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Drehstapelbehälter
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Die Erfindung betrifft einen Drehstapelbehälter aus Kunststoff, mit
auf zwei einander gegenüberliegenden Behälterseiten vorgesehenen Stapelstreben mit
oberen Stellflächen, die nach unten offene Behältereinsprünge definieren und die
von Behälterseite zu Behälterseite versetzt zueinander liegen, sowie mit Abf lußöffnungen
im Behälterboden.
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Derartige handelsübliche Drehstapelbehälter können in der einen Drehlage
der Behälter zueinander für den Transport weitgehend ineinandergesteckt gestapelt
werden, während sie in einer anderen Drehlage zuein--ander in gefülltem Zustand
so aufeinander gestapelt werden können, daß sich dann jeweils Behälterbodenbereiche
außerhalb der Einsprünge infolge des Vere satzes der Stapelstreben von Behälterseite
zu Behälterseite auf den oberen Stellflächen der Stapelstreben eines darunter befindlichen
Behälters abstützen können? -so daß innerhalb eines behälterstapels sich das Gewicht
der gefüllten Behälter in die-
ser Füll-Stapellage nicht etwa auf
dem in dem darunter befindlichen Behälter eingelagerten Gut, sondern, eben über
diese oberen Stellflächen, auf dem unteren Behälter selbst' abstützt.
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Derartige Drehstapelbehälter werden auch zur Einlagerung von Frischfisch
eingesetzt, wobei der Frischfisch zusammen mit Eis eingelagert wird. Schon bei der
Einlagerung auf dem Schiff, sowie insbesondere auch nach der Anlandung vor den Auktionen
kommt es zu einem teilweisen Schmelzen des Eises. Um dieses Schmelzwasser abzuführen,
sind Drehstapelbehälter der in Frage stehenden Art-bekannt, bei denen im Behälterboden
in gleichmäßiger Verteilung Abflußöffnungen vorgesehen sind.
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Diese Ausgestaltung löst jedoch das Schmelzwasserproblem nur sehr
unzureichend. Üblicherweise werden bis zu sechs derartige mit Frischfisch und Eis
gefüllte Behälter übereinander gestapelt. Das Schmelzwasser aus den oberen Behältern
wird dabei dann aber in vollem Umfang auf das eingefüllte Gut in den unteren Behältern
gegeben. Je tiefer ein Behälter im Stapel liegt, um somehr Schmelzwasser durchläuft
ihn.
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Dies hat beispielsweise bei der Einlagerung'von Frischfisch zur Folge,
daß der Frischfisch bis zur Auktion um so unansehnlicher und um so schlechter verkäuflich
wird, je tiefer sich sein Behälter im Stapel befindet. Für den Fisch in den unteren
Behältern eines derartigen Stapels müssen zumindest erhebliche Preisabschläge in
Kauf genommen werden.
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Sinne vergleichbare Problematik besteht bei jedwedem in derartigen
Drehstapelbehältern einzulagernden Gut, das Flüssigkeit abgibt und andererseits
durch die Flüssigkeit nachteilig beeinflußt wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen
Drehstapelbehälter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der es auf einfache Weise
ermöglicht, das Füllgut in den einzelnen Behältern eines Stapels so wenig wie möglich
mit dem Schmelzwasser oder sonstigen Flüssigkeiten aus den oberen Behältern in Berührung
kommen zu lassen.
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Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1.
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Durch die Bodenausgestaltung und die Anordnung der Abflußöffnungen
ausschließlich in den betroffenen Bodenrandbereichen wird erreicht, daß beispielsweise
das bei mit Eis eingelagertem Frischfisch entstehende Schmelzwasser gezielt in den
Eckbereichen des Fischkastens erfolgt. Sind nun mehrere Behälter in Füll-Stapellage
übereinander angeordnet, wird das Schmelzwasser in jedem Fall, falls es noch in
den Innenraum eins darunter befindlichen Behälters hineingelangt, hier'wiederum
im Eckrandbereich gehalten, also in einer Zone, in der der wei-taus überwiegende
Teil des in einem Behälter eingelagerten Fisches von dem Schmelzwasser gar nicht
mehr berührt werden kann.
