DE2042521A1

DE2042521A1 - Einrichtung zur Regelung des Gas- oder Dampfverbrauches

Info

Publication number: DE2042521A1
Application number: DE19702042521
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. M ist
Original assignee: KOWALEWSKY M
Current assignee: KOWALEWSKY M
Priority date: 1969-08-28
Filing date: 1970-08-27
Publication date: 1971-11-04
Also published as: PL80981B1; DE2042521C3; FR2059415A5; DE2042521B2

Description

Mikhail Mikhailovich Kovalevsky

EHiRICHTUNG ZUR REGEIUNG DES GAS- ODER DAICPFVERBRAUCHES

Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen zur Regelung des Gas- oder Dampf Verbrauches in Anlagen, die einen hohen Gas- oder Dampfverbrauch bei einem relativ niederen Druck oder Druckgefälle erfordern, vorzugsweise in den verdichterfreien Gasverwertungsturbinen.

Die gewöhnlich für diesen Zweck verwendeten Einrichtungen besitzen eine ortsfeste Scheidewand mit Profilöffnungen und eine beweglich· durch einen Einzelantrieb drehbare Scheidewand, die ebenfalls mit Profilöffnungen ausgebildet wird, wobei die beiden Scheidewände auf einer Achse

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angeordnet werden.

Die Regelung des Verbrauches wird durch Drehung

gegenüber der anderen

einer Scheidewand ^v vorgenommen, durch welche der Querschnitt der ProfilÖffnungen geändert wird.

Auf diese Weise dienen die an sich bekannten Einrichtungen nur zur Regelung des Gas- oder Dampf Verbrauches.

Beim Betrieb der Gas- oder Dampfanlagen entsteht jedoch bei Betriebsstörungen die Notwendigkeit, die Dampfoder Gaszuführung zn diesen Anlagen momentan zu reduzieren; zu diesem Zweck werden verschiedene Absperrorgane vorgesehen.

Das Vorhandensein von selbständigen Regelungs- und Absperreinrichtungen erschwert den Betrieb der Gas- und der Dampfanlagen und vergrößert die Abmessungen der Ausrüstungen,

Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.

Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Einrichtung zu schaffen, die gleichzeitig für die Regelung dee Gas- oder Dampfverbrauohes sowie für eine sprunghafte Senkung des Verbrauches bis au einer minimalen gefahrlosen Größe geeignet ist.

Dazu wird eine solche Einrichtung vorgeschlagen, in der

weitere
erfindungsgemäß eine ^v Scheidewand vorgesehen ist, die an die ortsfeste Scheidewand von der anderen Seite anstößt und durch einen zusätzlichen Einzelantrieb gedreht wird.

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Eine solche Ausführung der Einrichtung gestattet es, die Funktionen einee regelnden Absperrorgans "beim Vorhandensein von nur einer ortsfesten Scheidewand zu verwirklichen.

Dabei kann die Rolle·des Absperrorganes die ortsfeste Scheidewand zusammen mit der beweglichen Scheidewand erfüllen, die am Eintritt des Arbeitsmittels angeordnet ist, und die Rolle des Regelungsorganes kann dieselbe ortsfeste Scheidewand zusammen mit der beweglichen Scheidewand erfüllen, die am Austritt des Arbeitsmittels angeordnet ist, oder umgekehrt.

Außerdem ist die vorliegende Einrichtung kompakter ausgeführt.

Nachstehend ist eine eingehende Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt, welche darstellen:

Fig. 1 die erfindune:sgemäße Einrichtung, (Vertikalschnitt), die in einer Rohrleitung untergebracht ist, durch welche sich ein Arbeitsmittel- Gas oder Dampf bewegt (die Bewegungsrichtung des Arbeitsmittels ist durch einen Pfeil angegeben);

Fig. 2 - einen Teilschnitt H-Il der Fig. Ij Fig. 3 - einen Schnitt HI-III der Fig. 1.

In der Rohrleitung 1 (Fig. l), durch die das Arbeitsmittel (Gas oder Dampf) befördert wird, ist eine ortsfeste

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Scheidewand 2 mit einer Achse 3 angeordnet. Die Scheide-Ist

wand^vin der Rohrleitung 1 mittels Flanschen 4 und 5 befestigt t . wobei die Achse 3 mit der Scheidewand 2 mittels eines Keiles 6 verbunden wird.

