DE884800C - Dampf- oder Gasturbine mit axial zueinander versetzten Schaufelgruppen - Google Patents

Dampf- oder Gasturbine mit axial zueinander versetzten Schaufelgruppen

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DE884800C
DE884800C DES2446D DES0002446D DE884800C DE 884800 C DE884800 C DE 884800C DE S2446 D DES2446 D DE S2446D DE S0002446 D DES0002446 D DE S0002446D DE 884800 C DE884800 C DE 884800C
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DE
Germany
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steam
labyrinth seal
gas turbine
blade
turbine according
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DES2446D
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English (en)
Inventor
Ragnar Olov Jacob Moeller
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SVENSKA TURBINFAB AB
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SVENSKA TURBINFAB AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/24Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
    • F01D1/28Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Dampf- oder Gasturbine mit axial zueinander versetzten Schaufelgruppen Es ist bereits bekannt, gegenläufige Dampf- oder Gasturbinen der radial be-aufschlagten Gattung mit zwei oder mehreren axial zueinander versetzten Schaufelgruppen zu bauen, die derart angeordnet sind, daß sie derReihe nach vom Treibmittel durchströmt werden. Der Zweck solcher Bauart ist, die radiale Länge der Beschaufelung herabzusetzen und den Wirkungsgrad der Turbine zu verbessern.
  • Die Erfindung hat zum Zweck, eine zwei oder mehrere axial zueinander versetzte Schaufelgruppen aufweisende Turbine zu schaffen, die unter Innehaltung der eben erwähnten Vorteile einen besseren Dampfverbrauch und im Fall der Ausbildung der Turbine als Anzapfturbine bessere Reglungsverhältnisse ergibt.
  • Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Schaufelgruppen durch eine Labyrinthdichtung oder deren mehrere auf zwei getrennte Schaufelsysteme aufgeteilt sind, .die von zwei getrennt zugeführten Strömen des Treibmittels parallel durchströmt werden.
  • Ein weiteres, Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Aufteilung durch die Labyrinthdichtung auf zwei oder mehrere getrennte Schaufelsysteme nur in dem Hochdruckgebiet der Turbine vorgesehen ist, in dem sämtlichen Hochdruckgruppen ein gemeinsamer Hochdruckteil zugeordnet ist, der von Dampf aus einer oder mehreren solchen Gruppen durchströmt werden kann.
  • In der Zeichnung sind drei beispielsweisve! Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. r ist ein axialer Schnitt eines Teils einer Turbine gemäß der ersten Ausführungsform; Fig. 2 ist ein axialer Schnitt eines entsprechen= den.. Teils einer Turbine gemäß der zweiten Ausführungsform Fig. 3 und 4 stellen Leistungskurven der Turbinen gemäß Fig. i bzw. 2 dar; Fig. 5 ist ein axialer Schnitt eines Teils einer Turbine gemäß der dritten Ausführungsform.
  • Es bezeichnen in Fig. 1 die Bezugsziffern i und :2 die beiden je für eine Umdrehungsrichtung bestimmten Achszapfen. Der Achszapfen i trägt zwei Turbinenscheiben 3 und 4, von denen erstere auf einen konischen Endteil des Zapfens festgespannt und letztere dadurch festgehalten wird, daß ihre verlängerte Nabe 5 im Hohlraum des ausgebohrten Zapfens festgespannt ist. Der Achszapfen 2 trägt ebenfalls zwei Turbinenscheiben 6 und 7, von denen nur die erstgenannte unmittelbar am Zapfen festsitzt, während die andere mittelbar von der Turbinenscheibe G getragen: wird, und zwar mit Hilfe eines trommelähnlichen Teils $, der aus einem Stück mit dem äußeren Umfang der Turbinenscheibe 6 hergestellt und an dessen entgegengesetztes Ende die Turbinenscheibe 7 festgeschraubt ist.