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Die gezielte Abfuhr aus den oberen Behältern in der Füll-Stapellage
kann gemäß einer Ausführungsform dadurch gesichert werden, daß man die betroffenen
Stell-
flächen, auf denen die Abflußöffnungen eines in der Füll-Stapellage
darüber befindlichen Behälters münden, mit Nuten oder Rippen versieht, zwischen
denen das Schmelzwasser ablaufen kann.
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Eine noch schnellere Abfuhr des Schmelzwassers kann gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht werden, daß in diesen Stellflächen
Abfluß löcher vorgesehen sind. Hierdurch ist auch erreicht, daß beispielsweise das
Schmelzwasser, das durch die Abfluß löcher eines oberen Kastens abströmt, in den
unmittelbar darunter befindlichen Behälter gar nicht mehr einströmt, sondern allenfalls
in den dann wieder unter diesem stehenden Behälter~gelangen kann.
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Es kann in einer weiteren Abwandlung aber im Hinblick auf eine besonders
gezielte und konzentrierte Schmelzwasserableitung auch daran gedacht werden, unterhalb
dieser Abflußlöcher in den Stellflächen besondere Leitschrägen vorzusehen, -die
das abfließende Schmelzwasser dann beispielsweise gezielt über eine Einlauföffnung
in einen sowieso kaum vom Fisch in Anspruch genommenen Eckrandbereich des Behälters
einleiten.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind in den Stellflächen
zur Behälteraußenseite geführte Abflußrinnen gebildet. Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß das Schmelzwasser aus einem oberen Behälter überhaupt nicht mehr in den Innenraum
irgendeines darunter befindlichen Behälters hineingelangen kann, weil es aus den
Abflußöffnungen eines oberen Behälters direkt in die Rinnen in den unmittelbar darunter
befindlichen Stellflächen des unteren Behälters gelangt und dann zur Stapelaußenseite
hin abgeleitet wird. Bei
dieser Ausgestaltung ist gewährleistet,
daß jeder Behälter in einem Stapel, insbesondere auch die unteren Behälter, ausschließlich
mit dem in ihm selbst entstehenden Schmelzwasser beaufschlagt wird, das er aber
völlig problemlos abführen kann. Insbesondere der sehr nachteilige Kumulierungseffekt
in den unteren Behältern eines Stapels wird vollständig vermieden. Dies ist besonders
auch gerade beim Problem der Schmelzwasserabfuhr bei mit Eis eingelagertem Frischfisch
von besonderem Vorteil, weil es durch die Schaukelbewegungen des Schiffes immer
wieder zu Schwappbewegungen kommen kann, die dazu führen können, daß auch nur in
den Bodenrandbereichen der unteren Behälter eines Behälterstapels konzentriertes
Schmelzwasser durch eben diese Schwappbewegungen über und durch das Füllgut in diesen
unteren Behältern gebracht wird. Es ist des weiteren hervorzuheben, daß durch diese
Ausgestaltung sich auch die Werkzeugkosten für einen derartigen Drehstapelbehälter
in Grenzen halten lassen, da die Formenausgestaltung zur Bildung der Abflußrinnen
ohne übermäßig großen Aufwand am Werkzeug realisiert werden kann und insbesondere
auch nicht zu einem zu komplizierten Werkzeug führt. Die Herstellung ist gegenüber
den bislang üblichen Drehstapelbehältern nicht nennenswert verkompliziert und verteuert.
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Weitere Unteransprüche betreffen bevorzugte verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten'für
den Boden, die fertigungstechnisch zweckmäßige Formgestaltung der Abf lußrinnen,
sowie Maßnahmen, die dazu beitragen, daß das aus den Abflußrinnen eines im Stapel
oberen Behälters abfließende Wasser nicht etwa wieder von
der Außenseite
her in den oder die darunter befindlichen Behälter gelangt.
