DE2043944C3 - Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Bildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Bildern

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DE2043944C3
DE2043944C3 DE2043944A DE2043944A DE2043944C3 DE 2043944 C3 DE2043944 C3 DE 2043944C3 DE 2043944 A DE2043944 A DE 2043944A DE 2043944 A DE2043944 A DE 2043944A DE 2043944 C3 DE2043944 C3 DE 2043944C3
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Tokiharu Kondo
Reiichi Ohi
Tadao Shishido
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    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von farbphoiograpnischen Bildern durch Farbentwicklen eines farbphotographisJien lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit mindestens zwei verschieden optisch sensibilisierten Silbcrhalogenidemulsionsschichten auf einem Schichtträger.
Bei einem farbphotographischen lichtempfindlichen Mehrschichtenmaterial, das auf einem Träger eine rotempfindliche Emulsionsschicht, eine grünempfindliche Emulsionsschicht und eine blauempfindliche Emulsionsschicht aufweist, hat der durch die Umsetzung des Oxydationsproduktes eines pholographischen aromatischen Aminoentwicklers mit einem Farbbildner oder einem Kuppler gebildete Farbstoff im allgemeinen die Eigenschaft, daß er in einem gewissen Ausmaß auch anderes Licht als das zu absorbierende Licht absorbiert.
Beispielsweise absorbiert ein Magenlafarbstoff in gewissem Ausmaß blaues Licht und rotes Licht, außer dem zu absorbierenden grünen Licht. In gleicher Weise absorbieren Gelbfarbstoffe und Cyanfarbstoffe in gewissem Ausmaß anderes Licht außer blauem Licht und rotem Licht, die jeweils zu absorbieren sind.
Durch diese ungünstige und unnötige Absorption durch dio Farbstoffe wird der Farbkontrast verringert und deshalb neigt die erhaltene Farbe zum Dunkelwerden, und auch die Sättigung wird niedriger.
Die Abnahme der Farbsättigung durch diese unerwünschte Absorption des Farbstoffes kann in gewissem Ausmaß durch den Zwischenbildeffekt verbessert werden* Der Zwischenbildeffekt ist eine Erscheinung, bei der in farbphotographischen lichtempfindlichen Mehrschichlenmaterialien die Ausbildung eines Färbstoffbiides in der einen Emulsionsschicht die Ausbildung eines Farbstoffbildes in der anderen Emulsionsschicht beeinflußt, so daß durch diese Erscheinung der Farbkontrast erhöht werden kann.
Der Zwischenbildeffekt, durch den der Farbkontrast erhöht werden kann, läßt sich wie folgt definieren: Eine Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer Rotempfindlichkeit, die zu Cyan nach der Entwicklung gekuppelt wird, wird auf dem F'Imträger gebildet und ferner wird eine Silberhalogenidemulsionsschicht mit Blauempfindlichkeit, die zu Gelb nach der Entwicklung gekuppelt wird, auf der rutempfindlichen Emulsionsschicht ausgebildet Die dabei erhaltene Probe wird in zwei Teile geschnitten und eine Probe (Probe I) mit einem Keil lediglich an rotes Licht ausgesetzt, während die andere Probe (Probe II) in gleichem Ausmaß an rotes Licht und auch an blaues Licht, das die gleiche photographische Wirkung wie diejenige bei der Aussetzung an Rotlicht ergil't, ausgesetzt wird. Dadurch wird die unterste rotempfindliche Emulsionsschicht lediglich dem Keilbild bei der Probe I ausgesetzt, während die blauempfindliche Emulsionsschicht und die rotempfindliche Einulsionsschicht dem Keilbild bei der Probe II ausgesetzt werden. Nach der Entwicklung werden die Proben I und !! hinsichtlich der Bilddichte untersucht und der Kontrast des in der rotempfindlichen Emulsionsschicht gebildeten Cyanfarbstoffbildes festgestellt In diesem
21S Fall wird das Auftreten des Zwischenbildeffektes festgestellt, wenn der Kontrast des Cyanfarbstoffbildes in der Probe I höher ist als der Kontrast des Cyanfarbstoffbildes in de.· Probe II. Weiterhin ist es bei einem farbphotographischen lichtempfindlichen Mehr-
jo Schichtenmaterial, das auf einem Träger eine rotempfindliche Emulsionsschicht, eine grünempfindliche Emulsionsschicht und eine blauempfindliche Emulsionsschicht aufweist, möglich, durch Anwendung dieses Zwischenbildeffektes die Kontraste des Gelbfarbstoff·
J") und des Magentafarbstoffbildes zu erhöhen. Der hier angewandte Ausdruck Zwischenbildeffekt bedeutet einen solchen Zwischenbildeffekt, bei dem der Farbkontrast erhöht wird.
Dieser Zwischenbildeffekt ist in der Farbphotogra-
4(i phie bekannt. Beispielsweise ist in W.T Hanson & CA. Hort on; Journal of the Optical Society of America. Band 42, Seite 663-669 (1952) und von A. T h i e 1 s. Zeitschrift für wissenschaftliche Photographic Photophysik und Photochemie. Band 47. Seite
4". 106-118 und Seite 246-255 (1952) beschrieben, daß der Farbkontrast eines farbphotographischen lichtempfindlichen Mehrschichtenmaterials höher ist. wenn es mit monochromatischem Licht belichtet wird, als wenn es an Weißlicht ausgesetzt wird, und daß infolgedessen
ri0 die Sättigung der Farbe erhöht wird.
Es ist weiter bekannt, daß der Zwischenbildeffekt durch Anwendung eines Kupplers, der zur Freisetzung eines Entwicklungshemmstoffes beim Kuppeln, wie Benzotriazol und Mercaptoverbindungen oder Hydro
5Ί chinon, welches einen Hemmstoff, wie z. B. Jodionen. Mercaptoverbindungen, bei der Entwicklung freisetzt, erreicht werden kann. Da jedoch diese Verbindungen instabil sind und leicht zersetzt werden oder die Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials stark verringern, ist deren Anwendung begrenzt. Infolgedessen war es bisher schwierig, den Farbkontrast durch den Zwischenbildeffekt unter Anwendung derartiger bekannter Verbindungen zu erhöhen, ohne andere photographische Eigenschaften zu verschlechtern.
fa5 In der DE-AS 1131991 ist ein Verfahren zur Steigerung der Eigenempfindlichkeit von Farbkomponenten enthaltender lichtempfindlicher photographischer Halogensilberemulsionen beschrieben, wobei
diesen Emulsionen Sensibilisatoren der allgemeinen Formel
l0
worin R einen Alkylrest, der durch eine Säuregruppe substituiert sein kann, und R' einen Alkyl- oder Cycloalkylrest bedeutet, zugesetzt werden. Hierbei wird jedoch kein Anstieg des Zwischenbildeffektes erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von farbphotographischen Bildern durch Farbentwickeln eines farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit mindestens zwei verschieden optisch sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten auf einem Schichtträger, wobei Farbbilder erhalten werden, bei welchen η die Nebendichten durch den Zwischenbildeffekt korrigiert sind und die eine hohe Sättigung und einen hohen Farbkontrast aufweisen, ohne daß eine Verringerung der Empfindlichkeit auftritt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der so Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Bildern durch Farbentwickeln eines farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit mindestens zwei verschieden optisch sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschich- y, ten auf einem Schichtträger, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das lichtempfindliche Material in Gegenwart einer Verbindung entsprechend der allgemeinen Formel
(i)
40
4)
worin Q eine zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes notwendige Atomgruppierung darstellt und der durch Q vervollständigte heterocyclische Ring aus einem
Thiazolidin-2-thionring.
Imidazolidin-2-thionring,
Selenazolidin-2-thionring,
l,3,4-Thi3diazolin-2-thionring, 1 ^,'t-Selendiazolin^-thionring, 4-Thiazolin-2-thionring,
4 Seienazolin-2-thionring,
1,2-Dihydropyridin-2-thionring, BenzothiazoIin-2-thionring,
Benzoxazolin-2-thionring, Benzimidazolin-2-thionring,
Bertzoselenazolin-2-thionring oder einem
l,2-Dihydföchinotiri-2-thionring
besteht Und R eine Unsbustituierte oder substituierte Alkylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppc oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet, entwickelt wird.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel I kann die durch Q dargestellte Atomgruppierung beispielsweise aus einem
Thiazolidin-2-thionring selbst oder 4-Methylthiazolidin-2-thionring, l,3-Dimethylimidazolidin-2-thionring, l,3-DiäthyIimidazoIidin-2-thionring, Selenazolidin-2-thionring,
4-Methylselenazolidin-2-thionring, 1 ,S^-Thiadiazolin^-thionring,
S-Methyl-i^-thiadiazolin^-thionring,
5-Äthylthio-1 ^-thiadiazolin^-thionring,
5-[2-(4-Phenyl-5-thio-l,3,4-thiadiazoIin-2-yl)-mercaptoäthylthioj-l^-thiadidzolin-2-thionring,
Uyt-SelenadiazoIin^-thionring,
5-Äthyl-13,4-seIendiazolin-2-thionring, 4-Methyl-4-thiazolin-2-thioπΓing, 4-Phenyl-4-thiazoIin-2-thionring,
4Methyl-5-äthoxycarbonyl-4-thiazolin-2-thionring,
4,5-Triinethyienthiazoiin-2-iinorring, 4.5-Tetramethylenthiazolin-2-thionring, 4Selenazolin-2-thionring,
4-Methyl-4-seleπazolin-2-thionΓing, 4-Phenyl-4-selenazoliπ-2■thionring.
l.^-Dihydropyridin^thionring,
6-Äthy I-1 ^-dihydropyridin^-thionring, Benzothiazolin-2-thionring.
6-Methyl-benzothiazoIin-2-thionring,
6-Äthylbenzothiazolin-2-thionring, o-Methoxybenzothiazolin^-thionring.
6-ChlorbenzothiazoIin-2-thionring.
5-Methylbenzothiazolin-2-thionring.
Benzoxazolin-2-thionring,
6-Äthy Ibenzoxaiolin^-thionring.
6-Methoxybenzoxazolin-2-thionrng.
5-Methylbenzoxazolin-2-thionring.
l,3-DimethylbenzimidazoIin-2-thionring U-Di-n-propylbenzimidazoIin^-thionring, U-Di-n-decylbenzimidazoIin^-thionring.
l,3-DibenzyIbenzimidazolin-2-thionring.
5-Chlor-1,3-dimethylbenzimidazolin-2-thionring,
5-MethyI-l,3-dibenzylbenzimidazolin-2-thionring,
Benzselenazolin-2-thionring,
e-Äthylbenzselenazolin^-thionring, ö-Methoxybenzselenazolin^-thionring, ö-Chlorbenzselenazolin^-thionring.
1.2-Π nydrochinolin-2-thionring, o-Methyl-LZ-dihydrochinolin^-thionringund 6-Chlor-1,2-dih vdrochinolin-2-thionring bestehen.
Der Rest R in der allgemeinen Formel (I) kann z. B. eine unsubstif'jierte oder mit Hydroxylgruppen, Arylgruppen oder Morpholinogruppen substituierte Alkylgruppe mit 1 —6 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methylgruppen, Äthylgruppen, Propylgruppen, Hexylgruppen, Decylgruppe·., Hydroxyäthylgruppen, Benzylgruppen, Morpholinoäthylgruppen, und unsubstiluierte oder mit Alkylgruppen, Alkoxylgruppcn oder Halogenatomen substituierte Arylgruppcn, wie z. B. Phenylgruppen, 2-Methylphenylgruppen, 4-Melhoxyphenylgruppcn, 4iChlorphenylgruppen oder einen heterocyclischen Ring, beispielsv.dse eine 2- Pyridylgruppe, sein.
Falls der Rest R in der allgemeinen Formel (I) aus einem Wasserstoffatom besteht, wird das Wasserstoffa-
ν Jv ' ff
lh ■vh.
I' )
ti
lorn enolisiert und ergibt cine Verbindung voiti Mercaptotyp. Derartige Verbindungen mit einer Mercaptogruppe hemmen im allgemeinen stark die Entwicklung des Silberhalogenides und verursachen Häufig eine Verringerung der Empfindlichkeil. 5-
Wenn andererseits die N-Stcllühg substituiert ist, wie bei den Verbindungen gemäß der Erfindung entsprechend der allgemeinen Formel (1), wird keine Gruppe vom Mercaptotyp gebildet und infolgedessen kann ein hoher Zwischenbildeffekt erhalten werden, ohne daß ig die Empfindlichkeit verringert wird.
Der Mechanismus der Erzielung des Zwischenbildeffektcs durch die erfindungsgemäßen Verbindungen ist bis jetzt noch nicht geklärt, jedoch kann folgende Erklärung möglich sein. Die erfindungsgemäßen Ver-Bindungen können durch das hydrophile Kolloid diffundieren, und infolgedessen ist anzunehmen, daß die Verbindungen zwischen den jeweiligen Emulsionsschichten des photographischen lichtempfindlichen mäicfiäls vui'ii rvleiirsuiiichiiyp diffundieren können. Wenn die Verbindung somit beispielsweise zu der Emulsion zugegeben wird, wird sie zunächst durch die Silberhalogenidkristalle adsorbiert, wo sie fixiert wird und infolgedessen ist es nicht möglich, daß sie in die benachbarten Emulsionsschichten frei diffundiert. Jedoch wird die Verbindung bei der Entwicklung des Silberhalogenids freigesetzt und diffundiert in die benachbarten Emulsionsschichten und hemmt dort die Entwicklung. Wenn deshalb eine Verbindung stark an Silberhalogenidteilchen adsorbiert wird, beispielsweise jo eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin jedoch R ein Wasserstoffatom darstellt, erfolgt eine starke Desensibilisierung, während, wenn die Adsorption der Verbindung durch die Silberhalogenidteilchen zu schwach ist, kein Zwischenbildeffekt erhalten wird.
Mit den Verbindungen gemäß der Erfindung wird ein wirksamer Zwischenbildeffekt erhalten, ohne daß eine ins Gewicht fallende Desensibilisierung verursacht wird.
Von den Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel (I) ergeben die nachfolgend aufgeführten Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia), (Ib) und (Ic) eine besonders niedrige Desensibilisierung und noch bessere Ergebnisse:
R'
45
(Ia)
H, X
C=S
(Ic)
N N
R'
worin X ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom, ein Selenalom* eine Gruppe N —R" oder eine Gruppg -CH=CH-, A und B jeweils ein Wasserstoffatom, eine unsubslituicrtc oder substituierte Alkylgruppe, eine unsubstituicrle oder substituierte Arylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine zur Vervollständigung eines gesättigten oder ungesättigten Ringes mii 5—6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls substituiert sein kann, durch die Kombination der Gruppen A und D notwendige Atomgruppierung, Y eine Alkylgruppe, eine Alköxylgrüppe öder eine Alkylthiogruppe bedeuten, während R* und R" die gleichen Bedeutungen wie R gemäß der allgemeinen Formel (1) besitzen.
Jede Gruppe A und B der allgemeinen Formel (la) bedeutet ein Wasserstoffalom, eine unsubstituierte oder eine mit Hydroxylgruppen oder Halogenatomen substituierte Alkylgruppe mit 1—6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methylgruppe, eine Äthylgruppc. eine Butylgruppe. eine Hydroxyäthylgruppc oder eine 2-Chloräthylgruppe, eine unsubstiiiiierle oder mit Äikyigruppen, Hydroxylgruppen oder Halogenatomen substituierte Arylgruppe, beispielsweise eine Phcnylgruppe, eine 4-Methylphenylgruppe, eine 4-Hydroxyphenylgruppe und eine 3-Chlorphenylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, beispielsweise eine Propanoyloxygruppe, und die Gruppe A in Kombination mit der Gruppe B kann eine zur Vervollständigung eines gesättigten oder ungesättigten Ringes mit 5—6 Kohlenstoffatomen notwendige Atomgruppierung, beispielsweise eifle Trimelhylengruppe und eine Tetramethylengruppe, oder eine zur Vervollständigung eines unsubstituierten Benzolringes oder eines durch Alkylgruppen, wie Methylgruppen und Äthylgruppen, Arylgruppen, wie Phenylgruppen, Alkoxylgruppen, wie Methoxygruppen und Äthoxygruppen, oder Halogenatome, wie Chioratome und Bromatome, substituierten Benzolringes notwendige Atomgruppierung bedeuten und umgekehrt.
Der Rest Y in der allgemeinen Formel (Ic) bedeutet eine Alkylgruppe, beispielsweise eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine n-Butylgruppe und eine n-Hexylgruppe, eine Alköxylgrüppe, beispielsweise eine Methoxygruppe und eine Äthoxygruppe oder eine Alkylthiogruppe, beispielsweise eine Methylthiogruppe, eine Äthylthiogruppe und eine 2-(4-Phenyl-5-thio-l,3,4-thiadiazolin-2-yl)-mercaptoäthylthiogruppe. Typische Beispiele für Verbindungen im Rahmen der Erfindung werden nachfolgend gegeben.
Verbindung 1
50
55
N
CH,
Fp. 90 C
Vcrbindiinc 2
M)
C S
Fp. 76 C
909 613/114
Verbindung 3
C = S
Verbindung 4
Verbindung 5
H-C1II7
/V \
N ISO-C5H1,
CII2
Verbindung 6
CH3 S
"A/ V
C- C
N CH3
Verbindung 9
IO
H2 S
Fp. 74 C Io
H2 N C1H7
Fp, 8! 82 C
Verbindung IO
H2 S
Verbindung 7
CH3O
N CH3
C=S
Verbindung 8
CI
I CH3
C = S H1
H2
C = S
Fp. 55-C
n 20
H2 N CII.,
Verbindung Il
Fp. 149" C J5
Verbindung 12
CH3 N
CH3
C = S
Verbindung 13
. Fp. IWC
50
55
Fp.87'C ., .- . 1 Verbindunu
sCOOC S
" x:
GH. N
C = S
60
65
CH, N
C = S
Fp. 130" C
Fpä 102' C
Fp. 96 C
Fp. 114'C
Fp. 162· C
Fn RTT
Verbindung 15
il
CH, N
CII,
Verbindung 16
OCII,
Verbindung 17
.CH, N
C = S
C!
Verbindung 18 ν C)
N
ι
I
CH,
C
V
Verbindung 19 O
Γ c==s
\ /
N
r
I
11-CjH7
Vcrbintliiim 20
12
CH.,
in
Fp\ 119 C
Verbindung 21
21)
Fp. 166 C
Verbindung 22
/ S s /
N CH,
H-C1H7
C = S
C=S
N H-C1H7
Verbindung 2^
Fp. I LT C
H-C111H2,
I C = S
11-C111H2,
Fp. 133" C
Verbindung 24
Fp. 80 C
Fp. 151 C
flüssig
flüssig
CH2-^ V N
C = S
Fp. 92'C
Fp. 19 TC
Verbindung 25
13
Verbindung
Cl N
C = S
Fp; 169 G Verbindung 32
Vcrbinduim 26
CH
CH., N
K. Jx S \
C = S
Verbindung 27
I s
CH,
Verbindung 28
Cl
CH,
Verbindung 29
CH,
Verbindung 30
Fp. 143 C
Verbindung
Fp. 118 C
Vcrbindüiiü
14
C2H5
Fp. 46 C
CiC
Ci-J2
C = S
CH2-N
Fp. 123· C
CH,
CH,
C=S
N CH.,
Fp, 62.5" C
H.,CS S
Fp. 184 G
C = S
N CH,
Fp; 88-C
Verbindung 35 Fp. 94 C H.,CS S
C = S
N\
Fp.90'C
Fp. 108' C
F if SS*
Verbindung 36
H5C2S S
C=S
Fp. 66 C
Verbindung 37
CH3 S
I! C = S
N . /
N
I
CH3
Verbindung 38
S
S - C ^SCH2Ch2S-^
N-N
Society of Japan), Seiten 1365-1369 (1954) hergestellt werden.
Herstellung 6 (Verbindung 22)
Das durch Erhitzen unter Rückfluß während 6 Stunden aus 2-Mercaptobenzimidazol und einer äquimolaren Menge Propyljodid in Äthanol erhaltene 2-PropyIthiobenzimidazol wurde am Rückfluß während 12 Stunden zusammen mit einer äquirnolaren Menge Propyljodid in Dioxan erhitzt Nach der Abdestillation des Dioxans wurde Pyridin zu dem Produkt zugegeben und das Gemisch während einer Stunde am Rückfluß erhitzt. Das Pyridin wurde unter verringertem Druck abdestilliert und das gebildete gelbe ölartige Material chromatographisch auf einer Silicagelkolonne unter Verwendung von η-Hexan als Eluierungsmittel gereinigt, wobei eine Farblose und durchsichtige Flüssigkeit erhalten wurde.
Analyse (C13H18N2S):
Gefunden: C 66,75, H 7,63, N 11,42%;
berechnet: C 66,64, H 7,74, N 1156%.
Fp. 152 C
C=S
N-N
Fp. 145 C
Die vorstehenden Verbindungen können durch an sich bekannte Verfahren hergestellt werden. Anschließend werden Beispiele zur Herstellung der vorstehenden Verbindungen gegeben.
Herstellung 1 (Verbindungen 1 —8)
Die Verbindungen I —8 können nach dem Verfahren gemäß Journal of the Chemical Society, Seiten 473—476 (1939) unter Verwendung von 2-Mercaptobenzothiazole als Ausgangsmaterial hergestellt we.'den.
Herstellung 2 (Verbindungen 9—17)
Die Verbindungen 9—17 können nach dem Verfahren gemäß Journal of The Chemical Society, Seiten 1503-1509(1949)durch Umsetzungeines Dithiocarbaiiiats und eines oc-Halogenketons hergestellt werden.
Herstellung 3 (Verbindungen 18 und 19)
Die Verbindungen 18 und 19 können gemäß Journal of The Chemical Society. Seiten 143-151 (1939) hergestellt werden.
Herstellung 4 (Verbindung 20)
Die Verbindung 20 kann nach dem Verfahren gemäß Journal of the Chemical Society, Seiten 1762—1766 (1939) hergestellt werden.
Herstellung 5 (Verbindung 21)
Die Verbindung 21 kann nach dem Verfahren gemäß Nippon Yakugaku Zasshi (Journal öf Pharmaceutical Herstellung 7 (Verbindungen 23—26)
Die Verbindungen 23—26 können nach ähnlichen Verfahren, wie unter Herstellung 6 beschrieben, hergestellt werden.
Herstellung 8 (Verbindungen 27—29)
in Die Verbindungen 27—29 können nach dem Verfahren gemäß Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft. Band 33, Seite 3359 und Band 35, Seite 3682 hergestellt werden.
Herstellung 9 (Verbindung 30)
Die Verbindung 30 kann nach dem Verfahren gemäß Justus Liebigs Annalen der Chemie, Band 331, Seite 245 hergestellt werden.
Herstellung 10(Verbindungen31 und 33)
Die Verbindungen 31 und 33 können nach dem Verfahren gemäß Journal of Organic Chemistry. Band 14, Seile 946 hergestellt werden.
Herstellung 11 (Verbindung 32)
6.5 g Thiazolin-2-thion wurden mit 4,5 ecm 37%igem Formalin bei 50" C vermischt und dann eine alkoholische Lösung von 5 g Morpholin allmählich zu dem Gemisch zugesetzt, so daß weiße Kristalle gebildet wurden. Die Kristalle wurden aus Alkohol umkrislallisiert und 9 g Kristalle der Verbindung 32 mit einem Schmelzpunkt von 123°C erhalten.
Herstellung 12 (Verbindungen 34, 36 und 38)
Die Verbindungen 34, 36 und 38 können gemäß Journal für Praktische Chemie. Band 60, Seite 53 und Band 60. Seite 187-188 hergestellt werden.
Herstellung 13 (Verbindung 35)
Die Verbindung 35 kann gemäß Berichte der deutschen Chemischen Gesellschaft, Band 27, Seite 2513 hergestellt werden,
Herstellung 14 (Verbindung 37)
Die Verbindung 37 kann nach dem Verfahren gemäß Chemical Abstract, Band 33, Seite 2518 hergestellt werden.
909 613/114
Bei der Einverleibung der Verbindungen gemäß der Erfindung entsprechend der allgemeinen Formel (1) in farbphotographische lichtempfindliche, mehrschichtige Aufzeichnungsmaterialien können sie in mindestens eine der Silberhalogenidemulsionsschichten und/oder die an Silberhalogenidemulsionsschichten anstoßende Schichten, beispielsweise Gelbfilterschichten, an die Lichthofschichten, Zwischenschichten und Schutzschichten einverleibt werden. Weilerhin können die Verbindungen auch in die Entwicklerlösung für das fa'bphotographische lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial einverleibt werden. Die vorstehenden beiden Arten der Zugabe der Verbindung können erfindungsgemäß auch kombiniert werden.
Die Menge der im Rahmen der Erfindung eingesetzten Verbindung variiert entsprechend der Art des farbphotographischen lichtempfindlichen mehrschichtigen Aufzeichnungsmaterials und der Art der Entwicklung, jedoch beträgt die Menge im allgemeinen 0.006—1.5 g je Mol Silberhalogenid, wenn die Verbindung in eine Silberhalogenidemulsionsschicht des farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials einverleibt ist, 0,00b—1,5 g je 100g Gelatine, wenn die Verbindung in eine benachbart zu einer Silberhalogenidemulsionsschicht liegende Schicht einverleibt wird und weiterhin 0,1 mg bis 1 g, insbesondere 5 mg bis 500 mg je Liter Entwicklerlösung, wenn die Verbindung zu der Entwicklerlösung zugesetzt wird. Die Zugabemengen der Verbindungen sind jedoch nicht auf die vorstehend angegebenen Werte begrenzt
Als Lösungsmittel zur Einverleibung der erfindungsgemäßen Verbindungen können Lösungsmittel ohne Einflüsse auf photographische Silberhalogenidemulsionen verwendet werden, wie Wasser, Methanol, Aceton.
