DE2040163A1 - Elektrophotographisches,lichtempfindliches Element - Google Patents
Elektrophotographisches,lichtempfindliches ElementInfo
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- DE2040163A1 DE2040163A1 DE19702040163 DE2040163A DE2040163A1 DE 2040163 A1 DE2040163 A1 DE 2040163A1 DE 19702040163 DE19702040163 DE 19702040163 DE 2040163 A DE2040163 A DE 2040163A DE 2040163 A1 DE2040163 A1 DE 2040163A1
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Description
Patentanwälte
■
Dipl.-Ing. A. Grünecker
j Dr. -Ing. H. Kinkeldey -' Dr.-Ing, W. Stockmair
• München 22. Maximiüanstr. 43 '
j Dr. -Ing. H. Kinkeldey -' Dr.-Ing, W. Stockmair
• München 22. Maximiüanstr. 43 '
Patentanmeldung
CAMON KALUSHIKI KAISM
30-2, 3-chorae, Shimomamko
Ohta-ku, Tokyo, Japan
"Elektrophotographisches, licliteinpfindliclaes Element" t
Die Erfindung betrifft ein elektropliotographisclies, lichtempfindliches Element mit einer oder mehreren lichtempfindlichen
Schicht (en), das über den gesamten ilfellemlängenbereich de3
sichtbaren Lichtes eine ausreichende lichtempfindlichkeit besitzt , und insbesondere ein elektropliotographisches, licht- :
empfindliches Element, das zum Vervielfältigen von farbigen Originalen
brauchbar ist.
Es sind bereits eine große Anzahl von Materialien mit Photoleitfähigkeit
bekannt, unter anderen die zur Klasse der binären Cadmiumchalcogenverbindungen gehörenden Stoffe, die im gegebenen
Zusammenhang deswegen eine große Bedeutung besitzen, weil Cadmiumsulfid bereits praktische Anwendung findet und Gadmiumseleriid
sowie feste Lösungen von Cadmiumsulfid und Cadmiumselenid kurz vor dem praktischen i-Jincatz stehen»
Alle diese binaren Cadmiumchalco^envorhinclungen sind -jodoch mit
dem IJachtoil behaftet, daß ihre Hpcktraleinpfindlichkoit im
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welligen. Bereich des sichtbaren Licht ο s hoch, im kurüv.'
sichtbaren Lichtwellenbereich, d.h. unterhalb 500 rau jedoch gering ist (vgl. z.B. das in Pig. 3 wiedergegebene Spektralempfi^dlichkeitsdiagrama
eines Cadmiumsulfid als lichtenipfiiiiilicheB
Material enthaltenden lichtempfindlichen Elements). Diese Spektralempfindlichkoitscharaktsristik
ist für die Farbreproduktion bzw. -vervielfältigung ungünstig.
Um diesem Mangel abzuhelfen wurden bereits binäre Zinkchalcogonverbindungen
sowie Zinkoxyd untersucht und erprobt,"die im kurzwelligen Bereich des sichtbaren Lichts empfindlich sind. Da
jedoch die Empfindlichkeit binärer Zinkchalcogenverbindungen an
sich sehr gering ist und Zinkoxyd einen sogenannten Ermüdungseffekt aufweist, eignet sich keine dieser Verbindungen zum Ausrgleichen
der Empfindlichkeit binärer Cadmiumchalcogenverbindungen.
Als lichtempfindliche Stoffe sind auch bereits temäre Verbindungen
der Formel
X4 Y H '
in der X Zink oder Cadmium, Y Silicium oder Germanium und Z
Schwefel, Selen oder Tellur ist, bekannt, die über einen, breiten Wellenlängenbereich, der vom ultraviolett bis zum kurzv/elligen
sichtbaren Lichtwellenbereich reicht, d.h. von 300 bin 500 ιημ, eine gute Lichtempfindlichkeit besitzt. Diese Verbindungen
besitzen diesen breiten Empfindlichkeit^tTeIcIi1 ohne daß
man ihnen dazu ein Aktivierurigsmittel einzuverleiben brauchte.
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Diese toviiärcn wiinico^eiTvcrbinuunrOu wurden bislang jedoch nvr
in Earn vonEinkristallen odor in gesinterter Form zur Kersiellung
von Pno to wellen verwendet, wiihrend i:,an noch nicht versucht hat,
sie in Perm a uiYod sanfter Filme oder in Pulverform ale lichtempfindliche
1. :;i.irialie« für die iilektrophoto^raphie uu verwenden,
Y.r.3 darauf 7.ia-uckzufuhren sein kann, daß man bei der Herstellung
dieser Ytirbindiinjen aus CdS, ZnS, Si und S durch eine
V/ärmebehandlung poröse schwammige Blecke erhält, die, wenn man
sie als Ausgangssmterial zum Bedampfen verwendet oder mahlt,
aufgedampfte Filme bzw. Schichten oder Pulver ergeben, die
einen geringen elektrischen Widerstand besitzen und der in der
Elektrophotographie erforderlichen Fähigkeit, eine elektrostatische Ladung zu halten, ermangeln.
Zusammenfassend kann daher gesagt werden, daiS bislang, keine
lichtempfindlichen Materialien bsw. Stoffe gefunden worden waren,
die für elektropliotographische Farbvervielfältigung geeignet
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrophc—
tographisches, lichtempfindliches Element zu schaffen, das über
den gesamten Yfellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes eine
ausreichend hohe Empfindlichkeit besitzt und insbesondere zur Herstellung von Farbvervielfältigungen geeignet ist, sowie eine
Methode zur Verfügung zu stellen, mit der bekannten teriiären
Chalcogenverbindungen ein elektrischer Widerstand verliehen werden
kann, der ausreicht, um diese Verbindungen als lichtempfindliches Material für die Elektrophotographie verwenden zu können.
