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Beförderungseinrichtung, insbesondere fdr Personen, im wesentlichen
bestehend als einzelnen Kabinen, Trägerfahrzeugen und Haltepunkten nun Umsetzen
der Kabinen.
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Die Erfindung betrifft eine Beförderungse inrichtung, insbesondere
fUr Personen, im wesentlichen bestehend aus einzelnen Kabinen, Trägerfahrzeugen
zum Transport jeweils mehrerer Kabinen und Haltepunktenzum Be- und Entladen der
Trägerfahrzeuge mit bzw. von den einzelnen Kabinen, bei der diese Kabinen von Fahrgästen
auf den Haltepunkten getrennt von den Trägerfahrzeugen bestiegen und verlassen werden,
und jeweils mit einer Kodiervorrichtung versehen sind, die es dem Fahrgast gestattet,
der Kabine sein Fahrtziel in Form eines Kodes aufzugeben.
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Bei den heute bekannten Verkahrssystemen wird zwar der Stand der Fahrzeugtechnik
genutzt, es wird aber eine grundlegende Verbesserung der Abfertigungsanlagen und
des gebrochenen Verkehrs vernachlässigt. Es ist bereits ein Verkehrssystem vorgeschlagen
worden, bei dem die Fahrgäste in einzelnen vor Fahrtantritt mit dem Zielort zu kodierenden
Kabinen Uber verschiedene Verkehrsträgerfahrzeuge an einen vorgewählten Zielort
befördert werden, ohne daß die Fahrgäste ihre Kabine beim Wechsel der Trägerfahrzeuge
verlassen müssen. Dieser Vorschlag beinhaltet jedoch keine Angaben darüber, daß
das Umsetzen der Kabinen von einem Trägerfahrzeug auf ein anderes vollautomatisch##
ohne jegliches ##-rnenschliches Zutun erfolgt,
Die Erfindung hat
sich die Aufgabe gestellt, eire Beförderungseinrichtung zu schaffen, die einen vollautomatischen
Transport einzelner Kabinen von einem vorgegebenen Haltepunkt zu einem vorwählbaren
Zielort ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß die Beförderungseinrichtung
mit Vorrichtugen versehen ist, die einzelne antriebs lose Kabinen entsprechend ihrer
jeweiligen Vorkodierung automatisch an den durch die Kodierung vorgegebenen Zielpunkt
transportieren.
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Die Kabinen sind dabei vorzugsweise zur Aufnahme von 1 bis 2 Personen
ausgebildet. Die Kabinen selbst besitzen keine Antriebsvorrichtungen. Um eine rentable
Verwendung der Kabinen für Personen, Fracht und Versorgung zu ermöglichen, wird
die Innenausstattung so gewählt, daß die Sitze versenkbar an die Wand geklappt werden
können, also eine glatte geräumige Frachtkabine entsteht. Die Außenmaße der Kabinen
werden so gewählt, daß eine optimale Platzausnutzung möglich wird und auch die Unterbringung
von Kindern oder Gepäck keine Schwierigkeiten bereitet. Für die Versorgung der Kabinen
mit Luft und Licht stehen Lüftungsschlitze bzwT verglaste Sektoren zur Verfügung.
Für die Zufuhr von Licht und Luft wird im übrigen von außen gesorgt.
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Die erfindungsgemäße Beförderungseinrichtung ist so aufgebaut, daß
an den einzelnen Haltepunkten die Anzahl der vom Trägerfahrzeug abgeladenen Kabinen
gleich der Anzahl der vom Trägerfahrzeug aufgenommenen Kabinen ist wobei zum Ausgleich
ggf. fieerkabinen umgesetzt werden.
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Nach der Erfindung erfolgt das autolllatische Umsetzen der Kabinen
an den Haltepunkten auf Rollenbahnen, die einen Transport der Kabinen in zueinander
senkrecht stehenden Richtungen in der Horizontalebene ermöglichen, von denen die
eine Richtung parallel der Längsrichtung des haltenden Trägerfahrzeuges verläuft.
