DE1890166U

DE1890166U - Stapelbehaelter.

Info

Publication number: DE1890166U
Application number: DE1963B0055772
Authority: DE
Original assignee: CHR BJELLAND AND CO AS
Current assignee: CHR BJELLAND AND CO AS
Priority date: 1962-12-24
Filing date: 1963-12-23
Publication date: 1964-03-26
Also published as: SE305832B; GB1062189A

Description

Stapelbare Behälter Tür nasse bzw» feuchte Güter

Die Erfindung betrifft Stapelbehälter, insbesondere solche sum Gebrauch für feuchte Güter, wie z»B. Fische, Fleisch, Schlachtgut jggf« Obst und Gemüse usw*

Die Erfindung betrifft speziell Stapelbehälter derjenigen Art, welche nach oben divergierende Seitenwände aufweisen, die auch ein Ineinanderschachteln der leeren Behälter ermöglichen} sowie einen im wesentlichen rechteckigen Boden und einen rechteckigen oberen Rand haben, um das Stapeln gegeneinander um 90 versetzter bzw* gedrehter voller Behälter zu ermöglichen, wobei der obere Behälter vom oberen Rand je zweier einander gegenüberliegender Seiten des unteren Behälters getragen wird«

Bisher bekannte Stapelbehälter der zuvor beschriebenen Art sind nicht für nasse Güter, wie Fische, Fleisch o*dgl* geeignet, da bei ihnen Flüssigkeit, xvie TJasser und bzw« oder Blut, aus den Behältern nicht abfliessen kann; desgleichen ist xiicht verhin—

FERNSCHREIBER: O1S 4057

dert, dass Flüssigkeit aus den oberen Behältern in die unteren Behälter gelangt» wenn volle Behälter aufeinander gestapelt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für die Lagerung nasser bzw» feuchter oder auch während der Lagerung nässender, also Flüssigkeit abgebender Güter geeigneten Behälter zu schaffen, der den geregelten Abfluss von sich in diesem ansammelnder Flüssigkeit gestattet und gleichzeitig verhindert, dass beim Stapeln der vollen Behälter übereinander Flüssigkeit aus den oberen Behältern in die unteren gelangt und dort insbesondere auf die in den Behältern gelagerten Güter bzw* ¥aren ο»dgl*

Die Stapelbehälter geraäss der Erfindung haben einen Boden, 'sowie nach oben und seitlich über den Boden hinaus sich erstreckende Seiten- und Stirnwände, an deren oberem Rand ein umlaufender Flansch angeordnet istj der wenigstens längs einer Seite verbreitert ist und seitlich nach aus sen vorragt.» Der verbreiterte flanschartige Rand ist mit einer ausserhalb der zugehörigen Seitenwand verlaufenden Rinne verseilen, die sich über deren ganze Länge erstreckt» Fernerhin ist an dem Behälter eine aus der Ebene des Bodens nach unten vorspringende _s mit wenigstens einer AusflussÖffnung versehene Rinne angeordnet, die sich am Fuss einer Stirnwand zwischen dieser und dem Boden befindet«

Der Gegenstand der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend im einzelnen näher erläutert ist» Ss zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische imsicht zweier aufeinandergestapelter Behälter gemäss der Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zweier ineinander geschachtelter Behälter geaiäss Pig» I;

Fig. 3 eine Seitenansicht, zum Teil der beiden in Fig» I dargestellten übereinander gestapelten Behälter*

¥ie aus den Figuren der Zeichnung hervorgeht, weisen die Stapelbehälter 1 einen Boden auf_T von dem aus sich die Seiten- und Stirnwände nach oben erstrecken, um einen Hohlraum zu umschlies*- sen» Die Seiten- und Stirnwände divergieren von ihren unteren zu ihren oberen Eanten, an denen sich ein nach aussen überstehender Flansch befindet, in welchem ausserhalb von zwei Seitenwänden je eine an diesen entlang laufende Rinne 2 angeordnet ist»Die Seitenwände sind mit nach aussen oder innen ragenden praktisch sich über ihre ganze Höhe erstreckenden Einbuchtungen 3 versehen» Unter dem Flansch am oberen Hand der Seitenwände sind keilförmige Verstärkungsrippen 6 angeordnet» welche den Flansch gegen die Seitenwände abstützen»