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. BAD ORIS!NAL
V/eitere Aufgaben, Merkmal ο und Vorteile der Erfindung orgobon
sich aus dtr nacbotohonden EPüchreilr.'ng und der; Ansprüchen.
Die weiter unten ongereiene Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden A^frjtha beruht auf der in grundlegenden Versuchen gewonnenen
Erkenntnis, daia die vorstehend geschilderte Verringerung
den elektrische;. v/iders Landes von Verbindungen der Formel
X.YZr bei deren Verarbeitung zu auf^edairpfon [Jchicliten oder zu
Pulvern größtenteils auf Kriciallfohlordnungen und Verzerrungen
bzw. Kristallßitterfehlerri beruht, die beiia Au-"Ga!ripfen und beim
1,1 ah 1 en erzeugt werden, sowie r,:j.f der -Erkenntnis, daß man diese
Kristallgitterfehler beseitigen und dienen Verbindungen einen
ausreichend hohen elektrischen widerstand, dor es ermöglicht,
sie als lichtempfindliches iVloterial für die Electrophotographic
zu verwenden, verleihen kann, indem man cie einer geeigneten
Wärmebehandlung oder chemischen Behandlung unterwirft. Die Erfindungberuht
weiterhin auf der Erkenntnis, daß man auch festen Lösungen dieser ternären Chalcogenverbindunfen sowie festen Lösungen
zwischen diesen ternären CLalcogenverbindungen und den
binären Verbindungen sowie durch den Zusatz von Verunreinigungen aktivierten Stoffen einen ausreichend, hohen elektrischen
Widerstand verleihen kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein clektropb.otographir.chec,
lichtempfindliches Element mit einer odor mehreren lichtempfindlichen
Schicht(en) , das dadurch gekennzeichnet ist, drjß die b::;\v,
jode lichtempfindliche Schicht, gegebencnfallfi gan:: oder teilwejse
als feste Lösung(en), mindester:.·: oine liehtempf ind'.] i ehe
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BAD
binäre .Cadrniuinchalcogonverbinuimg (.Stoff(e) I) und/oder Mindestens
-eine lichtempfindliche te märe Chalcogenverbindaiig der
Formel X4YZ6 (Stoff(e) II), in der X Zink oder Cadmium, ¥ Silicium
oder Germanium und Z Schwefel, Selen oder Tellur ist, enthält,
mit der Maßgabe, daß die lichtempfindliche(n) Schicht(en)
insgesamt mindestens ,je einen Stoff I und einen Stoff II enthält,
bzw. enthalten.
Die eine der beiden Hauptausführungsf orinen der Erfindung ist
somit dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element nur eine lichtempfindliche Schicht besitzt, die mindestens eine
aus Cadmium oder Zink, Silicium oder Germanium und einem Chalcögen bestehende ternäre lichtempfindliche Chalcogenverbindung
(Stoff II) und/oder eine feste Lösung einer solchen
Verbindung sowie mindestens eine binäre Cadmiumchalcogenverbindung
( Stoff I) und/oder eine feste Lösung einer solchen Verbindung enthält, wobei diesen notwendigen Bestandteilen durch
die vorstehend erwähnten Behandlungen ein ausreichend hoher elektrischer Widerstand verliehen worden ist.
Die zweite der Hauptausführungoformen der Erfindung ist demgegenüber
dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element mindestens zwei übereinander liegende lichtempfindliche
Schichten aufweist, von denen jode, gegebenenfalls in Forin einer
festen Lösung, mindestens einen Stoff I oder mindestens einen Stoff 11 enthält, den bzw. denen jeweils mit Hilfe der vorstehend
erwähnten Behandlangen ein ausreichender elektrischer
Widerstand verliehen worden ist, wobei mindestens eine der
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lichtempfindlichen Schichten i'iindestenu eine terrJire Chaloogeri-Verbindung
aus Cadmium oder Zini:, Silicium oder OoraoniU;!: und
einem Ghalcogenelesisnt ( Stoff II), gegebenenfalls in Por'n
einer festen Lösung, und mindestens eixio weitere Schicht ;sindestens
eine binäre Cadmiumchalcogenverbiridang ( Stoff II)»
gegebenenfalls in Por.n einer festen Lösuii;-, enthalten muß.
Anders gesagt, ist der Gegenstand der Erfindung ein lichtempfind
liches elektrophotographiscnes Element, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es entweder eine lichtempfindliche Schicht,
die mindestens einen Stoff I entsprechend der nachstehend gegebenen Definition und mindestens einen Stoff II entsprechend der
nachstehend gegebenen Definition enthält oder aber mindestens zwei übereinander liegende, auf einem Träger aufgebrachte lichtempfindliche Schichten besitzt, von denen die eine mindestens
einen Stoff I und die andere mindestens einen Stoff II entsprechend der nachstehenden Definition enthält.
Stoffe I: Lichtempfindliche, binäre Cadmiumchalcogenverbindungen oder deren feste Lösungen.
