DE1187767B - Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Canarius - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Canarius

Info

Publication number
DE1187767B
DE1187767B DEU9839A DEU0009839A DE1187767B DE 1187767 B DE1187767 B DE 1187767B DE U9839 A DEU9839 A DE U9839A DE U0009839 A DEU0009839 A DE U0009839A DE 1187767 B DE1187767 B DE 1187767B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
canarius
water
preparation
crystals
yellow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU9839A
Other languages
English (en)
Inventor
James Joseph Vavra
Malcolm Edward Bergy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pharmacia and Upjohn Co
Original Assignee
Upjohn Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Upjohn Co filed Critical Upjohn Co
Publication of DE1187767B publication Critical patent/DE1187767B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07GCOMPOUNDS OF UNKNOWN CONSTITUTION
    • C07G11/00Antibiotics

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Canarius Canarius ist ein biosynthetisches Produkt, das als Entwicklungsprodukt von Streptomyceten erhalten wird. Es wirkt sich hemmend auf das Wachstum von verschiedenen Mikroorganismen, insbesondere Viren, z. B. Vaccinia, den die Newcastle-Krankheit hervorrufenden Virus, Influenza A und Coe-Viren und verschiedene Hefesorten, wie z. B. Saccharomyces carlsbergcnsis und Saccharomyces cerevisiae, aus. Die neue Verbindunj kann allein oder zusammen mit anderen antimikroben Mitteln zur Verhinderung des Wachstums oder Herabsmzung der Anzahl von in verschiedenen Umgebungen befindlichen Mikroorganismen verwendet werden. Sie ist z. B. bei der Sterilisation von Gärbrühe und Ale nach der Fermentation durch Hemmung des Ale-Hefe-Wachstums und der »Bodenhefe«, Sacchüromyces carlsbergensis oder bei der Verhinderung von Verunreinigungen auf Grund von anderen Fermentationen durch diese Hefesorten von Wert. Sie ist ferner bei der Herabsetzung oder Beseitigung von Virusentwicklungen in Gewebekulturzellen von Wert. Sie sind ferner als Rodentizide zti verwenden.
  • Der Mikroorganismus Die gemäß der vorliegenden Erfindung zur Bildung von Canarius verwendeten Streptomyceten wurden als Streptomyces canarius var. canarius bezeichnet. Eine ihrer Stammeseigenschaften ist die Bildung von Canarius. Eine Subkultur dieser Abart kann aus der ständigen Sammlung des Northern Utilization and Research Division, Agricultural Research Service, US-Department of Artriculture, Peoria, Illinois, USA, bezogen werden. Ihre Bezugsnummer in diesem Depot ist NRRL 2976.
  • In den nachfolgenden Tabellen werden die Ergebnisse der makroskopischen und mikroskopischen Untersuchungen bei Streptomyces canarius var. canarius wiedergegeben: Tabelle 1: Erscheinungsbild auf Ektachrom. Tabelle 1I: Assimilation von Kohlenstoff verbindungen in einem synthetischen Medium.
  • Tabelle 111: Kultureigenschaften.
  • Tabelle IV-. Mikroskopische Eigenschaften.
    Tabelle 1
    Erscheinungsbild von S. canarius var canarius auf Ektachrom''`
    Agar-Medium Oberfläche Unterseite
    B e n n e t t Maßgraurosa gelb
    Sukrose nach C z a p e k blaßgraurosa hellgelb
    Maltosetrypton blaßgraurosa gelb
    Pepton-Eisen farblos gelbbraun
    0,10/, Tyrosin blaßgraurosa rotbraun
    Kaseinstärke blaßgraurosa farblos
    * A. D i e t z, »Ektachrome Transparencies as Aids in Actinomycete Classification« in »Annals of the N. Y. Academy of
    Sciences, Bd. 60, S.152 bis 154 (1954).
    Tabelle 1I
    Assimilation von Kohlenstoffverbindungen in einem synthetischen Medium* durch S. canarius var canarius
    D-Xylose . . . . . . . .. Cellobiose .. .. ... . + Salicin . . . . . . . . . ..
    L-Arabinose ...... + Raffinose ........ Na-Format ....... (-)
    Rhamnose ....... + Dextrin . . . . . . . . . . + Na-Oxalat . . . . . . . . (-)
    D-Fructose ....... + Inulin ........... (+) Na-Tartrat ....... (-)
    D-Galactose ...... + Lösliche Stärke ... + Na-Salicylat ...... -
    D-Glucose . . . . . . . . + Glycerol . . . . . . . . . Na-Acetat . . . . . . . .
    D-Mannose ....... + Ducitol .. ..... ... (-) Na-Citrat ........
    Maltose . . . . . . ... . + D-Mannitol ....... Na-Succinat ......
    (+)
    Sucrose .......... + D-Sorbitol ........ (+) Kontrollprobe .... (-)
    Lactose .......... + Inositol .......... +
    + = Positive Assimilation. (-) = Schwaches Wachstum - keine Assimilation.