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Bei der Bodenausgestaltung ist sowohl die Bodenhochwölbung zur Mitte
hin wie auch die pyramidenförmige Ausgestaltung des Bodens hervorzuheben. Das Ableitvermögen
des Bodens kann dabei im Bedarfsfall noch durch speziell in den Schrägflächen. des
Bodens vorgesehene Rinnen gefördert werden.
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Ausführungsbeispiele derartiger Drehstapelbehälter werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
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Es zeigen Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
eines derartigen Drehstapelbehälters, Fig. 2 den Drehstapelbehälter nach Fig. 1
in einer Seitenansicht, Fig. 3 Teilschnittdarstellungen zweier in ihrer Füll-Stapellage
aufeinander gestapelter derartiger Drehstapelbehälter, Fig. 4 einen weiteren Teilschnitt
durch einen derartigen Drehstapelbehälter, Fig. 5 und 6 in perspektivischer Darstellung
Teilansichten zweier weiterer, übereinander. in Füll-Stapel lage aufzustellender
Drehstapelbehälter gemäß der Erfindung, Fig. 7 und 8 die Schmalseiten der beiden
in.den Fig. 5 und 6 dargestellten Drehstapelbehälter in Seitenansicht,
Fig.
9 und 10 je eine Draufsicht auf die Drehstapelbehälter nach den Fig. 5 und 6, Fig.
11 bis 14 Schemadraufsichten auf mögliche verschiedene Bodenausgestaltungen für
derartige Drehstapelbehälter, Fig. 15 bis 21 schematisierte Querschnitte durch verschiedene
mögliche Böden für derartige Drehstapelbehälter.
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Der in Fig. 1 in Draufsicht stark verkürzt dargestellte Drehstapelbehälter
ist an seinen beiden gegenüberliegenden Schmalseiten jeweils mit Stapelstreben la
und 1b versehen, die sich ausgehend vom Behälterboden 2 nach oben bis dicht unter
den Oberrand des Drehsta-
pelbehälters erstrecken und hier zur
Behälteraußenwand hin obere Stellflächen 3a und 3b bilden. Im übrigen definieren
die Stapelstreben la und Ib von außen gesehen vom Behälteraußenrand zum Behälterinneren
hin gerichtete, nach unten offene Einsprünge 4a und 4b. Von Behälterseite zu Behälterseite
liegen, wie insbesondere die Anschauung der Fig. 1 zeigt, die Stapelstreben la versetzt
zu den Stapelstreben Ib. So liegen beispielsweise im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Stapelstreben Ib unmittelbar in den Behälterecken, während die Stapelstreben
la auf der anderen Behälterseite nach innen versetzt dazu liegen. Hierdurch bilden
sich an diesen Behälterseiten in den Bodenrandbereichen neben bzw. zwischen den
Einsprüngen 4a und 4b weiter nach außen reichende Bodenabschnitte 2a bzw. 2b aus,
wobei dann die Bodenabschnitte 2a den Stellflächen 3b und die Bodenabschnitte 2b
den Stellflächen 3a von Behälterseite zu Behälterseite gegenüberliegen.
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Durch die konische Ausgestaltung der Behälterwände einschließlich
der Stapelstreben la und 1b sind derartige Drehstapelbehälter in einer Relativdrehlage,
in der jeweils die Stapelstreben la und 1b und damit die Einsprünge 4a und 4b übereinander-liegender
Behält er deckungsgleich übereinanderliegen, raumsparend für den Transport oder
die Lagerhaltung in einer Leer-Stapellage weitgehend ineinandergesteckt zu stapeln.