Auf derselben Achse 3 ist eine Scheidewand 7 angebracht, die von einer Seite an die Scheidewand 2 anstößt und durch einen nicht dargestellten Einzelantrieb um einen gewissen V Winkel drehbar ist.

Auf derselben Achse 3 ist eine Scheidewand 8 angeordnet, die von der anderen Seite an die ortsfeste Scheidewand 2 anstößt und ebenfalls duroh einen anderen Einzelantrieb (nicht dargestellt) drehbar ist.

Auf diese Weise ^ist die Scheidewand 7 am Austritt _und die Scheidewand 8 am Eintritt ties Arbeitsmittels angeordnet.

Zur Verminderung des Strömungswiderstandes der Einrichtung beim Durchfließen des Arbeitsmittels sind an den beb weglichen Scheidewänden 7 und 8 Verkleidungen 9 und IO befestigt.

Die Scheidewände 7 und 8 stoßen an die Scheidewand 2 nur teilweise an, und zwar an der Stelle der Büchsen ^ ^ und 12 , die auf der Achse 3 sitzen und als Lager für die Scheidewände 7 und 8 dienen.

Dabei ist im übrigen Teil zwischen den Scheidewänden

ein

2, 7 und 8^vgarantiertes Spiel 13 vorgesehen, das es gestattet, die Schnelligkeit zu sichern und das Reibungsmoment bei gegenseitiger Verschiebung dieser Scheidewände zu

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vermindern.

Jede von diesen Scheidewänden weist, wie das aus Fig.

2 hervorgeht, Profilöffnungen 14 zum Durohlaß des Arbenachbarten beitsmittels auf, die zwischen ν Speichen 15 gebildet werden, welche zwischen der Nabe 16 und dem Kranz 17 befestigt sind.

Die Speichen 15 der Scheidewände 7 und 8 sind auf einer Seite abgerundet, und die ortsfeste Scheidewand 2 besitzt nichtprofilierte Speichen.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung kann man anhand der Fig. 3 erläutern.

Bei der Drehung der Scheidewände 7 und 8 gegenüber der

<en Scheidewand 2 in eine Stellung, bei der die öffnung· aller drei Scheidewände zusammenfallen, fließt das Arbeitsmittel durch die durch die Öffnungen gebildeten Kanäle mit einem geringen Strömungswiderstand durch.

Die Regelung des Verbrauches wird durch eine teilweise Verschiebung einer Scheidewand gegenüber der Scheidewand 2 in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Arbeitsmittels vorgenommen. Im vorliegenden Fall wird das duroh die Drehung der Scheidewand 8 erreicht.

Ein Unterbrechen des Stromes des Arbeitsmittels wird durch eine solche Verschiebung der Scheidewand 7 erreicht, bei der die Speichen d er Scheidewand 7 die öffnungen der Scheidewand 2 vollständig überdecken, wie das in Fig. 3 mit dünnen Linien dargestellt ist, Es ist selbstverständlich,

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daß der Querschnitt der Speichen der Scheidewände 7 und 8 dabei dem Querschnitt der Öffnungen der Scheidewand 2 gleich sein oder diesen übertreffen muß.

Man kann nochmals hervorheben, daß je nach der Bewegungsrichtung des Arbeitsmittels in der Rohrleitung 1 die Regelung des Verbrauches sowie das Absperren sowohl durch die Scheidewand 7 wie auch Scheidewand 8 vorgenommen werden können.

Die Betriebsprüfung der erfindungsgemäßen Einrichtung haben ergeben, daß man mit dieser Einrichtung einen maximalen Effekt in Anlagen erzielen kann, in denen eine hohe Dichtheit der Abs|>errorgane nicht notwendig ist.

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Claims

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PATENTANSPRÜCH

Einrichtung zur Regelung des Gas- oder Dampf Verbrauches, die eine auf einer Achse angeordnete ortsfeste Schei-

dewand sowie eine an diese'von einer Seite anstoßende Scheidewand aufweist, welche durch einen Einzelantrieb drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß noch eine Scheidewand (3)vorgesehen ist, die an die ortsfeste Scheidewand (2)von der anderen Seite anstößt und durch einen anderen Einzelantrieb verschiebbar ist.

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