DE2040426A1 - Verfahren zur Wiedergewinnung von Uran als Uranhexafluorid aus verbrauchten,Uran und Thorium enthaltenden Kernbrenn- und/oder Brutstoffen - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Uran als Uranhexafluorid aus verbrauchten,Uran und Thorium enthaltenden Kernbrenn- und/oder Brutstoffen

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DE2040426A1
DE2040426A1 DE19702040426 DE2040426A DE2040426A1 DE 2040426 A1 DE2040426 A1 DE 2040426A1 DE 19702040426 DE19702040426 DE 19702040426 DE 2040426 A DE2040426 A DE 2040426A DE 2040426 A1 DE2040426 A1 DE 2040426A1
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Rolf Dr Kreutz
Winfried Dr Kuhrt
Joachim Dr Massonne
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Kali Chemie AG
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Kali Chemie AG
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G43/00Compounds of uranium
    • C01G43/04Halides of uranium
    • C01G43/06Fluorides
    • C01G43/063Hexafluoride (UF6)
    • C01G43/066Preparation

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Description

  • Verfahren zur Wiedergewinnung von Uran als Uranhexafluorid aus verbrauchten, Uran und Thorium enthaltenden Kernbrenn-und/oder Brutstoffen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Uran als Uranhexafluorid aus verbrauchten, Uran und Thorium enthaltenden Kernbrenn- und/oder Brutstoffen, wie Oxide oder Carbide von Uran und Thorium, die gegebenenfalls mit Pyrokohlenstoff und/oder Siliciumcarbid beschichtet sind und sich gegebenenfalls in einer Matrix von Graphit befinden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der zerkleinerte Eernbrenn- und/oder Brutstoff in an sich bekannter Weise mit einem Chlorierungsmittel in gasförmige Chloride bei Temperatur ren zwischen 900 und 12000 a UbergefUhrt wird, die Chloride anschließend bei etwa Raumtemperatur kondentiert werden, das Kondensat mit gasförmigem Fluorwasserstoff unter Steigern der Umsetsungstemperatur von etwa 200 C auf eine Temperatur zwischen 200 und 5000 C hydrofluoriert, das anfallende feste Uran-Thoriuinfluorid-Gemisch bei einer Temperatur zwischen 300 und 8000 a mit elementarem Fluor umgesetzt und das dabei verflUchtigte Uranhexafluorid aufgefangen und gereinigt wird.
  • Kernbrenn- und Brutstoffe, wie sie beispielsweise in Thorium-Hochtemperatur-Reaktoren eingesetzt werden, bestehen häufig aus sphärischen Partikeln mit einem Kern aus Oxiden oder Carbiden des Urans und des Thoriums, der mit Pyrokohlenstoff und/oder Siliciumcarbid zur ZurUckhaltung der Spaltprodukte beschichtet ist und sich in einer Matrix wie Graphit befindet.
  • Der Urangehalt der Kernbrenn- oder Brutetoffe beträgt je nach Zusammensetzung des Ausgangsmaterials zwischen 2 und 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die unbeschichteten Kerne. Daneben enthalten diese Kernbrenn- oder Brutstoffe noch die bei der Bestrahlung entstandenen Spaltprodukte.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, die zerkleinerten Partikeln dieser verbrauchten Uran und Thorium enthaltenden Kernbrenn-und/oder Brutstoffe zum Zwecke der Aufarbeitung bei Tempereturen zwischen 900 und 1200° C mit Chlorierungsmitteln, wie Cl2, COCl2 oder Cl2/CO- bzw. Cl2CCl4-Gemischen, in die Chloride überzuftihren. Für die Chlorierung ist die Anwesenheit von Kohlenstoff erforderlich, da sonst nur Uranoxidehloride entstehen, welche schwer flüchtig sind. lis Quelle für den Kohlenstoff kann dabei der als Beschichtung aufgebrachte Pyrokohlenstoff dienen. Der Vorteil der Chlorierung besteht darin, daß der Kohlenstoff vor der Verarbeitung nicht abgebrannt werden muß und das Uran nahezu quantitativ aus den zerkleinerten Partikeln in Form von Chloriden verflüchtigt werden kann. Evtl. vorhandenes Siliciumcarbid wird als Siliciumtetrachlorid verflüchtigt.
  • Das Chlorierungsverfahren hat bisher aber noch keine Anwendung gefunden, da kein Verfahren bekannt war, die meist geringen Mengen an Uranchloriden möglichst quantitativ vom Thoriumchlorid und das Uran mit der erforderlichen Reinheit von dem Spaltprodukten abzutrennen. Nach einen vor kurzem veröffent lichten Verfahren wird vorgeschlagen, die Uranchloride von Thoriumchlorid und den Chloriden der Spaltprodukte mit geringerer Plüehtigkeit dadurch zu trennen, daß man die gasförmigen Ohloride fraktioniert abscheidet und dabei das Thoriumchlorid zusammen mit den genannten Spaltprodukten bei einer Temperatur zwischen 400 und 5000 a kondensiert.
  • Die nach Abscheidung des Tlioriumchlorids verbleibende Uranfraktion wird dann nach Lösung in Wasser oder Salzsäure mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert. Die Auftrennung von Gasgemischen durch fraktionierte Kondensation ist aber meist schwierig und wenig effektvoll, wenn im technischen Maßstab gearbeitet wird. Daher können inebesondere bei Vorliegen geringer Mengen an Uranchioriden Im Gasgemisch Anteile des Urans mit dem Thoriumchlorid auskondensieren und dadurch beträchtliche Uranverluste auftreten.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun das gasförmige Chloridgemisch bei etwa Raumtemperatur kondensiert. Dabei scheiden sich die gesamten Chloride ab. Die kondensierten Chloride werden anschließend durch Hydrofluorierung und nachfolgende Fluorierung stufenweise in die entsprechenden Fluoride übergefuhrt. Das Gemisch der festen Chloride wird zunächst im Festbett oder Wirbelbett mit gasförmigem Fluorwasserstoff ungesetzt, wobei man die Behandlung des Ohloridgemisches bei etwa Raumtemperatur beginnt und die Temperatur anschließend auf eine Endtemperatur zwischen 200 und 5000 a ansteigen läßt.
  • Bei der Hydrofluorierung, welche beispielsweise gemäß der Gleichung verläuft, wird ein reaktionsfähiges, chloridfreies, festes Produkt erhalten, wenn man während dieser Umsetzung langsam auf etwa 1000 C erhitzt, so daß hierbei fast die gesamten Chloride in die entsprechenden Fluoride übergeführt werden und dann die Temperatur erhöht, damit das restliche Chlor vollständig entfernt wird. Wenn die Hydrofluorierung mit der erforderlichen Sorgfalt durchgeführt wird, sind im allgemeinen Endtemperaturen zwischen 220 und 3500 C ausreichend. Das Chlor soll möglichst vollständig aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden, da sonst im folgenden Fluorierungsprozeß stark korrosiv wirkende Chlor-Fluor-Gemische auftreten.
  • Bei der Hydrofluorierung werden feste Uranfluoride und Thoriumtetrafluorid erhalten. Mit der Hydrofluorierung ist gleichzeitig eine Abtrennung von vorhandenen Spaltelementen, welche niedrig siedende Fluoride bilden, verbunden. Auf diese Weise werden beispielsweise Elemente, wie Molybdän, Niob, Technetium weitgehend, Zirkon und Ruthenium teilweise entfernt.
  • Anschließend wird das bei der Hydrofluorierung zurückbleibende feste Produkt im Festbett oder Wirbelbett mit elementarem Fluor behandelt gemäß der Gleichung Das bevorzugte Temperaturgebiet für diese Umsetzung liegt zwischen 400 und 7000 C. In der zweiten Fluorierungastufe bildet sich somit Uranhexafluorid, welches als gasförmige Verbindung von den festen Fluoriden des Thoriums und der Spaltelemente abgetrennt werden kann.
  • Zur Gewinnung von reinem Uranhexafluorid kann das aus dem Reaktor entweichende Uranhexafluorid, welches noch mit Spaltelementfluoriden, dem Fluorierungsmittel und Inertgasen verunreinigt ist, durch einen auf 4000 C aufgeheizten, mit Natriumfluorid gefüllten Absorber geleitet und anschließend in an sich bekannter Weise durch Sorption-Desorption an Natriumfluorid von den restlichen Reaktionsgasen abgetrennt werden. Die Reinigung des Uranhexafluorids kann auch dadurch erfolgen, daß man das aus dem auf 4000 C aufgeheizten,måt Natriumfluorid gefüllten Absorber abziehende gasförmige Produkt in mehreren hintereinander geschalteten Kühlfallen bei Temperaturen zwischen -10 und -80° C kondensiert, wobei die bei diesen Temperaturen nicht kondensierbaren Gase, wie Fluor und Inertgase, abgetrennt werden. Das Kondensat wird anschließend durch fraktionierte Destillation aufgetrennt.
  • Es hat sich erwiesen, daß man durch fraktionierte Destillation zu einem reineren Uranhexafluorid kommen kann als durch Sorption-Desorption.
  • Insbesondere beim Vorliegen größerer Urangehalte kann es erforderlich sein, die zu hy«rofluorierenden oder fluorierenden Gemische mit inerten Festetoffen, wie Flußspat oder Sinterkorund, welche bei der Abführung der Reaktionswärme förderlich sind, zu verdünnen. Eine gleichmäßigere Demperaw turführung wird auch dadurch erleichtert, daß man bei der Durchführung der Hydrofluorierung und/oder der Fluorierung entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren Inertgase, wie Stickstoff, Argon oder Helium, zusetzt. Die Durchführung des erfindungagemäßen Verfahrens kann in den an sich für die Fest stoff-Gas-Reaktionen üblichen Vorrichtungen, wie Festbettreaktoren, Drehrohröfen, Schachtöfen oder Wirbelbettöfen, erfolgen, welche aus korrosionsfesten Materialien hergestellt sind.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die fluorierende Behandlung des kondensierten Chloridgeinisches in zwei Stufen vorgenommen-. Die Reaktionswärme wird somit auf zwei Reaktioneschritte verteilt. Diese Reaktionen lassen sich thermisch leichter beherrschen als die Direktfluorierung der Chloride.
  • Es besteht weniger die Gefahr des Zusammensinterns der zu fluorierenden Partikeln, welches eine vollständige Uranverflüchtigung verhindern könnte. Die Uranhexafluorid-Bildung nach dem vorliegenden Verfahren verläuft somit rascher und unter vergleichbaren Bedingungen auch vollständiger als bei der Direktfluorierung der Chloride. Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Verfahrens gegenüber der Direktfluorierung besteht darin, daß wesentlich geringere Mengen an elementarem Fluor erforderlich sind. So sind bei einem durchaus üblichen Uran-Thorium-Verhältnis von 1 : 20 theoretisch weniger als 5 ffi der Fluormenge aufzuwenden, als bei der Direktfluorierung der Chloride mit elementarem Fluor erforderlich sind. Das Gesamtverfahren weist zudem den Vorteil auf, daß die Abfallprodukte in kompakter Form anfallen. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist, daß über 99 des ursprünglichen Urans wiedergewonnen werden können.
  • Beispiel 1 In einer Quarzapparatur wurden 94 g gemahlene kohlenstoffbeschichtete Uran-Thorium-Oxidpartikeln mit einem Gewichtsverhältnis U : Th von etwa 1 : 4 bei etwa 900° C 4 Stunden lang mit 6 l/h eines Gasgemisches aus Chlor und Kohlenmonoxid im Verhältnis 1 : 1 chloriert und das dabei entstandene Chloridgemisch in einem nachgeschalteten Gefäß bei Raumtemperatur kondensiert. Es wurden dabei 61 g eines Uran-Thoriumchloridgemisches gewonnen. Die Chloride wurden anschließend im Festbett 4 Stunden lang hydrofluoriert, wobei pro Stunde ein Gemisch aus 7 1 Fluorwasserstoff und 15 1 Stickstoff verwendet wurde. Dabei wurde die Temperatur langsam von 20 auf 2500 C erhöht. Es wurden 50 g Uran-Thoriumfluoridgemisch erhalten. Die Umsetzung war quantitativ.
  • 25 g des-bei der Hydrofluorierung erhaltenen Uran-Thoriumfluoridgemisches, das 17,6 Gew.-% Uran enthielt, wurden im Wirbelbett bei 6000 C stündlich mit einem Gemisch aus 20 1 Fluor und 20 1 Stickstoff behandelt. Nach jeweils 1 Stunde wurde je 1 g Substanz für die Analyse entnommen und der Gehalt an Uran bestimmt. Dabei wurden folgende Werte für den Uranrestgehalt ermittelt: Tabelle 1 Nach 1 h 0,41 % entsprechend 97,7 % Verflüchtigung 2 " 0,19 % " 98,9 % " 3 3 " 0,12 % " 99,3 % " " 4 " 0,11 % " 99,4 % " 5 5 0,11 % " 99,4 % " 6 6 " " 0,11 * " 99,4 % " Aus diesen Ergebnissen ist zu ersehen, daß schon nach 3 bis 4 Stunden die Fluorierungsreaktion praktisch beendet und über 99 Gew.-% des Urans als Uranhexafluorid gewonnen werden können.
  • Beispiel 2 Entsprechend Beispiel 1 wurden 87 g gemahlene kohlenstoffbeschichtete Uran- Thorium-Oxidp artikeln mit einem Gewichtsverhältnis U t Th von etwa 1 : 25 bei etwa 9000 C 4 Stunden lang stündlich mit einem Gasgemisch aus 3 1 Chlor und 3 1 Xohlenmonoxid chloriert. Die dabei erhaltenen 56 g an Uran-Thoriumchloriden wurden anschließend 4 Stunden lang im Festbett stündlich mit einem Gemisch von 7 1 HF und 15 1 Stickstoff hydrofluoriert, wobei die Temperatur langsam von 20 auf 2500 C erhöht wurde. Dabei wurden 45,5 g Uran-Thoriumfluoridgemisch erhalten.
  • 20 g dieses Uran-Thoriumfluoridgemisches mit 3,46 Gew.-% Uran wurden im Wirbelbett bei 6000 C stündlich mit 40 1 eines Gemisches aus Fluor und Stickstoff im Verhältnis 1 : 1 behandelt. Nach jewei]s 1 Stunde wurde je 1 g der Substanz für eine Analyse entnommen. Dabei ergaben sich folgende Werte für den Uranrestgehalt: Tabelle 2 Nach 1 h 0, 22 % entsprechend 93,6 % Verflüchtigung " 2 " 0,12 % " 96,5 % " " 3 " 0,066 % " 98,1 % " " 4 " 0,054 % " 98,5 % " " 5 " 0,052 % " 98,5 % " 6 " 0,0485 % " 98,6 % "

Claims (7)

  1. Patent ansrüche lo Verfahren zur Wiedergewinnung von Uran als Uranhexafluorid aus verbrauchten, Uran und Thorium enthaltenden Kernbrenn- und/oder Brutstoffen, wie Oxide oder Carbide von Uran und Thorium, die gegebenenfalls mit Pyrokohlenstoff undJoder Siliciumcarbid beschichtet sind und sich gegebenenfalls in einer Matrix von Graphit befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der zerkleinerte Kernbrenn-und/oder Brutstoff in an sich bekannter Weise mit einem Chlorierungsmittel in gasförmige Chloride bei Temperaturen zwischen 900 und 12000 C übergeführt wird, die Chloride anschließend bei etwa Raumtemperatur kondensiert werden, das Kondensat mit gasförmigem Fluorwasserstoff unter Steigern der Umsetzungstemperatur von etwa 200 C auf eine Temperatur zwischen 200 und 5000 C hydrofluoriert, das anfallende feste Uran-Thoriumfluorid-Gemisch bei einer Temperatur zwischen 300 und 8000 C mit elementarem Fluor umgesetzt und das dabei verflüchtigte Uranhexafluorid aufgefangen und gereinigt wird..
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des festen Chloridgemisches mit dem Fluorwasserstoff unter Ansteigenlassen der Temperatur von 20° C auf eine Endtemperatur zwischen 200 und 3500 o durch geführt wird0
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit elementarem Fluor bei Temperaturen zwischen 400 und 7000 C durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung mit Fluorwasserstoff und elementarem Fluor in Gegenwart eines inerten Gases, wie Stickstoff, Argon oder Helium, durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung mit Bluorwasserstoff und elementarem Fluor in Gegenwart eines festen Verdünnungjc mittels, wie Flußspat oder Sinterkorund, durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Reaktor verlassende Uranhexafluorid nach Durchleiten durch einen auf 400° C aufgeheizten, mit Natriumfluorid gefüllten Absorber in an sich bekannter Weise durch Sorption-Desorption an Natriumfluorid von den restlichen Reaktionsgasen abgetrennt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Reaktor verlassende Uranhexafluorid nach Durchleiten durch einen auf 4000 C aufgeheizten, mit Natriumfluorid gefüllten Absorber in mehreren Kühlfallen bei Temperaturen zwischen -10 und -800 C kondensiert und anschließend durch fraktionierte Destillation von den restlichen Verunreinigungen abgetrennt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2692880A1 (fr) * 1992-06-29 1993-12-31 Pechiney Uranium Procédé d'électro-fluoration sélective d'alliages ou de mélanges métalliques à base d'uranium.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2692880A1 (fr) * 1992-06-29 1993-12-31 Pechiney Uranium Procédé d'électro-fluoration sélective d'alliages ou de mélanges métalliques à base d'uranium.
EP0577533A1 (de) * 1992-06-29 1994-01-05 Cogema Compagnie Generale Des Matieres Nucleaires Verfahren zur selektiven Elektrofluorierung von Legierungen oder von metallischen Mischungen auf der Basis von Uran

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