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Sollen derartige Drehstapelbehälter in gefülltem Zustand aufeinandergestapelt
werden, ohne daß das Gewicht-der oberen Drehstapelbehälter auf dem Füllgut
der
unteren Drehstapelbehälter ruht, werden in einem Stapel die Drehstapelbehälter jeweils
im dargestellten Ausführungsbeispiel um 180° zueinander gedreht aufeinandergestellt,
wobei in dieser Drehlage zueinander sich die Bodenabschnitte 2a eines oberen Behalters
auf den Stellflächen 3b des darunter befindlichen Behälters abstützen und sich die
Bodenabschnitte 2b des oberen Behälters auf den Stellflächen 3a des darunter befindlichen
Behälters abstützen.
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Der Boden 2 des Drehstapelbehälters ist von allen Seiten zur Mitte
hin gewölbt ausgebildet. Zur Unterstützung des gewölbten Bereiches sind im Hinblick
auf das Füllgewicht mehrere Längs- und Querstreben 5,6 vorgesehen.
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Werden in derartigen Drehstapelbehältern beispielsweise Frischfische
zusammen mit Eis eingelagert, bildet sich normalerweise schon auf dem Schiff, in
jedem Fall aber bei der Lagerung vor den Auktionen, durch das Schmelzen des Eises
Schmelzwasser. Um dieses Schmelzwasser, oder bei Einlagerung anderer Güter etwa
von diesen Gütern abgegebene Flüssigkeit, abzuführen, sind in den Randbereichen
des Bodens, dorthin, wohin das Wasser infolge der Wölbung des Bodens strömt, Abflußöffnungen
7 vorgesehen. Die Abflußöffnungen 7 sind dabei in den speziellen Bodenabschnitten
2a und 2b vorgesehen.
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Ferner münden in die Stellflächen 3a und 3b Abflußrlnnen 8, die jeweils
schräg nach unten außen durch'den
entsprechenden Randbereich der
betroffenen Behälterseiten auf die Behälteraußenseiten geführt sind.
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Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, gesehen von Behälterseite
zu Behälterseite, die Abflußöffnungen 7 den Mündungsbereichen der Abfluß rinnen
8 gegenüberliegen. Werden nun mehrere derartige Drehstapelbehälter in. ihrer Füll-Stapellage
aufeinandergestellt, liegen die Abf lußöffnungen 7 eines oberen Behälters unmittelbar
über den Mündungsbereichen der Abflußrinnen 8 in den Stellflächen 3a und 3b des
darunter befindlichen Behälters, weil ja in dieser Stapellage sich die Bodenabschnitte
2a und 2b des oberen Behälters eben auf diesen Stellflächen 3b und 3a des unteren
Behälters abstützen. In einem Stapel derartiger Behälter gelangt somit das Schmelzwasser
eines oberen Behälters direkt aus den Abflußöffnungen 7 in die zur Außenseite des
darunter befindlichen Behälters führenden Abflußrinnen 8'gelangt somit insbesondere
nicht mehr in den Innenraum des darunter befindlichen Behälters, so daß im Rahmen
eines derartigen Stapels jeder einzelne Drehstapelbehälter ausschließlich von dem
in ihm selbst entstehenden Schmelzwasser beaufschlagt ist.
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Wie insbesondere die Anschauung der Fig. 2 und 3 zeigt, sind die Abfluß
rinnen 8 aus schräg nach außen unten verlaufenden Begrenzungswandungen 9, 10 und
11 gebildet, die ausgehend von den Stapelstreben 1a und 1b und deren Stellflächen
3a und 3b durch den nach außen umgebogenen Randbereich 12 des Behälters geführt
sind. Die Form des'Werkzeuges für die aus Kunststoff gefertigten Drehstapelbehälter
läßt sich insoweit relativ einfach halten.