Formel X^YZg, in der X, Y und Z die vorstehend angegebene Bedeui
tung haben, und deren feste Lösungen. . J
nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, in
denen
ip. 1 eine vergrößerte Querschnittsarisicht einer Ausführunga-
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- BAD
form eines ei\firid^mgsge:rJiiDen. lichtempfindlichen Elements,
Pig. 2 ein die Beziehung zwischen der Wellenlänge und der relativen
Lichtempfindlichkeit eines erfindange-gemäßen lichtempfindlichen
Elemente erläuterndes Diagramm und
Fig. 3 ein die Beziehung zwischen der Wellenlänge und der relativen
Photoleitfähigkeit eines Cadmiumsulfid als licht-eiapfindlichen
Stoff enthaltenden lichtempfindlichen Elements erläutern- |
des Diagramm wiedergibt.
Ein erfindungsgemäßes lichtempfindliches Element mit bevorzugten Eigenschaften kann beispielsweise dadurch erhalten werden,
daß man auf eine Grund- b.wv. Trägerschicht 1 (vgl. Pig. I) eine
untere lichtempfindliche Schicht 2, die gegenüber Strahlung aus
dem langwelligen Bereich des sichtbaren Lichtes empfindlich ist und mindestens eine binäre Cadmiumchalcogenverbindung (Stoff I)
enthält und mit der Trägerschicht 1 in inniger Berührung steht» g
sowie auf diese untere lichtempfindliche Schicht 1 eine weitere bzw, obere lichtempfindliche Schicht 3 aufbringt, die in Bezug auf Strahlung im. kurzwelligen Lichtbereich empfindlich ist
und mindestens eine ternäre Chalcogenverbindung (Stoff II) enthält.
Die Stärke der einzelnen Schichten ist zwar grundsätzlich nicht beschränkt, jedoch macht man die untere lichtempfindliche
Schicht 2 vorzugsweise 1 bis 1^0 pm und vorzugsweise 30 bis 70
pm stark und die über dieser lichtempfindlichen Schicht 2 liegende
obere lichtempfindliche Schicht 3 vorzugsweise etwa 1 bis 30 pm und insbesondere etwa 1 bis 10 tun stark.
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Schichten mit einer Stärke von weniger als 1 jum sind sehr schwer
herzustellen, während die Lichtstrahlen gestreut werden, bevor
sie die untere Schicht 2 erreichen, wenn die obere Schicht 3 mehr als 50 jum stark ist, was zu einem ungünstigen Effekt führt.
Da außerdem die Lichtempfindlichkeit von lichtempfindlichen
Schichten verringert wird, wenn die Schichten zu dick sind, sind
der Stärke sowohl der oberen Schicht 3 als auch der unteren Schicht 2 mit Rücksicht auf diese Erscheinung natürlich auch gewisse
praktische Grenzen gesetzt.
Für die Zwecke der Erfindung geeignete ternäre Chalcogenverbindüngen
(Stoffe II) sind beispielsweise:
a) ternäre Cd oder Zn, Si oder Ge und ein Chalcogen enthaltende
Verbindungen oder Gemische solcher Verbindungen,
b) feste Lösungen der in a) genannten Stoffe.
c) feste Lösungen zwischen den in a) genannte]! Stoffen und binäre.n
Cadmium-(Zink-)Chalcogenverbindungen.
d) durch Zusetzen von Verunreinigungen wie Cu, Ag, und/oder
Halogenen zu den in a), b) bzw. c) genannten Stoffen erhaltene Stoffe.
e) verschiedene durch Kombinieren der in a), b), c) und d) aufgeführten
Stoffe erhaltenen Gemische.
Die für die Zwecke der Erfindung zu verwendenden ternären ühaleogenverbindui].';on
worden folgender V;M r m
>;■ ο e handing oder chemischen
Echrnndl uv.r uiiiorwo:-i'vn :
Zuniichtt wird ein l';;jvor init ulriui:! ^or.M'.iurchmoi.-'ei?.!1 von ;■ j'.i^ro:· oder mehl' aas d t. ;■ :i · j ί·ν,ο i 1 j gun pi:;; LoIi.i 1-oiri -jv. toj^jiij-.;,: 01ι;.γΚ.ό.;ο;·;-
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verbindung, die durch Vermischen und Zusammenschmelzen von ternär
en öhalcogenverbindungen,'Verunreinigungen und Flußmittel
erhalten wurden, fein gemahlen und dann solange bei einer Temperatur,
die höchstens ebenso hoch ist, wie die Temperatur beim
vorstehend erwähnten. Mischen und Schmelzen, getempert, bis die Photoleitfähigkeit wiederhergestellt und ein elektrischer Widerstand erreicht ist, der ausreicht, um das Material für die Elektrophotographie
verwenden zu können.
Wenn man das Pulver zu feinen Körnchen mit einem Durchmesser
von 2 Mikron oder weniger vermahlt, erhält man feine Körnchen
mit sehr rauher Oberfläche. Die Wirksamkeit dieser Körnchen kann erhöht werden, indem man ihre Oberfläche mit verdünnter Säure
ätzt.·
Durch diese Arbeitsgänge bzw. Behandlungen werden infolge des Vermahlens erzeugte Fehlordnungen und Fehlstellen im Kristallgitter
beseitigt, wird die Kristalloberfläche weiter geglättet " und wird vermutlich auch die (ursprünglich vorhandene) Photoleitfähigkeit
wiedergewonnen.
