DE2461219B2 - Personenwaage - Google Patents
PersonenwaageInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/32—Indicating the weight by optical projection means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/44—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing persons
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Description
Die Erfindung betrifft eine Personenwaage mit einer die zu wiegende Person aufnehmenden Standplattform,
welche auf einem sie tragenden Gehäuserahmen mittels eines einen durchsichtigen beweglichen Skalenträger
betätigenden Verstärkungsmechanismus axial verschieblich gelagert ist, sowie mit einer Lichtquelle,
welche mittels Spiegels ein Lichtbündel durch die Skalateilung hindurch in ein mit einer Zeigermarke
versehenes durchsichtiges Fenster der Standplattform projiziert.
Bei den bekannten Personenwaagen dieses Typs kommt es unter der Einwirkung des auf die Standplattform
wirkenden Gewichts häufig zu einer Verfälschung der Anzeige infolge einer leichten Deformation der
Halterung der Lichtquelle und des durchsichtigen Skalenträgers gegenüber dem Gehäuserahmen. Obwohl
derartige Verformungen sehr klein sind, werden sie durch das optische System vergrößert und können zu
erheblichen Ablesefehlern führen.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bei einer Personenwaage der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung vorgesehen, daß die Waage eine Tragplattform aufweist, auf welcher die Lichtquelle und der
Skalenträger angeordnet sind, und daß die Tragplatte an dem Gehäuserahmen in zwei Punkten befestigt ist,
welche längs einer zu der Achse des von der Lichtquelle ausgehenden und zur Projektion der Skalenteilung in
das Ablesefenster dienenden Lichtbündels annähernd parallelen und benachbarten Geraden ausgerichtet sind,
und daß der Skalenträger auf der Tragplatte um eine wenigstens annähernd durch die Gerade verlaufende
Achse drehbar angeordnet ist.
Auf diese Weise werden die Verformungen auf eine annähernd durch die Achse des Lichtbündels gehende
Ebene beschränkt, was für die Anzeigegenauigkeit unschädlich ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Personenwaage an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 die Personenwaage in Draufsicht, ohne Standplatte.
Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht
im Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1, mit Standplatte,
F i g. 3 eine Schnittansicht ähnlich F i g. 2, jedoch im Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1.
Die dargestellte Personenwaage weist eine Standplatte
1 für die zu wiegende Person auf; die Standplatte ist auf vier Schneiden 2 gelagert, von welchen in F i g. 3
zwei dargestellt sind, welche sich gegen entsprechende Ausnehmungen 2' in der Oberseite einer hohlen
Tragstange 3 abstützen.
Die Tragstange 3 ist ihrerseits auf zu den Schneiden 2 parallelen Schneiden 4 gelagert, welche auf mit dem
Gehäuserahmen 6 der Personenwaage fest verbundenen Erhebungen bzw. Bossen 5 angeordnet sind. Die
Schneiden 4 wirken mit Ausnehmungen 4' in der Unterseite der Tragstange 3 zusammen, wob i die
Scheitelpunkte der Ausnehmungen 4' gegenüber den Scheitelpunkten der Ausnehmungen 2' in Querrichtung
versetzt sind.
Die Stangen 3 bilden einen Teil des üblichen Verstärkermechanismus, welcher die axiale Verschiebung
der Standplatte 1 unter der Wirkung einer Last auf Hebel 7 und 8 überträgt, welche einen Schieber bzw.
eine Kulisse 9 entgegen der Wirkung einer Feder 20 betätigen. Ein Finger 10 der Kulisse 9 bewirkt eine
Verdrehung eines Sektors 11 um eine feste Achse 12. Auf diesem Sektor 11 ist ein durchsichtiger Skalenträger
11' in Form eines Teilzylinders befestigt. Der Finger 10 liegt elastisch unter der Wirkung einer Feder 13 gegen
einen Vorsprung 14 des Sektors 11 an, um diesen mitzunehmen.
Von einer Lichtquelle 15 wird mittels Spiegeln 16 und
17 ein durch den Skalenträger W verlaufendes Lichtbündel auf ein durchsichtiges Fenster 18 in der
Standplattform 1 projiziert, wie in F i g. 2 veranschaulicht, wo das vergrößerte Bild der Skalenteilung gegen
eine (nicht dargestellte) am Rand des Fensters 18
vorgesehene feste Zeigermarke abgelesen werden kann.
Die Nullpunktregelung der Personenwaage erfolgt mittels eines Drehknopfs 19, der in bekannter Weise auf
die Vorspannung einer in die Kulisse 9 eingehängten Feder 20 wirkt
Die Lichtquelle 15 ist auf einer Tragplatte 21 befestigt, auf welcher der Sektor 11 angebracht ist. Die
Tragplatte 2? «st am Gehäuserahmen 6 mittels zweier Schrauben 22 und 23 befestigt, welche längs einer zur
Achse 2-2 des von der Lichtquelle 15 ausgehenden und zur Projektion der Skalenteilung in das Ablesefenster 18
dienenden Lichtbündels annähernd parallelen und benachbarten Ceraden ausgerichtet sind.
Die eventuellen Verformungen des Gehimscrahmens 6, welche sich auf die Tragplatte 21 übertragen,
bewirken eine Drehung der optischen Achse 2-2 und des Skalenträgers W um diese opiische Achse selbst,
wodurch jeder Ablesefehler infolge einer durch die Deformationen bedingten Winkelverstellung sei es des
Skalenträgers oder der Lichtquelle um die Achse 12 eliminiert wird.
Die Lichtquelle 15 wird beispielsweise von einer elektrischen Lampe gebildet, welche aus Batterien 24
gespeist wird, die in einem am Gehäuserahmen 6 montierten Kasten 25 angeordnet sind. Der Gehäuserahmen
sowie die Standplattform 1 bestehen aus einem Gießkunststoff. Selbstverständlich könnten sie auch aus
einem anderen metallischen oder nichtmetallischen Material bestehen.
Mittels eines außerhalb des Gehäuserahmens 6 betätigbaren Hilfsschalters 26 kann die Lampe 15 bei
der Nulleinstellung der Personenwaage eingeschaltet werden.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung lassen die folgenden Besonderheiten und Vorteile der
erfindungsgemäßen Personenwaage erkennen.
1. Der Sektor U sowie die Linsen des optischen Abbildungssystems sind auf der Platte 21 angeordnet,
was zu einer verbesserten Qualität der Bildübertragung und zur leichteren Messung beiträgt.
2. Infolge der starken Vergrößerung (beispielsweise 18) des optischen Teils der Vorrichtung ist eine geringe
Länge der Skalenteilung auf dem Film möglich. So genügt eine Maximaldrehung um weniger als einen
viertel Kreis, während bei bekannten vergleichbaren Geräten üblicherweise eine Maximalverdrehung um
eine vollständige Umdrehung vorgesehen ist. Dies ermöglicht die gezeigte Anordnung, bei welcher die
Lichtquelle außerhalb des Sektors 11 angeordnet ist, was eine Verlängerung des optischen Weges und
infolgedessen eine erhöhte Vergrößerung zur Folge hat.
3. Infolge des kleinen Winkels, um welchen der Skalenträger U' sich bei seiner maximalen Verdrehung
dreht, kann die Mitnahme des Sektors 11 durch den auf
den Vorsprung 14 des Sektors wirkenden Finger 10 vorgesehen werden, während bei den bekannten
Geräten infoige des großen Verdrehungswinkels eine Anordnung mit Ritzel und Zahnstange erforderlich ist,
die kostenaufwendiger ist und infolge unvermeidlichen Spiels eine Ungenauigkeit in die Messungen einführt.
4. Gleichfalls infolge des kleinen Winkels, um weichen sich der Skalen- bzw. Filmträger 11' bei seiner
Maximalauslenkung verdreht (ungefähr 45° gegenüber 180° bei den üblichen Geräten mit Kreiskadran),
erreicht man eine höhere Genauigkeit.
5. Eine Bildschärfenregelung ist in einfacher Weise mittels einer Verstellung des Linsensystems gegenüber
dem Skalenträgerfilm möglich.
6. Die Montage des Skalenträgerfilms 11' auf dem
Sektor ist von der Montage des Sektors auf der Platte 21
unabhängig.
7. Der Film 11' ist der Höhe nach auf dem Sektor 11 in
einfacher Weise regelbar.
8. Die Reflexionsspiegel 16 und 17 sind mit dem gleichen Teil des Gehäuserahmens 6 fest verbunden,
was ebenfalls zu einer Verbesserung der Ablesung beiträgt, verglichen mit dem Fall, wo einer der Spiegel
fest mit dem Gehäuserahmen und der andere mit der Standplattform 1 verbunden ist.
9. Die Glühbirne 15 ist leicht zugänglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Personenwaage mit einer die zu wiegende Person aufnehmenden Standplattform, welche auf
einem sie tragenden Gehäuserahmen mittels eines einen durchsichtigen beweglichen Skalenträger
betätigenden Verstärkungsmechanismus axial verschieblich gelagert ist, sowie mit einer Lichtquelle,
welche mittels Spiegeln ein Üchtbündel durch die Skalateillung hindurch in ein mit einer Zeigermarke
versehenes durchsichtiges Fenster der Standplattform projiziert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waage eine Tragplattform (21) aufweist, auf welcher die Lichtquelle (15) und der Skalenträger
(11,11') angeordnet sind, und daß die Tragplatte (21)
an dem Gehäuserahmen (6) in zwei Punkten (22,23)
befestigt ist, welche längs einer zu der Achse des von der Lichtquelle (15) ausgehenden und zur Projektion
der Skalenteilung in das Ablesefenster (18) dienenden Lichtbündels annähernd parallelen und benachbarten
Geraden (22-23) ausgerichtet sind, und daß der Skalenträger (11,1Γ) auf der Tragplatte (21) um
eine wenigstens annähernd durch die Gerade (22-23) verlaufende Achse (12) drehbar angeordnet ist.
2. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger in Form einer
Teilzylinderfläche (11') ausgebildet ist, die auf einem um die genannte Achse (12) drehbar angeordneten
Sektor (H) befestigt ist.
3. Personenwaage nach Anspruch 1 oder 2 mit einer elektrischen Glühbirne als Lichtquelle, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hilfsschalter (26) zur Einschaltung der Lampe bei der Nullpunkteinstellung
der Waage vorgesehen ist
4. Personenwaage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (15) außerhalb des Skalenträgers (H1H') angeordnet ist.
5. Personenwaage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Skalenteilung sich über einen nur einen Bruchteil einer Umdrehung ausmachenden Bogen
erstreckt.
6. Personenwaage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehantrieb für die Verschwenkung des Skalenträgers (11, W) einen Finger (10, Fig.3)
aufweist, welcher mit einer ebenen Fläche eines anderen Teils (14) zusammenwirkt.
7. Personenwaage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegel (16, 17) an ein und demselben Teil des Gehäuserahmens (6) gehaltert sind.
55
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH719674 | 1974-05-27 | ||
CH719674A CH578170A5 (de) | 1974-05-27 | 1974-05-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2461219A1 DE2461219A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2461219B2 true DE2461219B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2461219C3 DE2461219C3 (de) | 1977-09-22 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3961676A (en) | 1976-06-08 |
GB1428647A (en) | 1976-03-17 |
DE2461219A1 (de) | 1975-12-18 |
JPS50153966A (de) | 1975-12-11 |
BE823494A (fr) | 1975-04-16 |
FR2273267B1 (de) | 1981-05-08 |
FR2273267A1 (de) | 1975-12-26 |
SU618063A3 (ru) | 1978-07-30 |
BR7500290A (pt) | 1976-04-20 |
CH578170A5 (de) | 1976-07-30 |
CA1007671A (en) | 1977-03-29 |
IT1026205B (it) | 1978-09-20 |
NL7500082A (nl) | 1975-12-01 |
ES433904A1 (es) | 1976-11-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |