CH535398A

CH535398A - Kulissenschieber

Info

Publication number: CH535398A
Application number: CH1043872A
Authority: CH
Inventors: Techniker Albert Schuele
Original assignee: Techniker Albert Schuele
Priority date: 1972-07-12
Filing date: 1972-07-12
Publication date: 1973-03-31

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kulissenschieber für hydraulische Steuerungen.

Die bisher üblichen Schieber haben meistens eine Bauhöhe bis zum dreifachen Wert des Durchmessers der Leitung, die sie abzusperren haben. Solche Schieber sind in der Herstellung teuer und schaffen wegen ihrer Grösse auch Einbauprobleme, die oft nur schwierig zu lösen sind.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist ein Kulissenschieber, der eine erheblich geringere Bauhöhe aufweist und auch leicht sowie stufenlos regulierbar ist.

Dieser Kulissenschieber ist gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse angeordnete stationäre Kulisse und eine mit dieser zusammenwirkende bewegliche Kulisse, die durch einen ausserhalb des Gehäuses angebrachten Antrieb verschiebbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Kulissenschiebers ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schieber, und
Fig. 2 eine teilweise schematische Ansicht des Schiebers von der Anströmseite her.

In einem Schiebergehäuse 1, das mittels Flanschen 2 in eine Leitung 3 einbaubar ist, befindet sich eine erste stationäre Kulisse 4. Diese ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im Gehäuse 1 schräg angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist sie zwei parallele Reihen von rechteckigen Öffnungen 5 auf.

Der Gesamtquerschnitt dieser Öffnungen ist so bemessen, dass er annähernd gleich dem Querschnitt der Leitung 3 ist.

Auf der stationären Kulisse 4 ist mittels Führungsschienen 6 eine Kulisse 7 beweglich angebracht. Diese weist ebenfalls Öffnungen 8 auf, die in Form und Anordnung den Öffnungen 5 gleich sind. An der Kulisse 7 sind mehrere, im vorliegenden Fall zwei, parallel zueinander verlaufende Antriebsstangen 9 angeordnet. Diese reichen durch einen Deckel 10 des Gehäuses 1 hindurch nach aussen zu einem Antrieb 11, welcher hier aus zwei hydraulischen Hubzylinderkolbenaggregaten 12 besteht, die über Leitungen 13 mit einer Handpumpe 14 verbunden sind. Die Handpumpe ist als Zweiwegpumpe ausgebildet. Durch ihre Betätigung wird die bewegliche Kulisse 7 gegenüber der stationären Kulisse 4 verschoben, so dass die Zwischenstege 15 der beweglichen Kulisse 7 sich über die Öffnungen 5 der stationären Kulisse 4 legen, wodurch der Schieber geschlossen wird.

Mit dem Antrieb 11 sind auch Zwischenstellungen möglich, bei welchen sich die Öffnungen 5 und 8 teilweise überlappen, so dass der Durchfluss mehr oder weniger gedrosselt werden kann. Auf diese Weise ist der Kulissenschieber auch als Regulierorgan verwendbar.

Statt der Handpumpe 14 kann auch eine Motorpumpe vorgesehen sein, welche durch Fernsteuerung betätigbar ist.

Der dargestellte Kulissenschieber eignet sich auch vorzüglich in Kunststoffausführung, d.h. die Kulissen 4 und 7, die Führungsstangen 9 sowie eine innere Auskleidung des Gehäuses 1 können aus Kunststoff, insbesondere aus Polyvinylchlorid hergestellt werden, so dass der Schieber auch für chemische Flüssigkeiten eingesetzt werden kann.

PATENTANSPRUCH

Kulissenschieber für hydraulische Steuerungen, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse (1) angeordnete stationäre Kulisse (4) und eine mit dieser zusammenwirkende bewegliche Kulisse (7), die durch einen ausserhalb des Gehäuses angebrachten Antrieb (11) verschiebbar ist.

UNTERANSPRÜCHE
1. Kulissenschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kulissen (4, 7) so im Gehäuse angeordnet sind, dass sie mit der Anströmrichtung der Flüssigkeit einen von 900 abweichenden Winkel bilden.

2. Kulissenschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Kulisse (7) in bezug auf die Strömungsrichtung der Flüssigkeit vor der stationären Kulisse liegt.

3. Kulissenschieber nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen hydraulischen, von Hand betätigbaren Antrieb (11) für die bewegliche Kulisse.

4. Kulissenschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (8) der beweglichen Kulisse (7) in Form und Grösse mit denjenigen (5) der stationären Kulisse (4) übereinstimmen.

5. Kulissenschieber nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtquerschnitt aller Öffnungen einer Kulisse im wesentlichen gleich dem Querschnitt der an den Kulissenschieber anzuschliessenden Leitung ist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kulissenschieber für hydraulische Steuerungen.

Die bisher üblichen Schieber haben meistens eine Bauhöhe bis zum dreifachen Wert des Durchmessers der Leitung, die sie abzusperren haben. Solche Schieber sind in der Herstellung teuer und schaffen wegen ihrer Grösse auch Einbauprobleme, die oft nur schwierig zu lösen sind.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist ein Kulissenschieber, der eine erheblich geringere Bauhöhe aufweist und auch leicht sowie stufenlos regulierbar ist.

Dieser Kulissenschieber ist gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse angeordnete stationäre Kulisse und eine mit dieser zusammenwirkende bewegliche Kulisse, die durch einen ausserhalb des Gehäuses angebrachten Antrieb verschiebbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Kulissenschiebers ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt; es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schieber, und Fig. 2 eine teilweise schematische Ansicht des Schiebers von der Anströmseite her.

In einem Schiebergehäuse 1, das mittels Flanschen 2 in eine Leitung 3 einbaubar ist, befindet sich eine erste stationäre Kulisse 4. Diese ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im Gehäuse 1 schräg angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist sie zwei parallele Reihen von rechteckigen Öffnungen 5 auf.

Der Gesamtquerschnitt dieser Öffnungen ist so bemessen, dass er annähernd gleich dem Querschnitt der Leitung 3 ist.

Auf der stationären Kulisse 4 ist mittels Führungsschienen 6 eine Kulisse 7 beweglich angebracht. Diese weist ebenfalls Öffnungen 8 auf, die in Form und Anordnung den Öffnungen 5 gleich sind. An der Kulisse 7 sind mehrere, im vorliegenden Fall zwei, parallel zueinander verlaufende Antriebsstangen 9 angeordnet. Diese reichen durch einen Deckel 10 des Gehäuses 1 hindurch nach aussen zu einem Antrieb 11, welcher hier aus zwei hydraulischen Hubzylinderkolbenaggregaten 12 besteht, die über Leitungen 13 mit einer Handpumpe 14 verbunden sind. Die Handpumpe ist als Zweiwegpumpe ausgebildet. Durch ihre Betätigung wird die bewegliche Kulisse 7 gegenüber der stationären Kulisse 4 verschoben, so dass die Zwischenstege 15 der beweglichen Kulisse 7 sich über die Öffnungen 5 der stationären Kulisse 4 legen, wodurch der Schieber geschlossen wird.

Mit dem Antrieb 11 sind auch Zwischenstellungen möglich, bei welchen sich die Öffnungen 5 und 8 teilweise überlappen, so dass der Durchfluss mehr oder weniger gedrosselt werden kann. Auf diese Weise ist der Kulissenschieber auch als Regulierorgan verwendbar.

Statt der Handpumpe 14 kann auch eine Motorpumpe vorgesehen sein, welche durch Fernsteuerung betätigbar ist.

Der dargestellte Kulissenschieber eignet sich auch vorzüglich in Kunststoffausführung, d.h. die Kulissen 4 und 7, die Führungsstangen 9 sowie eine innere Auskleidung des Gehäuses 1 können aus Kunststoff, insbesondere aus Polyvinylchlorid hergestellt werden, so dass der Schieber auch für chemische Flüssigkeiten eingesetzt werden kann.

PATENTANSPRUCH

Kulissenschieber für hydraulische Steuerungen, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse (1) angeordnete stationäre Kulisse (4) und eine mit dieser zusammenwirkende bewegliche Kulisse (7), die durch einen ausserhalb des Gehäuses angebrachten Antrieb (11) verschiebbar ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Kulissenschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kulissen (4, 7) so im Gehäuse angeordnet sind, dass sie mit der Anströmrichtung der Flüssigkeit einen von 900 abweichenden Winkel bilden.

2. Kulissenschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Kulisse (7) in bezug auf die Strömungsrichtung der Flüssigkeit vor der stationären Kulisse liegt.

3. Kulissenschieber nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen hydraulischen, von Hand betätigbaren Antrieb (11) für die bewegliche Kulisse.

4. Kulissenschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (8) der beweglichen Kulisse (7) in Form und Grösse mit denjenigen (5) der stationären Kulisse (4) übereinstimmen.

5. Kulissenschieber nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtquerschnitt aller Öffnungen einer Kulisse im wesentlichen gleich dem Querschnitt der an den Kulissenschieber anzuschliessenden Leitung ist.