Qei der Einverleibung der Verbindungen gemäß der Erfindung in eine Entwicklerlösung können sämtliche Entwicklerlösungen, die Silberhalogenidteilchen zu Silber reduzieren können, verwendet werden.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können bei sämtlichen Verfahren eingesetzt werden, die zur Bildung von farbphotographischen Bildern führen, d. h. bei Verfahren zur Entwicklung von farbphotographischen lichtempfindlichen mehrschichtigen Aufzeichnungsmaterialien mit mindestens zwei photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten, die Silberhalogeniddispersionen in hydrophilen Kolloiden enthalten und Farbstoffbilder entsprechend dem Reduktionsverhällnis von Silberhalogenid in Silber ergeben. Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn die erfindungsgemä Ben Verbindungen beim sogenannten farbphotographisehen Umkehrverfahren verwendet werden, d. h. einem Verfahren, wobei nach der Belichtung eines farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit mehreren Schichten und mit mindestens zwei in unter/chiedlichen Wellenlängenbereichen sensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial mit zunächst in einer Schwarz-Weiß-Entwicklerlösung unter Ausbildung eines negativen Silberbilders entwikkelt wird und dann die Silberhalogenidteilchen in den Bereichen, die bei der Schwarz-Weiß-Entwicklung nicht entwickelt wurden, durch, eine Farbentwicklerlösung unter Ausbildung Von positiven Farbstoffbildern entwik- kell werden.
Bei dem farbphotographischen Umkehrverfahren wird entweder ein Farbstoffbild durch aufeinanderfol· gende Entwicklung eines farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaierials durch Farbent
wicklerlösungen, die jeweils einen diffusionsfähigen Kuppler, der in jeweils unterschiedlicher Farbe kuppelt, erzeugt, oder ein Farbbild wird durch Einverleibung jeweils eines diffusionsbeständigen Kupplers, der zur Kupplung in jeweils unterschiedlicher Farbe fähig ist, in jeder Silberhalogenidemulsionsschicht des farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials und Entwicklung dieses Materials mit Farbentwicklerlösungen, die keine Kuppler enthalten, hergestellt.
Erfindungsgemäß können die vorstehenden Verbindungen wirksam bei beiden farbphotographischen Umkehrverfahren eingesetzt werden.
Weiterhin können die Verbindungen gemäß der Erfindung auch bei Verfahren verwendet werden, bei denen ein negatives Farbstoffbild durch Entwicklung eines farbphotographischen lichtempfindlichen mehrschichtigen Aufzeichnungsmaterial mit mindestens zwei photographischen Silberhalogenidemulsionen, die in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen -ensibilisiert sind und jeweils einen diffusionsbeständigen Kuppler enthalten, direkt nach der Belichtung in den Farbentwicklerlösungen erhalten wird.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können auch im Farbdiffusionsübertragungsverfahren eingesetzt werden, wie es in den US-Patentschriften 25 59 643, 26 98 798 und 32 27 551 beschrieben ist, wobei eine Entwicklerlösung, ein Kuppler oder ein Farbstoff aus der lichtempfindlichen Schicht zu einer mit der lichtempfindlichen Schicht in Berührung stehenden Aufnahmeschicht entsprechend den Bildern in der lichtempfindlichen Schicht diffundiert.
Weiterhin können die Verbindungen gemäß der Erfindung beim farbphotographischen Silberfarbbleichverfahren eingesetzt werden, wie es in den US-Patentschriften 20 20 775 und 24 10 025 beschrieben ist, wonach ein Farbstoffbild durch Bleichen des Farbstoffes in den das Silber enthaltenden Bereichen erhalten werden kann.
Es ist vorteilhaft, in den farbphotographischen lichtempfindlichen Auf/eichnungsmaterialien gemäß der Erfindung eine rotempfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht, eine grünempfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht und eine blauempfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht auf den Schichtträger in dieser Reihenfolge aufzubringen.
Es können auch andere Reihenfolgen der Emulsionsschichten im Rahmen der Erfindung angewandt werden.
Als Silberhalogenidemulsionen können gemäß der Erfindung photographische Emulsionen verwendet werden, die Silberhalogenidc. wie Si.',erbromid, Silberjodid. Silberchlorid, Silberehlorbromid, Silberjodbromid u/>d Silberchlorjodbromid enthalten. Besonders gute Ergebnisse we: den im Fall der Anwendung mindestens einer photographischen Emulsionsschicht erhalten, die Silberchlorjodid, Silberjodbromid oder Silberchlorjodbromid mit einem Jodgehalt von 1 bis 10 MoI-% enthält.
Nachfolgend wird die Erfindung im ein/einen anhand der Beispiele erläutert. Bei den folgenden Beispielen wurden zwei Arten von farbphotographischen Verfah ren angewandt. Einmal sind die Kuppler in den Farbentwicklerlösungen und /um anderen sind sie in den photographischen Emulsionsschichten des farbphotögfaphischeri lichtempfindlichen Aufzeichnungsniatcrials.
In den folgenden Beispielen würde im Fall, daß die Farbkuppler in der Entwicklerlösung sind( ein farbphotographisches lichtempfindliches mehrschichtiges Aul·
Zeichnungsmaterial mit folgendem Aufbau eingesetzt.
Auf eine Cellulosetriaceiatfilmgrundlage wurden aufeinanderfolgend die folgenden unterschiedlichen Emulsionsschichten aufgetragen:
Erste Schicht Rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Eine durch Aufziehen einer hochempfindlichen Gelaiinesilberjodbromidemulsion gebildete Schicht, die in mit Rotempfindlichkeit durch einen Sensibilisierfarbstoff ausgestattet war und keinen Kuppler enthidt, wobei die Silbermenge 15 mg/100 cm2 betrug.
Zweite Schicht: Grünempfindliche ''
Silberhalogenidemulsionsschicht
Eine durch Aufziehen einer hochempfindlichen Silberjodbromidemulsion gebildete Schicht, die mit Grünempfindlichkeit durch einen Sensibilisierfarbstoff in ausgestattet war und keinen Kuppler enthielt, wobei die Silbermenge 15 mg/100 cm2 betrug.
Dritte Schicht: Gelbfilterschicht r.
Eine durch Aufziehen einer gelben kolloidalen Silberdispersion gebildete Schicht, dl?, kolloidales Silber in Gelatine enthielt, wobei die Silbermenge 2,5 mg/ 100 cm2 betrug. in
Vierte fsliicht: Blauempfindliche SilberhalogenideTiulsion'schicht
r>
Eine durch Aufziehen einer hochempfindlichen Silberjodbromidemulsion gebildete Schicht, die Blauempfindlichkeit hatte und keinen Kuppler enthielt, wobei die Silbermenge 20 mg/100 cm2 betrug.
Bei den nachfolgenden Beispielen wurde das photo- -to graphische lichtempfindliche mehrschichtige Aufzeichnungsmaterial nach dem folgenden Verfahren behandelt:
Verfahren
1. Häriungsbad
2. Wässerung
3. Negaliveniwicklung
4. Wässerung
5. Rotumkehrbelichtung
6. Cyanfarbentwicklung
7. Wässerung
8. Blauumkehrbelichlung
9. (jelbfarbenlwicklung
10. Wässerung
11. Wpißumkehrbelichtiing
12. Magenlafarbentwicklung
13. Wässerung
14. Silberbleichc
15. Fixierung
16. Wässerung und Trocknung
Zeit
1 min
2 min 4 min
3 min
4 min
3 min
4 min
3 min
4 min 3 min 3 min 3 min
Die Temperaturen der ßehandlungsbäder beim vorstehenden Verfahren betrugen 27°C1 Und die Zusammensetzung der Bäder war folgende:
Härtungsbad
Natriumhexametaphospbat 2,0 g
Natriumbisulfit 5,0 g
Natriumpyrophosphat(IO HaO) 15,0 g
Natriumsulfat 100,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
Natriumhydroxyd 0,1 g
37%iges Formaldehyd 17,0 cmJ Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1000 cm3
Negativentwicklerlösung
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 5,0 g
Natriumsulfil 79,0 g
Hydrochinon 2,0 g
Natriumhydroxyd 1,0 g
Natriumcarbonat (HiO) 41,0 g
0,1% Kaiiumjodid 12,5 cm!
