DE3134388A1 - "drehstapelbehaelter" - Google Patents

"drehstapelbehaelter"

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DE3134388A1
DE3134388A1 DE19813134388 DE3134388A DE3134388A1 DE 3134388 A1 DE3134388 A1 DE 3134388A1 DE 19813134388 DE19813134388 DE 19813134388 DE 3134388 A DE3134388 A DE 3134388A DE 3134388 A1 DE3134388 A1 DE 3134388A1
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K.-D. Ing.(grad.) 4836 Herzebrock Brandenburg
J. Amsterdam Smit
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Paul Craemer GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/04Open-ended containers shaped to be nested when empty and to be superposed when full

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Drehstapelbehälter
  • Die Erfindung betrifft einen Drehstapelbehälter aus Kunststoff, mit auf zwei einander gegenüberliegenden Behälterseiten vorgesehenen Stapelstreben mit oberen Stellflächen, die nach unten offene Behältereinsprünge definieren und die von Behälterseite zu Behälterseite versetzt zueinander liegen, sowie mit Abf lußöffnungen im Behälterboden.
  • Derartige handelsübliche Drehstapelbehälter können in der einen Drehlage der Behälter zueinander für den Transport weitgehend ineinandergesteckt gestapelt werden, während sie in einer anderen Drehlage zuein--ander in gefülltem Zustand so aufeinander gestapelt werden können, daß sich dann jeweils Behälterbodenbereiche außerhalb der Einsprünge infolge des Vere satzes der Stapelstreben von Behälterseite zu Behälterseite auf den oberen Stellflächen der Stapelstreben eines darunter befindlichen Behälters abstützen können? -so daß innerhalb eines behälterstapels sich das Gewicht der gefüllten Behälter in die- ser Füll-Stapellage nicht etwa auf dem in dem darunter befindlichen Behälter eingelagerten Gut, sondern, eben über diese oberen Stellflächen, auf dem unteren Behälter selbst' abstützt.
  • Derartige Drehstapelbehälter werden auch zur Einlagerung von Frischfisch eingesetzt, wobei der Frischfisch zusammen mit Eis eingelagert wird. Schon bei der Einlagerung auf dem Schiff, sowie insbesondere auch nach der Anlandung vor den Auktionen kommt es zu einem teilweisen Schmelzen des Eises. Um dieses Schmelzwasser abzuführen, sind Drehstapelbehälter der in Frage stehenden Art-bekannt, bei denen im Behälterboden in gleichmäßiger Verteilung Abflußöffnungen vorgesehen sind.
  • Diese Ausgestaltung löst jedoch das Schmelzwasserproblem nur sehr unzureichend. Üblicherweise werden bis zu sechs derartige mit Frischfisch und Eis gefüllte Behälter übereinander gestapelt. Das Schmelzwasser aus den oberen Behältern wird dabei dann aber in vollem Umfang auf das eingefüllte Gut in den unteren Behältern gegeben. Je tiefer ein Behälter im Stapel liegt, um somehr Schmelzwasser durchläuft ihn.
  • Dies hat beispielsweise bei der Einlagerung'von Frischfisch zur Folge, daß der Frischfisch bis zur Auktion um so unansehnlicher und um so schlechter verkäuflich wird, je tiefer sich sein Behälter im Stapel befindet. Für den Fisch in den unteren Behältern eines derartigen Stapels müssen zumindest erhebliche Preisabschläge in Kauf genommen werden.
