DE2044004A1 - Verfahren zur Herstellung eines neuen antifungalen Antibiotikums - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines neuen antifungalen AntibiotikumsInfo
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- DE2044004A1 DE2044004A1 DE19702044004 DE2044004A DE2044004A1 DE 2044004 A1 DE2044004 A1 DE 2044004A1 DE 19702044004 DE19702044004 DE 19702044004 DE 2044004 A DE2044004 A DE 2044004A DE 2044004 A1 DE2044004 A1 DE 2044004A1
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- C07G11/00—Antibiotics
Description
20 A A-O
Dr. O. Diitmarin K. L Schiff Dr. A. ν. Fiiner Dipl. Ing. P. Strehl
Patentanwälte , ft
München 90, MariahilfplaU 2 & 3, Telefon 45 40 40 VA-OO JO
Beschreibung
zu der
Pa t en tanaieldung
Pa t en tanaieldung
dee
Instytut Antybiotiykow
αϊ ο Starosoinsrka Kr 5
Warszawas Polen
αϊ ο Starosoinsrka Kr 5
Warszawas Polen
"betreffend
Verfahren, zur Heratellungeines neuen
Verfahren, zur Heratellungeines neuen
(Priorität H0 September 1969 -'Hr. P 135 793
.-•ι· Polen)
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
neuen antifungalen Antibiotikums, genannt Polyfungin? auf
"biosynthetischem Wege unter Anwendung des Stammes des Aktinomyzeten
Streptomyces noursei var, polyfunginiATOC 21581
oder seiner Mutanten und Varianten. .
Polyfungin ist ein entibiotischer Komplex, in dem die Anwesenheit
von mindestens drei biologisch v/irksamen Bestandteilen
festgestellt wurde» Aufgrund von Ergebnissen der chemischen Analysen wurde festgestellt, daß die einzelnen Beetandteile
in dem Makrolidring ein System von vier konjugierten
Doppelbindungen, sowie ein System von awei konju-
J 109814/1903
BAD ORIGINAL
gierten Doppelbindungen enthalten» Jedes üer drei Antibiotika
der Bestandteile von Polyfungin besitst aivS'a das gl;y~
kosidiseh gebundene Mykosasdn, sin Marino aderi vat«, Auf diesen
Eigenschaft en "basierend wurde Polyfungin in öle Polyenaiitioiotika
aus der- Tetraengruppe eingereiht*
Die papierohromatografisehe Trennung des Polyfu&gin--»]£ciraple»·
Z&3 ia System des mit Wasser gesättigten Butanols und ia.it
der "biologischen Entwicklung unter Anwendung des Staiaias
SaöcharomyGes cerevisiae als Seetmikroorganismus ist auf
ü&r Abbildung 1 dargestellt, auf der Punkt Sir, 1 der Auftragung
des Antibiotikums eiern Präparat von Polyfungin-Komples,
Punkt Mr. 2 dem Präparat von Poiyfungin Av Punkt Hr. 3
üera Präparat von Polyfuiigin B, Punkt Et λ 4- der Mischung der
Präparate ύοώ. Polyfangiii A und B entsprechen „
Die dünnsGhichtchroaiatographische Trennung des Polyfungin-Komple3c83
auf silicagal ia System von Methanol-üliloroform-V/asser
/2% 2s 1/ und mit der biologischen intwioklung unter
Anwendung desselben TeBtmikroorganismus ist auf der Abbildung
2 dargestellt, auf welcher die Nummer der Auftragungspunkte den Präparaten naah der Reihenfolge wie oben, entsprechen.
Die beiden chromatographisehen Nennungen haben die Anwesenheit
von zwei Bestandteilen dee Polyfungins bewiesen;
der Fraktion A und fraktion B mit antifungaler Wirkung.
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BAD ORIGINAL
Trennung von iJoXyJX7UgIc.nach der .Methode der G-sge
trs&tion mit 4υυ· Überführungen. Im Syatsm Mstiiösi
fura-^Borat-iUff er lösung /2SSsI/ 'bei eiaeai pH-Wert von 6,2
welche auf äev I\tib±ld.v.ng 3 dargestellt iat>
auf der die VerteilungskurTe auch öie Anwesenheit von swei Bestandteilen
"beweist,; unö. zwar der Praktion A5. äe?;'8r Maximum im
Gläschen Nr, 352 auftrittj und eier Praktior;. Bf derer Maximum im G-läschen Ev, 3u5 κα finden ist.. Die auf äs-r Al"-Oildung
4 dargestellten UltraVioiettatsorptionsspektra sowie
die auf der. Abbildung 5 dargestellten InfrarotabBorptionriepektra
t>eweisenr daß Polyfungin A als auch Poliyfungin "JB-Tetraene
sind 0
Eine successive Srennung von Polyfungin A durch
extraktion mit 4-uu Überführungen im System töh
Isoamylalkohol - Ziträt-Bifferiesung /12s 17s 2S/.-'welche
auf der Abbildung 6 dax'gestellt-isto führt ζυτ weiteren
Trennung von Polyfungin A in Polyfungin A1 und AP«
■ "
Das Pi"äparat, welcheB aus der irafction B hei'gestellt v?urdef
erwies sich als eine homogene Substanz ua.d wurde Polyfungin
genannt«
Es ist aus der Literatur bekannt, daß die inhomogenen Antibiotika
in der Gruppe der Tetraen-AntiMotika, aus denen
3e zwei biologisch wirksame Bestandteile getrennt wurden,
Nyetatin/Schenin D.Ju.r Kotenko T.W.f EkaempljarQw υ..H.,
Antibiotiki, 1968, 'MXl, Kr. 5, 387; Sohenin IKJu9, Katenko-
1098H/1903 bad original.