    (+) = Schwaches Wachstum - positive Assimilation. - = kein Wachstum.
    " T. G. P r i d h a m und D. G o t t 1 i e b, »Assimilation of Carbon Compounds in Synthetic Medium, J. Bact., Bd. 56, S. 107
    bis 114, Jahrg.1948.
    Tabelle III
    Eigenschaften der Kulturen von S. canarius var canarius
    Medium Luftwachstum Vegetatives Andere Merkmale
    Wachstum
    Einfache Gelatine farblos gelbes Pigment, teilweise verflüssigt
    Synthetische Nitratbrühe farblos bis gelb kein bis gelbes Pigment, Reduktion
    bei vier von fünf Rohren
    Pepton-Eisen-Agar schwach, weiß gelb kein Dunkelwerden durch H,S
    Calcium-Malat-Agar schwach, weiß bis grau farblos bis gelb um das Wachstum Malat löslich
    gemacht
    Glukose-Asparagine-Agar Spuren, kremweiß bis grau gelb
    Magermilch-Agar schwache Spuren, grau farblos bis gelb gelbes Pigment, kaseinlöslich
    gemacht
    Xanthine-Agar schwach, krem bis weiß farblos bis krem gelbe Pigmentspuren xanthinelöslich
    gemacht
    Tyrosine-Agar hell grauweiß bis graurosa gelb gelbes Pigment, Tyrosine nicht lös-
    lich gemacht
    Bennett-Agar grauweiß gelb gelbes Pigment, Wachstum bei 18°C
    besser als bei 24, 28 und 37°C;
    kein Wachstum bei 55°C
    Sukrose-Agar nach grauweiß gelb kein bis hellgelbes Pigment, Wachs-
    C z a p e k tum bei 18 und 24°«C besser als
    bei 28'C
    Maltose-Tryptone-Agar weiß bis grauweiß gelb gelbes Pigment
    Die Farben von S. canarius var canarius bei dem Agar nach B e n e t t und dem Sukrose-Agar nach C z a p e k entsprechen den folgenden Farbtafeln in Color Harmony Manual, R. J a c o b s e n u. a., 3. Ausgabe, 1948.
    Oberfläche - 2 cb Elfenbeinschattierung
    Rückseite - 11/a gc staubgelb
    2 me senfgelb, altgold
    Pigment - wie Rückseite
    Tabelle IV
    Mikroskopische Kennzeichen von S. canarius
    var canarius
    Lichtmikroskop ....... Coremia anwesend
    Sporenstrukturen zu offenen
    Schleifen gebogen bis zu
    Spiralen
    Elektronenmikroskop
    berührtes Präparat ... Sporenoberfläche glatt, je-
    doch leicht unregelmäßig
    Sporen deutlich, leicht oval
    zusammengepreßte Enden
    Kohlerepligraph ..... Sporenoberfläche zeigt feine
    Details mit Korbstruktur
    Sporen zusammengepreßt
    Die neue erfindungsgemäße Verbindung wird erhalten, wenn der Entwicklungsorganismus in einem wäßrigen Nährmedium unter aeroben Bedingungen kultiviert wird. Es liegt auf der Hand, daß zur Erzielung von begrenzten Mengen Oberflächenkulturen in Kolben verwendet werden können. Der Organismus wird in einem Nährmedium kultiviert, das eine Kohlenstoffquelle, z. B. ein assimilierbares Kohlehydrat, und eine Stickstoffquelle, z. B. eine assimitierbare Stickstoffverbindung oder proteinhaltige Verbindung enthält. Bevorzugte Kohlenstoffquellen sind z. B. Glukose, brauner Zucker, Sukrose, Glycerol, Stärke, Maisstärke, Lactose, Dextrin, Melasse und ähnliche Kohlehydratquellen. Bevorzugte Stickstoffquellen sind z. B. Maisweichwasser, Hefe, mit Milchfeststoffen autolysierte Brauereihefe, Sojabohnenmehl, Baumwollsamenmehl, Maismehl, Milchfeststoffe, Pankreasdigest von Kasein, bei der Destillation erhaltene lösliche Materialien, tierische flüssige Peptone, Mehl-und Bohnenrückstände und ähnliche stickstoffhaltige Quellen. Kombinationen dieser Kohlenstoff und Stickstoffquellen können mit Vorteil verwendet werden. Spurenmetalle, wie z. B. Zink, Magnesium, Mangan, Kobalt, Eisen u. dgl., brauchen den Fermentationsmedien nicht zugesetzt zu werden, da Leitungswasser und ungereinigte Bestandteile als Medienkomponenten verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung kann bei einer beliebigen Temperatur erhalten werden, bei der das Wachstum des Mikroorganismus zufriedenstellend ist, z. B. bei etwa 18 bis etwa 40°C und vorzugsweise etwa 26 bis etwa 30°C. Gewöhnlich werden optimale Ausbeuten der Verbindung nach etwa 2 bis 10 Tagen erhalten. Das Medium bleibt während der Fermentation bei einem fast neutralen oder alkalischen pH-Wert. Der endgültige pH-Wert hängt teilweise von den anwesenden Puffern, falls solche verwendet werden, und teilweise von dem anfänglichen pH-Wert des Kulturmediums ab, das für die Sterilisation mit Vorteil bei etwa 6 bis 8 gehalten wird.
  • Entwickelt sich das Wachstum in großen Gefäßen und Tanks, so wird die vegetative Form des Mikroorganismus der Sporenform für die Inokulierung vorgezogen, so daß eine ausgesprochene Diskrepanz zwischen der Bildung der neuen Verbindung und der dabei auftretenden unwirksamen Ausnutzung der Anlage vermieden wird. Es wird daher vorgezogen, ein vegetatives Inokulum in einer Nährbrühenkultur durch Inokulieren der Brühenkultur mit einer proportionalen Menge einer Boden- oder Schrägkultur zu bilden. Nachdem auf diese Weise ein junges aktives Inokulum erhalten wurde, wird es aseptisch auf große Gefäße oder Tanks übertragen. Das Medium, in dem das vegetative Inokulum entwickelt wird, kann identisch mit oder verschieden von demjenigen sein, das für die Herstellung der neuen Verbindung verwendet wird, so lange dabei ein gutes Wachstum des Mikroorganismus erzielt wird.
  • Die neue erfindungsgemäße Verbindung hat die empirische Formel C13Hz1N70s. Sie ist löslich in Wasser, Dimethylsulfoxyd und Eisessig. Canarius ist in organischen Lösungsmitteln, beispielsweise Butanol, höheren Alkoholen und Äther, verhältnismäßig unlöslich.
  • Nach einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der neuen erfindungsgemäßen Verbindung Canarius wird die gesamte Gärbrühenmenge, falls erforderlich, auf einen oberen neutralen pH-Wert oder einen darunter befindlichen Wert, zweckmäßigerweise auf einen pH-Wert von 2 bis 8 gebracht, und filtriert. Eine Filterhilfe, beispielsweise Diatomeenerde, kann verwendet werden. Die klare Brühe wird dann über ein oberflächenaktives, absorbierendes Mittel, beispielsweise entfärbende Kohle oder ein entfärbendes Harz, perkoliert, aus dem das absorbierende Material dann mit einem Lösungsmittel, beispielsweise saurem wäßrigem Aceton, ausgewaschen wird. Geeignete entfärbende Harze, z. B. Permutit DR, sind in dem USA.-Patent 2 702 263 beschrieben.
  • Das in dem Eluat befindliche Material wird einem Flüssigkeit- Flüssigkeit-Extraktionsverfahren unterworfen, dann zuerst durch Chromatographie getrennt und im Gegenstrom unter Verwendung der folgenden Lösungsmittelsysteme verteilt: Kolonnentrennung Äthylacetat-l-Butanol-Puffer nach McIlvaine, pH-Wert = 6,0 (6:4:3) Äthylacetat-Puffer nach McIlvaine, pH-Wert = 6,0 (1 : 1) Verteilung im Gegenstrom 1-Butanol-Wasser (1 : 1) 2-Butanol-Wasser (1 : 1) Wie in Tabelle V gezeigt wird, ist Canarius gegenüber Hefe aktiv.
    Tabelle V
    Hemmung des Hefewachstums durch Canarius
    Konzentration Hemmungs-
    Hefe von Canarius zone
    mcg/ccm mm
    Saccharomyces cerevisiae 1000 22,5
    NRRL-Y-628 500 17,75
    (Ale-Hefe) 250 15,0
    125 0
    1000 22,0
    Saccharomyces 500 18,25
    carlsbergensis 250 14,50
    125 0
    Die neue erfindungsgemäße Verbindung Canarius ist bei der Wachstumsregulierung der vorstehenden Hefen in vielen Umgebungungen von Wert. Beispielsweise kann Canarius zur Sterilisation von Gärbrühe nach der Fermentation durch Hemmung des Wachstums der »Bodenhefe«, Saccharomyces carlsbergensis, verwendet werden.
  • Die neue erfindungsgemäße Verbindung Canarius ist gegenüber nichtwachsenden Zellen in Antivirus-Gewebekulturmedien im wesentlichen nicht toxisch. Sie ist jedoch gegenüber wachsenden KB-Zellen toxisch. Canarius zeigt in einer in einem Reagenzglas befindlichen verdünnten Gewebekulturprobe* eine Aktivität von 12,5 KBU/mg. Bei einer Antitumorprobe** auf einem Blatt wird bei einer Dosis von 200 mcg/ccm eine Hemmungszone von 121 mm erzielt. * Diese Gewebekulturprobe ist ein Maß für die Hemmung der 'roteinsynthese in einer KB-Zellen enthaltenden Gewebekultur.
    die Verdünnung
    von einer Materialeinheit,
    die zu einer 50o/oigen Hemmung
    KBU/Materialeinheit - der Proteinsynthese führt
    (mg oder ccm) 1000
    ** Papierscheiben (12,5 mm), die mit der zu testenden Lösung gesättigt worden waren, wurden auf Schalen gelegt, die 4. 105 KB epidermoide Carcinomzellen nach Eagle pro Kubikzentimeter des modifizierten Miyamura Agar enthielten (s. J. E. Grady, W. L. Lummis und C. G. Smith. Proc. Soc. Exptl. Biol. and Med., 103. S. 727, 1960). Die Schalen wurden bei 37° C während 16 Stunden inkubiert, und die Aktivitätszonen auf den Schalen wurden dadurch festgestellt, daß man das Agar mit einer 0,40/eigen Lösung von 2,6-Dichlorphenol-indophenol in einem Gemisch von Methanol und Salz (von 1:9, bezogen auf das Volumen) besprühte. Nach einer Stunde, während welcher Zeit die nicht betroffenen Zellen einen verringerten blauen Farbstoffgehalt zeigten, erschienen die Aktivitätszonen dunkelblau gegenüber einem farblosen oder schwachblauen Hintergrund. Bei Mäusen führte eine intraperitoneale Dosis von 14 mg/kg Canarius bei 500/, der Tiere zu einer Abtötung. Bei Ratten führte eine orale Dosis von 79 mg/kg Canarius zu einer Tötung von 50°/o der Tiere. Canarius hat sich als ein ziemlich einzigartiges hepatotoxisches Mittel erwiesen. Bei drei Species (Mäusen, Hunden und Cynomolgus-Affen) führte es bei verhältnismäßig geringen parenteralen Dosen zu einer Fettdegeneration fast jeder Leberzelle.
  • Canarius ist in vitro gegenüber dem Parasiten E. histolytica in einer Dosis von 200 mcg/ccm wirksam.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen Produkte; alle Prozentsätze sind, sofern nicht anderweitig angegeben, auf das Gewicht und alle Mengenanteile von Lösungsmittelgemischen auf das Volumen bezogen.
  • Beispiel 1 A. Fermentation Eine Streptomyces canarius var. canarius, NRRL 2976, enthaltende Bodenmenge wurde als Inokulum für eine Reihe von 500 ccm fassenden Erlenmeyer-Kolben verwendet, die jeweils 100 ccm eines sterilen vorher geimpften Mediums (GS-7) enthielten, das die folgende Zusammensetzung hatte: Glukosemonohydrat . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 g Baumwollsamenmehl . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 g Leitungswasser, bis zur Erzielung von .. 1 1 Die Kolben wurden bei 28°C während 48 Stunden auf einem mit 260 Umdr./Min. arbeitenden Rotationsschüttler nach G u m p inkubiert. Der pH-Wert nach der Inkubation betrug 5,0.
  • Sechs Schüttelflaschen mit dem oben beschriebenen geimpften Material (600 ccm) wurden dazu verwendet, um 250 1 eines in einem 380 1 fassenden Tank befindlichen sterilen Impfmediums (V-2) mit der folgenden Zusammensetzung zu impfen: Glukosemonohydrat . . . . . . . . . . . . 10 g/l Maisweichwasser . . . . . . . . . . . : . . . 10 g/1 Baumwollsamenmehl . . . . . . . . . . . . 2 g/1 Pepton-Liquor Nr. 159* nach W i 1 s o n . . . . . . . . . . . . . . . 10 g/1 Specköl ....................... 2 ccm/1 Leitungswasser ................. Restmenge * Pepton-Luquor Nr. 159 nach W i 1 s o n ist ein Präparat aus hydrolysierten Proteinen tierischen Ursprungs.
  • Der pH-Wert des Impfmediums vor der Sterilisation lag bei 7,2. Der Tankinhalt wurde 26 Stunden bei 28°C, einer Belüftung von 1001/Min. und 240 Umdr./ Min. fermentiert.
  • 12,5 1 des vorstehenden Impfmediums wurden dann dazu verwendet, 250 1 eines in einem 380 1 fassenden Fermentor befindlichen sterilen Mediums mit der folgenden Zusammensetzung zu inokulieren: Glukosemonohydrat . . . . . . . . . . . . 20 g/1 Brauereihefe .. . . . .. . .. . . . . . . . .. 2,5 g/1 Sojabohnenmehl ...... . . . . . . . . . . 10 g/1 Ammoniumsulfat . . . . . . . . . . . . . . . 5 g/1 Natriumchlorid . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 g/1 Calciumcarbonat . . . . . . . . . . . . . . . 4 g/1 Specköl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 ccm/1 Leitungswasser ................. Restmenge Der pH-Wert des Mediums für den Fermentor vor der Sterilisation lag bei 6,5. Die Fermentationszeit betrug dann 112 Stunden, während welcher Zeit die Temperatur bei 28'C gehalten wurde, 100 1 filtrierte Luft pro Minute zugegeben wurden und bei 280 Umdr./ Min. gerührt wurde. Im Verlauf der Fermentation wurden 3500 ccm Specköl als Antischaummittel zugesetzt. Bei einer quantitativen Probe wurden nach der 112 Stunden währenden Fermentation 61,5 mcg/ ccm Canarius festgestellt. Der durchschnittliche Feststoffgehalt der Canarius-Fermentationsbrühe betrug etwa 20 bis 50 mg/cm.
  • Analyse der Gewebekultur durch Auspressen des Blattmaterials (s. P. S i m i n o f f, »A Plaque Suppression Method for the Study of Antiviral Compounds«, Applied Microbiology, 9, S. 66 bis 72 [l961]) Die vorstehende Fermentation wurde bis zur Verwendung eines 8000 1 fassenden Fermentors erweitert und diese Fermentation wurde dann auf folgende Weise vorgenommen. B. Gewinnung Die gesamte Brühe, d. h. 4900 1 aus dem 8000 1 fassenden Fermentator, wurde unter Verwendung von 2,5 °/o Diatomeenerde als Filterhilfe filtriert. Der Filterkuchen wurde mit einem Fünftel seines Volumens (etwa 9001) Wasser gewaschen, und das Waschwasser wurde zu der klaren Brühe zugegeben. Die klare Brühe wurde dann durch eine Harzkolonne perkoliert. Die Kolonne bestand aus 198,17 1 Permutit DR Harz (einem anionischen entfärbenden Polymeren mit schwachen anionischen Austauscheigenschaften für starke Säuren [s. USA.-Patent 2702263, Spalte 2, Zeilen 62 bis 73]), das mit wäßriger NaOH behandelt und dann mit Wasser gespült und in ein aus nichtrostendem Stahl bestehendes Rohr mit einem Innendurchmesser von 20,48 cm gegeben worden war. Die Perkolation durch diese Kolonne erstreckte sich über 10 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 6 bis 30 1/ Min. und bei einem Druck von 2,1 bis 3,2 kgfqcm. Der pH-Wert der verbrauchten Brühe lag zu Beginn der Perkolationszeit bei 11,9 und nach Beendigung der Perkolation bei 6,3. Die Kolonne wurde mit 400 ccm Wasser bei einem pH-Wert von 7,4 gewaschen. Das Harz wurde dann mit 1001 5°/oigem Aceton in Wasser gewaschen, das mit 2,21 konzentrierter Salzsäure auf einen pH-Wert von 4,5 angesäuert wurde. Jedes wäßrige Acetoneluat wurde dann zu einer wäßrigen Lösung konzentriert, auf einen pH-Wert von 7,0 gebracht und im Kühlschrank getrocknet. Das erste Eluat ergab 286 g Canarius (Präparat WMH-111 D), und das zweite ergab 1667 g Canarius (Präparat WMH-111 E). Ein Teil des Präparates WMH-111 E (858 s) wurde als Einsatzmaterial für eine Kolonnentrennung verwendet, die wie folgt vorgenommen wurde: Ein Lösungsmittelsystem aus 6061 Äthylacetat, 4041 1-Butanol und 3031 eines Puffers mit einem pH-Wert von 6,0 nach Me 11 v a i n e wurde gründlich gemischt und ins Gleichgewicht gebracht. Die beiden Phasen wurden für den individuellen Gebrauch getrennt. 22 kg Diatomeenerde wurden als Filterhilfe in 1471 der oberen Phase des vorstehend beschriebenen Systems suspendiert. Zu dieser Suspension wurden 8,83 1 der unteren Phase zugegeben und das Gemisch, wurde homogenisiert. Das Gemisch wurde in eine Kolonne von 35,56 cm gepumpt und mit einem inerten Gas bei einem Druck von 0,21 kg/qcm abgedeckt. Eine Schicht aus Seesand wurde oben auf diese Schicht gegeben.