Die für die -Zwecke der Erfindung geeigneten ternären Chalcogenverbindungen
können direkt nach folgender Methode synthetisiert
werden:
Es wird mindestens ein Cadmium- oder Zinkchalcogenid mit Germanium,
Silicium oder mindestens einem Germanium- oder Silicium- .chalcogenid in einem Mengenverhältnis gemischt, das so gewählt
ist*- daß eich eine ternär© Chalcogenverbindung., -wie Beispiels«- ■ ■
■-.-■■■■ \ '. ■ ■ '■ ■ ,101812/1487 ' . . - ■ . ■ . ■ ■ ■ . ■
weise Gd.SiSr, Zn.GeSc usw., bilden kann, worauf man das Ge-
-4 D 4 D
misch unter einem hohen Dampfdruck einer hydrothermischen Synthese
unterwirft. Dabei werden im allgemeinen für die Synthese eine Temperatur zwischen 280 und 4000C, ein Druck zwischen-80
und 200 kg/cm und eine Reaktionsdauer von 5 bis 30 Stunden als Arbeitsbedingungen angev/andt. Die Temperatur liegt vorzugsweise
in einem Bereich von 310 - 36O°C, der Druck vorzugsweise zwi-
sehen 120 und 170 kg/cm und die Umsetzungszeit vorzugsweise
zwischen 10 und 20 Stunden.
Wenn man dem als Ausgangsmaterial verwendeten Gemisch eine ent- * sprechende Menge eines elementaren Chalcogens zusetzt, so wird
dadurch die Ausbeute erhöht. Durch den Zusatz von Aktivatoren, wie Kupfer-· oder Silbersalzen und Kalogenen kann man den Spektralempfindlichkeitsbereich
erweitern und/oder die Lichtempfindlichkeit des Syntheseprodukts erhöhen.
Ein anderes Syntheseverfahren besteht darin, daß man Chalcogenverbindungen
wie CdS, ZnS und dergleichen und Germanium oder Silicium oder Germanium- bzw. Siliciumchalcogenverbindungen,
z.B. Ge oder GeS^ in einem der Bildung von ternären Chalcogenverbindungen,
wie Cd.GeSg oder Zn.GeSg miteinander mischt und
dem Gemisch etwa 10 Gew.-^ eines Halogenide, wie Cadmiumchlorid
und dergleichen als Flußmittel, sowie gewüns^htenfalls eine entsprechende
Menge eines Aktivierungsmittels, z.B. Zupfersalze, Silbersalze und Halogene und dergleichen und außerdem reines
Wasser zusetzt, die Masse vermischt und dann zu einem rauhen tew.
groben Pulver trocknet. Wenn man das auf diesa Weise erhaltene
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Rohpulver bei einer über dein Schmelzpunkt des Gemisches liegenden
Temperatur (etwa 60O0C und darüber) unter atmosphärischem
Druck calciniert, entsteht die vorstehend erwähnte photoleitende ternäre Ch£Ü cogenverbindung durch thermische Synthese in Form
eines zcrteilbaren Blocks. Die Calcinierung wird zweckmäßig möglichst
in einem Inertgasstrom, z.B. in einem Stickstoffstrom
durchgeführt.
Man kann den auf diese Weise erhaltenen Block zwar ohne weitere Behandlung zu einem photoleitenden Pulver vermählen, jedoch zerfällt
er von allein zu einem photoleitenden Pulver mit einem
Korndurchmesser von etwa-10 tun, wenn man ihn in entionisiertes
Wasser wirft, wobei man gleichzeitig die in dem Pulver enthaltenen wasserlöslichen Stoffe entfernen kann. Die nachstehenden
Herstellungsbeispiele erläutern die Herstellung von für die Zwecke der Erfindung als photoleitendes Material geeigneten
Chalcogenverbindungen. In den Herstellungsbeispielen beziehen sich Angaben in Teilen, wenn nichts anderes angegeben, stets
auf das Gewicht-.
Herstellungsbeispiel 1
;
Es werden 5776 Teile CdS-Pulver, 281 Teile Ei-Pulver und 64-0
Teile S sowie 50000 Teile destilliertes V/asser miteinander gemischt, worauf man die Mischung in ein "Tamman-Rohr" aus hochreinem
Aluminium gibt, das in einen Autoklaven aus korrcsionsbeständigem
Stahl gegeben wird»
Der Autoklav wird auf etwa 55O0C erhltst und etwa 15 Stunden bei
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diesor Temp er;:, tür gehalten, worauf man ihn al.kahlen IULJt. Ili:c:\
dem Abkühlen wird der Inhalt ues Taüiinartn-Kohrs hera'Uo(:;onoiii'':c;.fi,
dekantiert, myhrifials mit reinem Wasser gewaschen und dann getrocknet,
wobei ;.;rin eine photoleitende ternare Chalcogenverbindung
dor Formel Cd-SiS/- in Forin eines feinen Pulvers mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 0, 5 jum erhalt.
1000 Teile des auf diese V/eise erhaltenen feinpulverigen Odx, SiS,-
und 2 Teile Schwefelpulver werden hierauf in ein hitaebeständiges Glasproberohr gegeben und 15 I.:inuten in einem Stickstoffstrom
bei 500 C wärmebehandelt, weitere 15 Minuten calciniert,
viobei man mit einer Rotationspumpe evakuiert um überschüssigen
Schwefeldampf zu entfernen und schließlich abgekühlt. Das dabei erhaltene Produkt wird unter Verwendung von reinem ;','asfier odor
Alkohol klassiert um grobe Teilchen zu entfernen, und dann getrocknet, wodurch man ein photoleitendes feines Pulver iait vergleichsweise
einheitlicher Teilchengröße erhält, das für die Elektroj.hotographie geeignet ist und einen hohen Dunkelwiderstand
besitzt.