T.We, ügliewa Μ»!1., Ekaeapläerc-w C-Κ«, Materially V" HautseL-noj
Konferenzji LKaingrads&ogo 3a''itsalaio-XssI(SCiüwa-usl:uo.gQ
Institute Anti"biotikQw9 1967,.2ü6/r Äntisyteoin/ü ,P,Schaff -ner*
I, D, Steinasn, B. S. Saf f erman P IL Lselievalier,, An ti In optics
annual 1957/58, 869/ und Tstrin/ S.I6 von Hinehart ;ir,„
¥αϊ'ο Seiiaan« WnPo !Eacfeerf S0 SottIieby Justus XÄe'bi^ö An2?.a-.
der Oheiide, 1963» 66Ö 77/9 sind»
Ein© vergleichbare Trennung vor. I-'olyfangin und 1^statin
öureh &egenstroiaeKtr&^:tioa iß. Craig-Apparat 'teat g-sseigtj
äaß die i'Talstion A ües Polyfungxii-Koj&plsxea u-nct iiystatin
eine identischs Stellung des ExtraJcticnsmaximaiaß aufweisen»
Die Fi-alEtion B des Polyfangins hat feinen entspx-eoJienöen
Bestandteil im Kystatin-Präpsxat*, Sei der ^.irchfilhrung vor·.
weiteren vergleichenden üntersvehunger. des Polyfurigin-Pra-'
parates aus der Fraktion A und Nystatin erwies es eich»
daß die Polyfungine A1 und A^ eine ide;ntiaGhe Stellung de»?
ExtraktionßmaximumSi wie die Bestandteile A- und A2 des Mj"-statins,
aufweisen» Die Anwesenheit von Polyfungin B im Polyfungin-Eomplex
unterscheidet wesentlich diese swei Anti-Motilca,
nämlich Nystatin «nd Po
Daa aweite der "beschriebenen Tetraen-Ant^Motika,, die mehr
als einen biologisch wirksamen Bestandteil enthalten, ist Tetrin, das in die Bestandteile A und Ji getrennt wurde. Ie.
Gegeneata zu Polyfungin,, wurde für beide Tetrin-Bestand teile
die Abwesenheit von üiengruppe und ein niedrigeres MoIekulargewioht
festgestellt, was diese zwei Antibiotika Tet-
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BAD ORiGiNAL'-
204A0
■■'■ ■.;". .■ ■ - 3 ~
Tin und Polyfungin wesentlich unterscheidet.
Dae dritte der - beschriebenen antifungalen Antibiotika die-»
eer Art ist Antimykoiau- Bsi seiner chx^atographisehen Trennung wurde die Anwesenheit wn zwei "biologisch wirksamen
Bestandteilen festgestellts welche Airtimykoin A und B ge
nannt wurden β Der dieaea AntiMotikum erzeugende Stansai verlor
mit der 2eit die S'^higkeitP den ,Bestandteil B zu synthetisieren»
Es ist deshalb unmöglieJv die vergleichenden
Untersuchungen durchsuführea," um sq mehr als auch die .Idteraturemgaben
ii"ber dieses -üäiema'nur 'foesohxiiaJtet sind-
B-entspricht keines?. d®r 'bisher "beseMebenen (Pet-
j was'durch den Unterschied im inteil von
vor allem Kohlenstoffatosien in dem Molekül "bewiesen ist ο
Eine Zusssmenstellung der Suajmen:?ormsln für die bekannten
Tetraen-Antibiotika und Polyfwngin B ist in der libelle 1
gegeben.»
libelle 1 *
Die ZusaBBaenstellung der Summenforraeln der t-ekannten Tetraen-Antibiotika»
sowie des Polyfuxigins A und B
Name des Antibiotikums Suismenfomel
irotozidin °29Η45ίίυ13
Pimarizin
Tetrin B
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BAD ORfQiNAL
204A004
Harne des Antibiotikums Swsuaenfomel
Tetrin A
Etruskoiaysin
iihimoziäin
Amphoter!sin A
Hystatin/A.j und Ag/
Polyfungin A /A1 und Ag/
Polyfungin B
Wie aus den o"bea gegebenen Beweisen hervorgeht, ist Polyfungin
das einsige gegenwärtig "bekannte Antibiotikum der
Gruppe der Tetraene, welelxes drei antifungale Tetraene
enthalt, nämlich Polyfungin A1, A? und B, was eine starke
antifungale in vitro Wirkung des Polyfungin-Komplexes gegenüber
hef eännlichen Pilzen wie auch gegenüber Fadenpilaen
gewährleistet, was in der tabelle 2 gezeigt wird.