  • Der radial verlaufende Kanal zwischen den Turbinenscheiben 3 und 7 enthält eine Schaufelgruppe g, und der radial verlaufende Kanal zwischen. den Turbinenscheiben 4 und 6 enthält eine Schaufelgruppe io. Im radialen Kanal zwischen den Turbinenscheiben 7 und 4, der sonst eine Verbindung zwischen den Schaufelgruppen g und io darstellt und dabei häufig selbst eine Schaufelgruppe enthält, ist an deren Stelle eine Labyrinthdichtung i i vorgesehen, deren Tragplatten 12, 13 an den Scheiben 7 bzw. 4 befestigt sind. Hierdurch werden die beiden Schaufelgruppen g und io voneinander getrennt, so daß sie nicht mehr in einem zusammenhängenden Dampf- oder Gaskanal liegen, in dem sie der Reihe nach vom Treibmittel durchströmt werden können. Vielmehr hat jede einzelne Schaufelgruppe einen eigenen Einlaß und einen eigenen Auslaß. Zur Schaufelgruppe g führt somit eine Reihe die Turbinenscheibe 3 durchsetzender Einlaßlöcher 14 von einem im Turbinengehäuse vorgesehenen ringförmigen Kanal 15 aus, der das Treibmittel, das im nachstehenden der Einfachheit wegen mit Dampf bezeichnet wird, durch das Rohr 16 empfängt. Die Schaufelgruppe g mündet an ihrem äußeren Umfang in den Ausdaß 17. Zum inneren Umfang der Schaufelgruppe io führt eine Reihe von Bohrungen 18 in der Turbinenscheibe 6, die Dampf aus einem ringförmigen Kanal i9 empfangen, in den das Dampfrohr 2o mündet. Eine Reihe von Durchbrechungenz1 in der Trommelwand 8 dient zur Verbindung des äußeren Umfanges der Schaufelgruppe io mit einem vom Auslaß 17 getrennten Auslaß 22. Außerhalb der'ringförmigen Kanäle 15 und ig sind Überlastungs- oder Dampfentnahmekammern g3 bzw. 24 vorgesehen.
  • Die Trennung der beiden Auslässe 17 und 22 voneinander wird durch die Labyrinthdichtungen 25, 26 bewirkt, deren. Axialdrücke einander im wesentlichen das Gleichgewicht halten. Außer der bereits erwähnten Labyrinthdichtung @ii zwischen den beiden Schaufelgruppen gibt es noch eine Labyrinthdichtung 27, die zwischen dem feststehenden Turbinengehäuse und der Turbinenscheibe 3 vorgesehen ist, ebenso wie eine Labyrinthdichtung 28, die zwischen dem feststehenden Turbinengehäuse und der Turbinenscheibe 6 eingeschaltet ist. Die Labyrinthdichtüng i i dient nicht nur zum Trennen der Schaufelgruppen g und io voneinander, sondern auch zur Ausgleichung der beiderseitigenAxialdrücke auf die Schaufelgruppe io. Durch dieTurbinenscheibe4 und die Labyrinthplatte 13 hindurch führen Ausgleichslöcher 2g zu einem inneren Punkt der Labyrinthdichturig i i, und zwar derart, daß die auf einem größeren Radius als diese Löcher liegenden Teile der Labyrinthplatten 12, 13 annähernd den gleichen inneren und äußeren Radius wie die Schaufelgruppe io aufweisen und somit den Axialdruck derselben im wesentlichen ausgleichen können. Der auf der Schaufelgruppe g lastende Axialdruck wird in bekannter Weise durch die feststehenden und umlaufenden Platten der Labyrinthdichtungen 27 und 28 ausgeglichen. Ein Ausgleichkanal, der in der Zeichnung durch die strichpunktierte Linie 3o angedeutet ist, verbindet die Kammern 23 und 24 untereinander, so daß etwa der gleiche Druck auf beiden Seiten mit Ausnahme der inneren Teile der Labyrinthplatten herrscht. Unvermeidliche Unterschiede des Axialdruckes werden durch Axiallager aufgenommen.
  • Im Betrieb der oben beschriebenen Turbine wird ein Dampfstrom durch das Rohr 16 dem ringförmigen Kanal 15 und von dort durch die Löcher 14 dem inneren Umfang der Schaufelgruppe g zugeführt, um nach Abgabe seiner Energie an diese Schaufelgruppe in den Auslaß 17 auszutreten. Ein anderer Dampfstrom wird durch das Röhr 2o dem ringförmigen Kanal i9 und von dort durch die Bohrungen i:8 dem inneren Umfang der Schaufelgruppe io zugeführt. Nachdem dieser Dampfstrom seine Energie an die Schaufelgruppe io abgegeben hat, entweicht er durch den entsprechenden Auslaß 22. Die beiden Dampfströme, die entweder den gleichen oder auch verschiedene Anfangsdrücke haben können,. werden unabhängig voneinander gesteuert. Zweckmäßig werden die Dampfdrücke so. gewählt, daß ein niedrigerer Gegendruck im Auslaß 17 als im Auslaß 22 erzielt wird. Durch Rohre 31 läßt man den Dampf, der die Labyrinthdichtungen 26 und 2& durchströmt hat, in den den niedrigeren Gegendruck aufweisenden Auslaß 17 austreten.
  • Die oben beschriebene Turbine gibt bessere Reglungsverhältnissie als die bisher bekannten, zwei Gegendrücke aufwe@iseriden Turbinen, die sogenannten Anzapfturbinen.
