DE2040361C3 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Garnen - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Garnen

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Heinrich 7320 Goeppingen Buddecke
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
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Description

Die Erfindung betrifft cine Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Garnen mit gasförmigen oder flüssigen Behaiuilimusniitteln, wie ι Vmipf. Heißluft, Lösungs-oder Waschmiileln od. ä. SiL befaß! sich insbesondere mil der Behandlung von elastischen, hochgedrehten oiler stark schrumpfenden Garnen und mit der Aufgabe, solche Garne mit weitaus hollerer Geschwindigkeit als bisher üblich der Anlage /u- und aus ihr abzuführen.
Bekannte Vorrichtungen zur kontinuierlichen Garnbehandlung, bei der in der Regel auch ein Schrumpfen des Garufadcns eintritt, weisen (z.B. USA.-Patentschrift 2 2ii8 8<i6, britische Patentschrift 1 113650, schweizerische Palentschrift 4M 838) einen Wickelkorb zur Aufnahme der Garnwindungen auf, der sich längs durch eine Behaiidlungskammer erstreckt und im Gegensatz etwa zu rotierenden Haspeln oder Weifen undrehbar gehalten ist. Er besteht im wesentlichen aus in Längsrichtung angetriebenen endlosen Förderbändern, die an seinem einen Ende durch einen um den Wickelkorb rotierenden Fadenführer mit die Förderbänder umschließenden Garnwindungen beschickt werden, die von den Förderbändern durch die Behaiidlungskammer getragen werden und in dieser den Behandlungsmillcln ausgesetzt sind. Um dem Schrumpfen der Garnwindungen während der Behandlung Rechnung zu tragen und das Garn möglichst frei von Spannungen /λι halten, kann bei den erwähnten Vorrichtungen der Umfang des Wickelkorbes partiell verringert werden, z. B. dadurch, daß einige Förderbänder, vorzugsweise die unteren, auf einem Teil ihres Weges durch entsprechende Umlenkrollen näher an die Wickelkorbachse herangeführt werden oder daß die Förderbänder auf ihrer ganzen Länge sich zunehmend einander nähern, st) daß sich ein kegelförmiger Hüllkörper ergibt. Der ersterwähnte Weg ist vumi/iehen, weil er auf einem Teil des Hehandlungsw^gcs eine völlige Fintspannung des Fadens ermöglicht, so daß hier die Garnwindungen nur auf den oberen Förderbändern frei hängen, um gegen Ende der Behandlung wieder eine genau dosierbare Spannung /u erhalten, wie sie erforderlich ist, um das Garn über Kopf glatt abziehen zu können. Anders dort, wo die Garnwiudungcn in Dockenform
nil. ii. abgenommen werden; hierbei können die Gnrnwindungen his zur Ahnuhmesielie völlig spannungsfrei bleiben.
Wollte man hei den vorerwähnten bekannten Vorrichtungen die Garngeschwindigkeit erheblich crhöhen ( HKH) πι/min und mehr), so treten, und zwar besonders stark hei elastischen und'oder stark schrumpfenden Garnen, Störungen auf, welche die Anwendung solcher Geschwindigkeiten unmöglich machen. Durch die Reihimg des Garnes in den Zuführkanälen und im Fadenführer, an dessen Mündung das Garn etwa rechtwinklig ahgehiigen wird, ferner durch die Luflrcibung treten so erhehliche Lfingsspuniuingeu auf, daß die Förderbänder, um die das Garn gewickelt w irci, ihnen nachgeben, zumal sie über eine erhehliche Länge iinterstützungsftei gespannt sind. Dem hilft die Erfindung dadurch ah, daß am lieschickungsende des Wickelkorbes vor der Behandlungskammer als Unterstützung der Förderbänder Keil- oder Zahnriementriehe vorgesehen sind, auf denen die Förderbander aufliegen i\nd von denen sie angetrieben werden.
Hierdurch wird eine wesentliche Vcihcssrrung ..T-ieielit. Den ( jarnw indungen wiril bei ihrer F.nistchung ein sehr stabiler Wickelkörper geholen, dc-sen Umfang unabhängig von den Spannungen des zulaufenden Garnes nahe/u konstanl bleibi. voraus sich auch eine konstante Winkelgeschwindigkeit ergibt. Denn liie Keil- oder Zahnrieincnlricbe la>sen sieh wesentlich stärker spannen und dadurch steifer machen als tue Förderbänder, die möglichst dünn sein und sieh dem Faden anpassen sollen, um Druckstellen im Faden zu vermeiden, welche vor allein während der behandlung irreversibel werden könnten.
In \ielen Fällen ist es notwendig, bei Farbwechsel des Garnes auch die Förderbänder auszuwechseln. Hieran müssen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch die Keil- oder Zahnriementriebe teilnehmen. Um dies zu vereinfachen, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung alle Riementriebe an den Außenseiten eines gemeinsamen Getriebekastens angebracht. Beschränkt man sieh, wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf vier Förderbänder, die in Rcchieckform angeordnet sind, so ist zweckmäßig an zwei einander gegenüberliegenden, vertikalen Seiten des Getriebekastens je ein unterer und ein oberer Keil- eier Zahnriemen-Iriebangeordnet,deren Riemenscheiben mit einander parallelen Achsen in je einer gemeinsamen Vertikalebene liegen. Um die rüeklaufendeuTrümer der Riemen aus dem Bereich de- Garnfäden zu bringen, können an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gelnebekastens je ein unterer und ein oberer Keiloder Zahnriementrieb angeordnet sein, dessen Achsen so geneigt sind, daß dir einander zugewendeten Trümer der Keil- c.Jer Zahnriemen vom Gelriebekasten einen kleineren Abstand haben als die voneinander abgewendeten Trümer. Es zeigt
Fig. 1 eine Garnbchandlungsanlage in Seitenansicht,
Fig. 2 die iu Fig. 1 gehörige Frontansicht,
Fig. 3 in größerem Maßstab den Getriebekasten mit Keilriementrieben in Seilenansieht,
Fig. 4 eine andere Aiisführungsform der Keilriementriebe,
Fig. .S und η eine Frontansicht nach Pfeil V in Fig. 3 in zwei verschiedenen Ausführungsformen,
Fig. 7 die gleiche Frontansicht wie Fig. 5 und <> einer dritten Ausfiihrungsfonn,
Fig. Keine Frontansicht nach Pfeil VIII der Fig. 3, in der in Fig. ή und 7 gezeigten Aiisführungsform,
Fig. 1J eine Leitvorrichtung fur ein Förderband aus Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. H) einen Slülzfinger (Slützrippe) aus Fig. 3 im Längsschnitt.
F" i g. I 1 das Gelriebe aus F ig. 3 im horizontalen Längsschnitt,
Fig. 12 eine Keilriemenscheibe mit Doppel-Keilriemen, Ausschnitt,
Fiu. 13 eine Frontansicht nach Pfeil XIII in F ι g. Ϊ I.
Die Garnbehandlungsanlage nach Fig. 1 und 2 besteht aus beispielsweise sechs gleichen Wickel- und Fördervorrichtungen 10« bis 10/, die nebeneinander auf einem Gestell 11 aus Profileisen angeordnet sind und tieren Antriebwellen 12 Keilriemenscheiben 13<; bis 13/ mit zwei Rillen aufweisen. Die Riemenscheiben 13(i bis 13c sind paarweise durch zwei Keilriemen 14(j, 14/) verbunden, die über Spannscheiben 15i/. IFh I.Ulfen: dasselbe gilt für die Scheinen \'id bis 13/, die Keilriemen 14</, 14t· und die Spannrollen 15i/, 15c. /.wischen die Riemenscheiben und die zugehörige η Weiler ist jeweils eine Magnet kupplung 16 (Fi g. 1 ) eingefügt, so daß jede Welle 12 für sich ein- und ab:-haltbar ist. Der Antrieb aller Keilriemenscheiben erfolgt über einen Keilriemen 17, der die Scheiben lic und 13i/ sowie die Keilriemenscheibe IH eines Motors 19 umfaßt. Der Motor sitzt auf einer durch ein Handrad 20 verstellbaren Wippe 21, die am Ciestell 11 schwenkbar befestigt ist. Die Keilriemenscheibe IK ist zweiteilig und verstellbar ausgebildet, so daß sich durch Verstellen der Wippe 21 mit dem Motor 19 mittels des Handrades 20 die Drehzahl der Keilriemenseheiben Hm bis 13/ verändern laßt.
Die Wellen 12 sind in Kugellagern 22 auf dem Gestell Il gelagert und weisen auf einem I'eii ihrer Länge eine zenlrische Bohrung 23 auf, die etwa im Bereich des rechten Lagers 22 in einen Fadenführer 24 mündet (Fig. 1. 3, 11). Nach rechts setzt sich (Fig. II) die Welle 12 fort bis in einen Gelriebekasten 25, der auf ihr mittels der Lager 26 und 27 drehbar gelagert ist und weiter unten in seinen Einzelheiten beschrieben wird. Das zu behandelnde Garn wird von Spulen 28 abgenommen und durch die hohlen Wellen .'2 den Fadenführern 24 zugeführt, die mit den Wellen umlaufen, so tlaß deren freie Öffnungen, aus denen die Garnfäden S3 austreten, Kreisbahnen besehreiben. Das rechte Finde der Wellen 12 trägt jeweils, ein weiteres Wälzlager 29 (Fig. 1 1). das in einem mit dem Getriebekasten 25 verbundenen Flansch 30 sitzt, in dem ein Rohr 31 befestigt ist. Dieses Rohr erstreckt sich (Fi g. 1 (durch die ganze Behandlungsvorrichtung, die in *■ i g. 1 durch die gestrichelten Linien 32 angedeutet ist und dient als Träger von endlosen Förderbändern 31(/ his 3Ii/ und einer Abwickelvorrichtung, die im vorliegenden Zusammenhang nicht näher beschrieben ist.
Die Behandlungsvorrichtung 32 kann beispielsweise ein Dämpfraum sein. Es kann zweckmäßig sein, joder der sechs Wickel- und Fördervorrichtungen lOfj bis 10/eine eigene Behandlungsvorrichtung zuzuordnen. In alitieren Fällen erweist es sich als vorteilhaft, alle Mehandlungsvorrichtungcn einer Anlage in einem gemeinsamen Gehäuse zusammenzufassen. Am Ende der Behandlungsvorrichtung 32 sind jeweils Fadenwächter 33 angeordnet, durch welche die Garnzufuhr und tlie Garnabnahme synchronisiert werden
Dc r ( nil ic I κ kasten 25 (I ι y. I I ) besteht aus ι ι inn ι Gehäuse 34. das dichbai auf (U1I WtIU1 12 ιί. lagen isl und den I laiis(li 30 mit dem Kohl 31 H.igt. Die lieiden Vci likalscilcn des Gehäuses 34 sind diiicli Deckel 35 und 36 gas und flussigkcitsdicht abgc deckt. Die Deckel sind diiieli l'aßstittc 37 auf dem Gehäuse 34 fix ie It und du ich die hbaic Knebel 38 ah dichleud aufgepreßt, so daß sie leicht abgeiioiTimen weiden können In dem Gehäuse sind ν ic ι Qu ei wellen 39« bis 39d gelagert. Die Ouerwclle 39« ist mit der Aniriebswellc 12 durch einen Schneckentrieb 40 verbunden und treibt über Zahnräder 41, 42 die Oiicrvvcllc39/>an Auch die Quciwcllen 39( und 39,/ sind durch /alimadei 43. 44 miteinander verbunden Die \ ei bindung der Oucrwcllen 39/> und 39r ei folgt diuch /wei Wechselt adei 45 unü 46. die in dem I Kk kcl 36 gelagert und durch Steckverbindungen mit ί\ί.Ί\ Oiiciwcllcn 39/> bzw . 39< gekuppelt sind Duicli An derndiesci Im In /ugaiiglichcn Wcchselräilcr laßt sich das Dieh/aliKerhallnis von der Antrichwclle 12 /in Queiwelle 39(/ in weitern I 'mfang für jede Wickcluiul 1 oidci von ichtung gesondert veiimdern. Ober halb ilci Oiieiwcllc 39«1 befindet sich eine /weile. gleichartige Querwelle, die in Fig. 11 nicht sichtbar ist. Sie ist ebenfalls mit einem Zahnrad, entsprechend dem Zahnrad 43 der Fig. 11, versehen und über ein Umkehrzahnrad 47 (Fig. 3) mit dem Zahnrad 44 verbunden. Im Betrieb laufen die beiden Querwellen also mit gleicher Geschwindigkeit, aber in gegenläufiger Drehrichtung.
Mn diesen beiden Querwellen sind durch Sleckverbinduimi'M je /wei Keilriemenscheiben 48<f bis 4Kc/ verbunden, die in dcii Deckeln 35 und 36 gelauert sind. Sie bilden zusammen mit nicht angetriebenen, verstellbaren I .mkchrrollen 49h bis 49r/ und vier Keilriemen 50« bis 50</ vier Keilriementriebe, deren nach außen weisende Trümer an der Unterseite bzw. Oberseite des (ieliiebckastens parallel zueinander liegen. Diese I riimer der unteren Keilriemen 50«, 50/) laufen über je eine Stützrolle 51» und 51/>. die ortsfest am (icstcll 11 gelagert sind und denen Gegen druckrollcn 52«, 52/» zugeordnet sind, die an den Getriebedeckeln 35. 36 gelagert sind. Die Keilriementriebe tragen die Förderbänder 31<i bis 31 <l und dienen zu deren Versteifung, so daß sie die Zugspannungen des vom Fadenführer 24 /ugeführten und in Windungen auf die Förderbänder aufgebrachten Garnes 53 aufnehmen.
Weiterhin tragen die Deckel 35 und 36 je /wei I eilvorrichtungcn 54« bis 54</ fur die rückläufigen Immer der Förderbänder 31« bis 31</, deren eine in I i g ° im Qucrschnih dargestellt isl Sie dienen dazu, die Förderbänder im Bereich der Keilriementriebe seitlich so zu fuhren, daß sie exakt auf die Keilriemen auflaufen
Schließlieh sind am Gehäuse des Getriebes je drei nach oben bzw. nach unten vorstehende Stulzfinger (Slut/rippen) 55 angebracht, die etwa in der Rotation-ebene der Fadeufiihreröffnung liegen. Auf ihnen vv ird das /ugefuhrle Garn aufgew iekell: ihre das Garn aufnehmenden Oberflachen 56 liegen zusammen mit den äußeren Kanten der Keilriemen 50« bis 50i/ etwa auf einer Kreisbahn um die Rotationsachse des Fa-(U nfuhrers 24. Ihr /.weck ist. die Form der vom Faden gebildeten Garnvvindungen als Vieleck auszubilden und so möglichst der Kreisform anzunähern, um Spannungsschwanklingen in dem /!!geführten Garnfaden /ii unterbinden Die Aiifnahmeflache 56 ist uei.eu'l. so dall clk ( ι,Il luv indungen, die sieh ihm I) ili K im Aufwickeln entstandene Spannung /iisainineu ziehen wollen, in Richtung auf die I older bänder /ι von den Stiil/finger η abgleiten, wobei sich die I'm
.') faniislange del ( iai iiw indungi η verkiii/t und ι im FiiKpanniing des Fadens ei folgt. I m liieibci die im leischiedlichcn I lasli/ilalcn dci Game bcrücksichti gen zu können, sind die Stiit/fmgei 55 durch eim Spindel 57 avial veislellbar und duicli eine Knnler
"' miittei 58 anetieibai Je nach dei axialen Slcllum (l< ι' gent igten Aufuahmeflaelien 56 kommt das GaH m gioHcicm oder kleinerem Abstand von del Rota tionsachse/in Ablage, so daß dei l'mfiingdei Garn windungen bei der Aufwicklung großer oder kleine
Die Keilriemenscheibe!! 48« bis 48</ können, wit in I i g. 5. auf jeder Seile des < ieli icbekaslen mit ein ander paiallclen Achsen in einet gemeinsamen Veili kaiebene liegen. Fig. 7 zeigt eine Modifikation, he
2" dei die Achsen dei Keilriemenscheibe!! 48«' bis 4HtI paaiweise einen Winkel miteinander bilden, derail daß die einandci zugewendeten I riimer dei Keili ic inen weite! imii η liegen als die die Foidcrbandei lia gendeii I eile, so daß die rückläufigen Riemcntiuine
2"> die (ramw indungen mehl berühren können. Fig. zeigt die I !nikehi rollen 49«' und 49c' fur diese Modi fikation des Getriebekasten!,.
Die bescliiiebenc Bauart mit zueinander geneigte! Wellen der Keilriemenscheibe!! ermöglicht eine wei lere Modifikation nach F i g. (>. bei welcher die Durch messer der angetriebenen Keiliicmcnscheiben 48«' bis 48(/" gioßer sind als ihr Achsahstand. Mit ihnei können Anordnungen der Förderbänder gebildc weiden, deren I'mfang großer ist als in der Ausfüli
IS rung nach F' i g. 5.
Durch die leichte Abnchmbarkcil der Getriebe deckel 35 und 36. in denen jeweils alle Keilriemen scheiben und die Wechsel-Zahnräder 45 und 46 gelagert sind, kann die Behandlungsvorrichtung sein
4n unterschiedlichen Verhältnissen leicht angepaßt werden.
F i g. 4 zeigt eine Modifikation der Vorrichtung, be welcher die Ümkehrrollen 49 a" bis 49 d" nicht an den Deckeln des Getriebekastens 25, sondern auf dem Rohr 31 angebracht sind. Nur die oberen Förderbände ι 311 und 3Ii/ erstrecken sich über die ganze Länge der Vorrichtung und durch den Behandlungsraum 32 Die unteren Förderbänder 31«, 31 b dagegen sind schon vor dem Behandlungsraum um Umkchrrollcn
5» 59«, 59/> geführt. Diese Bauart ist geeignet, wenn die Garnwindungen am F.nde der Vorrichtung nicht üb r Kopf abgezogen, sondern in Strangform abgenommen werden soll. Die (iarnwindungen werden dann, nur auf den oberen Forderbändern frei hängend, durch den Behandlungsraum getragen.
In der Ausführungsform nach Fig. I ist ebenfalls eine solche fintspannung der Garnwindungen während der Behandlung vorgesehen. Sie geschieht hier dadurch, daß die unteren Förderbänder 3la, 3\b über Rollen 60 geleitet werden, die in veränderlichen Abstanden von dem Rohr 31 feststellbar sind. Auch auf diese Weise hängen die Garnwindungen während der Behandlung frei und spannungslos und werden nur von den oberen Forderbändern 31r, 31«1 transportiert. während sie am linde der Vorrichtung durch die untere!! Förderbänder wieder die Spannung erhalten können, die erforderlich ist. um das Garn über Kopf abziehen zu können.
Um das Aiislieten vim (lasen und Dampfen aus dem Hchandhingsiaiim /ii verhindern und vor allein auch den (IeIr iebekaslen 25 davor /u sehiil/en. ist nach I;ig. I I und 13 auf dem Flansch 30 eine Wende (ti angebracht, ilie aus zwei Weihen 62«. 62/) besteht. Diese Weehe sind millels Hugclschraubeii 63 festgeklemmt und können so eingestellt werden, il.iß sie die Förderbänder 3!</ bis 31</ gerade nielit bcι uhren, im übrigem aber ilen freien Querschnitt innerhalb der (iarnwiiulungen möglichst vollständig verschließen. Der Kanin aul.ierh;ilb tier (!anwendungen ist durch das (ichause der Behandlungsvorrichtung 32 abgedeckt.
In l'ig. 12 ist eine andere Hauart der Keilriemen triebe gezeigt, bei welcher zwei parallele Keilriemen 64 verwendet werden, tieren die Förderbänder 3J</ bis 3I</ !tagende Oberflächen durch ein Deckband 65 abgedeckt sind, das Deckband weist einen in I angsrichtimg verlaufenden Führungsvorsprimg 66 auf. der in einer Ringnut der Keilriemenscheibe liegt, und auf der Außenseite eine Aussparung für das Förderband 3la. Durch einen !!beistehenden Rand des Deckbandes 65. der durch die (iarnwindungen 53 umgebogen wild, sind die Kanten der Riemenscheiben abgedeckt, so daß das (»am weder mil den Schci-Ik ι) noch mit den Keilriemen 64 in Berührung kommt. Diese llauuri ermöglicht es, bei I'arbweehsel des Garnes rasch die [ öidcibändci und/oder die Deckbiinder auszuwechseln, um ein Abfärben zu vermeiden. Die Verwendung von zwei parallelen Keilriemen ist bei (lumen zweckmäßig, in denen beim Aufwickeln besonders starke Spannungen einstehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche;:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Garnen, insbesondere von elastischen und/oder stark schrumpfenden Garnen, mit gasförmigen oder flüssigen Behandlungsmittel, z. B. Lösungsmitteln, mit einem undrehbar gehaltenen Wickelkorb, der sich längs durch eine BehandlungEkammer erstreckt, aus in Längsrichtung angetriebenen endlosen Förderbändern besteht und an seinem einen Ende durch einen um ihn rolierenden Fadenführer mit die Förderbänder umschließenden Garnwindungen heschickt wird, wobei der Umfang des Wickelkorbes, z. B. durch Heranführen einiger Förderbänder an die Wickelkorhachse, partiell verringert werden kann, und wobei das Garn am anderen Ende des Wickelkorbes über Kopf abgezogen oder in Dockenform od. ä. abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Beschickungsende des Wikkelkorbcs vor der Behandlungskammer (32) als Unterstützung der Förderbänder (31« bis 3Id) Keil- oder Zahnriemenlriebe (48« bis SOd) vorpeo'hcn sind, auf denen die Förderbänder (31u bis 3Id) aufliegen und von denen sie angetrieben werden. -
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keil- oder Zahnriementriebe an den Außenseiten eines gemeinsamen Getriebekastens (25) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit vier Keiloder Zahnrirmeiitricb. η für ier Förderbänder, die in Rechteckform angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einai- ier gegenüberliegenden, vertikalen Seiten des Getriebekastens (25) je ein unterer (50a, SOb) und ein oberer (50c, 50i/) Keil- oder Zahnricnicntrieb angeordnet ist, deren Riemenscheiben (48<i bis 49J) mit einander parallelen Achsen in je einer gemeinsamen Verlikalebene liegen (Fig. 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit vier Keiloder Zahnriementrieben für vier Förderbänder, die in Rechteckform angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden, vertikalen Seiten des Gelriebekastens (25) je ein unterer (50a, 50fr) und ein oberer (50c, 50J) Keil- oder Zahnriementrieb angeordnet ist, dessen Achsen so geneigt sind, daß die einander zugewendeten Trümer der Keil- oder Zahnriemen vom Getriebekasten (25) einen kleineren Abstand haben als die voneinander abgewendeten Trümer (Fig. 7 und 8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser mindestens der angetriebenen Riemenscheiben (48a" bis 4Hd") jedes Paares größer sind als ihr Achsabstand und daß diese Scheiben derart gegeneinander versetzt sind, daß von den einander zugewendeten Trümern das eine, vorzugsweise das des oberen Riementriebes einen kleineren Abstand vnm Getriebekasten (25) hat als das andere (Fig. (i).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Außenseiten des Gelriebekastcns (25), an welchem die Keil- oder Zalinriemcntriebe (48a bis SOd) angeordnet sind. Leitvorrichtungen (54a bis 54f/) für das rücklaufcnde Trum der Förderbänder
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein /wischenden Keil- oder Zahnriemen (64) und das Förderband (31« bis 3Id) eingelegtes Deckband (65), das einen über den äußeren Scheihenrund überstehenden, biegsamen Rand besitzt (Fig. 12).
<S. Vorrichtung nach Anspruch 7, daduivh gekennzeichnet, daß das Deckband i'65) auf seiner Unterseite mit einem in Längsrichtung verlaufenden Führungsvorsprung (66) versehen ist, der iti eine Nut auf der Oberseile des Keil- oder Zahnriemensoder in eine Ringnut im Umfang der Riemenscheibe eingreift (Fig. 12).
'). Vorrichtung nach Anspruch 1 odereincmder folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil- oder Zahnriementrieb aus zwei parallelen Keil- oder Zahnriemen besteht.
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