DE223602C - - Google Patents

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DE223602C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/12Radiant burners
    • F23D14/14Radiant burners using screens or perforated plates
    • F23D14/148Radiant burners using screens or perforated plates with grids, e.g. strips or rods, as radiation intensifying means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2203/00Gaseous fuel burners
    • F23D2203/005Radiant burner heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
EDWARD de NEVEU in ASNIERES, Seine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasglühlichtbrenner, welcher sich von den bisher bekannten, mit Glühstrümpfen versehenen dadurch unterscheidet, daß an Stelle der strümpf-5 oder beutelartigen Gewebe feste Glühkörper verwendet werden, die aus geradlinigen Fäden oder Stäbchen zusammengesetzt sind. Dieser neue Glühkörper hat den besonderen Vorteil, daß er infolge seiner Konstruktion in allen
ίο Lagen gleich gut beheizt wird und eine konstante Lichtausbeute liefert. Der Brenner kann sowohl als aufrechtstehender als auch als invertierter Brenner oder schließlich auch als schief oder wagerecht angeordneter Brenner verwendet werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist in Fig. ι ein Brenner mit stabförmigen Glühkörpern im senkrechten Schnitt dargestellt, während Fig. 2 ein wagerechter Schnitt "durch den Brenner ist.
Ein gewöhnlicher Bunsenbrenner, der in Fig. ι mit α bezeichnet ist, mündet mit dem oberen Ende des Mischrohres in eine zylindrisch oder kegelförmig gestaltete hohle, nach oben hin geschlossene Walze b aus Speckstein oder einem anderen entsprechenden Material. Dieser Zylinder oder Kegel (in der Zeichnung ist ein Zylinder dargestellt) hat in seinem Mantel parallel zur senkrechten Achse laufende Schlitze c, deren Anzahl beliebig sein kann. Wird der Brenner in Betrieb gesetzt, so werden an den Schlitzen schmale, zur Brennerachse parallel gerichtete Flämmchen erzeugt (in Fig. 2 mit h bezeichnet), deren Breite von dem Gasdruck und der Breite der Schlitze abhängig ist. Durch Änderung des Gasdruckes oder der Schlitzbreite können die Flammen geregelt werden.
Während beim Auerbrenner die Flamme des Bunsenbrenners nach oben, beim hängenden Glühlicht dagegen nach unten gerichtet ist, treten hier die einzelnen kleinen Heizflämmchen seitlich aus dem Brenner heraus.
Damit nun der Brenner auch abwärts gerichtet ohne Störung arbeiten kann, ist das Bunsenrohr an der Stelle, an der die Mischluft eintritt, mit einem hohlen Ring i versehen, dessen innere Öffnungen (in Fig. 1 mit 2 bezeichnet) den Öffnungen η im Brennerrohr entsprechen. Hierbei tritt die sich mit den Abgasen nicht vermengende Mischluft durch das Rohr k ein, wobei die Luftzufuhr durch den Ring i geregelt wird.
Der bei diesem Brenner benutzte Glühkörper ist in folgender Weise gebaut. Die beiden aus Magnesia oder einem anderen feuerbeständigen Material gebildeten Ringe 0 und f werden zweckmäßig durch drei Stäbchen g so miteinander verbunden, daß die sich zugekehrten Flächen der Ringe parallel laufen. Die Ringe haben ferner drei kleine Nasen (in Fig. 2 mit ζ bezeichnet), die zur Erzielung einer richtigen Zentrierung des Glühkörpers auf dem Brenner dienen. In den Ringen sind so viele einander gegenüberliegende Bohrungen angebracht, als der Brennzylinder Schlitze hat, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Bohrlöcher im Ring f etwas größer sind als diejenigen im Ring 0.
Die einzelnen, aus feuerbeständigem und weißglühendem Material gefertigten Glüh-
Stäbe oder Glühfäden e sind so im Ring ο befestigt, daß sie durch entsprechende Löcher des Ringes f hindurchgehen, in diesen aber nicht starr befestigt sind, um bei der durch die Erwärmung stattfindenden Verlängerung und bei der infolge der Abkühlung allmählich stattfindenden Kürzung der Glühfäden keine . Widerstände zu schaffen, die ein Zerreißen der Stäbe oder Fäden zur Folge haben würden.
ίο Man kann natürlich den Aufbau des Brenners und die Umhüllung mit Glas je nach .dem Verwendungszweck verschieden wählen, wobei jedoch jeder Glühstab sich gegenüber einer aus den Längsschlitzen austretenden Flamme h befinden muß.
An Stelle der durchgehenden Längsschlitze c kann man auch ebensogut nebeneinanderliegende, gewissermaßen rechenf örmig angeordnete kleine Bohrlöcher anbringen, so daß nicht mehr eine breite Schlitzflamme, sondern eine ganze Reihe einzelner kleiner Flämmchen h entsteht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gasglühlichtbrenner zur Beheizung von festen Glühstäbchen oder Glühfäden, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf aus einem zylindrischen oder konischen, über das Bunsenrohr gestülpten und oben geschlossenen Hohlkörper mit beliebigem Querschnitt besteht, in dessen Wandung der Längsachse dieses Hohlkörpers gleichgerichtete Schlitze (c) oder mehrere gleichgerichtete Reihen kleiner Bohrungen angebracht sind, so daß die an den Schlitzen oder Bohrungen erzeugten Heizflammen die um den Brennerkopf vor den Gasaüstrittsöffnungen gelagerten Glühstäbe (e) in ihrer ganzen Höhe bespülen und der Brenner sowohl stehend als auch hängend und schräg aufwärts oder abwärts gerichtet benutzt werden kann.
  2. 2. Einrichtung zur Befestigung der Glühstäbe um den Brenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Lagerung der Glühstäbe (e) in den senkrecht gegenüberliegenden Bohrungen von zwei oder mehreren zueinander parallelen Ringen (f, 0), die durch Stäbe (g) fest miteinander zu einem starren Gefüge verbunden sind, wobei die Ringe aus einem feuerfesten Material (Metall, Magnesiumverbindungen, Porzellan usw.) bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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