Durch Einleiten von Schwefelwasserstoffgas in eine wäi-srige,
durch Lösen von GeOp-Pulver mit HCl erhaltene, stark salzsäure
Lösung wird weißes GeSp ausgefällt. Die dabei erhaltene;· Fällung
wird durch Dekantieren gründlich gcwatBchon, abfiltriert und getrocknet.
1366 Teile auf diese Y.'oise erhaltenes Germaniumsuirid
und 5776 Teile CdS-PuIver werden mit einem Flußmittel, n:iml:ic:i
714 Teilen CdCl2 und 71 Teilen NH.C1 , gemischt Und außerdem mit
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2 Teilen CuCIp, das als Aktivator dient, versetzt. Diesem Gemisch
werden außerdem 2500 Teile entmineralisiertes V/aß s er zügemischt,
worauf man die Mischung ausreichend"knetet.und dann
trocknet.
Die beim Trocknen erhaltenen Blöcke werden bis .zu einer gewünschten
Teilchengröße gemahlen, in ein Quarsrohr gegeben und in
einem Stickstoffstrom 30 Minuten bei etwa 60O0C calciniert. Das g
auf diese Weise erhaltene calcinierte Produkt wird in entmineralisiertes
Wasser gegeben, wo es spontan zu einem feinen Pulver
mit einer Teilchengröße von etwa 10 um zerfällt. Dieses feine
Pulver wird durch mehrmaliges Waschen und Dekantieren gereinigt,
worauf man es erneut wäscht und anschließend trocknet. Das dabei erhaltene trockene Pulver wird im. Gemisch mit Schwefelpulver
in ein Quarzrohr gegeben und im Stickstoffstrom 15 Minuten
bei etwa 5000C ealciniert, worauf man überschüssigen Schwefeldampf
durch Evakuieren mittels einer Rotationspumpe absaugt und den Quarzrohrinhalt abkühlt, wobei man ein als elektrophotographischea
Material geeignetes photoleitendes Pulver erhält.
Die ternären Chalcogenverbindungen werden in der Regel mit einem
Harz zu einer Schicht gebunden. Auf analoge Weise werden auch die binären Ühalcogenverbindungen mit einem'fearz zu einer
Schicht gebunden.
Ein lichtempfindliches Element, das eine erfindungsgemäße lichtempfindliche
Schicht sowie eine auf dieser lichtempfindlichen Schicht angeordnete Isolierschicht besitzt, kann sichtbare BiI-
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der mit hohem Kontrast liefern, und zwar insbesondere dann, "wenn
man ea zur Durchführung eines elektrcphotographischen Verfahrens
verwendet, bei dem auf die auf der lichtempfindlichen Schicht befindliche Isolierschicht mittels einer CoronaentlsT-dung
oder einer Elektroder.aufladung eine primäre elektrische Ladung
aufgebracht wird, worauf man eine sekundäre elektrische . Aufladung mit einer der primären Ladung entgegengesetzten Polarität
oder eine Wechselstromentladung einwirken läßt und gleich-™
zeitig bildmäßig mit einer Strahlungsenergie belichtet, gewünsch tenfalls eine ganzflächige Bestrahlung zur Erzeugung eines latenten
elektrostatischen Bildes auf der Isolierschichtoberfläche anwendet und schließlich mittels einer Naß- oder Trockenentwicklungsmethode
entwickelt.
Als Bindemittelharze können für die Zwecke der Erfindung die allgemein bekannten in der Elektrophotographie verwendeten Harzbindemittel
verwendet werden, z.B. hitzehärtende Harze (Durofc plaste), wie Epoxyharze, Phenolharze und ungesättigte Polyesterharze,
und thermoplastische Harze, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Celluloseacetat, Nitrocellulose, Methacrylsäureharze,
Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral und Mischpolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat.
Zum Aufbringen einer Isolierschicht auf die lichtempfindliche Schicht können Stoffe wie Polyester, Polycarbonate, Polyacetate,
Polystyrol, Polyfluoräthylen, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyurethan, Epoxyharze
und Melaminharze, gegebenenfalls in Pastenform, als PiIm
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ill Ii li
-Xb-
dünne Schicht auf die lichtempfindliche Schicht aufgebracht werden.
*
Die auf diese Weise hergestellte Isolierschicht muß eine gute Isolierwirkung, mechanische Festigkeit, Elastizität und Transparenz in einen ausreichenden Maße besitzen, um den Anforderungen
zu genügen. Besonders wichtig ist es dabei, daß die Isolierschicht
eine elektrostatische Ladung ausgezeichnet halten können' muß. "
Die lichtempfindlichen Elemente der Erfindung können, wie bereits
erwähnt, nicht nur aus zv.:ei Schichten bestehende lichtempfindliche
Schichten aufweisen, d.h. lichtempfindliche Schichten, die aus einer oberen und einer unteren lichtempfindlichen
Schicht bestehen, sondern auch'mehrere, zusammen die lichtempfindliche
Schicht bildende lichtempfindliche, übereinander liegende Schichten aufweisen» Bei der Herstellung kann man
außer den vorstehend erwähnten lichtempfindlichen Schichten auch andere Halbleiterschichten, Fluoreszenzschichten und dergleichen
auflaminieren.
Als Träger können für lichtempfindliche Elemente Metallbleche,
wie Aluminium-, Kupfer- und Zinkbleche, durch eine Spezialbehandlung
gegen das Eindringen von Lösungsmittel beständig gemachtes Papier und als Träger für lichtempfindliche Elemente
für die Elektrophotographie allgemein bekannte einer Leitfähigkeit
verleihenden Behandlung unterworfene Kunststoffe verwendet
werden.