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Zweckmäßigerweise ist das Trägerfahrzeug mit einer der Anzahl der
aufnehmbaren Kabinen entsprechenden Anzahl von Schubzugsvorrichtungen zum Herausschiben
der Kabinen voii dem Trägerfahrzeug auf die Rollenbahn des Haltpunlttes ulld umgekehrt
zum Hereinziehen der aufzunehmenden Kabinen von der Rollenbahn versehen.
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Zur Orientierung der autoiilatisch zu transportierenden Kabinen wird
eine mechanisch, elektrische Kodiereinrichtung verwendet, in die schon außerhalb
des Trägers der gewünschte Zielort eingegeben wird, dessen Kode sich dann in einer
geeigneten Schloßvorrichtung an der Kabine einstellt. So sind die einzelen Kabinen
bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit einstellbaren,
mechanischen Schlössern versehen, die jeweils von dem Fahrgast vor Fahrtantritt
entsprechend den gewünschten Zielpunkt kodiert werden. Die Kodierung der Schlösser
an den Kabinen kann Uber Zahlenkombinationen ähnlich denjenigen bei dem öffentlichen
Telefonnetz erfolgen, wobei die Schlofvorrichtungen an den Kabinen entsprechend
der jeweils eingegebenen Zahlenkombination eingestellt werden. Die den Zielorten
entsprechenden Ziffernkombibationen können einem Übersichtsplan oder -buch entnommen
und über eine Tastatur oder bei festen Routen über eine lodierte Karte der jeweiligen
Kabine eingegeben werden.
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Die gewählte Zahl kann dabei ztn Vergleich in der Kabine auf einem
Zählwerk erscheinen. Die Zahlenkombination kann sich zweckmäßigerweise von der ersten
bis
zur letzten Ziffer aus Land-, Region-, Bezirk-, Stadt-, Stadtteil-,
Straßen- und Zielpunktziffer zusammensetzen. Daneben können Sonderschaltungen für
Notruf, Betriebshof und für Ä eine Kopplung der Kabinen aneinander vorgesehen sein.
Der Fahrgeldeinzug kann beispielsweise durch kodierte Scheckkarten erfolgen.
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Zur Durchführung des vollautomatischen Transportes der Kabinen sind
in die kodierbaren Schlösser der Kabinen einführbare, kodierbare Gegenschlüssel
in den Trägerfahrzeugen an Schubzugvorrichtungen und in Vorrichtungen entlang der
Reihen wartender Kabinen an dem Haltepunkt angeordnet.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Beförderungseinrichtung
sind die Trägerfahrzeuge jeweils mit einer Kontaktvorrichtung verstehen, über die
bei Ankunft eines Trägerfahrzeuges an einem Halte punkt de tlbertragung des Kodes
des Trägerfahrzeuges an den Haltepunkt und umgekehrt erfolgt, wodurch gleichzeitig
die Schlüssel an dem Haltepunkt entsprechend dem Kode des Trägerfahrzeuges und die
Schlüssel auf dem Trägerfahrzeug entsprechend d@
Kode des Haltepunktes
werden.
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Zur Justierung und Arretierung des Trägerfahrzeuges an den Haltepunkten
sind aus deren Plattformen in horizontaler Ebene herausragende kreisförmig gekrümmte
Haken, deren Öffnungen jeweils dem ankommenden Trägerfahrzeug entgegenweisen, zur
Aufnahme von an dem Trägerfahrzeug befindlichen Nocken angeordnet und sind mit einem
Hubkolben versehen, der die haken vor Weiterfahrt des Trägerfahrzeuges in die Plattform
einzieht.
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Eine vorteilhafte Kombination der Vorrichtungen zum automatischen
Umsetzen der Kabinen an den Haltepunkten besteht darin, daß das Trägerfahrzeug durch
Arretiervorrichtungen an dem Fahrzeug selbst und an der Plattform des Haltepunktes
arretiert wird und über Kontaktvorrichtungen die Kodierung der Schlüssel auf dem
Trägerfahrzeug und an dem Haltepunkt erfolgt, und daß diese kodierten Schlüssel
die Schlösser der Kabinen auf dem Trägerfahrzeug und an dem Haltepunkt auf Ubereinstimmung
abtasten, und daß sodann über eine Logikschaltung überprüft wird, ob ebenso viele
besetzte Kabinen das Trägerfahrzeug verlassen wie aufgenommen werden sollen, und
daß über diese Logikschaltung bei Ungleichheit ggf. die Anzahl der zur Herstellung
der Gleichheit umzusetzenden Leerkabinen ermittelt wird> und daß anschließend
die zum Verlassen des Trägerfahrzeuges bestimmten Kabinen von Schubzugzur vorrichtungen
in dem Trägerfahrzeug in eine Längrsrichtung des Trägerfahrzeugs parallele Reihe
auf der Rollenbahn des Halte punktes geschoben werden, während gleichzeitig die
zur Aufnahme auf das Trägerfahrzeug bestimmten Kabinen aus einer zur Längsrichtung
des Trägerfahrzeugs ebenfalls parallelenWartereihe über in der Rollenbahn in an
sich aus der Fördertechnik bekannter Weise angetriebene Rollen in eine parallele
Reihe vor der Wartereihe gefördert werden, und daß die auf- und abzuladenden Kabinen
in ihren Reihen jeweils üt,er aus der Fördertechnik ebenfalls bekannte auflauffreie
Rollenbahnen zu entgegengesetzten Enden der Reihen zusammengeschoben werden, wobei
gleichzeitig die Kabinen auf dem Trägerfahrzeug Uber eine mit Band angetriebene
Rollenbahn so zu einem Ende zusammengeschoben werden, daß an dem freien Ende die
aufzunehmenden Kabinen, die geineinsam in einer Reihe nebeneinander quer # zur Fahrtrichtung
des Trägerfahrzeuges von in der Rollenbahn
in aus der Fördertechnik
bekannter Weie angetriebenen Rollenbefördert werden, von den chubzugvorr iehtunge
n des Trägerfahrzeuges auf das Trägerfahrzeug gezogen werden, und daiS die abgeladenen
und in einer Reihe bereits zusammengeschobenen Kabinen am Ende dieser Reihe einzeln
quer zur Längsrichtung des Trägerfahrzeuges von den in bekannter Weise angetriebenen
Rollen der Rollenbahn gefördert werden, wobei deren Kodierschlösser jeweils von
einem Gegenkodierschlüssel des Halte punktes abgefragt werden, ob sie nach ihrer
Kodierung zum Verbleib auf dem Haltepunkt oder zum Weitertransport auf ein anderes
Trägerfahrzeug bestimmt sind und werden dann äe nach Kodiereinstellung entweder
in die zur Linie des entladenden Trägerfahrzeugs gehörende oder in die Wartereihe
einer anderen Linie über aus der Fördertechnik bekannter Rollenvorrichtungen befördert.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können
die Kabinen auf den Haltepunkten von der Horizontal-Rollenbahn durch aus der Fördertechnik
bekannte Stetig-Förderer auch in senkrechter Ebene befördert werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellurl des Umsetzvorganges der Einzellkabinen
an Haltepunkten von einem Trägerfahrzeug i ine Wartereihe und urngekehrt, Fig. 2
ein Funktionsschema zu einem Umsetzvorgang der Einzelkabinen an einem Haltepunkt,
i?iF:. eine auf uirrem Trägerfahrzeug befindliche E inze lkabine, Fig. 4 die kodierbare
Schloßvor#richtung an der
Einzelkabine und der kodierbare Gegenschlüssel
in dem Trägerfahrzeug als vergrößerte Einzeldarstellung des Teils A in Fig. 25,
Fig. 5 die Schubzugvorrichtung zum Abladen und Beladen des Trägerfahrzeuges von
bzw. rnit den Einzelkabinen, Fig. 6 eine Arretiervorrichtung zur Arretierung der
Einzelkabine auf dem Trägerfahrzeug, Fig. 7a die Rollenbahn zuin Umsetzen der Einzelkabinen
auf den vorgegehenen Haltepunkten Fig. 7b einen Ausschnitt aus der Rollenbahn nach
Fig. 7a Fig. @ eine Justier- und Arretiervorrichtung zum Justieren und Arretieren
eines Trägerfahr zeuges an der Rollenbahn eines Haltepunktes.
