DE204321C - - Google Patents

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DE204321C
DE204321C DENDAT204321D DE204321DA DE204321C DE 204321 C DE204321 C DE 204321C DE NDAT204321 D DENDAT204321 D DE NDAT204321D DE 204321D A DE204321D A DE 204321DA DE 204321 C DE204321 C DE 204321C
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Germany
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filaments
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filament
center
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H5/00Solid incandescent bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4/. GRUPPE
GASTON AUGER in PARIS.
für Glühlichtbrenner.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Herstellung von Glühfäden aus plastischer Masse für Gasglühlicht. Das Versintern ■ von Glühfäden bedarf bekanntlich einer hohen und konstanten Temperatur und eines besonderen, für den vorliegenden Zweck passenden Apparates. Man hat z. B. den elektrischen Ofen angewendet, um die nötige Temperatur zu erlangen, indessen entstehen in diesem Ofen stets Kohlendämpfe zwischen den Kohlenelektroden des elektrischen Lichtbogens, welche eine nachteilige Wirkung auf die Zusammensetzung der Glühfäden haben.
Man hat deshalb die Glühfäden neben dem Lichtbogen durch ein Rohr geführt, anstatt sie direkt in denselben hineinzubringen. Hierdurch wurde jedoch die Versinterung der Glühfäden ungleichmäßig, indem einzelne Teile der Fäden stärker versintert wurden als andere, wodurch bei späterem Gebrauch die Glühfäden sich verkrümmten.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird der . nach vorliegender Erfindung konstruierte Apparat benutzt. Bei demselben wird der Glühfaden durch die Achse einer konischen, nach unten gerichteten Flamme geführt, wobei er ringsum . und allmälich stärker erhitzt wird, so daß das Sintern gleichmäßig von statten geht.
Eine Ausführungsform dieses Apparates ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß unter einer zur Bildung der Glühfäden geeigneten Presse ein Gebläse mit ringförmigem Brenner angeordnet ist, dessen konische Flamme nach unten gerichtet ist. Bei dem Sinterungsprozeß tritt der von der Presse herausgedrückte Glühfaden nach unten durch das Zentrum der konischen Gebläseflamme. ■
Fig. ι ist ein vertikaler Schnitt durch den ganzen Apparat mit einer Seitenansicht des Teiles A des verwendeten Gebläses. Fig. 2 zeigt die Unteransicht. Der zu versinternde Glühfaden wird aus einer passenden Presse herausgedrückt, wobei er langsam herunterwächst, durch eine oxydierende Flamme tritt und auf diese Weise auf eine beträchtliche Länge allmählich und gleichmäßig versintert. Der Brenner ist in der Weise eingerichtet, daß seine Flamme nach unten gerichtet ist, und besteht aus einem hohlen Ring A, in welchen ein passendes Gasgemenge, aus Sauerstoff und Wasserstoff bestehend, oder aus ■ Sauerstoff und gasförmigen Kohlenwasserstoff en, unter Druck eingeführt wird. Die betreffenden Gase treten aus kleinen Öffnungen, welche in der unteren Wandung des hohlen Ringes in einem Kreise und mit passender Neigung zur Senkrechten gebohrt sind, aus, so daß ein konisches Flammen bündel gebildet wird, dessen einzelne Flammen auf einem Punkt der Vertikalachse konvergieren, längs welcher der Glühfaden heruntersteigt. Der Glühfaden wird ' in das Zentrum der Flamme gebracht, so daß er von allen Seiten von derselben umgeben wird. Der Brenner wird unterhalb der Presse in der Weise angeordnet, daß das Zentrum des ringförmigen Brenners unterhalb der Aus-
trittsöffnung der Presse zu liegen kommt. Die plastische Masse für die Bildung der Glühfaden wird in den Druckzylinder C gebracht und von dem Druckkolben P durch die Austrittsöffnung dieses Zylinders herausgedrückt. Diese öffnung kann sich direkt in dem Boden des Druckzylinders befinden, oder sie kann in einem besonderen Mundstücke vorgesehen werden, welches in den Boden des Zylinders
ίο hineingeschraubt wird (Fig. 3), oder auf eine andere passende Weise montiert ist. Dieses Mundstück kann leicht durch ein anderes ersetzt werden, welches eine größere oder eine kleinere öffnung hat, so daß auf diese Weise die Fadendicke geändert werden kann.
Die Temperatur der Flamme des Gebläses kann abgeändert werden, indem man das Mischungsverhältnis der angewandten Gase ändert. Wenn diese Gase unter konstantem Druck eingeführt werden, so wird die Länge der Flamme und die erhaltene Temperatur ebenfalls konstant bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPBUCH:
    Apparat zur Versiriterung von aus plastischer Masse gepreßten Glühfäden für Glühlichtbrenner, dadurch gekennzeichnet,- daß unter einer zur Bildung der Glühfäden geeigneten Presse ein von einem Gebläse gespeister ringförmiger Brenner angeordnet ist, dessen kegelförmige Flamme nach unten gerichtet ist, durch deren Mitte der von der Presse herausgedrückte Glühfaden in der Richtung der Kegelachse nach unten tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204321D Active DE204321C (de)

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DE (1) DE204321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5138486A (en) * 1989-11-18 1992-08-11 Carl-Zeiss-Stiftung Inverted microscope with integrated ray paths

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5138486A (en) * 1989-11-18 1992-08-11 Carl-Zeiss-Stiftung Inverted microscope with integrated ray paths

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