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Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, mündet die Unterkante
der Abflußrinnen 8 ein wenig oberhalb der Unterkante des nach außen umgebogenen
Randbereiches 12 des Behälters, so daß sich unterhalb der Mündungsöffnung der Abflunrinnen
8 noch eine kleine Sammel- und Führungszone für das abfließende Wasser bildet. Ferner
ist der obere Begrenzungsbereich 13 des gebogenen Behälterrandes 12 zumindest jeweils
auf der den Abflußrinnen 8 gegenüberliegenden Behälterseite nach außen unten abgeschrägt,
wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, so daß in der Füll-Stapellage der Behälter
das aus den Abflußrinnen 8 eines oberen Behälters herablaufende' und auf diesen
oberen Bereich 13 des darunter befindlichen Behälters auftreffende Wasser hier zuverlässig
nach außen, insbesondere also vom Innenraum dieses unteren Behälters fort, gelenkt
wird.
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Das in den Fig. 5 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel hat den
gleichen prinzipiellen Aufbau wie das vorher beschriebene. An'den beiden gegenüberliegenden
Schmalseiten des Drehstapelbehälters sind wieder jeweils Stapelstreben-la' und lb'
vorgesehen die sich ausgehend vom Behälterboden ?' bis dicht unter den Oberrand
des Drehstapelbehälters erstrekken und hier Stellflächen 3a', 3b' bilden. Sie definieren
auch wieder die zum Behälterinneren hin gerichteten und nach unten offenen Einsprünge
4a' und 4b'.
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Die Stapelstreben la' und lb' liegen versetzt zueinander. Es bilden
sich auch wieder die weiter nach außen reichenden Bodenabschnitte 2a' und 2b' in
ihrer entsprechenden Raumlage zu den Stellflächen 3a' und 3b'.
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Das Ineinanderstecken für den Transport und das Aufstellen aufeinander
in der Füll-Stapellage geschehen entsprechend.
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In den Eck-Bodenbereichen in den Bodenabschnitten 2a' und 2b' sind
auch wieder die Abflußöffnungen 7 vorgesehen.
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In dem in den Fig. 5 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
nun in den Stellflächen 3a', 3b'der Stapelstreben 1a' und lb' Abflüsse in Form von
Abflußlöchern 8' vorgesehen. Sind zwei Behälter in ihrer Füll-Stapellage aufeinandergestellt,
befinden sich somit die Abflußlöcher 8' direkt unter den Abflußöffnungen 7 in den
entsprechenden Bodenabschnitten 2a', 2b'. Das hieraus abfließende Schmelzwasser
aus einem oberen Behälter kann somit nicht in den ihn tragenden darunter befindlichen
Behälter gelangen, es überspringt diesen somit praktisch und läuft allenfalls wieder
in den entsprechenden Randbereich des dann im Stapel nachfolgenden unteren Behälters
ein. Da dies bezüglich einer kontrollierten und gezielten Schmelzwasserabfuhr Probleme
mit sich bringen kann, ist es jedoch auch möglich, das Schmelzwasser aus dem oberen
Drehstapelbehälter gezielt wieder in den im Stapel darunter befindlichen Drehstapelbehälter
einzuleiten. So kann beispielsweise an den Drehstapelbehältern unterhalb der Abflußlöcher
8' in den Stellflächen 3a', 3b' eine schräge Leitfläche 14 vorgesehen sein, die
das ablaufende Schmelzwasser auffängt und es einer in der angrenzenden Behälterwandung
vorgesehenen Einlauföffnung 15 zuführt, durch die es dann doch in das Innere des
jeweils angrenzenden unteren Drehstapelbehlters innerhalb
eines
Stapels gelangt, hier dann aber in einen Eckrandbereich unmittelbar oberhalb der
Abflußöffnungen 7 dieses Behälters, also einen Bereich, in dem es allenfalls zu
einer sehr geringen -Beeinträchtigung des in diesem Behälter eingelagerten Frischfisches
kommen kann.