Tabelle 2 Spektrum der antifungalen Wirkung von Polyfungin
lfd. Kr. Name des lest Stammes Polyfungin-Konzentration
in
mc
g/ml·
1oo 1υ
1. Candida albie&ue 7St?-9 +
2ο Candida albicane 7841 - - +
3. Candida albicans 7331 -Jt +
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BAD ORIGINAL
20440
lid.Hr,
Bame dee Teststaames Po lyfungin-Kons ent ration,
in. acg/ml
iuu
1υ
11. 12. 13. 14, 15. 16.
19. 2ϋ. 21. 22.
23. 24. 25.
Candida albieans 7348
Candida albieans 7831 Candida albieans 647υ
Candida albicans 6672 Candida albieans 72U4
Candida tropicalis Candida paraicrusei
Qandida lipolytica Saccharomyces cerevleiae
ep. MicrospQ.rum canis Microeporum a douini 37υ1
Erichosporon cutaneum Tricho phyton mentagrophytes
64υ5 Erichophyton violaceum
Trichophyton verrucosum
6739
Trichophyton rubrum 6967
Epidermopiiyton floccosum Aepergillus niger 3317
Aepergillue vereicolor Peniclllua ep. 6895
Cepnalosporium sp. sp.
BAD OR(QiNAL
Die untersuchten Stämme wurden, aus den Klinischen fällen
▼on Mykosen abgesonderte Das Wirkungeapelctrum wurde nach
der Verdünnungsmethode im Nährboden von Sabour&ud und zu~
sätzlicb auch für die Stämme Candida albioans nach dem
Filament test bestizßmt»
- bedeutet kein Waehstum des Te st Stammes
- bedeutet Wachstuia dee Sestetamiaea in Spurenmengen
+ bedeutet ein starkes Wachstum des Teststames.
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2044094
■JBafcelle 2 a
Spektrum der antifungalea Wirkung äes
I£d, Hr.
Minimale Konzentration
ι MQg/mX
i.-'Absidia archiüis
2ο Aspergiilus niger
3. Aspergiilu.8 terreus 56-B
9» Iu. 11. 12, "13. 14. 15.
16. 17. 18, 19. 2ϋ. 21. 22. 23. 24.
Candida albicans 1υ2
Candida tropiealis d/1 - ■ o,6
Gephaloeporium acreaonium GMl 49137 -
Oryptoeocous neoformans E-3'2 . O5
Fuaarium caucaaicum - - ■
itLsariuia aaniliforme var-minus-- -»-
Kloeckera apiculata H«-29 U,1
üpoyeee starkejri B-28 -
Penicilliam chrysogenum Q-176 *·
fiaizopus arrjbisus . . ■ - -
Hhodotorula 11&.Y&, R-14 ~
»Saceharomyces cerevisiae ATGQ 9763-υ, ^
!EporobQlomyces aaliaanicolor Β,-41 υ,
Sporotriehum eohenkii
»)rula ep. II/3.1 Ό,
Torulopsis ütilie U/38 υ,
!ErichQphyton plicatile G
SriehitheciUBi roseum -
!Eriohoeporon eerioeum R-33 2, υ
ÜJrigonopsia variabilis R~34
^_48_72_J6
5su
•J -K
5,0
0,8
mm
υ* δ
u, 6
0*8
0,2
3,o
o,8
o,6
o,8
o,6
Oj 6
os 6
4,0
uf6
U| 6
3,o
0».2
>9?o 2pO
5so O1 -2-2,0
ο, β Oj8 u,8
1oÜ
o,3 U, 2 4s υ
·ι,υ υ,8 0,8
υ,8 59υ 1,0
no
1 * U 0,6
5Ρυ
o,3
75*0 3» ο
>5fo O9 2*0
2j ü 1,0 2,0
1,5
3,o
o,3 0,4 5,0 3,u
1,0
1,0
1,5
1,5 1.5
1,0
5, υ
0,6
Anmerkünden: Beetimott nach der Methode der Verdünnungen auf
dem Pepton-Hef e-Agar-Nährboden mit Fleiaohextrakt
mit pH-Wert 6,5. ·
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2 (J 4 4 O Q
Yon äea "bisher foesohrlBte^a Über dreißig -Tstraen-Antifoiotite
ä&beo. Im Eiafrliea aaf ilira "iioaa ln«TLTO-2oxi2si^-(: nur
swei sine felinissäe fe^m^mg gigsf&ncl&a, ued awar JBystatin U
Pissrisia» Polyfysals ΐ "'Γ ^.^1; :νΙ:ι·3 "breitsr© kliniing
als asLyisgii^tisölies Araneiiiittal, im ?ar~
genilber äea a&proptejtiaoiasn Pil^®a? 5is sin potentialea
sind, Sa lüsaa a?ieh sia wert~
oasa 38ias ül& iferch einen
PiIs dsT feiipp'j 3)33^ats?3^t@ns simlisli Ipi^siimapliyton floccogaa-j
Tero^säfe-sM -^^il^ao ii-lsi®iissitig Ist der Poljfmngin EösiplfiS
©is- w®"%ig läozieeises Äati'biötilcuaio Bei Versuchen mit
WBMQm "bei orales1 (Mbe ia M^g@a Ton Iu g per kg Körpergewiclä'i«
wuxäe keisie tosisohe Wirkung "beobachtete Bei Verab-
v€'±iMmg durch äaj Baaehfell "betrug die IBe0 'ίυϋϋ mg per
kg Körpergewicht»
Der S/tam des Alctiaomyesten, welcher das Polyfungin erzeugt
j wurd© aus dem BQ&@a in Qhina isoliert» In den taxonomiechen
Untersuchungen, welche gemäß der Empfehlong des
Unterau88ChU8se8 für di© Angelegenheiten der Taxonomie der
Aktinoaiyzeten (Intern. J our. System. Bacter. (1966) 16,
313), durchgeführt wurden und in den Tabellen 3-6 aufgeführt sind, wies dieser Mikroorganismus nach dem Schlüssel
