne Bedeutung für ihre Unterbringung in den Gefachen eines die Kassettenregistratur aufnehmenden
Regales, Schrankes oddgL sind. In dieser
Stellung greift die Stützleiste bzw. Stützrippe in den auf der Unterseite dieser Kassette vorgesehenen offenen
Haken ein und hält die Kassette in ihrer schräg nach unten geneigten Lage fest In dieser Lage der Kassette
kann das eingeordnete Schriftgut alsdann bequem
ίο herausgenommen bzw. zur weitestgehenden Einsicht
eines gesuchten Schriftstückes über die abgeschrägten Ecken bzw. abgeschrägten Stirnkanten der Seitenwände
elastisch nach außen aufgebogen bzw. durchgeblättert werden.
Des weiteren ist vorgesehen, daß der Kassettenboden
von der Kassettenrückwand bis zur unteren Hakenbegrenzung schräg nach unten geführt ist In vorteilhafter
Weise sind außerdem zur waagerechten Auflage jeder Kassette die beiden Seitenwände im Bereich der
Vorderseite über den Kassettenboden hinaus verbreitert, wobei die Aufstellkanten der -:ckwältigen und
vorderen Verbreiterungen miteinander fluchten und zur Oberseite der Kassette parallel verlaufen. Eine weitere
Ausbildung der Kassetten im Bereich des vorderen Endes des Kassettenbodens ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine am Vorderende jedes Kassettenbodens angeformte und die beiden Seitenwände miteinander
verbindende niedere, sich ins Kassetteninnere erstrekkende senkrechte Vorderwand bzw. Stirnwand unterhalb
des Kassettenbodens bis etwa zu den Aufstellkanten
heruntergezogen ist
Durch die Neigung des Gefachbodens und infolge der Anordnung der Stützleiste, Stützrippe od. dgL zusammen
mit der Abstützfläche an der die Breite des Gefaches begrenzenden lotrechten niederen Vorderwand
dieses Gefaches steht jede Kassette in ihrer Ruhestellung lediglich mit dem vorderen und hinteren
Stirnende der Verbreiterungen des Kassettenbodens im Gefach auf, so daß der in der schrägen Hängetage der
vollständig frei liegt und die Kassetten nicht kippen können.
wird dabei noch wesentlich vereinfacht, daß die Unterkante der vorderen Verbreiterung der beiden
Seitenwände jeder Kassette eine randoffene Ausnehmung zum Einrasten der Stützleiste, Stützrippe od. dgL
in der Ruhestellung der Kassette aufweist
so Beim Zurückschwenken und Einschieben der Kassette in das zugehörige Gefach rastet die freie, im
Querschnitt wenigstens halbkreisförmig ausgebildete Längsseite der Stützleiste, Stützrippe oddgL in die
randoffenen Ausnehmungen der vorderen Verbreiterung der Fußränder der beiden Seitenwände der
Kassette ein. Hierdurch wird die Kassette rutomatisch
ausgerichtet und in eine zur Vorderkante des betreffenden Gefaches bzw. zur Rückwand des Regales
senkrechte Lage gedrückt
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematisch und teilweise im Querschnitt
dargestellte Stirnansicht z. B. eines Regales, Schrankes
oddgL ohne Seitenwand mit mehreren Gefachböden zur Aufnahme von Kletten,
F i g. 2 einen Teil A der Querschnittsdarstellung nach F i g. 1 im größeren Maßstab.