Kaliumbromid 3,6 g
Natriumhydrochinon-mono-
sulfonat 4,0 g
Kaliumthiocyanat 2.0 e
0,5% 6-NitrobenzoindazoI-
nitrat 5,0 cm'
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1000 cm'
Cyanfarbentwicklerlösung
Kaliumbromid 2,9 g
1 % 6-Nitrobenzimidazolnitrat 3,0 cm'
0,1% Kaiiumjodid 11,0 cm
Natriumsulfit 10,0 g
Natriumsulfat 60,0 g
Kaliumthiocyanat 1,2 g
4-Amino-3-methy!-N-äthyl-N-(j3-hydroxyäthyl)-anilin-
sulfat 2,5 g
Natriumhydroxyd 3.4 g
1 -Hydroxy-N-(2-propionamido-
phenäthyI)-2-naphthamid 1,5 g
2,4-Dichlor-l -naphthol 0,2 g
2-Methyl-2,4-pentandioI 10,0 cm;
Polyoxyäthylen-methylphenyl-
äther 0,5 g
Monobenzyl-p-aminophenol-
hydrochlorid 0,4 g
p-Aminophenolhydrochlorid 0,12 g
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1000 cm'
Gelbfarbentwicklerlösung
Natriumsulfit 10,0 g
Kaliumbromid 0,65 g
0,1% Kaiiumjodid 29,0cm'
1% b-Nitrobenzimidazolnitrat 10,0 cm'
Natriumsulfat 64,0 g
N.N-Diäthyl-p-phenylen-
diaminhydrochlorid 3,0 g
Natriumhydroxyd 2,4 g
2-Methyl-2,4-pentadiol 20,0 cm'
2-Benzoyl-2'-methoxy·
acetanilid 1,8 g
Öiäthyihydroxylamin 0,3 cm'
Polyoxyäthylenmethyl·
phenyläther 0,8 g
Wasserzu einem Gesamtvolumen von 1000 cm'
Magentafarbentwicklerlösung
konzentrierte Schwefelsäure
Natriumphosphat (12 H2O)
Natriumsulfit
Kaliumthiocyanat
0,1% Kaliumiodid
Kaliumbromid
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-
N-(/J-;nethylsulfonamido-
äthyl)-anilinsulfat
Äthylendiamin
Natriumhydroxyd
1 -(2,4,6-Trichlorphenyl)-
3-(4-nitroanilino)-5-pyrazolon
2-Methyl-2,4-pentandiol
Natriumsulfat
Polyoxyäthylenmethyl-
phenyläther
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1000 cm
2,0 cm' 40,0 g 5,0 g
7,5 cm' 0,6 g
2,0 g
6,0 cm "· 0,3 cm
1.7 g 10,0 cm 50,0 g
0.5 g
Bleichlösung !00,Og
Kaliumferricyanid 30,0 g
Kaliumbromid
Wasser zu einem Gesamtvolumen
von 1000 cm;
Fixierlösung 125,0 g
Natriumthiosulfat 9,0 g
Natriumsulfit
Wasser zu einem Gesamtvolumen
von 1000 cm'
Vierte Schicht: Zwischenschicht
Eine durch Aufziehen von Gelatine in einer Menge von 13,4 mg/100 cm' gebildete Schicht
Fünfte Schicht: Grünempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht
Eine durch Aufziehen einer hochempfindlichen Silberjodbromidemulsion gebildete Schicht, die mit Grünempfindlichkeit durch einen Sensibilisierfarbstoff ausgestattet war und einen Magentakuppler enthielt, (Kuppleremulsion, hergestellt durch Auflösen des Magentakupplers 1 -(2,6-DichIor-4-methoxyphenyl)-3-
[3-(a-(2,4-di-tert-amyIphenoxy)-propionamdido}benz-
amido]-5-pyrazoIon in Dibutylphthalat und Dispersion der Lösung in Gelatine), wobei die Silbermenge 15 mg/100 cm betrug.
Sechste Schicht: Gelbfilterschicht
M Eine durch Aufziehen eine>- gelben kolloidalen Silberdispersion gebildete Schiern die durch Dispersion von kolloidalem Silber in Gelatine hergestellt wurde, wobei die Silbermenge 2,5 mg/100 cm' betrug.
Siebte Schicht: Blauempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht
Eine durch Aufziehen einer hochempfindlichen Gelatinesilberjodbromidemulsion gebildete Schicht, die einen Gelbkuppler enthielt (Kuppleremulsion, hergejo stellt durch Auflösen von 2-Benzoyl-2'-chIor-5'-tridecanoyloxyacetanilid in Dibutylphthalat und Dispersion der Lösung in Gelatine), wobei die Silbermenge in der aufgezogenen Schicht 15 mg/100 cm- betrug.
In den folgenden Beispielen wurde für den Fall, daß r> die Kuppler in den Emulsionsschichten eines farbphotographischen lichtempfindlichen mehrschichtigen Aufzeichnungsmaterials sind, folgendes Aufzeichnungsmaterial verwendet.
Auf eine Cellulosetriacetatfilmgrundlage wurden aufeinanderfolgend die folgenden unterschiedlichen Emulsionsschichten aufgebracht:
Erste Schicht: Antilichthofschicht 4 >
Eine durch Aufziehen einer grauen kolloidalen Silberdispersion gebildete Schicht, die kolloidales Silber in Gelatine enthielt, wobei die Silbermenge 3 mg/ cm betrug. v>
Zweite Schicht: Zwischenschicht
Eine durch Aufziehen von Gelatine in einer Menge von 13,4 mg/100 cm2 gebildete Schicht. > >
Dritte Schicht: Rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Eine durch Aufziehen einer hochempfindlichen ω Gelatinesilberjodbromidemulsionsschieht gebildete Schicht, die mit Rotempfindlichkeit durch einen Sensibilisierfarbstoff ausgestattet War und einen Cyan^ kuppler enthielt (Kuppleremulsion, hergestellt durch Auflösen des Cyarikupplers I^Hydroxy^chlor^N^dode^ cyN2-naphthamid in Trikresylphosphat und Dispersion der Lösung !n Gelatine), Wobei die Silbermenge mg/100 cm; betrug.
Achte Schicht. Schutzschicht
Eine durch Aufziehen von Gelatine in einer Menge von 8,9 mg/100 cm gebildete Schicht.
Das farbphotographische lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde nach dem folgenden Verfahren bearbeitet:
Verfahren Behand
lungszeit
(min)
Härtungsbad 1
Wässerung 1
Erste Entwicklung 3
Wässerung 0,5
Umkehrbelichtung
Zweite Entwicklung 4
Wässerung 1
Bleichung 1
Wässerung 0,5
fixierung 1
Wässerung 1
Die Temperaturen der vorstehenden Behandlungsbäder betrugen beim Verfahren 300C und ihre Zusammensetzungen waren folgende:
Härtupgsbad 5,4 cm
Schwefelsäure (1 :1) 150,0 g
Natriumsulfat 20,0 g
Natriumacetat 40 cm'
30% Pyruvaldehyd 20 cm·'
37% Formaldehyd
Wasser zu einem Gesamtvolumen
von 1000 cm"
Erste Entwieklerlösung
N-Methyl-p-aminophenolsulfal 2,0 g
Nalriumsulfil 90,0 g
Hydrochinon 8,0 g
Natriumcarbonat (H2O) 52,5 g
Kaliumbromid 5,0 g
Kaliumthiocyanat 1,0 g
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1000cm'
Zweite Entwicklerlösung
Benzylalkohol 5,0 cm1
Natriumsulfat 5,0 g
Hydroxylaminhydrochiorid 2,0 g
3-Methyl-4-amino-N-äthyl-
(0-methylsuIfonamidoälhyI)-
anilinsulfat 1,5 g
Kaliumbi'omid 1,0 g
Natriumphosphat 30 s
Natriumhydroxyd 0,5 g
Älhylcndiamin
(700/oige wäßrige Lösung) 7 cm'
Wasser zu einen Gesamtvolumen von 1000 cm1
Bleichlösung
Ferricyanid 100 g
Natriumacetat 40 g
Eisessig 20 cm
Kaliumbromid 30 g Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1000 cm1
Fixierlösung
Natriumthiosulfat 150 g
Natriumacetat 70 g
Natriumsulfit 10 g
Kaliumalaun 20 g Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1000 cm3
Beispiel 1
Entsprechend dem vorstehend aufgeführten Verfahren wurden zwei Arten von farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, die keine Farbkuppler enthielten, hergestellt.
Einer hiervon wurde als Vergleichsprobe hergestellt und der weitere hatte die gleiche Zusammensetzung wie die Vergleichsprobe, jedoch war die vorstehend aufgeführte Verbindung 2 in der ersten Emulsionsschicht, der zweiten Emulsionsschicht und der vierten Emulsionsschicht des lichtempfindlichen Materials iri einer Menge von 100 mg je MoI Silberhalogenid enthalten.
Jedes der hergestellten farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurde den folgenden beiden Arten der sensitometrischen Belichtung unterworfen, d. h. einer Rotbelichtung allein und einer Weißbelichtung (Rotlicht und Grünlicht und Blaulicht). Bei den beiden Belichtungsarten wurde der Betrag des Rotlichtes bei der ersteren Belichtung auf den gleichen Betrag des Rotlichtes wie bei der zweiten Belichtung eingeregelt und weiterhin der Betrag jedes Bestandteils an Grünlicht und Blaulicht im Weißlicht so eingestellt, daß sich der gleiche photographische Effekt wie bei Rotlicht ergab.