  • 858 g des Einsatzmaterials (WMH-111 E) wurden in 920 ccm der unteren Phase und 6,13 1 der oberen Phase gelöst (das Lösungsmittelsystem für das Einsatzmaterial bestand aus 71 Äthylacetat und 7 1 eines Puffers mit einem pH-Wert von 6,0 nach Mc 11 v a i n e). Das Einsatzmaterial und das Lösungsmittelgemisch wurden mit 1840 g technisch reinem Supercel (Diatomeenerde-Filterhilfe) homogenisiert und vorsichtig oben auf die Kolonne gegeben. Die Kolonne wurde mit der oberen Phase des vorstehend beschriebenen Systems aus Äthylacetat, 1-Butanol und dem Puffer entwickelt. Das in der Kolonne anwesende Volumen lag bei 90 1, und die Fließgeschwindigkeit in der Kolonne betrug 1500 ccm/Min. Insgesamt wurden elf Fraktionen erhalten. Die erste Fraktion bestand aus dem doppelten anwesenden Volumen (1801), während die Fraktionen 2 bis 10 jeweils aus einem Flüssigkeitsvolumen von 901 bestanden und die Fraktion 11 aus 601 bestand. Jede der Fraktionen wurde unter reduziertem Druck bei 50°C zu einem Feststoff und/oder einem 01 konzentriert. In der folgenden Tabelle wird der Feststoff Behalt der vorstehenden Fraktionen angegeben:
    Fraktion Feststoffe Gesamtmenge
    mg!ccm g
    1 0,93 167,4
    2 0,4 36,0
    3 0,24 21,6
    4 0,17 15,3
    5 0,12 10,8
    6 0,1 9,0
    7 0,13 11,7
    8 0,08 7,2
    9 0,12 10,8
    10 0,12 10,8
    11 0,11 6,6
    Insgesamt ........ ... .. . 307,2
    Die Fraktionen 3 bis 10 der vorstehenden Kolonne wurden vereinigt und in einem erhitzten System von 300 ccm 1-Butanol zu 300 ccm Wasser geschüttelt. Nach Herstellung des Gleichgewichts wurden die Phasen getrennt. Kristallines Material war sowohl in der 1-Butanol-Phase als auch in der wäßrigen Phase zugegen. Die Phasen wurden getrennt, und die Kristalle wurden abfiltriert, mit dem Lösungsmittel gewaschen, aus dem sie getrennt wurden, und im Vakuum getrocknet, um die nachfolgenden kristallinen und flüssigen Canarius-Präparate zu ergeben: 1. Präparat 1 Kristalle aus der wäßrigen Phase Trockengewicht = 2,8 g UV-Absorptionsmaximum (Wasser) bei 266 m#t, a=28 UV-Absorptionsmaximum (MeOH) bei 266 m#L, a=27 2. Präparat 2 Filtrat des Präparats 1 plus Waschwasser Volumen: 620 ccm, pH-Wert 5,9 Gesamtfeststoffgehalt: 53,48 g UV-Absorptionsmaximum (MeOH) bei 265 m#t, a=41 3. Präparat 3 Kristalle aus der 1-Butanol-Phase Trockengewicht = 4,4 g UV-Absorptionsmaximum (MeOH) bei 265 m#t, a=48 4. Präparat 4 Filtrat aus Präparat 3 plus Waschwasser Volumen: 460 ccm Gesamtfeststoffgehalt = 9,2 g kein UV-Absorptionsmaximum bei 265 m#t (Dieses Präparat wurde verworfen.) C. Reinigung Das vorstehend beschriebene Präparat 1 wurde in 75 ccm Wasser bei etwa 90°C gerührt, bis das kristalline Material vollständig gelöst war. Das verbleibende wasserunlösliche amorph erscheinende Material wurde filtriert und verworfen. Das klare Filtrat wurde im Vakuum bei etwa 50°C auf ein Volumen von 20 ccm konzentriert. Die Kristallisation begann bald nach dem Einsetzen der Konzentration. Dann wurde die Lösung über Nacht bei 5°C gekühlt. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit 10 ccm Wasser, dann mit 20 ccm Aceton gewaschen und im Vakuum auf ein bei Raumtemperatur konstantes Gewicht eingetrocknet. Die getrockneten Canarius-Kristalle (MEB-76) wogen 2,14 g und hatten im UV-Spektrum (Wasser) ein Maximum bei 265 mu., a = 47.
  • Die vorstehend beschriebene wäßrige Lösung und die Waschwasser (Präparat 2 mit einem Volumen von 620 ccm) wurden auf 350 cem konzentriert und mit 350 ccm 2-Butanol gemischt. 10 ccm einer jeden Phase wurden in jedes der fünfunddreißig Rohre eines Gegenstromverteilers nach C r a i g (CCD) gegeben und in 229 Durchgängen verteilt. Die Rohre 42 bis 66 enthielten kristallines Material. Der Inhalt eines jeden Rohrs wurde einer UV-Analyse unterworfen, und die Fraktionen 42 bis 102 zeigten ein Absorptionsmaximum im UV-Bereich bei 266 m#t.Der Inhalt der Rohre 42 bis 102 einschließlich wurde entnommen, und die Kristalle (Präparat MEB-A) wurden aus der flüssigen Phase (MEB-B) abfiltriert. Die Rohre wurden mit heißem Wasser gespült, um Kristalle zu entfernen, die an den Wänden klebten. Das Präparat MEB-A wurde in dem heißen Spülwasser gelöst, die erhaltene Lösung wurde filtriert, im Vakuum auf 20 ccm konzentriert und bei 5°C gekühlt. Die Canarius-Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser und dann mit Aceton gewaschen und im Vakuum auf ein bei Raumtemperatur konstantes Gewicht von 3,12 g eingetrocknet (Präparat MEB-79). Dieses Präparat zeigte ein Absorptionsmaximum im UV-Bereich in Wasser bei 265 m#4, a = 46. Das vorstehend beschriebene, in flüssiger Phase erhaltene Präparat MEB-B wurde im Vakuum auf 40 ccm konzentriert und über Nacht bei 5'C gehalten. Die Canarius-Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser und dann mit Aceton gewaschen und im Vakuum auf ein konstantes Gewicht von 10,0 g (Präparat MEB-78) eingetrocknet. Dieses Präparat zeigte ein Absorptionsmaximum im UV-Bereich bei 256 m#t, a=45.
  • Die Kristalle aus der vorstehend beschriebenen 1-Butanol-Phase (Präparat 3, 4,4 g) wurden 5 Minuten in 150 ccm Wasser bei 90°C suspendiert und heiß filtriert. Ein 1,59 g wiegendes unlösliches Material wurde verworfen. Das klare Filtrat wurde im Vakuum bei 50°C auf ein Volumen von 30 ccm konzentriert, Die Kristallisation begann bald nach Einsetzen der Konzentration. Das Gemisch wurde über Nacht bei 5°C gehalten. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit 10 ccm Wasser und dann mit 20 ccm Aceton gewaschen und im Vakuum auf ein bei Raumtemperatur konstantes - Gewicht von 2,6 g Canarius (Präparat MEB-77) getrocknet. Dieses Präparat hatte ein Absorptionsmaximum im UV-Bereich in Wasser bei 256 m#t, a = 39. D. Umkristallisation Die kristallinen Präparate MEB-76, MEB-77 und MEB-78 wurden vereinigt (14,6g) und in 800 ccm Wasser bei 95°C 30 Minuten suspendiert und filtriert. Das Filtrat wurde 12 Stunden bei 5°C gehalten, nach welcher Zeit die Kristallisation begann. Die Kristalle wurden durch Filtrieren gewonnen, dann mit 50 ccm Wasser und 50 ccm Aceton gewaschen. Die Kristalle wurden im Vakuum auf ein bei Raumtemperatur konstantes Gewicht von 11,17 g (Präparat MEB-83) getrocknet. Sie hatten im UV-Bereich ein Absorptionsmaximum bei 165 m#L, a = 44,6.
  • Das kristalline Präparat MEB-83 (11,17 g) und 2 g des kristallinen Präparates MEB-79 wurden vereinigt und etwa 3 Minuten in 1300 ccm Wasser suspendiert, das auf 100°C erhitzt worden war. Die Lösung wurde heiß durch einen gesinterten Glastrichter filtriert und unmittelbar auf 50°C gekühlt. Die Lösung wurde weiter auf 5°C gekühlt und über Nacht bei dieser Temperatur abgestellt. Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert, mit 25 ccm Wasser und dann mit 50 ccm Aceton gewaschen und dann im Vakuum auf ein bei Raumtemperatur konstantes Gewicht von 10,62 g (Präparat MEB-84) eingetrocknet, das im UV-Bereich ein Absorptionsmaximum in Wasser bei 265 mix zeigte, a = 47,6.
  • E. Gegenstromverteilung der Kristalle nach C r a i g 200 mg des kristallinen Präparates MEB-84 wurden 2 Stunden in einem warmen Gemisch suspendiert, das aus einem System von 2-Butanol und Wasser (1 : 1) bestand, wobei jede Phase 90 ccm groß war. Unlösliche Kristalle wurden abfiltriert, und das geklärte Filtrat wurde in die Rohre 0 bis 40 der Gegenstromvorrichtung nach C r a i g gegeben und bei tausend Durchgängen verteilt. Die Inhalte der Rohre 350 bis 400 einschließlich wurden vereinigt, filtriert und auf ein wäßriges Volumen von 5 ccm konzentriert. Die Lösung ließ man über Nacht bei 5'C kristallisieren. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit 2 ccm Wasser und dann mit 5 ccm Aceton gewaschen, das als #analytisch reines Reagenz« verwendet wurde. Die Kristalle wurden dann im Vakuum auf ein bei Raumtemperatur konstantes Gewicht von 82 mg Canarius (Präparat MEB-91) getrocknet.
  • Chemische und physikalische Eigenschaften von Canarius Canarius hatte in seiner kristallinen Form die folgenden physikalischen und chemischen Eigenschaften Farbe .............. weiß Schmelzpunkt ....... unbestimmt, >180'C Elementaranalyse: C = 38,40 N = 24,05 O = 31,85 °/o Empirische Formel: C"H"N,08 Spezifische optische Drehung: [a]2D5= -E - 55,4 (c = 0,09 °/o in Wasser) Löslichkeit löslich in Wasser . . . . . . . . . . . . . etwa 1,0 mg/ccm Dimethylsulfoxyd .... > 100 mg/ccm Eisessig unlöslich in Aceton 1-Butanol und höhere Alkohole Cyclohexan Äther Ultraviolettspektrum Die Ultraviolettabsorptionsmaxima liegen für kristallines Canarius, wie in F i g. 2 und 3 der. Zeichnung gezeigt wird, wie folgt: Wasser.... max. bei 264,5 m#t, a = 49,79 0,01 n-HZS04 .. max. bei 272 m#t, a = 50,34 0,01 n-NaOH . . max. bei 271,5 m#L, a = 45,36 Infrarotspektrum : .
  • Das Infrarotabsorptionsspektrum von Canarius, das in einer Nujol-Mühle suspendiert wurde, wird in F i g. 1 der Zeichnung wiedergegeben. Die folgenden Gipfel wurden bei den folgenden Wellenlängen ausgedrückt in reziproken Zentimetern festgestellt:
    3460(S)+ 1673(S) 1240(M) 942(M)
    3320(S) 1620(S) 1177(M) 923(M)
    3240(S) 1600(S) 1155(M) 893(M)
    3120(S) 1537(M) 1130(S) 850(M)
    2920 (S) (Öl) 1477(S) 1107(S) 800(M)
    2843 (S) (Öl) 1450(S) 1083(S) 770(M)
    2720(M) 1400(M) 1068(S) 710 (M) (Öl)
    2680(M) 1363(M) 1040(S)
    2650(M) 1333(M) 1023(S)
    2570(M) 1293(S) 967(M)
    Die Bandintensitäten werden mit »S«, »M< und »W« angegeben und beziehen sich auf den in der Nachbarschaft der Bänder befindlichen Hintergrund. Ein »S«-Band ist von gleicher Intensität wie das stärkste Band im Spektrum. »M«-Bänder haben etwa ein Drittel bis zwei Drittel der Intensität des stärksten Bandes und »W«-Bänder haben weniger als ein Drittel der Intensität des stärksten Bandes. Die Schätzungen beruhen auf der prozentualen Durchlässigkeit.
  • Titration pKäl, 3,00 : pKä2, 9,61 in Wasser; Molekulargewicht = 394 Andere unterscheidende Merkmale: Optische Drehung der Dispersion - positiv bei 310 bis 589 m#t Magnetische Kernresonanz Wie in F i g. 4 der Zeichnung gezeigt wird, hat Canarius ein charakteristisches NMR-Spektrum. Das NMR-Spektrum wurde mittels eines Varian-A-60-Spektrometers bei einer Lösung (etwa 0,5 ccm, etwa ,0,3fach molare Menge) der Canarius-Probe in denaturiertem Chloroform festgestellt. Das Spektrum wurde an der Eichtabelle für internes Tetramethylsilan abgelesen, und die Präzision von d y lag bei > ± 1 Periode je Sekunde. Die Frequenzen wurden von Tetramethylsilan abwärts in Perioden je Sekunde angegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Die Verwendung von Streptomyces canarius var. canarius NRRL 2976 zur Herstellung von Canarius auf üblichem mikrobiologischen Wege unter aeroben Bedingungen und Gewinnung des Antibiotikums durch Adsorption, Elution und Flüssigkeit-Flüssigkeit-Extraktion.
DEU9839A 1962-05-25 1963-05-24 Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Canarius Pending DE1187767B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1187767XA 1962-05-25 1962-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1187767B true DE1187767B (de) 1965-02-25

Family

ID=22380671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU9839A Pending DE1187767B (de) 1962-05-25 1963-05-24 Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Canarius

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1187767B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3051175C2 (de)
DE2509820A1 (de) Aculeacin-antibiotika
DE1617299A1 (de) Neues Antibiotikum AV 290 und seine Herstellung
DE2525189C2 (de) Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Lincomycin
DE2344020C2 (de) Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Cephemimycin
DE2167325C2 (de) Antibiotikum A-201B und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0019148B1 (de) Antibiotikum zur Unterdrückung des Wachstums von Mikroorganismen sowie dessen Herstellung durch Fermentation
AT225353B (de) Verfahren zur Herstellung eines Antibiotikums
DE1187767B (de) Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Canarius
DE1617910A1 (de) Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Steffisburgensimycin
DE1770441C2 (de) Neue Antibiotika und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT285817B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen antibiotischen Komplexes
US3183156A (en) Antibiotic canarius and method of production
DE2830856A1 (de) Neue antibiotisch wirksame verbindungen, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel
DE2510868C3 (de) Nanaomycin A und Verfahren zur Herstellung der Antibiorica Nanaomycin A und Nanaomycin B
DE2709880C3 (de) Antibioticum cis-BM123 γ , an der Spermidin-Seitenkette N-terminal substituierte Derivate von Antibioticum cis-BM123 γ und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
AT208001B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Antibiotikums
AT267057B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Antibiotikums
DE941013C (de) Verfahren zur Herstellung von Erythromycin B
DE831583C (de) Verfahren zur Gewinnung eines antibiotischen Wirkstoffes
DE2206637A1 (de) Antibiotikum und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1250598B (de) I Verfahren zur fermentatrven Her stellung von mit Al 16SO und Al 16SA bezeichneten antibiotisch, insbesondere fungicid wirkenden Peptiden
DE2637545A1 (de) Antibiotica bm123 und ihre herstellung
DE1220558B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen Antibiotikums Rubradirin
DE1617923A1 (de) Verfahren zur Herstellung des neuen Antibiotikums Cremeomycin