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Bei der erfindungsgemäßen Beförderungseinrichtung befinden sich an
einzelnen vorgegebenen Haltepunkten in sogenannten Wartereihen 1 einzelne Kabinen,
die vorzugsweise zur Aufnahme von 1 bis 2 Personen geeignet sind. Der Fahrgast sucht
in der Wartereihe eine leere Kabine und gibt dieser KabineSeinen gewünschten Zielort
in Form eines Kodes ein. Die Eingabe des Kodes erfolgt an der Kabine über eine Wählscheibe,
wie bei einem Fernsprecher des öffentlichen Fernsprechnetzes.
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Der gewählte Kode wird in der Kabine auf eine unterhalb der Kabine
angeordnete Schlolivorrichtung 2 nach Fig. 4 übertragen. Nach der Kodierung sind
in der SchloL-vorrichtung 2 Nocken 3 so eingesetzt, daß aus ihrer Stellung eine
Identifizierung des gewünschten Zielpunktes
bei Abtasten durch
einen Gegenschlüssel wie beispielsweise durch den Gegenschlüssel 4 in Fig. 4 möglich
ist, Die Kabinen selbst sind antriebslos. Auf den Haltepunkten werden sie über angetriebene
Rollenbahnen, wie sie aus der Fördertechnik bekannt und in Fig. 7 dargestellt sind,
befördert. An den Haltepunkten ist ebenfalls eine Beförderung über sogenannte Stetig-Förderer
möglich, die sowohl einen Transport in horizontaler als auch in vertikaler Ebene
ermöglichen, Zwischen den Haltepunkten erfolgt der Transport der Einzelkabinen über
Trägerfahrzeuge, die beliebiger Art sein konnen.
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So können die Trägerfahrzeuge beispielswe oder schienengebundene Transportfahrzeuge
sein. Die Trägerfahrzeuge nehmen jeweils eine größere Anzahl an Kabinen auf. Die
Anordnung einer einzelnen Kabine in einem Trägerfahrzeug ist in Fig. 3 dar£estellt.
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Eine Kabine besitzt, wie in Fig. 1 dargestellt, in etwa gleiche Längen
- und Höhenausdehnung, während sie eine wesentlich geringere Breitenausdehnung aufweist.
Die Breite der Kabine richtet sich im wesentlichen nach dem Raumbedarf eines Fahrgastes,
der in der Kabine auf einem Sitz 5 in Längsrichtung der Kabine Platz nimmt. Der
Sitz 5 ist so aufgebaut, daß er an der Breitseite der Kabine zusammengeklappt werden
kann. In der Kabine befindet sich üblicherweise nu dieser eine Sitz 5 und ggf. noch
ein hochklappbarer Notsitz. Die Kabine ist an zwei Längs und einer Breitseite mit
einem Fenster 6 versehen. Ferner weist die Kabine in den Oberkanten verglaste Sektoren
7 auf, durch die von außen künstliche Beleuchtung in die Kabine eingebracht werden
kann. In den gleichen Oberkanten der Kabine sind noch LUftungsschlitze @ ange ordnet,
durch die eine Belüftung der Kabine von augen
erfolgen kann. Die
Kabinen sind auf den Trägerfahrzeug mit ihren Längsseiten aneinanderstoßend angeordnet
wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die Fenster scheiben der Fenster 6 an den Längsseiten
der Kabinen können versenkt werden, so dal zwischen zwei benachbarten Kabinen auf
einem Trägerfahrzeug für die darin befindlichen Fahrgast die Möglichkeit besteht,
bei geöffnetem Fenster sich zu unterhalten oder in anderer Weise KontaKt aufzunehmen
.Auf dem Trägerfahrzeug kann, wie in Fig. 3 dargestellt, auf einer Länrnsseite ein
Gang 9 vorgesehen sein, der von den einzelnen Kabinen aus betreten werden kann.