Jede der belichteten Proben wurde nach dem vorstehend angegebenen Entwicklungsverfahren, bei
10
15
20
30
dem der Kuppler im Entwickler ist, entwickelt. Nach der Entwicklung wurde die Dichte des Cyanfarbstoffes in jeder Probe bestimmt und als Funktion des Betrages der Rotbelichtung angegeben. Der Zwischenbildeffekt jeder Probe wird durch das Verhältnis der y-Werle der charakteristischen Kurven der Cyanfarbstoffbilder im Fall der alleinigen Belichtung mit Rotlicht und im Fall der Belichtung mit Weißlicht (γκΙγ\ν, wobei γα den y-Wefl des Cyanfarbstoffbildes bei der Belichtung mit Rotlicht und ywden y-Wert des Cyanfarbstoffbildes bei der Belichtung mit weißem Licht angibt) berechnet. Der Zwischenbildeffekt läßt sich auch durch den Unterschied der bei dem Dichtewert bei D = 0,6 erhaltenen Empfindlichkeit berechnen, d. h. Δ log E (Δ log E ■* [log E bei D= 0,6 des Cyanfarbstoffbildes bei Belichtung mit weißem Licht]-[log E bei D = 0,6 des Gyanfarbstoffbildes bei Belichtung mit Rotlicht]). Falls somit der Zwischenbildeffekt des Cyanfarbstoffbildes größer ist, ist das Verhältnis )>«/)Ίν höher und auch der Wert Δ log Ev/\rd größer.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle I Menge (mg/Mol
Silberhalogenid)
in jeder Emulsions
schicht
VrMw Δ log E
Verbindung 0
100
1,18
1,80
0,16
0,55
Vergleich
Verbindung 2
Aus den Werten der Tabelle I ergibt sich, daß durch den Einbau der Verbindung 2 in den Emulsionsschichten die Werte von γώγιν und Δ log E sich erhöhen und dadurch der Zwischenbildeffekt erhöht wird.
40
Beispiel 2
Nach dem vorstehend aufgeführten Verfahren wurden 41 Arten von farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien ohne Kuppler hergestellt. Eines wurde als Vergleichsprobe verwendet und die anderen hatten den gleichen Aufbau wie die Vergleichsprobe, jedoch waren die Verbindungen gemäß der Erfindung entsprechend Tabelle If in der photographischen blauempfindlichen Silberhologenidemulsionsschicht (der vorstehenden vierten Schicht) jeder Probe in der in der Tabelle angegebenen Menge enthalten. Jedes erhaltene farbphotographische lichtempfindliche mehrschichtige Aufzeichnungsmaterial wurde belichtet und nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 entwickelt und das Verhältnis yitfyw durch Bestimmung der Dichte erhalten.
Weiterhin wurden zur Bestimmung der Einflüsse der Verbindungen gemäß Tabelle If auf die Empfindlichkeit der blauempfindlichen Emulsionsschicht das farbphotographische lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial sensitometrisch an Blaulicht ausgesetzt und dann mit Farbentwickler, die Kuppler enthielten, farbentwickelt, worauf die Dichte des Gelbfarbstoffbildes bestimmt wurde. Durch Variierung der Empfindlichkeitswerte 5 (angegeben als Relativwert, wenn der Empfindlichkeits-
26
wert der Vergleichsprobe zu 100 angenommen wird), die bei D = 0,6 erhalten wurden, wurde das Ausmaß, womit die Verbindung die Empfindlichkeit der blauempfindlichen Emulsionsschicht verringerte, erhalten. Ein niedrigerer Empfindlichkeitswert gibt somit an, daß die einverleibte Verbindung die Empfindlichkeit der blauempfindlichen Emulsionsschicht stärker verringerte öie Werte für )>/?/}> wund die Empfindlichkeitswerte S sind in Tabelle Il aufgeführt, worin auch gleichzeitig zu Vergleichszwecken die Werte bei Verwendung von zwei Vergleichsverbindungen X und Y fernhalten sind:
Verbindung X (Vergleich)
C=S
N
H
Verbindung Y (Vergleich)
H5C2OOC S
C1
Entsprechend der nachfolgenden Tabelle II wurden Entwicklungsverfahren getrennt bei den Versuchen 1 bis 4 durchgeführt. Um einen Vergleich der Versuche 1 bis 4 zu ermöglichen, wurde ein Vergleichsversuch bei jedem Versuch durchgeführt, wobei die Ergebnisse des Vergleichsversuches am Anfang jeder Versuchsgruppe aufgeführt sind. Dabei wurde der Vergleichsversuch so durchgeführt, daß praktisch gleiche Ergebnisse erhalten werden und infolgedessen lassen sich die Ergebnisse der Versuchsgruppen direkt untereinander vergleichen.
Tabelle II
Vers. Verbindung Menge S (relative
Nr. (mg/Mol Empfindlich
blauemp keit der blau
findliches em ρ firid-
Silberhalo Iichen
genid) Schicht
Vergleich
0
6
60
600
1500
200
400
200
400
200
400
1,14 1,19 1,48 2,15 1,98 1,35 1,80 1,40 1,89 1,21 1,39
100
101
110
105
98
98
90
100
98
95
89 Vers.
Nr.
Verbindung
Menge
(mg/Mol
blaucmpfindlichcs
Silberhalogenid)
ί'κΛ'ιι
S (relative Empfindlichkeit der blauempfind lichen Schicht
Vergleich
9
9
Vergleich
10
10
11
11
12
12
13
13
14
14
Vergleich
15
15
16
16
17
17
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
200
400
,17
,21
,35
,30
,65
,28
,60
,30
,68
,41
,72
,19
,38
,80
1,35
,51
,41
,75
,28
,35
,25
,31
,12
,38
,68
,28
,48
,35
,48
,30
,49
,21
,28
100
101 91
103 95
100 98 95 91 88 68
100 90 71 89 73 80 68 82 65 92 80
100 86 66 79 61 77 60 58 30 55 38
Aus den Werten in Tabelle II ergibt es sich, daß durch Einverleibung der Verbindungen 1 bis 17 gemäß der Erfindung die Werte ynlyw bemerkenswert größer werden und dadurch die Zwischenbildeffekte erhöht werden.
so Weiterhin ergibt es bich aus den Werten der Tabelle II, daß, wenn Verbindungen der allgemeinen Formel (I) verwendet werden, worin jedoch R ein Wasserstoffätom darstellt, d. h. die Verbindungen X oder Y, welche die entsprechende Mercaptoform durch Enolisierung bilden können, die Werte γ^γ\ν größer werden, jedoch die Empfindlichkeit erheblich verringert wird.
Wie sich ergibt, zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen den Vorteil der Erhöhung des Zwischenbildeffektes ohne eine starke Desensibilisierung zu bewirken.
Beispiel J
Ein farbphotographisches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial ohne Kuppler wurde viermal einer sensiiomeirischen Belichtung unterworfen, d.h. mit Rotlicht, Grünlicht, Blaulicht und Weißücht (Rotlicht+Grünlicht+BIaulicht) jeweils getrennt. Der Be-
trag jeweils von Rötlicht, Grünlicht und Blaulicht in dem weißen Licht ist der gleiche wie derjenige des Rotlichtes, Grünlichtes und Blaulichtes, wenn das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial jedem Bestandteil allein ausgesetzt wird, und weiterhin wurden die Beträge für Rotlicht, Grünlicht und Blaulicht so eingestellt, daß jeweils der gleiche photographischc Effekt erhalten tf'üfde.
Einige Gruppen der auf diese Weise belichteten vier Proben wurden hergestellt und jede Gruppe aus vier in Proben entsprechend dem vorstehend aufgeführten Entwicklerverfahren entwickelt, wobei jedoch die Negativentwicklerlösung die Verbindung 3 enthielt. Nach der Entwicklung wurde das Verhältnis yn/ywder y-Werte der charakteristischen Kurven der Cyanfarb- ι ο Stoffbilder im Fall der Belichtung mit Rotlicht und im Fall der Belichtung mit Weißlichl das Verhältnis ycJyw der y-Werte der charakteristischen Kurven der Magenlafarbstoffbilder im Fall der Belichtung im Grünlicht und im Fall der Belichtung mit weißem Licht und das Verhältnis γα/γwder γ-Werte der charakteristischen Kurven der Gelbfarbstoffbilder im Fall der Belichtung mit Blaulicht und im Fall der Belichtung mit weißem Licht ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III enthalten. >■->
Tabelle III Menge yrIyh ) 'a Iy 11 y/f/yii
Verbindung (mg/1
Bnlwicklcr-
lösung)
0 1,17 ,08 1,01
Vergleich 5 1,20 ,11 1,02
Verbindung 3 50 1,58 ,30 1,08
Verbindung 3 200 2,10 ,54 1,10
Verbindung 3 500 2,08 ,55 1.09
Verbindung 3
Aus den Werten der vorstehenden Tabelle ergibt es sichi daß durch Einverleibung der Verbindung 3 die negative Enlwicklerlösung der Zwischenbildeffekl in der Gelbfarbstofischicht, Magcntafarbstoffschiclit und Cyanfarbsloffschicht erhöht wird.