  • Sinne vergleichbare Problematik besteht bei jedwedem in derartigen Drehstapelbehältern einzulagernden Gut, das Flüssigkeit abgibt und andererseits durch die Flüssigkeit nachteilig beeinflußt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Drehstapelbehälter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der es auf einfache Weise ermöglicht, das Füllgut in den einzelnen Behältern eines Stapels so wenig wie möglich mit dem Schmelzwasser oder sonstigen Flüssigkeiten aus den oberen Behältern in Berührung kommen zu lassen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
  • Durch die Bodenausgestaltung und die Anordnung der Abflußöffnungen ausschließlich in den betroffenen Bodenrandbereichen wird erreicht, daß beispielsweise das bei mit Eis eingelagertem Frischfisch entstehende Schmelzwasser gezielt in den Eckbereichen des Fischkastens erfolgt. Sind nun mehrere Behälter in Füll-Stapellage übereinander angeordnet, wird das Schmelzwasser in jedem Fall, falls es noch in den Innenraum eins darunter befindlichen Behälters hineingelangt, hier'wiederum im Eckrandbereich gehalten, also in einer Zone, in der der wei-taus überwiegende Teil des in einem Behälter eingelagerten Fisches von dem Schmelzwasser gar nicht mehr berührt werden kann.
  • Die gezielte Abfuhr aus den oberen Behältern in der Füll-Stapellage kann gemäß einer Ausführungsform dadurch gesichert werden, daß man die betroffenen Stell- flächen, auf denen die Abflußöffnungen eines in der Füll-Stapellage darüber befindlichen Behälters münden, mit Nuten oder Rippen versieht, zwischen denen das Schmelzwasser ablaufen kann.
  • Eine noch schnellere Abfuhr des Schmelzwassers kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht werden, daß in diesen Stellflächen Abfluß löcher vorgesehen sind. Hierdurch ist auch erreicht, daß beispielsweise das Schmelzwasser, das durch die Abfluß löcher eines oberen Kastens abströmt, in den unmittelbar darunter befindlichen Behälter gar nicht mehr einströmt, sondern allenfalls in den dann wieder unter diesem stehenden Behälter~gelangen kann.
  • Es kann in einer weiteren Abwandlung aber im Hinblick auf eine besonders gezielte und konzentrierte Schmelzwasserableitung auch daran gedacht werden, unterhalb dieser Abflußlöcher in den Stellflächen besondere Leitschrägen vorzusehen, -die das abfließende Schmelzwasser dann beispielsweise gezielt über eine Einlauföffnung in einen sowieso kaum vom Fisch in Anspruch genommenen Eckrandbereich des Behälters einleiten.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind in den Stellflächen zur Behälteraußenseite geführte Abflußrinnen gebildet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß das Schmelzwasser aus einem oberen Behälter überhaupt nicht mehr in den Innenraum irgendeines darunter befindlichen Behälters hineingelangen kann, weil es aus den Abflußöffnungen eines oberen Behälters direkt in die Rinnen in den unmittelbar darunter befindlichen Stellflächen des unteren Behälters gelangt und dann zur Stapelaußenseite hin abgeleitet wird. Bei dieser Ausgestaltung ist gewährleistet, daß jeder Behälter in einem Stapel, insbesondere auch die unteren Behälter, ausschließlich mit dem in ihm selbst entstehenden Schmelzwasser beaufschlagt wird, das er aber völlig problemlos abführen kann. Insbesondere der sehr nachteilige Kumulierungseffekt in den unteren Behältern eines Stapels wird vollständig vermieden. Dies ist besonders auch gerade beim Problem der Schmelzwasserabfuhr bei mit Eis eingelagertem Frischfisch von besonderem Vorteil, weil es durch die Schaukelbewegungen des Schiffes immer wieder zu Schwappbewegungen kommen kann, die dazu führen können, daß auch nur in den Bodenrandbereichen der unteren Behälter eines Behälterstapels konzentriertes Schmelzwasser durch eben diese Schwappbewegungen über und durch das Füllgut in diesen unteren Behältern gebracht wird. Es ist des weiteren hervorzuheben, daß durch diese Ausgestaltung sich auch die Werkzeugkosten für einen derartigen Drehstapelbehälter in Grenzen halten lassen, da die Formenausgestaltung zur Bildung der Abflußrinnen ohne übermäßig großen Aufwand am Werkzeug realisiert werden kann und insbesondere auch nicht zu einem zu komplizierten Werkzeug führt. Die Herstellung ist gegenüber den bislang üblichen Drehstapelbehältern nicht nennenswert verkompliziert und verteuert.