  • In den bisher bekanntenTurbinen dieser Gattung, die reit Drosselreglung arbeiten, hat der Dampfstrom zweimal eine Drosselung erfahren, und zwar zunächst im Einlaß des Hochdruckgebietes und dann im Einlaß des Niederdruckgebietes nach Entnahme eines Teils des Dampfes. Dies hat zu Verlusten geführt, teils wegen der Drosselungen an sich; da diese zufolge der Reglungsgesebwindigkeit nicht beliebig klein gewählt «-erden können, teils, und vor allem bei Teil.belastung.en, da die Aufteilung der Entspannung auf zwei Abschnitte den Wirkungsgrad der Teilbelastungen beeinträchtigt.
  • Die Verbesserung ist in Fig. 3 graphisch veranschaulicht, die die Kurve des Dampfverbrauchs bei Drosselreglung darstellt. In Turbinen mit in Reihe geschalteten Schaufelgruppen folgt die ganze Turbinenleistung der Kurve a.. In. einer erfindungsgemäßen Turbine aber folgt nur das dem höheren Druck entgegenwirkende kleinere Schaufelsystem io der Kurve a. Das größere Schaufelsystem 9 dagegen, das, den hauptsächlichen Teil der Leistung erzeugt, folgt der günstigeren Kurve b.
  • In Fig. 2 ist die Verwendung der Erfindung an einer reinen Gegendruckturbine veranschaulicht. In diesem Fall haben die beiden Schaufelgruppen einen gemeinsamen Auslaß. Durch das Wegfallen des besonderen Auslasses der Schaufelgruppe io werden auch die Labyrinthdichtungen zwischen den beiden Auslässen entbehrlich. Die übrigen Teile der Turbine sind entsprechend wie in Fig. i bezeichnet.
  • Auch in diesem Fall können die Zuflußdrüche des Dampfes ungleich sein, und man erhält also eine Zweidruckturbine. In einer reinen Gegendruckturbine sollen die betreffenden Drücke aber bei voller Belastung gleich groß sein. Die Schaufellängen werden :dabei so bemessen, daß das kleinere Schaufelsystem io bis zu 50% der ganzen Leistung und das Schaufelsystem 9 den übrigen Teil der Leistung liefern kann.
  • Der Dampfverbrauch dieser Turbine ist in Fig. 4 graphisch dargestellt. Die Kurve d hat Bezug auf das System 9 mit Abzug der Leerlaufverluste im System io, die Kurve c gilt für das System io mit Abzug der Leerlaufverluste im System 9, und die Kurve c gilt für eine ungeteilte Turbine mit ge-Svöhnlicher Drosselreglung. Durch entsprechende Verteilung des Dampfes zwischen den beiden Schaufelsystemen 9 und io kann man unter Parallelschaltung der beiden Systeme der Erfindung gemäß einen Dampfverbrauch entsprechend der punktierten Linie, die, teilweise mit d und e zusammenfällt, erreichen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 umfaßt die Aufteilung der Schaufeln auf zwei oder mehrere axial zueinander versetzte, je durch einen getrennten Dampfstrom bewegte Schaufelgruppen nur das Hochdruckgebiet der Turbine. Im Niederdruckgebiet dagegen ist nur eine einzige Schaufelgruppe vorhanden, die sämtlichen Gruppen des Hochdruckgebietes gemeinsam ist und Dampf aus einer oder mehreren dieser Gruppen empfangen kann.
  • Die Zapfen und Turbinenscheibven sind ähnlich denjenigen der bereits beschriebenen Ausführungsformen und mit den gleichen Bezugsziffern wie dieselben versehen.
  • Die zwischen den Turbinenscheiben 3 und, 7 vorgesehene Schaufelgruppe ist in zwei Untergruppen aufgeteilt, und zwar eine innere oder Hochdruckgruppe 91 und eine äußere oder Niederdruckgruppe 92. Die Hochdruckgruppe 91 hat etwa die gleiche radiale Bemessung wie die Schaufelgruppe i o. Die Schaufelgruppen 91 und io haben je Leineneigenen Kranz vonEinla.ßöffnungen 14bzw. 18. Die Schaufelgruppe io. aber hat keinen eigenen Auslaß, da die trommelähnliche Querverbindung 8 zwischen den Turbinenscheiben6 und 7 keine Durchbrechungen, wie 21 in Fig. i, aufweist. Anstatt dieser weist die Turbinenscheibe 7 eine Reihe von Durchbrechungen 32' auf, die den. axialen Ringkanal 33 zwischen der Turbinenscheibe d. und der Labyrinthdichtung i i einerseits und der Trommelwand 8 andererseits mit dem Zwischenraum 37 zwischen den Teilgruppen 91 und 92 verbinden.