zur Elassifizierisag von■ Aktiaomyzeten S,A<, Waksman "The
Actiaomycete'S 19611 B. 2S S* 156 öle fundamentalen taxonomiachen
Merk-aal*.- aU3:e welch® für die Spezies Streptomyces
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noureei charakteristisch sind, aber wegen der wesentlichen
Unterschiede in der Qualität der erzeugenden Polyen-Antibiotika,
wurde er als eine Abart dieser Spezies anerkannt
und Streptomyces noiiraei var. polyfungini genannt«
Der Stamm des Aktinomyzeten Streptomyces noureei var. polyfungini
wurde in der internationalen Kollektion ATCC hinterlegt unter der Kummer 21581,
Die Zuchteigenschaften der Streptosiyces noursei var„
polyfungini ATCC21 581
Hährboden
w~nir.~4-,~. Sporen- Farbe des Parbe des lösliches
Wachstum ^laung Iuftmyzels Grunclmy- Pigment
Mala-Hefe-Agar
(2)
reich lich
reich- Pale purple lieh (227)CM 1XQa code 7 fe
Serie GY
Uc 6r
Ice in
Hafer-Agar (3)
Stärke-Agar (4)
Glyzerolaapöragi Agar (5)
reichlieh
light grayish reddish brown (45) CHM code 5 i
Serie GY
üc 6t
kein
gut
light brownish gray (63) CBi code 3 fe Coo 6b Serie GY
kein
gut
light grayish
_β_*Λ(, reddish brown ί4_
gering
(45) 0Μ OQfl
Uc
5 fe Serie GY
kein
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2 U 4 A
Die Parten wurden nach 14 Tagen Inkubation in der Temperatur
von 28° C bestimmt«
x/ nach E.B. Shirling, D* Sotlib Methode for o&arakterization
of Streptömyees species, Intern«. Journal of Systematic
Bacteriology, 1966» 16, 313
acs/ nach H.D. Xreener, B.J. Backus, Appl« Mikröbiol., 1963
11»4,335; Color Harmony Manual, Container Corporation
of America,, Chicago? Illi.nois5,6u6u3r "οβ3»Α9
X2x/ nach H. Prauser» Z0 AlIg. Mikrobiologie, 1964p 4*1*95?
Code for determinating the colours of aerial myc«lia
of streptomyeetee* composed by H. Brauser froia colour
tabs of Baumann Farbtonlsarten Atlas L
Wachstum des Aktinomyzeten Streptomyoee noursei var ^oiyfungini
AICC 21581 auf dem Nährboden mit verschiedenen Kohlenstoff-Quellen
Eohlenstoff-Quelle 7/aehstum des A&tinomyzeten
JMjluioae +-f-
Ir-Arabinoee ~
Saccharoae
I-Inositol
D-Mannitol -f^
D-Fruktoae ++
Hhamnose
Haffinose
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BAD ORiGSNAL
■ - 13 -
Asaerkungen: ++ bedeutet reichliches Wachstum
+ gutes Wachstum
- geringes Wachstum
- kein Wachstum .
Die physiologischen Eigenschaften der Streptomyces noursei
var«, pol fungini AKJO 21581 -
Die zu untersuchenden Eigenschaften
Ergebnisse
1. Peptonisation von Miloh
2« Hydrolyse von Stärke
3. Verflüssigung von Gelatine
4· Reduktion von. Nitraten
5» Fähigkeit zum Wachstum in der ^temperatur 5ü° C
6 c Erzeugung des Pigments von
Melamin-iEyp
7. Erzseugung von Schwefelwasserstoff
8. Erzeugung von Antibiotika
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koaguliert, dann peptonieiert intensiv und alkalisiert hydrolisiert intensiv
verflüssigt schwach reduziert schwach (Spurmengen
an Hitraten)
schwaches Wachstum
schwaches Wachstum
erzeugt nicht
erzeugt nicht
erzeugt nicht
Antibiotikum der Zykloheximid-Gruppe;
2 Antibiotika, die gegen die Gram-positiven
Bakterien wirken; PoIyfun gin
A1, A2 und B; Antifttngales
Antibiotikum der Polyen-Gruppe, welches ein System von
drei konjugierten Doppelbindungen enthält; Antifungalee
Antibiotikum der PoIy en-Gruppe,
welches sieben konjugierte Doppelbindungen, enthält
BAD ORIGINAL
2UU0Q4
!Datoelle 6
Sie morphologischen Eigenschaften der Streptoiayces nourael
tot, polyfungini ATOC 21581
'Züchtung von 14 Tagen auf dem Malz-Hefe-Agar (2), Haferagar
(3)t Starkeagar (4) und Slyzerol-Asparagin-Agar (5)
offene Spiralen mit 3 - 5 Windungen auf Fragmenten dee Iwftmyzel», wechselständig (Spira) oder Ringe
Sporo- umher (Itonoverlicillus-Spira) unter"bracht» Haken,
phoren locker gewickelte Schleifen, restliche Spiralen (Retinaculum - Apertum)
Form elliptische, kettenförmig geordnet, je mehr
. . ^ ^aIs 1υ Sporen <mmm m
Oberfläche mehrere, dünne, lange Auswüchse
Au anäße 1,0 bis 1,5 ζ υ, 4 hie υ, 6 u
' Die Nährböden «ie In der Tabelle 3.