  • Weitere Unteransprüche betreffen bevorzugte verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten'für den Boden, die fertigungstechnisch zweckmäßige Formgestaltung der Abf lußrinnen, sowie Maßnahmen, die dazu beitragen, daß das aus den Abflußrinnen eines im Stapel oberen Behälters abfließende Wasser nicht etwa wieder von der Außenseite her in den oder die darunter befindlichen Behälter gelangt.
  • Bei der Bodenausgestaltung ist sowohl die Bodenhochwölbung zur Mitte hin wie auch die pyramidenförmige Ausgestaltung des Bodens hervorzuheben. Das Ableitvermögen des Bodens kann dabei im Bedarfsfall noch durch speziell in den Schrägflächen. des Bodens vorgesehene Rinnen gefördert werden.
  • Ausführungsbeispiele derartiger Drehstapelbehälter werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Drehstapelbehälters, Fig. 2 den Drehstapelbehälter nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, Fig. 3 Teilschnittdarstellungen zweier in ihrer Füll-Stapellage aufeinander gestapelter derartiger Drehstapelbehälter, Fig. 4 einen weiteren Teilschnitt durch einen derartigen Drehstapelbehälter, Fig. 5 und 6 in perspektivischer Darstellung Teilansichten zweier weiterer, übereinander. in Füll-Stapel lage aufzustellender Drehstapelbehälter gemäß der Erfindung, Fig. 7 und 8 die Schmalseiten der beiden in.den Fig. 5 und 6 dargestellten Drehstapelbehälter in Seitenansicht, Fig. 9 und 10 je eine Draufsicht auf die Drehstapelbehälter nach den Fig. 5 und 6, Fig. 11 bis 14 Schemadraufsichten auf mögliche verschiedene Bodenausgestaltungen für derartige Drehstapelbehälter, Fig. 15 bis 21 schematisierte Querschnitte durch verschiedene mögliche Böden für derartige Drehstapelbehälter.
  • Der in Fig. 1 in Draufsicht stark verkürzt dargestellte Drehstapelbehälter ist an seinen beiden gegenüberliegenden Schmalseiten jeweils mit Stapelstreben la und 1b versehen, die sich ausgehend vom Behälterboden 2 nach oben bis dicht unter den Oberrand des Drehsta- pelbehälters erstrecken und hier zur Behälteraußenwand hin obere Stellflächen 3a und 3b bilden. Im übrigen definieren die Stapelstreben la und Ib von außen gesehen vom Behälteraußenrand zum Behälterinneren hin gerichtete, nach unten offene Einsprünge 4a und 4b. Von Behälterseite zu Behälterseite liegen, wie insbesondere die Anschauung der Fig. 1 zeigt, die Stapelstreben la versetzt zu den Stapelstreben Ib. So liegen beispielsweise im dargestellten Ausführungsbeispiel die Stapelstreben Ib unmittelbar in den Behälterecken, während die Stapelstreben la auf der anderen Behälterseite nach innen versetzt dazu liegen. Hierdurch bilden sich an diesen Behälterseiten in den Bodenrandbereichen neben bzw. zwischen den Einsprüngen 4a und 4b weiter nach außen reichende Bodenabschnitte 2a bzw. 2b aus, wobei dann die Bodenabschnitte 2a den Stellflächen 3b und die Bodenabschnitte 2b den Stellflächen 3a von Behälterseite zu Behälterseite gegenüberliegen.
  • Durch die konische Ausgestaltung der Behälterwände einschließlich der Stapelstreben la und 1b sind derartige Drehstapelbehälter in einer Relativdrehlage, in der jeweils die Stapelstreben la und 1b und damit die Einsprünge 4a und 4b übereinander-liegender Behält er deckungsgleich übereinanderliegen, raumsparend für den Transport oder die Lagerhaltung in einer Leer-Stapellage weitgehend ineinandergesteckt zu stapeln.