In üblicher Weise wird die als Ausführungsbeispiel gewählte ICassettenregistratur in einem Regal, Schrank
od. dgl. untergebracht, von dem lediglich die Ruckwand
1 sowie vier Gefachböden 2 gezeigt sind. Drei Gefachboden sind ganz oder teilweise mit Kassetten 3
besetzt Jede Kassette 3 weist einen Kassettenboden 4 auf, der zwei Seitenwände 5, eine Rückwand 6 und eine
verhältnismäßig niedere Vorderwand 7 miteinander verbindet Die vordere Stirnseite 8 der beiden
Seitenwände sind abgeschrägt, um das Heraussuchen von Schriftstücken und die Einsichtnahme in das
aufrecht in die Kassetten eingestellte bzw. eingeordnete Schriftgut bei vollständiger Füllung z. B. durch elastisches
Umbiegen Ober die abgeschrägten Stirnseiten 8 der Seitenwände zu erleichtern. Vorzugsweise werden
die Kassetten einstückig durch Warmverformung von Kunststoffolien bzw, durch Spritzpressen oder Spritzgießen
aus Kunststoff gefertigt Zur Kennzeichnung des
Schriftgut abgelegt werden soll, z. B. Einkauf, Verkauf,
Buchhaltung od. dgL, können aber auch die hier vorgesehenen Kassetten aus einem jedesmal eine
andere Farbe aufweisenden Kunststoff hergestellt werden.
Um nunmehr zu erreichen, daß das Schriftgut bzw. der Kassetteninhalt unmittelbar am Standort der
betreffenden Kassette auf einem Gefachboden selbst bei dicht nebeneinander stehenden und gefüllten
Kassetten leicht und bequem eingeordnet herausgesucht oder eingesehen werden kann, wird bei jeder
Kassette 3 die Rückwand 6 und ein Teil der an dieser anschließenden Seitenwände 5 über den Kassettenboden 4 hinaus verbreitert und die freie Stirnseite jeder
Verbreiterung 9 als ein zur Kassettenvorderseite 8 offener Haken IO ausgebildet Beim Vorziehen der
Kassette 3 bis zum Anschlag greift in diesen Haken 10 der freie Längsrand einer Stützleiste 11, einer
Stützrippe od. dgl. ein, die an der längslaufenden Vorderkante jedes Gefachbodens 2 vorgesehen ist An
diese Stützleiste 11, Stützrippe od. dgL ist eine schräg nach vorn und unten verlaufende Abstützfläche 12
angeformt die über die Vorderenden der in einem Gefach in Ruhestellung befindlichen Kassetten 3
hinausragt Die Stützleiste 11, die Stützrippe od. dgL ist
in Querrichtung etwa in Querrichtung der Abstützfläche
12 schräg aufwärts gerichtet Ihre freie Längsseite ist im
Querschnitt mindestens halbkreisförmig ausgebildet Die Stützleiste 11, die Stützrippe od. dgL ist zusammen
mit der Abstützfläche 12 an einer die Breite des nach vorn und unten etwas schräg geneigten Gefachbodens 2
begrenzenden lotrjchten niederen Gefachvorderwand
13 angeformt Wird die bis zum Anschlag vorgezogene Kassette 2 um die Stützleiste 11 als Achse nunmehr nach
unten geschwenkt bis der mittlere Teil des Kassettenbodens 4 auf der Abstützfläche 12 aufliegt so befindet sich
die Kassette 3 in einer stabilen Hängelage, in welcher in dem sich gut zugänglich darbietenden Schriftgut
hantiert werden kann, da die herausgeschwenkte Kassette sich mit ihren offenen Seiten außerhalb der
zugeordneten Kassettenreihe befindet
Die Maulweite des zur Kassettenvorderseite offenen Hakens 10 wird im unteren Teil durch den zwischen den
Wandteilen der hinteren Verbreiterung 9 verlaufenden Teil des Kassettenbodens 4 begrenzt der hierzu von der
Kassettenrückwand 6 bis zur unteren Hakenbegrenzung zwischen den beiden Seitenwänden 5 schräg nach
unten geführt und als obere Hakenbegrenzung um die Maulweite des Hakens 10 parallel zur Kassettenoberseite
16 nach innen bzw. in das Kassetteninnere versetzt ist
Im Kassettenboden 4 wird dadurch ein nach außer offener Schlitz gebildet Selbstverständlich kann di<
Ausbildung auch so durchgeführt werden, daß die
s beiden durch den Schlitz getrennten Teile de; Kassettenbodens einstückig gestaltet sind.