me in der Anlage befindlichen Photos illustrieren dl« Textur
der Sporophoren in den Kulturen auf Agarnahrböden:
EhQto 1 me lype der Sporophoren des Stammes Streptomyces
noureei var. polyfungini AICC 21 581· me Züchtung von 14 Tagen auf Haf«rager (125 x
Vergrößerung)
Hioto 2 m« Type der Sporophoren dee Staaaee Streptoaycee
noureei var. polyfungini ATCC 21581.
Die Züchtung von 14 Tagen auf Starkeagar (125 x Vergrößerung)
SAD OR.'GINAL
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2ÜU0Q4 ;.■■■. - - 15 -
Das erfindungsgeaäße Verfahren zur Herstellung eines neuen
antifungalen Antibiotikums, Polyfungin, auf biosynthetischem
Wege, besteht darinf daß man die Biosynthese unter Anwendung
dea Stammes des Aktinomyzeten Streptomyeea noursei
-rar. polyfungini AEJC 21581 oder seiner Mutanten und Varianten
unter aeroben Bedingungen in wässrigem liähraiedium,
das als entsprechende Quelle für Kohlenstoffs, Sauerstoff,
Stickstoff , Vitamine, WaohstumsubstanZj, Makro- und Mikroelemente,
sowie Puffersubstansen enthält f bei 25 - 35° G
und bei einem pH-Wert von 6-7 binnen 3-6 Tagen durchführt,
das Myzel nach Beendigung der Biosynthese abfiltriert, mit Wasser wäscht und mit organischen Lösungsmitteln extrahiert«■
das Myael abtrennt«, die vereinigten Extrakte unter veimiadertem
Brack eindampft; das abgeschiedene Antibiotikum abfiHriert,
wäscht und trocknetf und dann reinigt und trocknete
Die Züchtung des Stamms Streptomyces noursei var« polyfunwird
auf den N&brmedien geführt, welche als Zohlen-
Btoff-Qaelle einfache und/oder zusammengesetzte Kohlenhydrate,
vorzugsweise Glukose? Stärke, Dextrin din der Menge
▼on 1-tü Gew.-^ enthalten«,
Al· Quelle von organischem Stickstoff werden Pflanzen und
Tierrohetoff* verwendet, wie Pflanzenextrakte von Mehl aus
Smmel, Hj'drolysate von Eflanzenmaterialr Hydrolysate von
Tieraaterial, vorsugeweioe Maiaquellwasoer, Sojamehl, TTOk
kenhefe, Hefehydrolysate. Peptone, Harnstoff, Fischmehl in
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bad or,g.nal
2CK40Q4
der Menge von υ?1 - 5 &%
Ala Quelle von niciitorganisohen Stickstoff werdest Salzse
verwendet, welche das Ammonium- und/oder Nitration, vor zugsweise AimoniVffiiehlorid,, Natriumnitrat,,
Ammoniumnitrat* Aiaao»ittmsulphats Aasaoniuma2setat
zitrat in der Menge τοπ υ, 1 »3 ß-ew»-^,
Ale Quelle von . JHIafcra- und . Mikroelementen wird Netzlei-*
tiingewasser verwendet«
Ale Bifferverbindung wird vorzugsweise EalsiamlEarboaat in
der Menge von üf 1 - 3 Cr«w.-?fe verwendet.
Als organische Lösungsmittel weyden vorzugsweise niedrigere
aliphatische O^ - Cc-Alkohole I)Sw* ihre wässrigen Lösungen.,,
Essigsäure, Pjrridin,, schwache Pyridijilsasen, Formamid, Dirne thyIfonaamlds Tetrachlorkohlenstoff, Äthylenglykol und/
oder ihre Miechungen verwendet«
Die Extraktion wird bei 10 - 5υ° 0 durchgeführt«
Die Verdampfung des Extraktes von Polyfungin wird unter
versaindertea Druck "bei einer Temperatur nicsht höher als
5υ° C durchgeführt.
Die Reinigung wird durch Auswaschen der Verunreinigungen mit Lösungsmitteln "bei 15 - 6ü° C durchgeführt.