  • Sollen derartige Drehstapelbehälter in gefülltem Zustand aufeinandergestapelt werden, ohne daß das Gewicht-der oberen Drehstapelbehälter auf dem Füllgut der unteren Drehstapelbehälter ruht, werden in einem Stapel die Drehstapelbehälter jeweils im dargestellten Ausführungsbeispiel um 180° zueinander gedreht aufeinandergestellt, wobei in dieser Drehlage zueinander sich die Bodenabschnitte 2a eines oberen Behalters auf den Stellflächen 3b des darunter befindlichen Behälters abstützen und sich die Bodenabschnitte 2b des oberen Behälters auf den Stellflächen 3a des darunter befindlichen Behälters abstützen.
  • Der Boden 2 des Drehstapelbehälters ist von allen Seiten zur Mitte hin gewölbt ausgebildet. Zur Unterstützung des gewölbten Bereiches sind im Hinblick auf das Füllgewicht mehrere Längs- und Querstreben 5,6 vorgesehen.
  • Werden in derartigen Drehstapelbehältern beispielsweise Frischfische zusammen mit Eis eingelagert, bildet sich normalerweise schon auf dem Schiff, in jedem Fall aber bei der Lagerung vor den Auktionen, durch das Schmelzen des Eises Schmelzwasser. Um dieses Schmelzwasser, oder bei Einlagerung anderer Güter etwa von diesen Gütern abgegebene Flüssigkeit, abzuführen, sind in den Randbereichen des Bodens, dorthin, wohin das Wasser infolge der Wölbung des Bodens strömt, Abflußöffnungen 7 vorgesehen. Die Abflußöffnungen 7 sind dabei in den speziellen Bodenabschnitten 2a und 2b vorgesehen.
  • Ferner münden in die Stellflächen 3a und 3b Abflußrlnnen 8, die jeweils schräg nach unten außen durch'den entsprechenden Randbereich der betroffenen Behälterseiten auf die Behälteraußenseiten geführt sind.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, gesehen von Behälterseite zu Behälterseite, die Abflußöffnungen 7 den Mündungsbereichen der Abfluß rinnen 8 gegenüberliegen. Werden nun mehrere derartige Drehstapelbehälter in. ihrer Füll-Stapellage aufeinandergestellt, liegen die Abf lußöffnungen 7 eines oberen Behälters unmittelbar über den Mündungsbereichen der Abflußrinnen 8 in den Stellflächen 3a und 3b des darunter befindlichen Behälters, weil ja in dieser Stapellage sich die Bodenabschnitte 2a und 2b des oberen Behälters eben auf diesen Stellflächen 3b und 3a des unteren Behälters abstützen. In einem Stapel derartiger Behälter gelangt somit das Schmelzwasser eines oberen Behälters direkt aus den Abflußöffnungen 7 in die zur Außenseite des darunter befindlichen Behälters führenden Abflußrinnen 8'gelangt somit insbesondere nicht mehr in den Innenraum des darunter befindlichen Behälters, so daß im Rahmen eines derartigen Stapels jeder einzelne Drehstapelbehälter ausschließlich von dem in ihm selbst entstehenden Schmelzwasser beaufschlagt ist.
  • Wie insbesondere die Anschauung der Fig. 2 und 3 zeigt, sind die Abfluß rinnen 8 aus schräg nach außen unten verlaufenden Begrenzungswandungen 9, 10 und 11 gebildet, die ausgehend von den Stapelstreben 1a und 1b und deren Stellflächen 3a und 3b durch den nach außen umgebogenen Randbereich 12 des Behälters geführt sind. Die Form des'Werkzeuges für die aus Kunststoff gefertigten Drehstapelbehälter läßt sich insoweit relativ einfach halten.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, mündet die Unterkante der Abflußrinnen 8 ein wenig oberhalb der Unterkante des nach außen umgebogenen Randbereiches 12 des Behälters, so daß sich unterhalb der Mündungsöffnung der Abflunrinnen 8 noch eine kleine Sammel- und Führungszone für das abfließende Wasser bildet. Ferner ist der obere Begrenzungsbereich 13 des gebogenen Behälterrandes 12 zumindest jeweils auf der den Abflußrinnen 8 gegenüberliegenden Behälterseite nach außen unten abgeschrägt, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, so daß in der Füll-Stapellage der Behälter das aus den Abflußrinnen 8 eines oberen Behälters herablaufende' und auf diesen oberen Bereich 13 des darunter befindlichen Behälters auftreffende Wasser hier zuverlässig nach außen, insbesondere also vom Innenraum dieses unteren Behälters fort, gelenkt wird.
  • Das in den Fig. 5 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel hat den gleichen prinzipiellen Aufbau wie das vorher beschriebene. An'den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten des Drehstapelbehälters sind wieder jeweils Stapelstreben-la' und lb' vorgesehen die sich ausgehend vom Behälterboden ?' bis dicht unter den Oberrand des Drehstapelbehälters erstrekken und hier Stellflächen 3a', 3b' bilden. Sie definieren auch wieder die zum Behälterinneren hin gerichteten und nach unten offenen Einsprünge 4a' und 4b'.
  • Die Stapelstreben la' und lb' liegen versetzt zueinander. Es bilden sich auch wieder die weiter nach außen reichenden Bodenabschnitte 2a' und 2b' in ihrer entsprechenden Raumlage zu den Stellflächen 3a' und 3b'.
  • Das Ineinanderstecken für den Transport und das Aufstellen aufeinander in der Füll-Stapellage geschehen entsprechend.
  • In den Eck-Bodenbereichen in den Bodenabschnitten 2a' und 2b' sind auch wieder die Abflußöffnungen 7 vorgesehen.
  • In dem in den Fig. 5 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind nun in den Stellflächen 3a', 3b'der Stapelstreben 1a' und lb' Abflüsse in Form von Abflußlöchern 8' vorgesehen. Sind zwei Behälter in ihrer Füll-Stapellage aufeinandergestellt, befinden sich somit die Abflußlöcher 8' direkt unter den Abflußöffnungen 7 in den entsprechenden Bodenabschnitten 2a', 2b'. Das hieraus abfließende Schmelzwasser aus einem oberen Behälter kann somit nicht in den ihn tragenden darunter befindlichen Behälter gelangen, es überspringt diesen somit praktisch und läuft allenfalls wieder in den entsprechenden Randbereich des dann im Stapel nachfolgenden unteren Behälters ein. Da dies bezüglich einer kontrollierten und gezielten Schmelzwasserabfuhr Probleme mit sich bringen kann, ist es jedoch auch möglich, das Schmelzwasser aus dem oberen Drehstapelbehälter gezielt wieder in den im Stapel darunter befindlichen Drehstapelbehälter einzuleiten. So kann beispielsweise an den Drehstapelbehältern unterhalb der Abflußlöcher 8' in den Stellflächen 3a', 3b' eine schräge Leitfläche 14 vorgesehen sein, die das ablaufende Schmelzwasser auffängt und es einer in der angrenzenden Behälterwandung vorgesehenen Einlauföffnung 15 zuführt, durch die es dann doch in das Innere des jeweils angrenzenden unteren Drehstapelbehlters innerhalb eines Stapels gelangt, hier dann aber in einen Eckrandbereich unmittelbar oberhalb der Abflußöffnungen 7 dieses Behälters, also einen Bereich, in dem es allenfalls zu einer sehr geringen -Beeinträchtigung des in diesem Behälter eingelagerten Frischfisches kommen kann.
  • Abweichend vom vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann im einfachsten Fall der Abfluß in den Stellflachen der Stapelstreben einfach dadurch bestehen, daß diese Rippen oder Nuten aufweisen, durch deren Kanäle das Schmelzwasser aus einem oberen Behälter dann abströmen kann, und zwar in die entsprechenden Eckrandbereiche des jeweils unteren Behälters.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Ausgestaltung der Stellfläche 3b des dort unteren Behälters ist vergleichbar.
  • In den Fig. 5 bis 10 ist aus Gründen der Vereinfachung eine nähere Ausgestaltung der Behälterböden nicht dargestellt. Dafür illustrieren die Fig. 11 bis 21 verschiedene mögliche Bodenausgestaltungen im Detail.
  • Dabei sind in den Fig. 11 bis 14 den die Schmelzwasserabfuhr bewirkenden Bodenrandbereichen 2a' und 2b' mit den Abflußöffnungen 7 gestrichelt die über ihnen liegenden Stellflächenabschnitte 3a', 3b' mit den dortigen Abflußlöchern 8' zugeordnet dargestellt.
  • Bei der Ausgestaltung des Bodens nach Fig. 11 weist der Boden zwei schiefe Ebenen 16, 17 auf, die jeweils zu den Bodenrandbereichen 2a', 2b' hin abfallen und die etwa in der Bodenmitte sich in einer gemeinsamen Geraden 18 schneiden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 ist der Boden mit vier schiefen Ebenen 19, 20, 21 und 22 versehen, die pyramidenförmig angeordnet sind derart, daß die Pyramidenspitze in der Bodenmitte liegt.
  • Die vier schiefen Ebenen 19 bis 22 schneiden sich jeweils an gemeinsamen Geraden 23, 24, 25 und 26.
  • Die Fig. 15 zeigt einen vereinfachten Querschnitt durch den Boden nach Fig. 11. Auch ein entsprechender Schnitt durch den Boden nach Fig. 12 würde entsprechend aussehen. Die Fig. 16 zeigt einen vereinfachten Querschnitt gemäß Schnitt XVI der Fig. 12.
  • Das Ausführungsbeispiel des Bodens nach Fig. 13 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 11 darin, daß in den schiefen Ebenen 16 und 17 zunächst parallel zur gemeinsamen Geraden 18 verlaufende Rinnen 27 vorgesehen sind, die in direkt nach außen auf die Abflußöffnungen 7 zulaufende Rinnen 28 münden. Das Vermögen, Schmelzwasser schnell abzuführen, wird hierdurch noch erhöht. Die Fig. 17 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch die schiefe Ebene 16, die Fig. 18 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch die schiefe Ebene 17.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 sind in vergleichbarer Weise bei einer Bodenausgestaltung entsprechend Fig. 12 Abflußrinnen vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel liegen direkt auf die hbflußöffnungen 7 zu verlaufende Abflußrinnen 29 in den äußeren Bereichen der gemeinsamen Geraden 23, 24, 25, 26 der vier schiefen Ebenen 19, 20, 21, 22. Die schiefen Ebenen 19 und 21 haben dabei die Abflußrinnen 29 verbindende Querrinnen 30 bzw. 31. Die Fig. I9 illustriert dies durch einen Schnitt durch die schiefen Ebenen 19, 20, 22.
  • Die Fig. 20 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Boden vergleichbar dem nach Fig. 15, bei dem unter dem nach oben verlaufenden Teil des Bodens, also unter den schiefen Ebenen 16, 17 in Art eines Doppelbodens noch ein ebener, die eigentliche Auflageflache bildender Bodenbereich 32 vorgesehen ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 ist unterhalb der schiefen Ebenen 16, 17 ein vollständig massiver Bodenbereich 33 vorgesehen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche l. Drehstapelbehälter aus Kunststoff mit auf zwei einander gegenüberliegenden Behälterseiten vorgesehenen Stapelstreben mit oberen Stellfächen, die nach unten offene Behältereinsprünge definieren und die von Behälterseite zu Behälterseite versetzt zueinander liegen, sowie mit Abflußöffnungen im Behälterboden, insbesondere für zusammen mit Eis eingelagerten Frisch£isch? d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälterboden (2, 16, 17, 19, 20, 21, 22) ein oder mehrere zu mindestens einem Bodenrandbereich (2a,2b; 2a',2b'.) hin abfallende Flächen aufweist, die Abflußöffnungen (7) nur in diesen Bodenrandbereichen (2a,2b; 2a',2b') vorgesehen sind und die Bodenrandbereiche (2a,2b; 2a',2b') diejenigen sind, die sich in der Füll-Stapellage zweier Behälter auf den oberen Stellflächen (3a,3b; 3a',3b') des unteren Behälters abstützen, wobei in diesem Steliflächenbereich ein Abfluß (8,89) vorgesehen ist.