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Abweichend vom vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann im
einfachsten Fall der Abfluß in den Stellflachen der Stapelstreben einfach dadurch
bestehen, daß diese Rippen oder Nuten aufweisen, durch deren Kanäle das Schmelzwasser
aus einem oberen Behälter dann abströmen kann, und zwar in die entsprechenden Eckrandbereiche
des jeweils unteren Behälters.
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Die in Fig. 3 gezeigte Ausgestaltung der Stellfläche 3b des dort unteren
Behälters ist vergleichbar.
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In den Fig. 5 bis 10 ist aus Gründen der Vereinfachung eine nähere
Ausgestaltung der Behälterböden nicht dargestellt. Dafür illustrieren die Fig. 11
bis 21 verschiedene mögliche Bodenausgestaltungen im Detail.
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Dabei sind in den Fig. 11 bis 14 den die Schmelzwasserabfuhr bewirkenden
Bodenrandbereichen 2a' und 2b' mit den Abflußöffnungen 7 gestrichelt die über ihnen
liegenden Stellflächenabschnitte 3a', 3b' mit den dortigen Abflußlöchern 8' zugeordnet
dargestellt.
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Bei der Ausgestaltung des Bodens nach Fig. 11 weist der Boden zwei
schiefe Ebenen 16, 17 auf, die jeweils zu den Bodenrandbereichen 2a', 2b' hin abfallen
und die etwa in der Bodenmitte sich in einer gemeinsamen Geraden 18 schneiden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 ist der Boden mit vier schiefen
Ebenen 19, 20, 21 und 22 versehen, die pyramidenförmig angeordnet sind derart, daß
die Pyramidenspitze in der Bodenmitte liegt.
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Die vier schiefen Ebenen 19 bis 22 schneiden sich jeweils an gemeinsamen
Geraden 23, 24, 25 und 26.
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Die Fig. 15 zeigt einen vereinfachten Querschnitt durch den Boden
nach Fig. 11. Auch ein entsprechender Schnitt durch den Boden nach Fig. 12 würde
entsprechend aussehen. Die Fig. 16 zeigt einen vereinfachten Querschnitt gemäß Schnitt
XVI der Fig. 12.
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Das Ausführungsbeispiel des Bodens nach Fig. 13 unterscheidet sich
von demjenigen nach Fig. 11 darin, daß in den schiefen Ebenen 16 und 17 zunächst
parallel zur gemeinsamen Geraden 18 verlaufende Rinnen 27 vorgesehen sind, die in
direkt nach außen auf die Abflußöffnungen 7 zulaufende Rinnen 28 münden. Das Vermögen,
Schmelzwasser schnell abzuführen, wird hierdurch noch erhöht. Die Fig. 17 zeigt
einen entsprechenden Schnitt durch die schiefe Ebene 16, die Fig. 18 zeigt einen
entsprechenden Schnitt durch die schiefe Ebene 17.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 sind in vergleichbarer Weise
bei einer Bodenausgestaltung entsprechend Fig. 12 Abflußrinnen vorgesehen. In diesem
Ausführungsbeispiel liegen direkt auf die hbflußöffnungen 7 zu verlaufende Abflußrinnen
29 in den äußeren Bereichen der gemeinsamen Geraden 23, 24, 25, 26 der vier schiefen
Ebenen 19, 20, 21, 22. Die schiefen Ebenen 19 und 21 haben dabei die Abflußrinnen
29 verbindende Querrinnen 30 bzw. 31. Die Fig. I9 illustriert
dies
durch einen Schnitt durch die schiefen Ebenen 19, 20, 22.
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Die Fig. 20 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Boden vergleichbar
dem nach Fig. 15, bei dem unter dem nach oben verlaufenden Teil des Bodens, also
unter den schiefen Ebenen 16, 17 in Art eines Doppelbodens noch ein ebener, die
eigentliche Auflageflache bildender Bodenbereich 32 vorgesehen ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 ist unterhalb der schiefen
Ebenen 16, 17 ein vollständig massiver Bodenbereich 33 vorgesehen.