Ale organische lösungsmittel werden vorzugsweise niedrige
aliphatische O1 - O^ - Alkohole, ihre wässrigen Lösungen
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und/oder wässrige Lösungen der Alkoholee welche die nicht
organischen Salaef vorgagsweise Natriurahexaioataphosphat,
Azeton, Ester, vorzugsweise Äthylaaetat, aliphatische Halogenderivate,
vorzugsweise Äthylenchlorid; und aromatische Kohlenwasserstoffe,, vorzugsweise Bensol$ sowie ihre
Mischungen; enthalten»
Die unten gegebenen Beispiel® schildern; aber beschränken
nicht das Verfahren zur Herstellung von Polyfungin.
Beispiele über die Methode der Züchtung von
Aktinomyzeten-Kultur.
Der Stamm des Aktinomyzeten Streptoxayces noursei var. polyfungini
wird während 14 Tage bei 28° C auf dem schragagar des Nährbodens mit Eartoffelextrakt gezüchtet. Die SaatüäLltur
auf flüssigem Nährboden wird binnen 42 Stunden in Erlenmisyerkolben von 5uü ml Inhalt gezüchtet» wobei dieser
Kolben 5ü ml Hährmedium von folgender Zusammensetzung enthält;
Eeine Glukose 2^
AflEuoniumnitre t u«
Malequellwaaser (5ϋ?έ Trockensubstanz) V
Ealziumkarbonat
Leitungewaeeer bis au
Leitungewaeeer bis au
Dae Nährmedium in den Kolben wird im Autoklav binnen 50 Minuten
bei T17° 0 nach vorhergehender Korrektur dee pH-Wer-
1098 U/1903 bad ORIGINAL
■fees auf 6,4- sterilisiert* Das auf diese Weise vorbereitete
Saatmedium wird entweder alt einer Waasersuspensioa der aus
der auf der Agar-Kultwr gesammelten Sporen oder mit einem
Schnitzel der Kultur angeiiapft. Die Kultur wird "bei 28° 0
gezüchtet, wobei die kolben auf einer Drehsehüttelmaschine
mit 22u Umdrehungen pro Minute angebracht sind« Die Produktionskultur
auf einem flüssigen Nährboden wird binnen 96 Stunden in Erlenmayerkolben von 5üü ml Inhalt gezüchtet,
welche 30 ml Nähimedium von folgender Zusammensetzung enthalten?
Technische Glukose
Kartoffelstärke
Maisquellwasaer
Kartoffelstärke
Maisquellwasaer
5fi
subs tans) 1/£
Oirockenhefe υ, 25%
Ammoniumeulphat ' υ, 4$>
iüälziumkarbonat u,8^
Leitungewaeeer bis zu 1υο,υ ^
Des mhzmedium in den Kolben wird im Autoklav binnen 30
Minuten bei 117° C nach vorhergehender Korrektur dee pH-Wertes auf 6,4 sterilisiert. Das auf diese Weis« vorbereitete Produktlonanäbnaedium wird mit 5fi im Verhältnis zum
N&hrmedium-Volumen, der auf dem saataedlum erhaltenen Kul
tur angeimpft. Sie Kultur wird bei 26° C gezüohtet, Mit den
auf einer Schüttelmaeohine mit 22ü Umdrehungen pro Minute
angebrachten Kolben. Das behalt au Antibiotikum wird nach
der mikrobiologiechen Zylinderplattenmethode in Gegenwart
109814/1903 ε>&
des iCestetamiaa iEorula sp» 11/31 (unempfindlich gegen die
Wirkung von jgykloheximid) im. Methanol-Extrakt aus am Myzel
von Aktinomyzeten Strsptomyces noursei vax« polyfungiiii bestiiB&t«
Die Bezeichnung wird in Gegenwart von einem Standard«-
Präparat von Nystatin durchgeführt und die Ergebnlsas in
Vergleiehaeinheiten in Umrechnung auf Brühe angegeben, für
die wie oben gezüchtete Kultur erhält man die BrUhe mit
einem Gehalt an Polyfungin gleich 6695 Einheiten/m!*
Dar Stamm, des Aktinoayseten Streptomycea nouraei mr, polyfungini
wird auf festem und flüssigem Saatmeäiuia in der im
Beispiel 1 angegebenen Y/eise gezüchtet,, Die
tür auf einem flüssigen Hahrbodesi wird in .
vmi 5üü ml Inhalt gezüchtet,, welche 30 ml Kährmedium von
folgender Zusammensetzung enthalten?
Technische Glukose 2
Kiartoffeistärke 2
Maiequellwaaser (5uj4 irocken-
substana)
!ürockenhefe
AaiBioniuittsulphat
Kalziuakarbonat
JDeitungswasser biß zu
AaiBioniuittsulphat
Kalziuakarbonat
JDeitungswasser biß zu
"Dom Hährmedium in den Kolben wird in Autoklav binnen 3o Minuten
bei 117° G nach vorhergehender Korrektur des pH-Wertes
auf IfO sterilisierte Das auf diese Weise vorbereitete Produktionsnährmedium
wird mit 5^r im Verhältnis sum Hähnaedi-■■
: 1098U/1903 BAD ORIGINAL
2U -
der auf Hem Saataaedium gemäß Beiapißl 1
reiteten Kultur angeiapft, Hie Kultur wird "bsi 2ö° C gezüchtet,
mit de» auf einer Schüttetoase&isie mit 22u
hängen pro Minute binneai 96 Stunden angebrachten
Die Bezeichnung des Gehaltes an Antibiotikum wird auf die
im Beispiel 1 angegebene Weise durchgeführt» wobei-man die
BrUhe mit dem Gehalt as?. Pölyfttngia gleich 9235 Einheiten/ml
erhalt.
™ Beispiel 3» ■ . .
. Der Stanaa des Aktinomysetea Streptomyoes naursei var«>
poly·" fungini wird auf festem und Saatmedium auf die im Beispiel 1
angegebene Weiae geaücbtst«, Die Produktionskultur wird auf
einem flüssigen KTährboden in Erlenmayerkolben ^on 5uü ml
Inhalt gezüchtet 9 welche 30 Eil Bährmedium von folgender
Zusammensetzung enthalten:
Technische Glukose 2f
Kartoffelstärke
™ Maisquellwasser
™ Maisquellwasser
!Crockenhaf e ü,
iUamoniumauiphßt υ
£alziumkarbonat U1QjO
Leitungswasser bis zu 1üü,ü^
Das Kähnaedium in den Kolben wird im Autoklav binnen 30 Minuten
bei 117° 0 nach vorhergehender Korrektur des pH-Wertes
auf 7,υ sterilisiert. Das auf diese Weise vorbereitete
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BAD ORIGINAL
2 Ü 44-00
wird mit 5jSf i® Verhältnis sum Nährboden Volumen, der auf dom. Saaiaaeäium gemäß Beispiel 1 wrbereitetea
Kultur geiapft. Di® Kultur wird "bsi 28° ■ 0 gezüchtet, mit am auf eiasr SchüttelBasehin© mit 220 Umdrehungen
pro Mnate wäisread 96 Stuaden angebrachten Kolben, I>ie
Beaeiohaung des Sehaltes -an ijatibiotilEum wird ai\f die im
Beispiel 1 angegebene Weise durohgaftiiirt? wobei siaii die
Brühe mit dem Geaalt an Polyfungia. gleiek 16569 Einheiten/
ml erhält«
Beispiele über die Isolierung und Reinigung des Antibiotikums aus der Kultur.
5 1 der geaiäS Beispiel 3 erhaltenen Brühe mit Gehalt an Polyfungin
gleich 16569 Einheitan/ml wird abfiltriert. Die erhaltenen
40ü g des feuchten Myzels werden mit 1u 1 Wasser
und dann sdt ü, 4 1 Aseton gewaschen» Bas Mysel wird dreimal
je 1 Stunde extrahiert, wobei far jede Extraktion 1,2 1 Methanol
gebraucht wird. Die gesammelten Extrakte werden unter
vermindertem Druck bei Temperatur dee Bades gleich 4υ° C zum
Volumen von 5u ml eingedampft. Der abgeschiedene Niederschlag
wird abfAltriert, mit 5u ml. Aa eton gewaschen und bei Zimmertemperatur
getrocknet, und dann werden die Verunreinigungen
bei Zimmertemperatur mit der doppelten Menge (Gew./Vol.)
Äthylenchlorid extrahiert» Nach Abflltrieren. und Trocknen
bei Zimmertemperatur wird der Niederschlag wieder mit der doppelten Menge (GeWc/Vol) an destilliertem Waseer
1098 u/190 a
2ÜU004
hiert und nach Abfiltrieren unter vermiiidartaia Druck bei
4u° O getrocknet. Das erhaltene Produkt enthält 515o Einheiten
Polyfungin pro 1 mg und die gesamte Ausbeute des
Prozesses in Umrechnung auf das in der Briihs enthaltene
Polyfungin beträgt 56$» W^ - 6υ,2 mg/kg.
Die Verarbeitung der Brühe mit der Aktivität von 16569 Einfe
heiten/ml wird auf die im Beispiel 4 angegebene Weise
durchgeführt und zwar mit dem Unterschied, daß anstatt Äthy
lenchlorid eine analoge üenge von Äthylazetat verwendet
wird. Das erhaltene Produkt enthält 53uu Einheiten Polyfungin
pro 1 mg und die gesamte Ausbeute des Prozesses in Um»
rechnung auf das in der Brühe enthaltene Polyfungin beträgt υ = 61,7
5 1 Brühe mit Gehalt an Polyfungin gleich 16569 Einheiten/
ml wird abfiltriert. Die erhaltenen 4υυ g des feuchten Myzels werden mit Wasser und Azeton gewaschen, mit Methanol
extrahiert, dann werden die Extrakte eingedampft, der abgeschiedene Niederschlag abfiltriert und mit Azeton, «te im
Beispiel 4, gewaschen. Der Niederschlag wird in der Zinuaertemperatur
getrocknet* Der erhaltene Niederschlag wird in 5υ ml 3u5b-iges Isopropanol mit Zugabe von 1 i>
Natriumnexametaphosphat suspendiert und binnen 30 Minuten bei 6u° C
erwärmt, dann auf Zimmertemperatur gekühlt und abfiltriert. Der erhaltene Niederschlag wird mit 1ou ml Azeton gewaschen
109814/1903
20UO
und unter vermindertem Druck bei 4-u0 C getrocknet. Das erhaltene Produkt enthält 63 5ü Einheiten Polyfungin pro 1 mg
und die Gesamtausbeute des Prozesses in Umrechnung auf <3as
in der Brühe enthaltene Polyfungin "beträgt 61 ?S„ UDkυ ~,
7υυ mg/kg«
Die Verarbeitung der Brühe mit der Aktivität von 16569 Einheiten/ml
wird in der im Beispiel 6 angegebenen Weise durchgeführt und sw^i* mit dem Unterschieds daß kein Natriumhexametaphosphat.
zum 3u?b-igen Isopropanol angegeben v/ird.3
Das erhaltene Produkt enthält 648u Einheitan Polyfungm
pro 1 mg und die Gesamtauebeute in üiax'echnung auf das in
der Brühe enthaltene Polyfungin "beträgt 61J6. ID^1 = 1uuü
ORIGINAL" iNSrECTED
1098IA/1903
Claims (1)
- Baten tansprüche.1* Verfahren zur Herstellung eines neuen antifungalen Antibiotikums,, Polyfungin, auf "bio synthetischem Wege, dadurch gekexm^i&Jmet^- daß die Biosynthese unter Anwen- -öung^des Stamms Aktiomyzeten Streptomyees noursei var» polyfungini ATCC 21581 oder seiner Mutanten und Varianten unter aeroben Bedingungen in wässerigem Uährmedium,, das entspreohenäe Quellen für Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Vitamine, Wachßtumsubstanz, Makro- und Mikroelemente, sowie Puffersubstanzen enthält, "bei 25 - 35° C und "bei einem pH-Wert von 6-7 Mnnen 3-6 lagen durchgeführt wird* wonach das Myzel afcfiltriert, mit Wasser gewaschen und mit organischen Lösungsmitteln extrahiert, das Myael abgetrennt* die vereinigten Extrakte unter vermindertem Druck eingedampft, das abgeschiedene Antibiotikum akfiltriert„ gewaschen und getrocknet^, und dann gereinigt und getrocknet wird..2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Züchtung des Stammes Streptomyces noursei var» polyfungini AKJC 215Ö1 auf den Nährmedien, welche als Kohlenstoff-Quelle einfache und/oder zusammengesetzte Kohlenhydrate, vorzugsweise Glukose, Stärke, Dextrin in der Menge von 1-1U Gew.-^ enthalten, geführt wird»3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -1098 U/1903'."■- 25 -zeichnet, daß als Qaelle des organischen Stickstoffes Pflanzen- und Tierrohetoffe, wie Pflanzenextrakt te von Mehl aus Samen, Hydrolysate von Pflanzenmaterial* T^dralysate von Tigrsaaterial, vorzugsweise Maisquellwasser, Sojamehl, IToekennefe, HeiE^JÖlrjailysate, Peptone, Harnstoff, fiselmehl in. der Menge von υ,1'- 5 Gew^^=,,^^^^^ verwendet4ο Verfahren nach Anspruch Λ, daäuroh g β ϊ β η η -' zei ch η e t j daß als Qaelle des zdobi Stickstoffes Salze, welche das Äsamonium»· und/oder litre tion, vorzugsweise Amaoniumchlorid, Hatriu!snitrat9 Kaliumnitrat, itoioniuranitratj iümaoniumaaetat9 Atamoniuaaitrat in der !enge von υ,1 - 5 Gew..-^ enthalten, verwendet werden,ο Verfahren nach Anspruch 1 9 dadurch g e k e η η a e i c h η e t j daß als φιβίΐ© von Makco- und Hikroelementen Leitungswasser verwendet wird,6„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß als Puff erverMndung vorzugsweise · Kalziumlcarhonat, in der Menge von υ, 1 - 3 G-ew*-$ verwendet wird.7. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß als organische Lösungsmittel vorzugsweise niedrigere aliphatisch^ G^ - Cr - Alkohole sowie ihre Wasserlösungen, Essigsäure, Pyridin, schwache1098 Ui/1903Pyridinbasen» Iormamid,, Disaethylformamidj Tetrachlorkohlenstoff , Ätbylenglykol und/oder ihre Mischungen ver~ wendet werden*8, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktion "bei 1u-5u° C durchgeführt wird.9» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η " zeichnet, daß die Verdampfung des Extraktes vonPolyfungin unter vermindertem Brück "bei nicht höher als 5ü° C durchgeführt wird.tue Verfahren nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung durch Auswaschen der Verunreinigungen mit Hilfe von Lösungsmitteln "bei 15-6u° C durchgeführt wird»11» Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 1ü» dadurch g e ^ kennzeichnet,, daß als organische Lösungsmittel vorzugsweise niedrigere aliphatisch® C-j * O* Alkoholes ihre %sserlÖsungen und/oder Wasserlösungen ί der Alkohole, welche die organischen Salse, vorzugsweise Siatriumhexametaphosphat, enthalten, Aaetön, Ester, vorzugsweise Äthylazetat, aliphatische Halogenderivate, vor~ zugsweise Äthylenchlorid, und aromatische Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise Benzol, sowie ihre Mischungen verwendet werden«1098U/1903
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