DE204156C - - Google Patents

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DE204156C
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spreader
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floor
strut
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

* ivppe e η tip
bet- St
(Sp
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 204156-KLASSE 57a. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT CPGOERZ AKT-GES. in BERLIN-FRIEDENAU.
Klappkamera. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera
mit· abklappbarem Lauf boden und bezweckt, eine Beschädigung der Kamera zu verhüten, welche dadurch erfolgen kann, daß der L.aufboden zugeklappt wird, bevor der auf dem Lauf boden geführte Objektivschlitten in seine Ruhestellung innerhalb des Kameragehäuses
gebracht ist. · . ■ ■
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß
ίο eine Ärretierungsvorrichtung für den Laufboden oder dessen Streben vorgesehen wird, welche selbsttätig in ihre Arbeitsstellung gedrängt wird und erst durch den völlig in das Kameragehäuse zurückgeschobenen Objektivschlitten in ihre Ruhestellung gebracht wird. Die Arretierungsvorrichtung kann in verschiedenartiger Weise ausgebildet werden.
■■' Mehrere Ausführungsbeispiele sind auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Lauf boden und den in der Verlängerung desselben liegenden Wandteil einer Klappkamera in oberer Aufsicht mit zweierlei Arten von Sperrvorrichtungen für den Laufboden, von denen die eine auf der einen, die andere auf der anderen Seite der Figur veranschaulicht ist.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kamera mit aufgeklapptem Laufboden und veranschaulicht die auf der rechten Seite der
3P Fig. ι angedeutete Sperrvorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 3 veranschaulicht in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer Sperrvorrichtung für den Laufboden bzw. für die Laufbodenspreize.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Sperrvorrichtung für eine abgeänderte Laufbodenspreize.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig- S-An der unteren Wand 2 des Kameragehäuses ist in bekannter Weise ein Laufboden 1 angelenkt, auf dem der Objektivschlitten 3 in Führungsschienen verschieblich ist. Auf der Gehäusewand 2 ist nach Fig. 1 links, ein Sperrriegel 4 in Führungen verschieblich angeordnet, welcher mit einem um die Achse 6 drehbaren Hebel 5 gelenkig verbunden ist. Auf das freie Ende des Hebels 5 wirkt eine Feder 8 derartig ein, daß der Sperriegel 4 ständig nach vorn in eine Stellung gedrängt wird, in der er ein- Zuklappen des Laufbodens verhindert. Die Auslösung des Riegels 4 aus der Sperrstellung erfolgt durch Auftreffen eines am Objektivschlitten 3 befindlichen Stiftes 7 auf den Hebel 5, und zwar jedesmal erst dann, wenn der Objektivschlitten völlig innerhalb des Kameragehäuses liegt, so daß ein Zuklappen des Laufbodens 1 ohne Schädigung von Apparatteilen erfolgen kann.
Bei der auf der rechten Seite der Fig. 1 und in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Sperrung des Laufbodens nicht direkt, sondern durch Sperrung der Gelenkspreize 9 mit dem Gelenkpunkt 10. Diese Sperrung erfolgt durch eine Strebe 11, die bei
12 drehbar gelagert ist und durch eine Feder
13 in elastischer Verbindung mit einem Hebel
14 steht, der bei 15 auf der Kamerawandung 2 gelagert ist und einen Anschlagstift 16 trägt, der in der Bewegungsbahn eines Stiftes 17 des Objektivschlittens liegt. Mit 18 ist eine Feder bezeichnet, welche die Strebe 11 in der Sperrlage zu halten strebt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist so, daß bei aufgeklapptem Laufboden, d. h. bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage des Laufbodens, die Feder 18 die Strebe 11 in eine Lage drückt, in welcher sie sich von unten her gegen die Spreize 9 ungefähr im Gelenkpunkt 10 derselben legt. Bei dieser Lage der Teile kann somit die Spreize nicht durchgebogen werden, wie es für das Zuklappen des Laufbodens ι erforderlich ist. Beim Einschieben des Objektivschlittens 3 in das Kameragehäuse legt sich der Stift 17 gegen den Stift 16 des Hebels 14 und führt dadurch den Hebel 14 in die mit