109812/1487 bad omGINAL
Lie nachstehenden Lüjspiele erläutern die Erfindung. In den
Beispielen beziehen sich Angηοen in Toil.en, wenn nicht anders
angegeben, a.if day Gewicht.
1) Im Handel erhältliches lichtempfindliches CdS-PuIver mit einem
durchschnittlichen Korndurchmesser von etwa 1 pm
50 Teile.
2) Durch zweitägiges LIahlen von durch Wärme synthese hergestellteia
Cd,Si3g in einer Kugelmühle, anschließendes iO-stünaiges
Glühen bzw. Entten.porn des dabei erhaltenen Pulvers bei etwa
700 C, Sieben des geglühten bzw. getemperten Pulvers unter
Verwendung von entmineralisiertem Wasser zur iüntferrrung von
grobem Pulver und extrem feinem Pulver und anschließendes Trocknen hergestelltes lichtempfindliches Cd.Sio>--Pulvor mit
einem durchschnittlichen Korndurchmesser von etwa 1 um
50 Teile.
Jedes der beiden vorstehend erwähnten lichtempfindlichen Pulver
1) und 2) wird mit 10 Teilen Vinylchlorid-Vinylacetat-IJischpolymerharz
sowie als Lösungsmittel für das Harz, einer entsprechenden !,!enge eines Verdünnungsmittels versetzt, worauf man
die Mischung gründlich durchmischt und dann jeweils mittels einer
Walzenmühle zur Verbesserung der Dispersion behandelt, wobei
man pastöse Gemische erhält.
Dann wird zunächst die das lichtempfindliche Pulver 1) enthaltende
Paste unter Verwendung eines entsprechenden Abstandshalter
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und einer geeigneten Rakel gleichet Jig in einer Stärke auf einer
Aluminiumfolie verteilt, daß nach dem Trocknen eine 40 ^m
starke Schicht zurückbleibt. Die beschichtete Aluminiumfolie läßt man mehrere Stunden stehen,um vorzutrocknen und trocknet
sie dann fertig, indem man sie 2 Stunden auf 600C erhitzt.
Dann wird auf analoge .Weise,, wie vorstehend beschrieben auf'
diese'Schicht das den lichtempfindlichen Stoff 2) enthaltende
pastöse Gemisch, so aufgetragen, daß die Schicht nach dem Trock- "
nen etwa 10 Aom stark ist und anschließend getrocknet. Man erhält
auf diese V/eise ein elektrophotographisches lichtempfind-Iiehes
Element.
Die Spektralcharakteristiken bezüglich der Photoleitfähigkeit
v/erden hierauf gemessen, indem man 5 mm breite Aluminiumelektroden mit einem Abstand von 0,5 mm auf die Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht aufdampft. Das in Fig. 2. graphisch
dargestellte Ergebnis dieser Messungen zeigt, daß ein auf die- ^ se Weise hergestelltes erfindungsgemäßes lichtempfindliches Element
über den gesamten Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes eine ausreichend hohe Empfindlichkeit besitzt» Die in Fig»
2 und Fig. 3 dargestellten Versuchsergebnisse werden ermittelt,
indem man zwischen 5 mm breiten Metallelektroden mit einem Abstand
von 0j5 mm, an die eine Spannung von 100 V angelegt wird,
eine lichtempfindliche Schicht ausbildet und dann in einem Spektrographen erzeugtes monochromatisches Licht mit bekannter
Intensität auf die lioMempfindli he Schicht fallen läßt«
Der dabei zwischen den Elektroden fließende PhotOstrom wird mit
■■.,.; . ■■ . 109612/1487 ■ ■ bad original
einem Amperemeter £oi/:essen. Diese I.Iessung wird mehrmals unter
Anwendung von monochromatischem Licht von jeweils anderer
Wellenlänge wieäernoit. Die gemessenen Photoströme werden in
Abhängigkeit von der Spektralintensitätcverteilung des eingestrahlten
Lichtes eingestellt bzw. korrigiert und außerdem so umgerechnet, da3 der gemessene Höchstwert gleich 1 gesetzt wird.
Diese Werte werden dann als relative Photoleitfähigkeit auf der Ordinate in das Diagrainm über der auf der Abszisse aufgetragenen
entsprechenden Wellenlänge des eingestrahlten Lichtes aufgetragen.
Bei der Dreifarbenvervielfältigung unter Verwendung von Filtern
zeigt das wie vorstehend beschriebene lichtempfindliche
Element eine hervorragende Eignimg für die Herstellung von Farbvervielfältigungen
bzw. Reproduktionen. Zur Durchführung dieses Versuches werden Kodak-'iVratten-Filter Wr. 25 (rot), Nr. 58
(grün) und Nr. 47B (blau) zur Dreifarbenauflösung bzw. -trennung
und als Farbentwickler gefärbte positive Puivertoner mit den Farben blaugrün, purpur und gelb verwendet.
Diese Farbentwickler kann man leicht erhalten, indem man einfach
in einem durch Ruß schwarz gefärbten gewöhnlichen schwarzen Toner bzw. Bildpulver den Farbstoff, d.h. den Ruß, durch
einen blaugrün, purpur bzv* gelb gefärbten Stoff» a.B. Methylenblau,
Fuchsin oder Oramin, ersetzt.