  2. 2. Drehstapelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellflächen (3a',3bt) mit einem Abfluß in Form von Rippen versehen sind
  3. 3. Drehstapelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stellflächen (3aßs3b9) AbElußlöcher .(8') vorgesehen sind.
  4. 4. Drehstapelbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter unterhalb der Abflußlöcher (8') der Stellflächen (3a',3b') schräge Leitflächen (14) vorgesehen sind, die mit einer Einlauföffnung (15) in die angrenzende Behälterwand geführt sind.
  5. 5. Drehstapelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stellflächen (3a,3b) zur Behäiteraußenseite geführte Abflußrinnen (8) gebildet sind, die in der Füll-Stapellage im Bereich unterhalb der Abflußöffnungen (7) eines oberen Behälters in den Stellflächen (3a,3b) münden.
  6. 6. Drehstäpelbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrinnen (8) von Begrenzungswänden (9,10,11) gebildet sind, die schräg nach außen unten verlaufend durch den gebogenen Randbereich (12) des Behälters geführt sind.
  7. 7. Drehstapelbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Mündungsöffnungsrand der Abf-lußrinnen (8) oberhalb der Unterkante des Außenendes des gebogenen Randbereiches (i2) des Behälters liegt.
  8. 8. Drehstapelbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (13) des gebogenen Randbereiches (12) des Behälters zumindest in dem den Abflußrinnen (8) dieses Behälters auf der anderen Behälterseite gegenüberliegenden Bereich nach außen abgeschrägt ist.
  9. 9. Drehstapelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) von allen Seiten zur Behältermitte hin hochgewölbt ist.
    10. Drehstapelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden zwei sich in einer gemeinsamen Geraden (18) schneidende, zu den Bodenrandbereichen hin abfallende schiefe Ebenen (16 und 17) aufweist.
    11. Drehstapelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden pyramidenförmig mit vier in der Behältermitte zusammenlaufenden schiefen Ebenen (19,20,21,22) ausgebildet ist.
    12. Drehstapelbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den schiefen Ebenen (16,17) quer verlaufende Abf lußrinnen (27) vorgesehen sind, die in direkt zu den Abflußöffnungen (7) mündende weitere Abflußrinnen (28) münden.
    13. Drehstapelbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenbereichen der jeweils gemeinsamen Schnittgeraden (23,24,25,26) der schiefen Ebenen (19,20,21,22) in die AbfluDöffnungen (7) mündende Abflußrinnen' (29) liegen, die jeweils durch quer verlaufende Abfiußrinnen (30,31) paarweise leitend miteinander verbunden sind.
    ». Drehstapelbehälter nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden unterseitig durch Längs- und/oder Querrippen (5,6) versteift ist.
    . Drehstapelbehälter nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden unterhalb seiner hochgelegenen Bereiche unter Bildung eines Doppelbodens einen ebenen Bodenbereich (32) aufweist.
    .
    16 . Drehstapelbehälter nach einem der.Ansprüche 9, 10, 11 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden unterhalb seines hochliegenden Bereiches massiv ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29721617U1 (de) * 1997-12-06 1998-02-12 Bekuplast Kunststoffverarbeitungsgesellschaft mbH, 49824 Ringe Drehstapelbehälter mit Entwässerung
DE102006025198A1 (de) * 2006-05-29 2007-12-06 "Deutsche See" Gmbh Systemkiste insbesondere für den Transport von frischem Fisch
EP2213583A1 (de) * 2009-01-29 2010-08-04 Firma Paul Craemer GmbH Transportbehälter für Fisch

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