  • Der aus der Schaufelgruppe io austretende Dampf mischt sich somit im Zwischenraum 34 mit dem etwa aus der Schaufelgruppe 91 gelangenden Dampf und strömt dann zusammen. mit diesem durch die gemeinsameNiederdruckschaufelgruppe92 hindurch. Die Einrichtung ist auch so getroffen, daß dem Zwischenraum 3,4 entweder Überlastungsdampf zugeführt oder Dampf für Verbrauchszwecke entnommen werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Hochdruckteils der Turbine als parallele, getrennt gespeiste Schaufelgruppen wird eine Turbine geschaffen, die es ermöglicht, den Hochdruckteil partial zu regeln, teilweise zu beaufschlagen, was im Fall von Teilbelastungen eine Verbesserung des Wirkungsgrades bedeutet. Bei kleinen Teilbelastungen wird Dampf durch die Einlaßöffnungen i8 zugeführt, während die Dampfzufuhr durch die Löcher i¢ gleichzeitig unterbrochen ist. Der durch 18 zugeführte Dampf strömt somit durch die Gruppen io und 92 unter Energieabgabe an die Schaufeln dieser Gruppen. Im Fall größerer Belastungen wird Dampf durch die Löcher 14 zugeführt, während die Zufuhr durch die Öffnungen 18 unterbrochen ist. In diesem Fall entspannt sich der Dampf in den Teilgruppen 91 und 92. Im Fall noch größerer Belastungen wird Dampf beiderseitig, und zwar sowohl durch die Öffnungen 14 als auch durch die Öffnungen i8 zugeführt, so daß paralleleDampf ströme den bei denHochdruckgruppen91 und io zugeführt und die Niederdruckgruppe 92 gemeinsam durchströmen -,verden.
  • Selbstverständlich kann die Anzahl der Schaufelgruppen der Turbine und ihre Aufteilung auf getrennte Schaufelsysteme beliebig geändert werden, ohnedaß vom WesenderErfindung abgewichen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine für radiale B.eaufschlagung mit zwei oder mehreren axial zueinander versetzten Schaufelgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelgruppen durch eine Labyrinthdichtung oder deren mehrere auf zwei getrennte Schaufelsysteme aufgeteilt sind, die mit zwei getrennt zugeführtenTreibmittelströmen gespeist werden.
  2. 2. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtung (i i) in einem radialen Teil eines ursprünglich in Windungen verlaufenden, durch die Zwischenräume zwischen abwechselnd zu dem einen oder dem anderen der entgegengesetzt umlaufenden Achszapfen (1,:2) der Turbine gehörigen Turbinenscheiben gebildeten Kanals verlegt ist, während die Schaufelgruppen (9, io) in radiale Teile desselben Kanals auf entgegengesetzten Seiten der Labyrinthdichtung verlegt sind.
  3. 3. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Labyrinthdichtüng (i z) voneinander getrennten, Schaufelsysteme (9 und io in Fig. i) in an sich bekannter Weise entweder .mit einem gemeinsamen Auslaß (i7 in Fig.2) oder mit getrennten Auslässen (i7, 22@ in Fig. i) versehen sind, um sowohl mit verschiedenen Zuflußdrücken: als auch gegen verschiedene Gegend@rüeke des Dampfes arbeiten zu können. q..
  4. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :daß .die Labyrinthdichtung (1i) den auf das eine Schaufelsystem lastenden Axialdruck ganz oder im wesentlichen ausgleicht, während das andere Schaufelsystem ganz oder im wesentlichen in an sich bekannter Weise durch zwischen den umlaufenden und den feststehenden Teilen der Turbine eingeschaltete Labyrinthdichtungen ausgeglichen wird.
  5. 5. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,: daß Aü@sgleichskanäle (29) zwischen der Einlaßseite desjenigen Schaufelsystems, dessen Auslaßseite mit dem äußeren Ende der Labyrinthdichtung (i i) in Verbindung steht, und derart gelegenen inneren Punkten der Labyrinthdichtung (i i) vorgesehen sind, daß die radial außerhalb diesen Punkten gelegenen Teile der Tragplatten der Labyrinthdichtung die auf dass Schaufelsystem (i o) lastenden Axialdrücke ganz oder im wesentlichen ausgleichen können.
  6. 6. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. durch dieLabyrinthdichtung voneinander getrennten Schaufelsysteme (91 und io) als Hochdruckteile einem gemeinsamen Niederdruckteil (92) vorgeschaltet sind, der von dem aus einer oder mehreren der getrennten. Schaufelsysteme. austretenden Dampf durchströmt werden kann.
  7. 7. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckteil (92) radial außerhalb einer (91) der getrennten Schaufelgruppen (91 und io) angeordnet ist. B. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die andere oder die anderen Schaufelgruppen durch einen radialen, außerhalb der trennenden Labyrinthdichtung im wesentlichere axial verlaufenden Kanal (33) mit dem Niederdruckteil in Verbindung steht oder stehen.
DES2446D 1942-12-19 1943-10-06 Dampf- oder Gasturbine mit axial zueinander versetzten Schaufelgruppen Expired DE884800C (de)

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