DE204365C - - Google Patents

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DE204365C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204365 KLASSE 37b. GRUPPE
NICOLAUS ABRAMOFF in GÖTTINGEN und SIMON MAGID in SCHÖNEBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf stabförmige metallbewehrte Betonkörper (wie z. B. Säulen, Balken, Pfähle, Bogen, Stäbe von Gitterträgern) und bezweckt eine Verbesserung der bekannten Verfahren zur Herstellung von sogenanntem umschnürten Beton. Bei den Verfahren zur Herstellung von umschnürtem Beton pflegt man gegenwärtig eine Reihe von Metallstäben, welche ungefähr die
ίο äußeren Grenzen der herzustellenden Betonkörper festlegen, mit Metalldrähten oder -bändern schraubenförmig zu umwinden, so daß ein rings umschlossener Hohlraum entsteht, der dann von einem oder von beiden Enden her mit Beton gefüllt wird. Die Einführung des Betons von der Seite ist dabei unbequem, weil dazu die Zwischenräume zwischen den Metallwindungen zu eng sind; ein Stampfen von der Seite her ist aber wegen der störenden Metall windungen nicht gut möglich.
Dieser Nachteil wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, . daß die Längsstäbe nicht von . einer rundherum fortlaufenden Schraubenwindung umschlossen, sondern paarweise durch Verschnürungen verbunden werden, derart, daß immer ein Längsstab mit zwei weiteren, auf verschiedenen Seiten von ihm liegenden Stäben verschnürt wird.
Die Anwendung von gesonderten Verbindüngen zwischen je zwei Metallstäben bietet die Möglichkeit, die metallische Umschließung des mit Beton auszufüllenden Raumes vor Beginn der Betonausfüllung nur teilweise aus-35
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zuführen, so daß zunächst zwei oder mehrere Metallstäbe unverhunden bleiben und erst miteinander verschnürt werden, nachdem durch die Lücke der Beton eingebracht worden ist. Hierdurch wird die Herstellung von Eisenbetonkörpern mit umschnürter Einlage erheblich erleichtert.
Wie vergleichende Versuche gezeigt haben, sind die. nach diesem Verfahren hergestellten Eisenbetonkörper durch besondere Festigkeit ausgezeichnet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungen veranschaulicht.
Die Fig. 1 bis 3 sind Querschnitte durch der Erfindung entsprechende Eisenbetonkörper.
Fig. 4 ist eine Abwicklung der Metallbewehrung des Körpers nach Fig. 2.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht einer Doppelverschnürung der Längsstäbe.
Die Fig. 6 und 7 sind Querschnitte durch stärkere Eisenbetonkörper, zum Teil mit anderer Ausführung der Verschnürung.
Die Fig. 8 und 9 sind Querschnitte durch Körper, deren Umschnürung noch nicht völlig abgeschlossen ist.
Bei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Querschnitten ist angenommen, daß jeder in die Betonmasse eingebettete. Längsstab α eine Ecke des Betonkörpers festlegt. Zwischen den Längsstäben sind Drahtverschnürungen b angebracht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 geht die Drahtverschnürung δ in all·
mählich ansteigenden Windungen von dem einen Ende der verbundenen Stäbe nach dem anderen Ende hin. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind einander kreuzende Verschnürungen c und d zwischen je zwei Stäben a vorgesehen.
In Fig. 6 ist ein stärkerer Querschnitt gezeigt, der zur Erzielung der nötigen Festigkeit nicht nur mit Eckstäben a, sondern auch noch mit Zwischenstäben i bewehrt ist, die mit den ihnen benachbarten Eckstäben a ebens'o verschnürt sind wie sonst die Eckstäbe untereinander.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Querschnitt sind die Stäbe α nicht mit den ihnen unmittelbar benachbarten Stäben α verschnürt, sondern jeder Stab α ist mit dem zweitnächsten Stab a verschnürt.
Fig. 8 und 9 zeigen Querschnitte von Eisenbetonkörpern, deren Herstellung noch nicht völlig abgeschlossen ist. In Fig. 8 sind die Metallstäbe a1 und al noch nicht miteinander verschnürt; die Betonmasse ist hier durch die Lücke zwischen diesen Stäben in den im übrigen umschnürten Hohlraum zwischen den Stäben a1, a%, a8, al eingeführt worden. Die Fertigstellung dieses Körpers erfolgt dann in der Art, daß zum Schluß auch die Stäbe a1 und «4 miteinander verschnürt werden und die äußere Betonschicht von der Seite mit dem Betonkörper vereinigt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist gleichfalls die Metallumschnürung noch nicht vollendet. Hier ist zwischen den Stäben. a1 und a8 eine Lücke gelassen, durch welche die Betonmasse eingebracht worden ist. Die Verschnürung ist hier des weiteren Beispiels halber anders als bei den früheren Formen, nämlich so ausgeführt, daß nicht sämtliche Längsstäbe miteinander verschnürt sind; Verschnürung ist vielmehr nur zwischen den Stäben a1 und aa, a3 und α5 und «5 und as vorhanden. Die Stäbe «2, «4, a6 und a1 dienen nur den Drahtumschnürungen k, I und m zwischen jenen Stäben als Widerlager. Die Fertigstellung der Säule erfolgt auch hier, wie es für Fig. 8 angegeben worden ist, dadurch, daß nach Einbringung der Betonmasse in den umschnürten Hohlraum durch die Lücke zwischen den Stäben a1 und as diese ■ Stäbe miteinander verschnürt werden und darauf die Betonmasse an dieser Stelle in gehöriger Weise ergänzt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von stabförmigen Betonkörpern (wie z. B. Säulen, Balken, Bogen, Pfählen, Stäben von Gitterträgern) mit einer Metallbewehrung aus Längsstäben . und diese umschließendem Netz, dadurch gekennzeichnet, daß - die Längsstäbe paarweise durch hin und her gehende durchlaufende Metalldrähte oder Metallbänder so umschlungen werden, daß ein Längsstab mit zwei auf verschiedenen. Seiten von ihm liegenden Stäben verschnürt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ausfüllung des durch Metall umschlossenen Raumes mit Beton oder Mörtel nur ein Teil der verschiedenen Verschnürungen ausgeführt wird, so daß mindestens zwischen zwei Längsstäben eine von Querverbindungen freie Lücke bleibt, durch die der Beton oder Mörtel von der Seite her eingeführt wird, worauf .zum Schluß die Lücke durch nachträgliche Verschnürung der unverbundenen Stäbe und Auffüllung von Beton oder Mörtel geschlossen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911430C (de) * 1941-08-01 1954-05-13 Wilhelm Wiederhold Dipl Ing Verfahren zum Vorspannen eines zylindrischen oder aehnlichen, insbesondere rohrfoermigen Bauteiles

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911430C (de) * 1941-08-01 1954-05-13 Wilhelm Wiederhold Dipl Ing Verfahren zum Vorspannen eines zylindrischen oder aehnlichen, insbesondere rohrfoermigen Bauteiles

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