Die Oberfläche des lichtempfindlichen Elements wird zunächst an
einem dunklen Ort gleichmäßig negativ aufgeladen, worauf man es
durch einen Yä'atten-Filter Hr. 25 mit einem Originalbild, das ·
seinerseits mit einer weißes Licht aussendenden'Lichtquelle
beleuchtet wird, belichtet. Das durch die selektive Entfernung der Oberflächer.ladung auf diese Weise erzeugte elektrostatische
Bild wird dann rnt einem blauen, Farbpositivbildpulver entwickelt.
Das auf diese Weise erhaltene Bildpulverbild wird unter Druck a.uf ein weißes Kopierpapier übertragen. Dann wird
das Bild fixiert und die Oberfläche des lichtempfindlichen Elements gereinigt.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsgänge werden zweimal -wiederholt,
wobei man jedoch abweichend davon einmal einen Y/r at ten-Filter'Kr.
58 in Kombination mit einem purpurfarbenen Bildpulver und das zweite Mal einen Tratten-Filter Nr. 47B in Kombination
mit einem gelben Bildpulver verwendet. Das Pulverbild wird dabei jeweils auf das bereits mit dem blauen Pulverbild versehene
.Kopierpapier übertragen, wobei man jeweils darauf achtet, daß sich die Lage des Kopierpapiers nicht verändert.
Es wird jeweils eine Belichtungszeit von etwa 1/10 Sekunde angewendet
und das lichtempfindliche Element mit einer Gesamtlichtintensität
bzw. -leistung von etwa 178 lux belichtet.
-Auf diese V/eise erhält man eine ausgezeichnete Farbbildreproduktion.
Beispiel 2
'■■
Es werden folgende Ausgangsmaterialien verwendet:
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1) V/ie in Beispiel 1;
2) Wie in Bei .spiel 1;
3) Vinylchloi'id-Vinylacotat-Miaohpolymcrbors 10 Teile;
4) Verdünner als Lösungsmittel fur das als Bestandteil 3) aufgeführte
iiarz entsprechende Menge.
Ein Gemisch aus den vorstehend genannten Bestandteilen 1) mit
4) wird innig durchgemischt und vm eine noch bessere und einheitlichere
Dispersion zu erzielen mittels einer Walzenmühle behandelt. Dann wird das Gemisch unter V^rv/endung eines Abstandshalters
und einer Rakel glatt und gleichmäiSig ouf eine Aluminiumfolie aufgetragen, die man dann einige Stunden, an der
Luft trocknen läßt und anschließend zwei Stunden bei 600C fertig
trocknet.
Die Spektralcharakteristik des auf diese Weise erhaltenen clektrophotographischen
lichtempfindlichen Elements wird analog Beispiel 1 gemessen, wobei sich zeigt, daß die lichtempfindliche
Schicht über den Gesamtwellenlängenbereich des sichtbaren Lichts eine ausreichend hohe Empfindlichkeit besitzt.
Das lichtempfindliche Element liefert nach der in Beispiel 1
angewandten Dreifarbcnvervielfültigung unter Verwendung von 3 Filtern ausgezeichnete Parbreproduktionen.
Bei spiel 3
Es werden zwei pa;:töse Gemische hcvrge.stoJ 11 , indem man den in
Beispiel 1 vorwoijdeton lichtempfindlichen Stoffen 1) und 2) ,Ιοί 0 9 8 1 2 / U 8 7 BAD
v/eilö 10 Teile Vinylchlorid-Vinylacetat-IaioGjipolymorharz und
eine entsprechende Menge Verdünnungsmittel als Lösungsmittel zasetzt,
die Kasse innig mischt and dann zur Verbesserang der Dispersion
in einer Walzenmühle mahlt. Mit den auf diese Weise erhaltenen
Pasten wird darm eine Aluminiumfolie analog Beispiel 1 beschichtet. Dann wird analog Beispiel 1 die Spektralcharakteristik
des auf diese Weise erhaltenen lichtempfindlichen Elements gemessen, wobei man feststellt, daß dieses lichtempfindliche
Element die gleiche Spektralempfindlichkeit über den ge- "
samten sichtbaren Wellenlängenbereich aufweist, wie das lichtempfindliche Element von Beispiel 1 (vgl. Fig. 2").
Die lichtempfindliche Schicht kann in diesem Fall nicht nur aus zwei Schichten, nämlich einer oberen Schicht und einer unteren
Schicht, bestehen, sondern mehr als zwei übereinander liegende
Schichten aufweisen.
Auf einer glatten Oberfläche eines Aluminiumbleches wird unter
Verwendung von etwa 15 G-ew.-$ eines Epoxyharzes als Bindemittel
eine etwa 50 pm starke, mit einem Harz gebundene photoleitende
CdS-Pulverschicht aufgebracht und fixiert, auf die man in gleicher Weise eine etwa 5 /im starke, mit einem Epoxyharz gebundene
Schicht aufträgt und fixiert, die ein Gemisch aus durch
Wärmesynthese yrhaltenen Gd^GeSg und Zn.GeSe^ in einem Gewichtsverhältriis
von etwa 5:1 enthält.
Diese lichtempfindlichen Pulver worden hergestellt, indem man
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BAD ORIGINAL
20A0163
Blöcke von CcLGsS^ und Zn,Ge3er mahlt, die ,gemahlenen Pulver in
einer großen .".-'enge ',Vasscr richtig rührt, wobei man tropf cnv.-oiyu
eine kleine Menge Salzsäure hinzugibt,um die Oberfläche der gemahlenen
Teilchen zu glätten, mehrmals dekantiert und wäscht,
wobei gleichzeitig klassiert wird, trocknet und das Pulver 5 Stunder: bei 600 C tempert bzw. glüht.