Beispiel 4
Nach den vorstehend aufgeführten Verfahren für farbphotographische Aufzeichnungsmatcrialien, die Kuppler enthalten, wurden 11 Arten Von farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien hergestellt. Eines hiervon wurde als Verglcichsprobe verwendet und die anderen mit dem gleichen Aufbau wie die Vergleichsprobe hergestellt, jedoch die Verbindung 1 in die Schutzschicht (8. Schicht), die blauempfindlichc Silberhalogenidemulsionsschicht (7. Schicht), die gelbe Filterschicht (6. Schicht) und die Zwischenschicht (4. Schicht) gemäß Tabelle IV in der dort angegebenen Menge einverleibt.
Die erhaltenen farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 belichtet und dann die belichteten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien entsprechend dem vorstehend aufgeführten Entwicklungsverfahren entwickelt.
Nach der Entwicklung wurden die Verhältnisse yn/yw, ycJyw und yßlyw durch Bestimmung der Dichten in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt. Wie sich aus den Werten der Tabelle ergibt, wird durch die Einverleibung der Verbindung in die vorstehend aufgeführten Schichten das Verhältnis ynlyw, ydyw und ylilyw bemerkenswert erhöht und dadurch der Zwischenbildeffekt gesteigert.
Tabelle IV Schicht, die die Verbindung Enthält Menge an Verbindung
Yk I Yn
Yh I Yw
Vergleich 0 1,28 1,15
Schulzschicht 6 mg/100 g Gelatine 1,31 1,19
Schutzschicht 60 mg/100 g Gelatine 1,68 1,29
Schutzschicht 600 mg/100 g Gelatine 2,01 1,54
Schutzschicht 1500 mg/100 g Gelatine 1,95 1,55
Blauempfindliche Schicht 200 mg/Mol Ag 1,45 1,21
Blauempfindlichc Schicht 400 mg/Mol Ag 1,89 1,31
Gelbfllterschichl 200/100 g Gelatine 1,38 1,25
Gelbfliterschicht 400/100 g Gelatine 1,75 1,38
Zwischenschicht 200/100 g Gelatine 1,35 1,26
Zwischenschicht 400/10Og Gelatine 1,49 1,37
Beispiel 5
Entsprechend den vorstehend aufgeführten Verfahren wurden 6 Arten von farbphotographischen mehrschichtigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien ohne Kuppler hergestellt.
Eines hiervon wurde als Vergieichsprobe hergestellt und die anderen mit der gleichen Zusammensetzung wie die Vergleichsproben hergestellt, jedoch war jede der in
65 1,06
1,07
1,10
1,18
1,11
1,09
1,11
1,07
1,12
1,08
1,09
Tabelle V aufgeführten Verbindungen in der ersten Schicht, der zweiten Schicht und der vierten Schicht in der in der Tabelle angegebenen Menge enthalten.
Die Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet und wie in Beispiel 1 entwickelt und die Dichten nach dem gleicher. Verfahren wie in Beispiel ! bestimmt, so daß das Verhältnis ydyw und Δ log E erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt
titbelle V
Verbindung Menge ) ,15
(mg/Mol ,56
Silber ,70
halogenid) ,61
Vergleich 0 ,48
Verbindung 19 200 ,79
Verbindung 21 50
Verbindung 27 50
Verbindung 32 100
Verbindung 35 100
Δ log E
Verbindung C (Vergleich)
H1CS
— ο
N\
0,13
0,38
0,50
0,46
0,35
0,53
Aus den Werten der Tabelle V ergibt es sich, daß durch die Einverleibung der Verbindungen 19, 21,27,32 kind 35 gemäß der Erfindung die Werte von ynlywüna Δ log E erhöht werden und demzufolge der Zwischenci'cki größer wird.
Beispiel 6
Entsprechend den vorstehend geschilderten Verfahren wurden 31 Arten von photographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien ohne Kuppler hergestellt. Eines wurde als Vergleichsprobe verwendet Und die anderen hatten die gleiche Zusammensetzung wie die Vergleichsprobe, jedoch war jede der in Tabelle Vl aufgeführten Verbindungen in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht (4. Schicht) in der in der Tabelle angegebenen Menge enthalten.
Die auf diese Weise hergestellten farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet und nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 entwickelt und die Dichten in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 bestimmt, so daß die Werte ys/yii'und Serhalten wurden.
Die erhaltenen Werteys/yivund die Empfindlichkeitswerte 5 sind in Tabelle VI aufgeführt, worin auch die unter Anwendung der folgenden Vergleichsverbindungen A, B und C erhaltenen Ergebnisse zum Vergleich aufgeführt sind:
Verbindung A (Vergleich!
C = S
Verbindung B (Vergleich)
C=S
Tabelle : VI Menge Y Rl)'W S (relative
Vers. Verbindung frn g/Mol Empfindlich
Nr. des blau- keit der blau-
empfind- ernpfiridliciicn
iichen Schicht)
Silbcr-
halogcnids)
0 1,12 100
Vergleich 6 1,20 101
18 60 1,41 103
18 600 1,95 MO
18 1500 1,90 95
18 200 1,39 '98
(D ' 20 400 1,78 70
20 200 1,28 IuO
22 400 1,50 •98
22 200 1,21 105
23 400 1,48 102
23 0 1,16 100
Vergleich 200 1,28 98
24 400 1,35 95
24 200 1,30 96
29 400 1,41 90
29 200 1,26 95
(2) ■ 30 400 1,38 85
30 200 1,28 90
33 400 1,41 70
33 200 1,38 102
34 400 1,89 95
34 0 1,17 .V)O
Vergleich 200 1,40 103
37 400 1,72 99
37 200 1,29 90
38 400 1,45 68
38 200 1,21 60
(3) A 400 1,35 35
A 200 1,25 50
B 400 1,39 30
B 200 1,20 52
C 400 1,30 33
C
Gemäß Tabelle VI wurden die Versuchsnummern 1 bis 3 getrennt entwickelt. Damit die Versuche 1 bis 3 miteinander verglichen werden können, wurde die Vergleichsprobe bei jedem Versuch behandelt und die Ergebnisse des Vergleichsversuches am Anfang jeder Versuchsgruppe aufgeführt. Da jeder Vergleichsversuch so gesteuert wurde, daß er praktisch die gleichen Ergebnisse zeitigte, lassen sich die Versuchsergebnisse direkt miteinander vergleichen.
Aus den Werten der Tabelle VI ergibt es sich, daß durch die Einverleibung der Verbindungen Ί8, 20, 22-24,29,30,33,34 und 37,38 gemäß der Erfindung die
Werte yn/yw bemerkenswert erhöhen und somit der Tabelle VII Zwischenbildeffekt größer wird.
Aus den Werten der Tabelle VI ergibt es sich auch, Verbindung daß, wenn eine Verbindung der allgemeinen Formel I, worin jedoch R ein Wasserstoffatom zum Unterschied von den Verbindungen gemäß der Erfindung darstellt, verwendet wird, d. h. die Verbindungen A, B oder C,
welche die entsprechende Mercaptoform bei der
Enolisierung annehmen können, zwar der Wert yttlyv. erhöht wird, jedoch die Empfindlichkeit stark verringert wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen bringen deswegen die Vorteile, daß der Zwischenbildeffekt bei ihrer Verwendung größer wird, ohne daß eine Desensibilisierung erhalten wird. Menge
(mg/I der
Negativentwickler
lösung)
Beispiel 7
Ein farbphotographisches lichtempfindliches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial ohne Kuppler wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 belichtet Die belichteten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden nach den vorstehenden Entwicklungsverfahren entwickelt, wobei jedoch die in Tabelle VII aufgeführten Verbindungen in der Negativentwicklerlösung in der in Tabelle VII angegebenen Menge enthalten waren. Nach der Entwicklung wurden die Werte für yit/yw,ydywund ydywin dergleichen Weise wie in Beispiel 3 erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle VtI aufgeführt.
Aus den Werten der Tabelle VII ergibt es sich, daß durch die Einverleibung der Verbindungen 18.21 und 28 gemäß der Erfindung in der Negativentwicklerlösung die Zwischenbildeffekte in der den gelben Farbstoff enthaltenden Emulsionsschicht, der den Magentafarbstoff enthaltenden Schicht und der den Cyanfarbstoff enthaltenden Schicht erfolgten.
Tabelle VIII
Vergleich
Verbindung 18
Verbindung 18
Verbindung 18
Verbindung 18
Verbindung 21
Verbindung 21
Verbindung 28
Verbindung 28
0
5
50
200
500
50
200
50
200
1,15
1,17
1,36
1,81
1,95
1,51
2,02
1,49
1,75
Beispiel 8
1,07 1,10 1,23 1,37 1,37 1,21 1,28 1,18 1,21
1,00 1,01 1,01 1,03 1,07 1,03 1,04 1,00 1,02
Nach den vorstehenden Verfahren wurden 11 Arten von farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, die Kuppler in den Emulsionsschichten enthielten, hergestellt Eines wurde als Vergleichsprobe verwendet und die anderen hatten den gleichen Aufbau wie die Vergleichsprobe, jedoch war die Verbindung 21 in der Schutzschicht (8. Schicht) der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht (/. Schicht) und der Oelbfilterschicht (6. Schicht) und der Zwischenschicht (4. Schicht) in der in Tabelle VIII angegebenen Menge enthalten.
Die erhaltenen farbphotographischen lichtempfindlichen Materialien vom Mehrschichttyp wurden belichtet und nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 entwickelt und die Dichten in der gleichen Weise bestimmt und die Werte yitlyw, ydyw und yefyw erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII aufgeführt.
Schicht, die die Verbindung enthält
Menge der Verbindung
Vergleich
Schutzschicht
Schutzschicht
Schutzschicht
Schutzschicht
Blauempfindliche Schicht
Blauempfindliche Schicht
Gelbfilterschicht
Gelbfilterschicht
Zwischenschicht
Zwischenschicht
6 mg/100 g Gelatine
60 mg/100 g Gelatine
600 mg/100 g Gelatine
1500 mg/100 g Gelatine
200 mg/Mol Ag
400 mg/Mol Ag
200 mg/100 g Gelatine
400 mg/100 g Gelatine
200 mg/100 g Gelatine
400 mg/100 g Gelatine
Aus den vorstehenden Werten ergibt es sich, daß durch die Einverleibung der Verbindung 21 die Werte für y«/yiK ydyw und yij/yw bemerkenswert erhöht werden, so daß der Zwischenbildeffekt gesteigert wird.
Beispiel 9
Entsprechend den vorstehend aufgeführten Verfall* ren wurden 11 Arten von farbphotographischen lichtempfindlichen Materialien, die Kuppler in den EmulsionsschiGhten enthielten, hergestellt Eines diente
65
als Ver gleichen Aufbau wie die Vergleichsprobe, jedoch waren die in Tabelle IX aufgeführten Verbindungen in der photographischen blauempfindlichen Silberhalogenid· emulsionsschicht (8. Schicht) enthalten,
Die hergestellten farbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien würden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 belichtet und in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 entwickelt Die Dichten wurden gemäß Beispiel 4 bestimmt und die Werte ydyw erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX aufgeführt
909 613/114
1,30 1,18 ,10 !
;
1,33 1,19 1,11
1,69 1.31 1.13
2,05 1.59
1.90 1.55
1.54 1.25
1.80 1.39
1.41 1,20
1,75 1,36
1,38 1.21
1,45 1.28
hspro be und die anderen .20
.19
,13
,18
.12
.14
,13
,15
hatten den
33
Tabelle IX
Verbindung
Vergleich Verbindung 25 Verbindung 25 Verbindung 26 Verbindung 26 Verbindung 31 Verbindung 31 Verbindung 35 Verbindung 35 Verbindung 36 Verbindung 36
Menge
(mg/Mol
Silberhalogenid)
200 400 200 400 200 400 200 400 200 400 1,27 1,38 1,45 1,41 1,60 1,35 1,41 1,50 1,68 1,41 1,59
34
Aus den Werten der Tabelle IX ergibt es sich, daß durch Einverleibung der Verbindungen 25,26,31,35 und die Werte für γ^'γ\νbemerkenswert erhöht werden, d. h. der Zwischenbildeffekt gesteigert wird.
Wenn andere Verbindungen der allgemeinen Formel gemäß der Erfindung außer den in den Beispielen 1 bis 9 eingesetzten verwendet werden, werden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten. Auch wenn andere Entwicklungsverfahren als in den Beispielen angegeben angewandt werden, werden gleich gute Ergebnisse erhalten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Bildern durch Farbentwickeln eines färbphotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit mindestens zwei verschieden optisch sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten auf einem Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material in Gegenwart einer Verbindung entsprechend der allgemeinen Formel
    C = S
    (D
    15
    worin Q eine zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes notwendige Atomgruppierung darstellt und der durch Q vervollständigte heterocyclische Ring aus einem ThiazoIidin-2-thionring,
    Imidazolidin-2-thionring,
    SelenazoIidin-2-thionring,
    13,4-ThiadiazoIin-2-thionring,
    1^.4-Selendiazolin-2-thionring, in
    4-Thiazolin-2-thionring,
    4-Selenazolin-2-thionring,
    l^-Dihydropyridin-2-thionring, Benzothiazolin-2-thionring,
    BenzoxazoIin-2-thionring, Ji
    Benzimidazolin-2-thionring, BenzoseIenazolin-2-thionring oder einem
    1.2-DihydrochinoIin-2-thionring besteht und R eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet, entwickelt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel (I) verwendet werden, worin R eine unsubstituierte oder mit Hydroxylgruppen, Arylgruppen oder Morpholinogruppen substituierte Alkylgruppe mit I bis 6 Kohlenstoffatomen, eine unsubstituierte oder mit Alkylgruppen, Alkoxygruppen oder Halogenatomen substituierte Arylgruppe oder eine 2-Pyridylgruppe bedeutet.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der allgemeinen Formel (I) eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formeln
    C S
    ' N
    (la)
    C=S
    (Ib)
    60
    65
    H H| R'
    N-
    C=S
    -N
    I
    R'
    verwendet wird, worin X ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom, ein Selenatom, eine N —R"-Gruppe oder eine —CH=CH-Gruppe, A und B jeweils ein Wasserstoffalom, eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine zur Vervollständigung eines gesäuigten oder ungesättigten Ringes mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls substituiert sein kann, durch Kombination der Gruppen A und B erforderliche Atomgruppierung, Y eine Alkylgruppe, eine AIkoxylgruppe oder eine Alkylthiogruppe bedeuten und R' und R" die gleichen Bedeutungen wie der Rest R der allgemeinen Forme! ί besitzen.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen entsprechend den allgemeinen Formeln (Ia) oder (Ic) verwendet werden, worin die Gruppen A und B Wasserstoffatome, unsubstituierte oder mit Hydroxylgruppen oder Halogenatomen substituierte Alkylgruppen mit I bis 6 Kohlenstoffatomen, unsubstituierte oder mit Alkylgruppen, Hydroxylgruppen oder Halogenatomen substituierte Arylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen, eine Trimethylen- oder Tetrameihylengruppe durch Kombination der Gruppen A und B miteinander oder eine zur Vervollständigung eines durch Kombination der Gruppen A und B miteinander unsubstituierten Benzolrings oder eines mit Alkylgruppen, Arylgruppen, Alkoxygruppen oder Halogenatomen substituierten Benzolringes und Y eine Methylgruppe, Äthylgruppe, n-Butylgruppe, n-Hexylgruppe, Methoxygruppe, Äthoxygruppe, Methylthiogruppe, Äthylthiogruppe oder eine 2-(4-PhenyI-5-thio-1,3,4-thiadiazolin-2-yl)-mercaptoäthylthiogruppe bedeuten.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der allgemeinen Formel (Ia) folgende Verbindung verwendet wird
    C S
    S
    N
    (H,
    b. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen Formel (I) in mindestens eine der Silberhalogenidemulsionsschichten oder in mindestens eine zu diesen Silberhalogenidemulsionsschichten benachbarte hydrophile Schicht des farbphotographischen Aiifzeichnungsmaterials einverleibt worden ist
    7, Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen Formel (I) in einer EntwickterlösUng verwendet Wird,
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß AufzeichnunKsmatenalien vep
    wendet werden, bei denen mindestens eine der SiiberhalogenidemulsionsschichtenSilberchlorjodid, Silberjodbromid oder Silberchlorjodbromid mit einem Jodgehalt von 1 bis 10 Mol-% enthält.
    9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbbild durch eine farbphotographische Umkehrentwicklung erzeugt wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbstoffbild durch aufeinanderfolgende Entwicklung des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials durch Farbentwicklerlösungen, die jeweils einen diffundierfähigen Kuppler für eine jeweils unterschiedliche Farbe enthalten, entsteht
    11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbstoffbild durch Einverleibung von jeweils diffusionsbeständigen Kupplern, die zur Kupplung in jeweils unterschiedlicher Farbe fähig sind, in jede Silberhalogenidemulsionsschicht des lichtempfindlichen Materials und Behandlung des Iichtempfindlick\-ii Materials durch Farbentwicklerlösungen, die keine Kuppler aufweisen, erhalten wird.
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