Im Soden des Behälters 1 befinden sich nach unten vorspringende Rinnen 5j die zu jeder Stirnwand führen und jeweils wenigstens einen Abfluss haben, so dass jegliche im Behälter 1 befindliche Flüssigkeit durch die in den Kanälen 5 angeordneten Abflussöffnungen abfliessen kann»

viird in der Praxis ein Behälter 1, der beispielsweise mit nassen Fischen gefüllt ist_s nach Drehung um 90 auf einen Behälter 1*, der ebenfalls mit nassen Fischen gefüllt ist$ gestellt, wobei der nach unten ragende Kanal 5 im Boden des oberen Behälters 1 in die Rinne 2 im Handflansch des unteren Behälters 1* eingreift^, so wird die Flüssigkeit im Behälter 1 durch die Kanäle 5 und die in diesen befindlichen Abflussöffnungen in die Rinnen 2* abgeleitet, um von dort jexveils am Bnde dieser Binnen abzufliessen* Hieraus ergibt sich, dass keine Flüssigkeit aus dem oberen Behälter 1 in den unteren Behälter 1* gelangen kann» da die Abflussöffnungen in den Rinnen 5 und auch die Rinnen 2 in dem oberen Randflansch einschliesslich ihrer Abläufe an den Snden ausserhalb der Seiten- und Stirnwände der Behälter liegen*

Zum Zwecke der Lagerung oder des Transports leerer Behälter werden diese zweckmässigerweise, wie in Fig* 2 dargestellt, ineinander geschachtelt* Hierbei greifen die nach innen ragenden Einbuchtungen 3 des oberen Behälters über die entsprechenden Einbuchtungen 3* des unteren Behälters I¹* Fenn auch in Fig* 2 der Zeichnung nur zwei Behälter dargestellt worden sind, so können selbstverständlich weitaus mehr Behälter ineinandergeschach«

telt werden. Die Behälter können aus jedem gewünschten und geeigneten Material, wie z.B. aus Metall oder auch aus Kunststoffen gefertigt sein.

Es ist aber auch möglich» den Boden nach oben zu wölben, um da« durch für einen guten Abfluss der sich im Behälter ansammelnden Flüssigkeit zu den Sinnen 5 zu sorgen, sowie über dem Boden einige Rippen anzuordnen, auf denen das Gut im Behälter 1 lagert und von der Flüssigkeit über dem Boden ferngehalten wird«_#

Claims

PATENTANiVALTE

. J/Xani-J/uinrich ^We

'ATENTANWALT MÜLLER-BÖRNER PATENTANWALT DIPL.-ING. WEY

iERLIN-DAHLEM · PODBIELSKIALLEE 6S MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 4-9

ELEFON Γ629Ο7 . TELEGRAMME: PROPINDUS TELEFON 225585 · TELEGRAMME: PROPINDUS

14 623

Chr· Bjelland & Co. A/3· Stavanger (Norwegen)

S c h. u t zansprüche

1» Aufeinander stapelbare und nach Drehung um 90 ineinander schachtelbare Behälter mit einem Boden, sowie Seiten- und Stirnwänden, die sich nach oben und seitlich über den Boden hinaus erstrecken} an deren oberen Rand ein Flansch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet» dass der obere Handflansch seitlich mindestens über eine Seitenwand nach aussen vorspringt und in dem verbreiterten Teil mit einer sich über dessen ganzen Länge erstreckenden Rinne und mit wenigstens einer gegenüber dem Boden nach unten vorspringenden Rinne» welche an eine Stirnwand angrenzt und wenigstens eine Ab« flussöffnung aufweist, versehen ist«

2« Behälter nach Anspruch 1| dadurch gekennzeichnet, dass bei übereinander gestapelten Behältern die mit wenigstens einer Abflussöffnung versehene Rinne im Boden des oberen Behälters in die Rinne im verbreiterten Randflansch des unteren Behälters eingreift*

FERNSCHREIBER: O18 4O57

— 2

3* Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Fuss einer jeden Stirnwand im Boden eine nach unten ragende Rinne und längs der beiden Seitenwände an deren oberem Rand ein verbreiterter» nach aussen überstehender Flansch mit einer Rinne angeordnet sind»

4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet_$ dass der Boden nach oben gewölbt ist«,

5* Behälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet*, dass oberhalb des Bodens Auf la gerxppen für das im Behälter befindliche Lagergut angeordnet sind,

6» Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5* gekennzeichnet durch in den Seitenwänden angeordnete Versteifungsrippen und bzw* oder Einbuchtungen»

7# Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bestehend aus Metall oder Kunststoff»

8» Behälter, wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.