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Die Kabinen ruhen auf dem Trägerfahrzeug auf einen zweidimensionalen
Rollenband 10, das mit einem Antriebsjurtband 11 versehen ist. Während des Transportes
der Kabinen auf dem Trägerfahrzeug werden diese über eine Arretiervorrichtung 12
auf dem Trägerfahrzeur, gehalten. In dem Gang des Trär-9erfahrzeuges können an dessen
Oberkante Beleuchtungskörper 19 vorgesehen sein, die durch die Lichtöffnungen 7
in den Kabinen die Kabine mit Licht versehen. Ferner können in dem oberen Bereich
des Ganges Lüftungsschächte 14 vorgesehen sein zur Belüftung der Kabinen durch deren
Belü@@ @bffnungen @. Die Aufnahme und Abgabe der Kabinen auf bzw. von dem Trägerfahrzeug
erfolgt über eine Schubzugvorrichtung 15, die fest mit dem Trägerfahrzeug verbunden
ist und in Fig. 5 dargestellt ist.
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Die Bewegung der Schubzugvorrichtung 15 in Pfeilrichtung X, die senkrecht
zur Längsachse des Trägerfahrzeuges verläuft, erfolgt über eine Scherenvorrichtung,
die über einen Arbeitszylinder 16 auseinandergeschoben bzw. zusammengezogen wird.
Die Schubzugvorrichtungen 15 sind mit kodierbaren Gegenschlüssen 4 zum Abtasten
der kodierten Schloßvorrichtungen 2 in den Kabinen versehen. Beim Entladen einer
Kabine von dem Trägerfahrzeug wird die Kabine
von der Schubzugvorrichtung
15 von deni Trägerfahrzeug auf die Rollenbahn nach Fig. 7 des Haltepunktes geschoben.
Die Rollenbahn ist mit angetriebenen zweidimensionalen Rollenstraßen 1, 16, 27 versehen.
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Die Rollenbahnen sind mit kodierbaren Sol-ilUsselvorrichtungen 16
versehen, die durch Abtasten der Schloßvorrichtungen 2 an den Kabinen das Transport
ziel der Kabinen festzustellen und die Beförderung der Kabinen entweder in der Wartereihe
des Haltepunktes oder zu einer anderen Warterelhe oder einen anderen Trägerfahrzeug
auf dem Halte punkt transportieren.
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Zur Justierung und Arretierung nach Ankunft an Haltepunkt ist die
Arretiervorrichtung 19 in Fig.
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vorgesehen. Bei Ankunft des Trägerfahrzeuges werden die halbkreisförmigen
Haken durch den Arbeitszylinder 20 in horizontaler Ebene aus der Plattfor@ de Haltepunktes
heraus ges ohwe nkt. In dr halbkreisförmigen Öffnung der Arretierhaken 19 erreicht
des Trägerfahrzeug die zum Umsetzen der Kabinen erforderliche# Lage. Vor Abfahrt
werden die Arretierhaken 19 durch den Arbeitszylinder 17 wider in die Plattform
@ineingezogen und das Trägerfahrzeu ;nn seine Fahrt fortsetzen.
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Der Funktionsablauf beim Umsetzen der Kabinen an den vorgegebenen
Haltepunkten sei @@@and des Funktionsschemas nach Fig. 2, in dem die einzelen Funktionsschritte
mit einzelnen großen Buchstaben bezeichnet sind, erläutert: In Phase A trifft das
Trägerfahr ug an @@ H @-er punkt ein. Es/folgt die Arretier@@g und Justie @ es Trägerfahrzeuges
durch die Arretiervorrichtung 19.
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Gleichzeitig wird von dem an dem Trägerfahrzeug angeordneten Kontaktgeber
20 über den Kontakt 21 dein Haltepunkt der Kode des ankommenden Trägerfahrzeuges
übermittelt, sowie umgekehrt dem Trägerfahrzeug der Kode des Haltepunktes übermittelt
wird.
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Die Funktionsschritte B stellen die Uebergabe der Haltepunktskodierung
auf das Trägerfahrzeug und C die Ubergabe der Fahrzeugskodierung auf den Haltepunkt
dar.
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Bei D erfolgt auf dem Trägerfahrzeug die Einstellung der Schlüsselvorrichtungen
4 an den Schubzugvorrichtungen 15 mit dem Kode des Haltepunktes. Bei E wird den
Schlüsseln 1 t an der Wartereihe ein an den Haltepunkten die Kodierung des angekommenen
Trägerfahrzeuges eingestellt. Im Schritt F werden die auf dem Trägerfahrzeug befindlichen
Kabinen in ihren kodierten Schlo£vorrichtungen 2 von den Schlüsselvorrichtungen
4 der Schubzugvorrichtungen 15 auf Übereinstimmung der als Positiv und Negativ wirkenden
Nockenstellungen der SchloL- und Schlüsselvorrichtungen abgetastet. Bei G werden
die Schloßvorrichtungen 2 der in der Wartereihe auf dem Haltepunkt stehenden Kabinen
von den den Kode des Trägerfahrzeuges aufweisenden Schlüsselvorrichtungen 1vt auf
Übereinstimmung der Nockenstellungen der Schlosser und Schlüssel abgetastet. Die
Funktionsschritte F und G erfolgen gleichzeitig. Durch die Schritte F und G wird
festgestellt, welche Fahrzeuge vom Trägerfahrzeug entnommen bzw. auf das Trägerfahrzeug
aufgenommen werden sollen. H ist das Symbol für eine Logikschaltung, in der ermittelt
wird, ob die Anzahl der den Haltepunkt erreichenden Kabinen gleich der Anzahl der
den Haltepunkt verlassenden Kabinen ist und die ggf. bei Ungleichheit zum Ausgleich
das Umsetzen
von Leerkabinen veranlaLt. I bis 1 beschreibt den
Funktionsablauf des Umsetzens der Kabinen auf der Plattform des Haltepunktes. Zur
Erläterung sei hier noch die schemaAehe Darstellung in Fig. 1 hinzugezogen. I kennzeichnet
das Hinausschieben der Kabinen 22 und 2) entlang den Pfeilrichtugen Q und R auf
die Reihe 27 der Rollenbahn nach den Fig. 7a und 7b. Das hinausschieben der Kabinen
22 und 23 erfolgt über die in dem Trägerfahrzeug angeordneten Schubzugvorrichtungen
15. Zeitlich mit dem Schritt I zusammenfallend erfolgt bei K das Herausschieben
der Kabinen 24 und 25 in Richtung der Pfeile R und S in die vor der Wartereihe 1
liegendes Reihe 26 der Rollenbahn. Bei den Schritten L und M erfolgt ein Zusammenschieben
der Kabinen auf dem Trägerfahrzeug in Richtung U sowie ein Zusammenschieben der
Kabinen in der Wartereihe entsprechend dem Richtungspfeil Y, sowie ein Zusammenschieben
der Kabinen 22 und 23 in Richtung V und der Kabinen 24 und 25 in Richtung W, Die
Kabinen 24 und 25 werden sodann nebeneinander über angetriebene Hubrollen 28 zuni
Trä.gerfahr zeug befördert, wo sie von den Schubzugvorrichtungen 15 übernommen werden.
Der Transport der Kabinen in den Richtungen V, W und Y erfolgt über angetriebene
und nicht angetriebene Rollen 29. Ein auflauffreies Zusammenschieben in den Richtungen
V. W und Y wird durch die in den Reihen 1, 26 und 27 vorgesehenen Schaltrollen 50
ermöglicht. Diese Schaltrollen O sperren jeweils den dahinterliegenden Sektor, wodurch
ein Auflaufen verhindert wird. Die in der Reihe 27 zusammengeschobenen Kabinen 22
und 23 werde in Pfeilrichtung J zur Wartereihe 1 befördert. Die Kabinen 22 und 23
werden dabei nach Schritt N jeweils einzeln befördert, wobei diese Kabinen Jeweils
am Ende der Reihe 27 von dort vorgesehenen entsprechend dem Haltepunkt kodierten
Schlüsseln lö abgefragt werden, ob sie rUr die Wartereihe 1 zum dortigen Verbleib
bestimmt sind, oder ob sie entsprechend der Pfeilrichtung J'
zu
einer anderen Wartereihe auf dem Haltepunkt befördert werden sollen. Sind auf einem
Haltepunkt mehrere Wartereihen angeordnet, so wird jeweils die Gesamtzahl der wartenaen
Kabinen auf dem Haltepunkt konstant gehalten und es erfolgt ggf. ein Austausch von
Kabinen zwischen den einzelnen Wartereihen, um an jeder Wartereihe die Anzahl der
dort stehenden Kabinen konstant zu halten. Die erforderliche Verteilung der Kabinen
an den Haltepunkten und der Einschub der Kabinen in die einzelnen Reihen erfolgt
über die in Fig. 2 angedeutete Logikschaltung 0.
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Mit der Beförderungseinrichtung Kabinen, sogenannte Mehrfachkabinen
befördert werden.
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Hierzu ist auf der Rollenbahn nach Fig. 7a zusätzlich noch eine Tragspur
51 vorgesehen.
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Die Haltepunkte mit den Umsetzanlagen sind vorteilhafterwelse vollkommen
überdacht und stellen jeweils komplette Bausätze dar, In den Dachkonstruktionen
sind an den Warterelhen jeweils Beleuchtungs- und Klimatisierungsgeräte angebracht,
um den stehenden Kabinen den erwünschten Komfort zu bieten.
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Die Kabinen können durch Vorkodierung in beliebiger Anzahl zusammengekoppelt
werden, wobei auch Unterhaltung zwischen den einzelnen Kabinen durch abgesenkte
Seitenscheiben möglich ist. Ferner sind die Kabinen mit Vorrichtungen versehen,
die ein Trennen der Kabinen bei geöffneten Fenstern verhindert.
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Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß ein vollautomatischer
Transport mit Beibehaltung gegenwärtiger Verkehrsträger, die nur zur Aufnahme der'
Kabine umgerüstet zu werden brauchen, erreicht wird, der nur eine einmalige Kodierung
erfol(lerlich macht, jegliche Linienorient#rung Vre£-fallen läßt, damit also auch
für Auf tra£'sfaiiI'ten mit
Fracht- bzwr Leerkabinen geeignet ist.
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Weiterhin fällt durch das erfindungsgemäße automatische Umsetzen das
erwiesenermaßen publikumsfeindliche Umsteigen fort, so da@ ein fast vollkommener
"von Haus zu Haus"-Verkehr möglich ist, bei dem die Kabinen ohne Terminzwang betreten
und verlassen werden können, wobei in besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
am Fahrtende ein Signal ertönen kann. Diese Vorteile wirken sich besonders positiv
für ältere und gebrechliche Personen aus.
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Eine hohe Reisegeschwindigkeit bei relativ niedriger Höchstgeschwindigkeit
wird durch kurze konstante Haltezeiten erreicht. Damit ist das System besonders
vorteilhaft im Nahverkehr anwendbar. Die Individualität des Einzelnen, die er besonders
beim PKW schatzt, wird weitgehend gewährleistet, ohne dabei die Fahrgäste zu isolieren,
denn Konversation ist nach Absenken der Seitenscheiben in den einzelnen Kabinen
möglich. Die dazu notwendige Koppelung der Kabinen wird durch eine entsprechende
Kodierung vorgenommen.
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Weiterhin erweist aich die erfindungsgemäße neförderungseinrichtung
für die Verwendung von Gruppe enkabinen oder Mehrfachkabinen ür roje Frachtstücke
als zweckmäßig. Die norale Kabine ist, wie oben beschrieben, so ausgestattet, daß
sie durch einfache Handgriffe zur Beförderung von Fracht umrUstbar ist.
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Das völlig neue Gebiet der Auftragsfahrten wird möglich, so im Nahfracht-
und Einkaufsverkehr.
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Der dadurch entlastete Individualverkshr kann zum Ausbaustopp für
Stadtstraßen bzw. Autobahnen führen und somit zur Erhaltung der ungestörten Stadtstruktur
dienen. Die bei anderen Beförderungseinrichtungen
selten mögliche
evolutionäre Einführung ohne Verlust an Attraktivität ist bei der erfindungsgemäßen
Beförderungseinrichtung möglich. Als positive Argumente wirken auf den Fahrgast
insbesondere der witterungsgeschützte Aufenthalt am Haltepunkt, das orientierungsfreie
automatische Auf- und Abladen in Kabinen, die geringen Wartezeiten, der komfortable
und schnelle Transport, der "von Haus zu Hausn-Verkehr, das Fehlen jeglicher Parkprobleme
in der City und die immer gewährleistete Entscheidungsfreiheit. Der Fortfall des
aktiven Fahrens stellt für die beteiligten Fahrgäste einen Gewinn an psychischer
und physischer Lesitungsfähigkeit dar.