punktierten Linien angedeutete Lage über. Hierdurch wird ein Zug auf die Feder 13 und durch deren Vermittlung auf die Strebe 11 ausgeübt, welcher die Wirkung der Feder 18 überwindet und die Strebe in die in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutete Stellung überführt, in welcher sie die Spreize 9 freigibt. Die beiden Spreizenhälften können jetzt im Gelenkpunkt 10 durchgebogen werden, so daß ein Zuklappen des Laufbodens 1 möglich ist. Die Zwischenschaltung der Feder 13 zwischen dem Hebel 14 und der Strebe 11 schützt die Strebe 11 vor A^erbiegung durch übermäßige Krafteinwirkung vermittels des Objektivschlittens in solchen Fällen, in denen vorzeitig auf die Spreize gedrückt wird, bevor noch die Strebe 11 aus ihrer Sperrlage ausgerückt worden ist. Wenn der Klappdeckel 1 wieder geöffnet worden und der Objektivschlitten 3 angefangen hat, aus dem Kameragehäuse herauszutreten, legt sich die Strebe 11 unter dem Einfluß der Feder 18 wieder gegen die Unterseite der Spreize 9 und bewirkt wiederum selbsttätig die Sperrung des Laufbodens 1 in der Offenstellung.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform, wird die Sperrung der Spreize 9 durch ein Anschlagsstück 19 bewirkt, welches auf einer Stange 20 sitzt, die mit einem Arm 21 ausgerüstet ist, der in ähnlicher Weise unter dem Einfluß des Objektivschlittens steht wie der Hebel 14 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Eine um die Stange 20 herumgelegte Feder 22 sucht diese Stange so zu drehen, daß das Anschlagsstück 19 derselben sich oberhalb des Armes 23 an dem- einen Spreizenelement befindet. Diese Stellung nimmt das Anschlagsstück 19 stets ein, wenn sich der Objektivschlitten auf dem offenen Lauf boden 1 befindet. Beim Einschieben des Objektivschlittens in das Kameragehäuse stößt der Schlitten auf den Arm 21 der Stange 20 und dreht diese Stange so, daß das Anschlagsstück 19 so zur Seite gedreht und der Arm 23 der Spreize 9 freigegeben wird. Die Spreize kann jetzt wieder im Gelenk 10 durchgeknickt werden, so daß der Laufboden 1 in die Schlußstellung übergeführt werden kann. Eine Feder 24 greift an dem Arm 23 der Spreize an und strebt, diese in der Spreizstelhmg zu halten. Die in Fig. 4 durch punktierte Linie angedeutete Stellung der Teile entspricht derjenigen Lage derselben, in die sie durch den Objektivschlitten übergeführt werden, wenn der letztere in das Kameragehäuse eingeschoben wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 bezieht sich auf eine Kamera mit einteiliger, mit einem Schlitz 25 versehener Spreize für den Kameradeckel bzw. Laufboden i, die durch einen in dem Schlitz gleitenden Stift 26 am Kameragehäuse geführt ist. Die Anordnung entspricht . im wesentlichen derjenigen nach Fig. 3 und 4 der Zeichnung mit dem Unterschied, daß das Anschlagsstück 19 der drehbar im Kameragehäuse gelagerten Stange 20 in diesem Falle nicht oberhalb der Spreize, sondern unterhalb der Spreize 9 angreift. Die Feder 22 strebt die Stange 20 so zu drehen, daß das Anschlagsstück 19 sich in der Sperrlage befindet. Bei geöffnetem Laufboden und herausgezogenem Objektivschlitten nehmen die Teile die in Fig. 5 dargestellte Lage ein, welche der in Fig. 6 in ausgezogenen Linien angedeuteten Stellung entspricht. Beim Hineinschieben des Objektivschlittens in das Ka- 9^ meragehäuse wird die Stange 20 durch Auftreffen des Schlittens auf den Arm 21 so gedreht, daß das Anschlagsstück 19 die Spreize 9 freigibt, so daß diese niedergedrückt werden kann und die Arretierung durch den Stift 26 aufgehoben wird. Der Klappdeckel 1 kann jetzt geschlossen werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Klappkamera, gekennzeichnet durch ein den Laufboden oder eine Strebe selbsttätig in der Offenstellung haltendes Organ, welches durch den in das Kameragehäuse zurückgeschobenen Objektivschlitten in110 seine Ruhestellung gebracht wird.
2. Ausführungsform der Klappkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Federverbindung zwischen dem Sperrorgan (11) des Lauf bodens und seinem Antriebsglied (14).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204156D Active DE204156C (de)

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