DE2601842A1

DE2601842A1 - Rollbarer behaelter

Info

Publication number: DE2601842A1
Application number: DE19762601842
Authority: DE
Inventors: Pecero D Francisco Alcalde
Original assignee: Alcalde Pecero dfrancisco
Current assignee: Alcalde Pecero dfrancisco
Priority date: 1975-01-29
Filing date: 1976-01-20
Publication date: 1976-08-05
Also published as: IT1074448B; FR2299244B1; ATA45776A; AU1060376A; NO760278L; BE837909A; CA1051956A; IN142898B; ES434253A1; DD122357A5; IL48868A0; US4036254A; CH613667A5; DE2601842C2; NL7600575A; SE7600814L; BR7600522A; FR2299244A1; AU510574B2; IL48868A

Description

Patentanwälte Dipl.-Iηg. C u rt Wal lach Dipl.-lng. Qünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum: 20. Januar 1976

Unser Zeichen: 15 402

D. FRANCISCO ALCALDE PECERO
Santa Clara 40

Sevilla / Spanien

Rollbarer Behälter

Der Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung ist ein neuartiger Mehrzweckbehälter, der z.B.

als fahrbares Reservoir für den Transport von Wasser, mehr oder weniger viskosen Flüssigkeiten, Gasen, Sand, Zement, Kalk und Suspensionen, für die Zufuhr dieser Materialien, zur Berieselung, zur Bekämpfung von Waldbränden usw.,
unabhängig vom zu transportierenden Volumen und von der Transportstrecke;

als mit Luft oder einem anderen Strömungsmittel gefüllte, kontinuierliche Verschalung, die an eine Vibrator-Kompressormaschine angeschlossen ist, zur Herstellung von
Leitungen bzw. zum Kanalbau, zum Bau von Bewässerungsgräben , Tunnels usw., in Beton oder anderem Material,
das in die Leitungen oder Kanäle noch als weich und

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frisch zubereitetes Material gegossen wird, bis es erhärtet, worauf der Behälter nicht mehr Material zuzuführen braucht, Verwendung finden kann.

Der Behälter besteht aus einer nicht steifen, etwa einer vollständigen Umdrehungsoberfläche entsprechenden Oberfläche, welche die Form annimmt, die durch ein Rechteck erzeugt ist, bei welchem seine kürzeren, entgegengesetzten Seiten durch konvexe Ilalbkreisbögen ersetzt sind, und zwar desselben Durchmessers wie jenes der Länge der ersetzten Seiten, beim Kreisen um eine Achse, die sich durch eine der grösseren Seiten erstreckt, wobei als Kern eine Reihe unregelmässiger, sich in Längsrichtung erstrekkender Falten dient.

Diese Anordnung gemäß einer mehr graphischen Darstellung würde diejenige sein, die eine zylindrische, flexible Oberfläche annehmen würde, bei welcher eine ihrer Kanten oder Öffnungen durch das Innere der Oberfläche verlaufen würde, bis sie die andere Kante erreicht, wo sie-sich hermetisch vereinigen und dann der so gebildete Behälter mit einem Strömungsmittel gefüllt werden würde.

Der oben beschriebene Behälter würde hydrostatischen Drükken in allen Richtungen unterworfen sein, was eine Grössenfunktion der Menge des eingeführten Strömungsmittels pro Volumeneinheit haben würde, wobei unter Nutzbarmachung derselben und unter Ausübung einer Kraft auf ein in die Innenoberfläche des Behältnisses eingeführtes und festgeklemmtes starres Element sich dasselbe durch Rollen . über der Stützoberfläche in der Richtung der besagten Kraft verschieben würde. Die Stützfläche kann eine Ebene, eine Mantelfläche des Behälters, z.B. das Innere eines Zylinders in Berührung mit dem Behälter, oder ein Strö-

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mungsmittel sein, in welches der Behälter eingetaucht ist, wobei diese Anordnung der Oberfläche als eine Variante der vorherigen gedacht werden kann, bei welcher die Mantelfläche des Behälters nicht steif ist.

Das steife Element, das eingeführt und auf welches die Kraft, welche die Verschiebung herbeiführt, ausgeübt wird, kann eine Kette, ein Riemen, ein Kabel usw. oder aber auch eine starre Stange oder Röhre sein.

Was die Anordnung der Elemente, auf welche die besagte Kraft ausgeübt wird, anbetrifft, so kann es sich dabei um eine Rolle bzw. einen Satz Rollen mit oder ohne Spanner, handeln, während das motorische Mittel ein herkömmlicher Motor und für bestimmte Verwendungszwecke vorzugsweise ein landwirtschaftlicher Traktor sein kann.