Die auf diese Weise erhaltene lichtempfindliche Platte ist eburi-P
falls panchromatisch und v.eist äiinlich dem licht einpfindlichen.
Element von Beispiel 1 eine hohe Lichtempfindlichkeit auf.
Weiterhin ergibt diese lichtempfindliche Platte auf ähnliche Weise v;ie das lichtempfindliche Element von Beispiel 1 ausgezeichnete
Farbreproduktionen bei der Dreifarbenvervielfältigur.g
unter Verwendung von Filtern.
fe Es wird ein aufladbares Element hergestellt, indem man ein analog
Beispiel 1 hergestelltes lichtempfindliches Element unter Verwendung eines Epoxyharzbindemittels mit einem etwa 15 jum
starken transparenten Fluor enthaltenden Harzfilm oder Polyester)*·
film laminiert. Auf die Oberfläche des fluorhaltigen Harzfilms des auf diese Weise erhaltenen aufladbaren Elements läßt man
dann eine Coronaentladung von +6 KV einwirken, um sie gleichmäßig positiv aufzuladen. Dann projiziert man mittels einer Wolframlampe
von etwa 10 lux Leistung ein Originalbild auf dieae Oberfläche und läßt gleichzeitig eine V/echselßtromooronaontla«
dung von 6 KV einwirken. Außerdem wird die Gesamtfläche der vor-
109812/1487 BAD original
stehenden Oberfläche zur 'Erzeugung eint-s latenten elel-rtroBtatisciien
Bildes, das dem hell-dunkel xuuster dee üriginaTbilcles
entspricht, gleichmäßig etwa 1-2 Sekunden mit einer 10 V 7/olframlanipe
belichtet. Das elektrostatische Bild v.ird dann nach
der Magnetbürsteiimcthode entwickelt. -iCan erhält ein schleier-freies-sichtbares
Bild mit hoher Bilddichte nnd guter Qualität. Die Farbreproduktion bei der Dreifarbenvervielfältigung imter
Verwendung von Filtern analog Beispiel 1 ist ai^ch bei diesem
lichtempfindlichen Element ausgezeichnet..
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Claims (9)
- " ?Λ " 20AG163PH 3^37-25 12· Αυε· 1970P a 1, e η X a η f> _ρ_ r ü c _h eftlektrophotograph:) ;;ches, lichtempfindliches Element mit einer oder mehreren lichtempfindlichen Schicht(en), dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede lichtempfindliche Schicht, gegebenenfalls ganz oder teilweine als feste Lösung(en), mindestens ^ eine lichtempfindliche binäre Cadiiiiijjüchalcoßenvei'binflung (Stoff(en) I) und/oder mindestens eine lichtempfindliche ternäre Chalcogenverbinduii^ der Formel-γ V 7(Stoff(e) II), in der Z Zink oder Cadmium, Y Silicium oder Germanium und Z Schwefel, Selen oder Tellur ist, enthält, mit der Maßgabe, daß die lichtempfindliche(n) Schicht(en) insgesamt mindestens je einen Stoff I und einen Stoff II enthält bzw. enthalten. .
- 2. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Stoff I Cadmiumsulfid enthält.
- 3. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß es als licht eiimfindli chen Stoff [1 Cd, Si S^,4 uCd4SiSe6, Cd4SiTen, Cd4GeS6, Cd4GeSe6, Cd1GeTe6, Zn4SiS6, Zn4SiSe6, Zn4SiTe6, Zn4GeS6, Zn4GeSo6 und/oder Zn GeTo, enthält.
- 4. IiichtempfdndUohes iSJ.emont nach rnndestens einem der Ansprüche 3 T.) .13 '·>, dadurch ;Tukc);n,:i;.i chnct, da:.' or. nur o.i iu? .licht-1 0981 2/ U87- 25 - . '■'■■"■■.empfindliche'Schicht besitzt.
- 5. Lichtempfindliches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß es zwei oder mehr übereinander liegende lichtempfindliche Schichten besitzt, von denen jede einen lichtempfindlichen Stoff I und/oder einen lichtempfindlichen Stoff II enthält, mit der Maßgabe, daß mindestens eine lichtempfindliche Schicht mindestens einen Stoff I und mindestens eine lichtempfindliche Schicht mindestens einen Stoff II enthält.
- 6. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine untere lichtempfindliche Schicht, die den Stoff I enthält, ivaä eine auf diese untere Schicht auflaminierte obere lichtempfindliche Schicht, die mindestens einen Stoff II enthält, besitzt.
- 7. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 6, dadurch ge- * f kennzeichnet, daß die obere lichtempfindliche Schicht 1 bis 10 Jim und die untere lichtempfindliche Schicht 30 bis 70 /im stark ist.
- 8. Lichtempfindliches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. die oberste lichtempfindliche Schicht mit einer Isolierschicht überzogen ist.
- 9. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 8, dadurch gekenn-10 9812/1487 '■ ■ BAD ORIGINALzeichnet', daß die Isolierschicht aus einem Polyester, einen PolycarTjonat, eiusm Polyacetat, einem Polystyrol, einem PoIyfluoräthylen, einem Polyäthylen, einem Polypropylen, einem Polyvinylchlorid, einem Polyvinylidenchlorid, einem Polyurethan, einem L'poxyharz i'.nd/cder einem Melainlnharz besteht.BAD ORiGiNAL109812/U87
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |