DE2040034A1 - Vorschaltgetriebe fuer Schlauchpumpen - Google Patents

Description

• Ilorschaitgetriebe für Schlauchpumpen Beschreibung Um den Arbeitsschlauch einer Schlauchpumpe dichtzuquetschen wird er von drehbar gelagerten Rollen oder Walzen direkt, oder über geeignete Zwischenglieder, örtlich abgeplattet. Das Dichtquetschen kann zwischen einer bewegten Rolle und einer ruhenden Unterlage geschehen oder, wie bei dem zur Erläuterung der Erfindung herangezogenen Ausfuhrungsbeispiel, zwischen einem bewegten Rollenpaar. Bewegt sich die Rolle oder das Rollenpaar in Längsrichtung des Schlauchs, so wandert mit ihnen die Quetschstelle und der In halt des Schlauchs wird in der bekannten weise weitergeschoben. Die von der Pumpe geförderte Menge bleibt proportional dem von den Rollen zurücgelegten WegO Während der Aufhebung einer Quetschstelle ist diese Proportionalität jedoch vorübergehend gestört. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, trotz dieses an sich unvermeidlichen Umstandes Proportionalität zwischen dem Drehwinkel. der Antriebswelle und der geförderten menge herzustellen, um die Schlauchpumpe als Dosierpumpe brauchbar zu machen. Das erfindungsgemäße Vorschaltgetriebe läßt sich ebensogut auf Pumpen mit gekrümmtem wie mit gestrecktemtArbeitsschlauch anwenden. Für die vorliegende Beschreibung wurde, an sich wilikürlx ch, eine Schlauchpumpe mit gekrümmtem Rrbeitsschlauch und zwei Rollenpaaren nach Bild 1,2 herausgegriffen. Die Gestalt des Arbeitsschlauchs 5 bestimmen von innen der Laufring 6, von außen zwei Profilstücke 7,8* Die Schlauchrollen 1 bis 4 sind auf schwenkbar mit der Pumpenwelle 10 verbundenen Gabeln 11 bis 14 gelagert. In der gezeichneten Stellung quetscht das Rollenpaar 1,2 den Schlauch dicht, während sich das Rollenpaar 3,4, zwischen den Kanten 6a und 6b am keilförmigen Teil des Laufrings anliegend, voneinander entfernt. Nicht dargestellte Federn drücken die Rollen im Sinne der kleinen Pfeile zusammen bzw. gegen den Laufring 6.
• Während sich die Rollen 3 und 4 voneinander entfernen, verwandelt sich die vorher von ihnen gebildete Quetschstelle in den offenen Schlauchquerschnitt, was mit einer gewissen Vergrößerung des vom Schlauch umschlossenen Volumens verbunden ist. Die Förderung V = F.u (cm3/s) mit F = lichter Schlauchquerschnitt und u = (;eschwindigkeit der Rollenpaare erscheint während der Aufhebung der Quetschstelle nicht vollständig am Austritt 5b der Pumpe, weil sie teilweise zur Auffüllung der genannten Volumenvergrösserung gebraucht wird. Das bewirkt die bekannte pulsierende Förderung VI = f( nach Bild 3, wobei X der Drehwinkel der Pumpenwelle 10 bedeutet.
• Das in Bild 4 an einem Ausführungsbeispiel erläuterte Vorschaltgetriebe treibt das Zahnrad 15 der Pumpenwelle 10 huber ein halb so großes Zahnrad 22 so an, daß die vom Drehwinkel g der Pumpenwelle nichtlinear abhängige Förderung dennoch vom Drehwinkel cx, der Vorgelegewelle 16 linear abhängt. Zu diesem Zweck überlagert es dem Drehwinkel o6 der Vorgelegewelle einen von oc abhängigen, linearisierenden Korrekturwinkel y . Die Größe des zu jedem Wert o6 gehörenden f wird in Bild 3 dargestellt durch den horizontalen Abstand des Schnitts A der Ordinate oc mit der mittleren Fördeeung UI= f(na) von der pulsierenden Förderung VI= f der Pumpe.
• Damit diese Überlagerung nur einmal je Umdrehung des linearisiergetriebes nötig ist, macht das Zahnrad 22 je Umdrehung der Pumpenwelle soviele Umdrehungen, wie Schlauchrollenpaare am Umfang vorhanden sind. 22 ist relativ zur Vorgelegewelle 16 frei drehbar, aber durch die Zahnradsektoren 21,20 mit dem Rollenhebel 18 gekuppelt. Während die Vorgelegelle 16 samt Ausleger 17 den Drehwinkel r ausführt, läuft die Rolle 19 des Rollenhebels in der Kurve 23 der ruhenden Kurvenscheibe 24.
• Die Form der Kurve 23 ist so gewählt, daß die periodische Schtenkbewegung des Rollenhebels den zur Linearisierung der Förderung erforderlichen Korrekturwinkel Y, zumischen 16 und 22 einleitet.
• Zur Funktion des Ausführungsbeispiels ist noch zu bemerken, daß das Linearisiergetriebe durch das Drehmoment der Pumpe kraftschlüssig wird. Daneben können auch noch Federkräfte mitwirken.

Claims (2)

Patentansprüche.

1. Vorschaltgetriebe für Schlauchpumpen, dadurch gekennzeichnet, da8 es dem Drehwinkel αseiner Eingangswelle einen die Förderung proportional oc machenden Korrekturwinkel # überlagert und die Summe (α+ # ) auf die Schlauchpumpenwelle überträgt.

2. Vorschaltgetriebe für Schlauchpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß es dem Drehwinkel α seiner Eingangswelle einen die Förderung proportional oc machenden Korrekturwinkel # überlagert und den Winkel ( + # )/n auf die Schlauchpumpenwelle überträgt, wobei n die Zahl der je Umdrehung der SchlauchpumpenT welle aufgehobenen Quetschstellen ist.

L e e r s e i t e