DE2041174A1 - Ablesevorrichtung fuer Profilinstrumente - Google Patents

Ablesevorrichtung fuer Profilinstrumente

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DE2041174A1
DE2041174A1 DE19702041174 DE2041174A DE2041174A1 DE 2041174 A1 DE2041174 A1 DE 2041174A1 DE 19702041174 DE19702041174 DE 19702041174 DE 2041174 A DE2041174 A DE 2041174A DE 2041174 A1 DE2041174 A1 DE 2041174A1
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DE
Germany
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reading device
curvature
scale
profile
convex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702041174
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English (en)
Inventor
Alfred Ahles
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Metrawatt GmbH
Original Assignee
Metrawatt GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2041174A1 publication Critical patent/DE2041174A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
    • G01D11/26Windows; Cover glasses; Sealings therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Able sevorricfrt;ung für Prctilinstrumente Die Erfindung betrifft eine Ablesevorrichtung zur Vermeidung bzw. Verringerung des Parallaxenfehlers bei Profilinstrumenten und zur Streckung des bogenförmigen Skalenbildes.
  • Profilinstrumente, die vorzugsweise zur ßchalttafelanzeige dienen) haben auf Grund ihrer bogenförmigen Skalenscheiben den Nachteil, daß sie nur sehr schwer ohne Parallaxenfehler abgelesen werden können und dieser Fehler gerade im wichtigen Meßbereichsanfang und -ende besonders groß wird. Bei sehr kleinen Profilinstrumenten mit kurzem Bogenradius der Skalenscheibe, wie sie heute häufig benutzt werden, gehen die Ableseschwierigkeiten so weit, daB sogar die Beschriftung der Skalen im Anfangs- und Endbereich nur schwer erkennbar ist. Ein genaues parallaxenfreies Ablesen ist nur durch standiges Wenden und Bewegen des Kopfes in unmittelbarer Nähe des Instrumentes möglich, da sich das Auge des Beobach-ters immer in der durch den Zeiger und seine Drehachse gebildeten Ebene befinden muß. Gerade aber bei Schalttafelinstrumenten, die üblicherweise aus größerer Entfernung beobachtet werden, ist es im allgemeinen g nicht möglich, den Meßwert parallaxenfrei abzulesen.
  • Außerdem erscheint die Skale durch ihre Bogenform im Anfangs-und Endbereich stark gedrängt, was den Eindruck einer unlinea-.
  • ren Skalencharakteristik entstehen läßt und das Ablesen weiter erschwert.
  • Man hat versucht, diese Nachteile durch mechanische Hilfsmittel, welche die kreisförmige Bewegung des Zeigers in eine geradlinige Bewegung übersetzen, zu überwinden. So werden Ellipsen- und Lemniskatenlenker verwendet oder der Zeiger über ein endloses Band bewegt. Diese mechanischen Lösungen sind jedoch aufwendig und außerdem störanfällig.
  • Es sind auch optische Ablesevorrichtungen bekannt geworden, die Linsen benutzen, um einen Teilbereich der Skale oder die ganze Skale zu vergrößern. Diese SinrichLlngen -soweit sie überhaupt bei Profilinstrumenten zur Anwendung kamen- ermöglichen jedoch weder parallaxenfreies Ablesen des Meßwertes noch eine Linearisierung der scheinbar gedrängten Skalenbereiche am Skalenanfang und -ende. Eine andere bekannte Anordnung sorgt dafür, daß ebene Kreisskalen mit radialen Teilstrichen, wie sie bei üblichen Vielfach-Meßgeräten verwendet werden, dem Beobachter gestreckt erscheinen, wenn er in einen entsprechend angeordneten und geformten Hohlspiegel sieht.
  • Diese Lösung ist jedoch bei Profilinstrumenten nicht verwertbar und läßt auch keinen Hinweis auf die erfindungsgemäße Lösung erkennen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ablesevorrichtung zu schaffen, die auch bei sehr kleinen Profilinstrumenten ein genaues Ablesen des Meßwertes unter vollkommener oder weitgehender Vermeidung des Parallaxenfehlers ermöglicht und durch die eine Streckung der gekrümmten Skale erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Skalenscheibe anstatt eines planen Abdeckglases eine Zylinderlinse vorgesetzt ist, die in Richtung des Skalenverlaufs eine konvexe Krümmung besitzt und deren Brechkraft so gewählt ist, daß sie bei senkrechter Blickrichtung auf die Frontseite des Profilinstrumentes die Sicht strahlen zur Drehachse des Neßwerkzeigers hinlenkt, so daß die über die Skalenscheibe hinaus verlangerten Sichtstrahlen sich direkt in der Drehachse des Meßwerkzelgers oder dahinter schneiden.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen näher gekennzeichnet.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß mit einfachsten Mitteln, nämlich mit einer als billiges Spritzteil aus glasklarem Kunststoff hergestellten Linse, eine erstaunliche Verbesserung der Ablesegenauigkeit erreicht wird.
  • Ein Ausfuhr iuigsbei spiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt ein Profilinstrument 1 von oben mit durchsichtigem Gehäuse 2. In das Gehäuse 2 ist eine Zylinderlinse 3 eingesetzt, hinter der eine Skalenscheibe 4 angeordnet ist.
  • Der Meßwert wird von dem Zeiger 5 des Meßwerks 6 durch eine nach unten weisende dreieckige Zeigerspitze 5a, die sich am Ende des Zeigerarms 5b befindet,angezeigt. Dem Beobachter bietet sich bei ausreichendem Abstand vom Prof ilinstrument, also bei parallel einfallenden. Sichtstrahlen 7,8, ein virtuelles Bild 9 der Skalenscheibe 4. Je nach dem, welche Brechkraft die Zylinderlinse 3 besitzt, werden die Sichtstrahlen stark oder.weniger stark in Richtung auf die Drehachse 10 des Meßwerkzeigers 5 hingelenkt. So haben auf der rechten Seite der Zeigerlinse 3 dargestellte Sichtstrahlen 7 einen Verlauf, der sie lotrecht auf die Skalenscheibe 4 fallen läßt und damit ein Parallaxenfehler beim Ablesen vermieden wird. Der auf der linken Seite der Zylinderlinse 3 dargestellte Verlauf der Sichtstrahlen 8 erfordert eine Brechkraft, welche die durch die bogenförmige Skalenscheibe scheinbar erzeugte Verzerrung der Skalenteilung gerade wieder aufhebt. Dadurch hat der Beobachter aus entsprechender Entfernung den Eindruck einer in gerader Ebene liegenden Skale mit linearer Teilung.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, bedeutet die Ablenkung der Sicht strahlen 7 in Vergleich mit den Sicht strahlen 8 quasi eine tiberkompensation des Linearitätsfehlers. So ist es natürlich auch möglich, durch entsprechende Linsenkrümmungen bestimmte Skalencharakteristiken zu erzeugen, um zum Beispiel eine Unlinearitt des Meßwerk oder des Meßobjekts auszugleichen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    ß blesevorrichtung zur Vermeidung bzw. Verringerung des Parallaxenfehlers bei Profilinstrunenten und Streckung des bogenförmigen Skalenbildes, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenscheibe (4) anstatt eines planen Abdeckglases eine Zylinderlinse (3) vorgesetzt ist, die in Richtung des Skalenverlaufs eine konvexe Krümmung besitzt und deren Brechkraft so gewählt ist, daß sie bei senkrechter Blickrichtung auf die Frontseite des Profilinstruments (1) die Sichtstrahlen (7,8) zur Drehachse (9) des Meßwerkzeigers (5) hinlenkt, so daß die über die Skalenscheibe (4) hinaus verlängerten Sichtstrahlen (7,8) sich direkt in der Drehachse (9) des Neßwerkzeigers (5) oder dahinter schneiden.
  2. 2. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Zylinderlinse (3) bikonvex, plankonvex oder konkavkonvex ist.
  3. 3. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krommung der Zylinderlinse (3) nicht über ihre gesamte Fläche gleichmäßig ist, sondern der Kru'mmungsradius an verschiedenen Stellen eine unterschiedliche Länge hat.
DE19702041174 1970-08-19 1970-08-19 Ablesevorrichtung fuer Profilinstrumente Pending DE2041174A1 (de)

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