Um zu verhindern, daß eine auf diese Weist ausgebildete Kassette 3 auf einer ebenen Arbeitsfläche
im Bereich der Rückwand 6 höher als im Bereich dei
ίο offenen Vorderseite steht, werden die beiden Seiten
wände im Bereich der Kassettenvorderseite ebenfalls über den Kassettenboden hinausragend verbreitert unc
zwar so, daß die Aufstellkanten der beiden Verbreite
rangen 9 und 14 miteinander fluchten und zui
Die am Vorderende des Kassettenbodens 4 ange
formte und die beiden Seitenwände 5 im vorderer Bereich des Kassettenbodens miteinander verbinder^
wand 7 bzw. Stirnwand ist bis unterhalb de· Kassettenbodens 4, und zwar bis etwa in Höhe dei
Aufstellkanten 14 an der vorderen Verbreiterung Ii
heruntergezogen. Dadurch wird das vordere Ende dei Kassette noch weiter versteift
Wird nun eine aus der Kassettenreihe herausge
schwenkte und mit dem mittleren Teil ihres Kassetten bodens 4 auf der Abstützfläche 12 aufliegende Kassette
3 wiede In das zugeordnete Gefach zurückgeschwenki
bzw. zurückgeschoben, so kann es vorkommen, daß die Kassette 3 auf dem Gefachboden schief zur Rückwand I
des Regales, Schranäces od. dgL steht
Damit sich jedoch die zurückgeachwenkte und wiedei
in die Kassettenreihe hineingeschobene Kassette ir ihrer Ruhestellung zwangsläufig senkrecht zur Rückwand
1 des Regales, Schrankes od. dgL ausrichtet ist ir der vorderen Verbreiterung 15 der Seitenwände 5 jeder
Kassette eine randoffene, etwa halbkreisförmige Ausnehmung
17 vorgesehen, in welche die an dei Gefachvorderwand 13 angeformte Stützleiste 11
Stützrippe od. dgL mit ihrer im Querschnitt wenigstens halbkreisförmigen Längskante einrastet Hierzu ist
ausreichend, wenn die betreffende Kassette beim Hineinschieben in die Kassettenreihe wenigstens mil
einem Teil ihrer Rückwand an der Rückwand 1 des Regales, Schrankes od. dgL anstößt, da die randoffene
Ausnehmung 17 bzw. die Querrille bei weiterwirkendem Einschiebedruck alsdann die Kassette automatisch
senkrecht zur Rückwand 1 des Regales, Schrankes od. dgL ausrichtet In dieser Ruhestellung jeder Kassette
so 3 verläuft der Kassettenboden 4 trotz dem nach vorn und unten geneigten Gefachboden 2 waagerecht ω<
die hintere Längskante 14 und der Scheitelbereich der randoffenen Ausnehmung 17 bzw. der Stützleiste 11,
Stützrippe od. dgL ebenfalls in einer waagerechten
Nicht nur die Kassetten 3 mit dem zur Vorderseite offenen Haken 10 des Kassettenbodens 4 und der
hinteren und vorderen Verbreiterung 9 und 15 mit der randoffenen Ausnehmung 17 sondern auch die Gefachboden
2 mit der niederen Gefachvorderwand 13 und der angeformten Stützleiste 11, Stutzrippe od. dgL sowie die
Abstützfläche 12 können einstückig durch Warmverformen von Kunststoffolien oder durch Spritzgießen oder
Spritzpressen aus Kunststoff hergestellt werden. Die Breite der Abstützfläche 12 ist jedenfalls so gewählt, daß
die jeweils herausgeschwenkte Kassette 3 kippsicher auf der Abstützfläche ruht so daß der Haken 10 kein
Drehmoment sondern lediglich die in der Ebene der
Abstützfläche wirksame Druckkraftkomponente aufnehmen muß. Des weiteren kann der Kopfrand einer
Seitenwand 5 ganz oder wenigstens teilweise weggeschnitten sein, um durch einen derartigen randoffenen
Ausschnitt 18 das auirecht eingestellte Schriftgut auch von oben gut zugänglich zu machen. Schließlich können
die erfindungsgemäß ausgebildeten Gefachböden mit den Kassetten 3 auch in einem fahrbaren oder
feststehenden Gestell mit einer einem Schreibtisch entsprechenden Höhe untergebracht werden, so daß für
den betreffenden Sachbearbeiter die Kassetten vom Sitzplatz aus bequem zugänglich und einsehbar sind.
•09 614/184
Claims (6)
1. Kassettenregistratur aus einzelnen herausziehbaren und auf Gefachböden eines Regales, Scliranlces
od. dgL nebeneinander stehenden Kassetten mit einem zwei Seitenwände und eine Rückwand
verbindenden Kassettenbodens, wobei an dem freien Rand der längs verlaufenden senkrechten
niederen Vorderwand jedes Gefachbodens eine nach außen schräg abwärts gerichtete Abstützfläche
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien Innenkante der Gefachvorderwand
(13) eine in Richtung der Abstützfläche (12) verlaufende Stützleiste (11), Rippe od. dgl zum
Eingriff in zur Vorderseite hin offene unterhalb des Kassettenbodens (4) im rückwärtigen Bereich
vorgesehene Haken (10) angeordnet ist
2. Kassettenregistratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kassettenvorderseite
hin offenen Haken (10) einer Kassette jeweils von einer über den Kassettenboden (4) nach unten
hinausragenden, zur Kassettenoberseite parallelen Verbreiterung (9) des rückwärtigen Teils der
Seitenwände (S) gebildet sind.
3. Kassettenregistratur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenboden (4) von der
Kassettenrückwand (6) bis zur unteren Hakenbegrenzung schräg nach unten gerührt ist
4. Kassettenregistratur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur waagrechten
Auflage jeder Kassette (3) die beiden Seitenwände (S) im Bereich der Vorderseite über den Kassettenboden
(4) hinaus verbreitert sind und daß die Aufstellkanten (14) des rück« artigen und vorderen
Verbreiterungen (9 und 13) miteinander fluchten und zur Oberseite (16) der Kassette (.; parallel sind.
5. Kassettenregistratur nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Vorderende jedes Kassettenbodens (4) angeformte und die
beiden Seitenwände (5) miteinander verbindende niedere, sich ins Kassetteninnere erstreckende
senkrechte Vorderwand bzw. Stirnwand (7) unterhalb des Kassettenbodens (4) bis etwa zu den
Aufstellkanten (14) heruntergezogen ist
6. Kassettenregistratur nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet daß die Unterkante der vorderen Verbreiterung (15) der beiden Seiten wände
(5) eine randoffene Ausnehmung (17) zum Einrasten der Stützleiste (11), Stützrippe od. dgl. in
der Ruhestellung der Kassette (3) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722258249 DE2258249C3 (de) | 1972-11-28 | 1972-11-28 | Kassettenregistratur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722258249 DE2258249C3 (de) | 1972-11-28 | 1972-11-28 | Kassettenregistratur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258249A1 DE2258249A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2258249B2 DE2258249B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2258249C3 true DE2258249C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5862921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722258249 Expired DE2258249C3 (de) | 1972-11-28 | 1972-11-28 | Kassettenregistratur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2258249C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2557511A1 (fr) * | 1983-12-29 | 1985-07-05 | Clen | Classeur pour le rangement vertical de feuillets, dossiers et articles analogues |
DE102004005362B4 (de) * | 2004-02-03 | 2006-01-05 | SORTIMO INTERNATIONAL AUSRÜSTUNGSSYSTEME FÜR SERVICEFAHRZEUGE GmbH | Regal-Boxen-System |
-
1972
- 1972-11-28 DE DE19722258249 patent/DE2258249C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2258249A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2258249B2 (de) | 1978-08-03 |
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