Die Erfindung erhellt aus der nachfolgenden näheren Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht in einer Ebene durch die Drehachse;

Fig. 2 einen Schnitt entlang II-II der Fig. 1;

Fig. 3 eine Einzelheit des Behälters mit einem Tragelement wie z.B. einem Riemen, einem Kabel mit Querfasern usw.;

Fig. 4 eine Einzelheit des Behälters mit einem endlosen Tragriemen als Zugelement, das an eine Führungsoder Zugrolle angeschlossen ist;

Fig. 5 die vorherige Anordnung mit einem Satz aus zwei ^; 609832/0616

Fig. 6 einen Behälter in Innenraum eines Rohres, der unter Druck gezogen bzw. geschleppt wird;

Fig. 7 den Behälter im Inneren eines Rohres, der durch Vakuum gezogen bzw. geschleppt wird;

Fig. 8 den Behälter im Inneren eines Rohres und mit einer Stange als starres Element;

Fig. 9 den Behälter, gestützt von der Aussenoberflache eines Rohres und mit einem Führungs- oder Zugrollenpaar; und

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines zur Berieselung angeordneten Behälters.

Ein Behälter 1 (Fig. 1-9) ist mit einem Strömungsmittel derart gefüllt, daß im Inneren des Behälters 1 hydrostatische Drücke P- erzeugt werden, die im Bereich der Achse die dünne Schicht- oder Wandkomponente des Behälters 1 gegen sich selbst andrücken, so daß, wenn zuvor ein starres Element 2 in eine Axiallage eingeführt worden ist, dieses zwischen der dünnen Schicht zusammengedrückt wird; nur eine Kraft F, ausgehend von einem der Punkte des steifen Elements 2, ausgeübt wird, so ist offensichtlich, daß die aufeinanderfolgenden Punkte der Behälteroberfläche Stellungen einnehmen werden, die in Bezug auf die ursprüngliche, bei dem fortschreitenden Kontakt mit der Stützfläche 3 weiter vorgerückt sind, d.h. es wird eine Verschiebung durch Rollen des ganzen Behälters 1 und damit auch des in seinem Inneren befindlichen Stoffes erreicht.

Aufgrund dieses Prinzips kann der Behälter gemäß den eingangs beschriebenen Verwendungszwecken Verwendung finden.

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Das die Kraft auf den Kern ausübende Element kann eine Kette (Fig. 4,5), eine Stange (Fig. 8), ein Rohr oder ein Riemen (Fig. 10) oder irgendein anderes beliebiges Element sein, das, durch die Wände des Behälters 1 unter Druck gesetzt, die Verschiebung der Wände herbeiführen kann.

Die Stützfläche 3 kann eine Ebene (Fig. 3 und 4), das Innere eines Rohres (Fig. 9) oder ein unebener Boden (Fig. 10) sein, wobei sie auch eine nicht steife Oberfläche sein kann, wie z.B. dann, wenn der Behälter 1 in einem Strömungsmittel eingetaucht worden ist.

Das Förder- oder Schlepp- bzw. Zugelement kann eine Rolle 4 (Fig. 4) oder ein Rollensatz (5 (Fig. 5, 9 und 10) oder eine andere beliebige ähnliche Anordnung einschließlich eines Druckes sein, der auf eines der Enden des Behälters ausgeübt wird, der sich im Inneren eines Rohres (Fig. 6) befindet, oder aber der atmosphärische Druck auf einer der Seiten des Behälters 1, wenn auf der anderen Vakuum angelegt wird (Fig. 7), wobei der Behälter 1 in einem Rohr angeordnet ist, das einen Vakuumanschluß 6 aufweist, um den Vakuumgrad dank der Plastizität des Behälters 1 zu erreichen, der erforderlich ist, wobei sich der Behälter hermetisch an den Innenwänden des Rohres 3 anpaßt, die als Stützflächen fungieren.

In jedem der obigen Fälle wird die Ausübung einer Kraft F unverzüglich die Verschiebung des Behälters durch Rollen in derselben Richtung der Längsachse oder in jener Richtung ergeben, in welcher sie durch eine besondere Anordnung der Oberfläche, in welcher sie sich befindet, zwangsläufig sein muß, wodurch das Material, mit welchem der Behälter gefüllt ist, für die gewünschten Zwecke transportiert werden

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kann, wobei der Behälter 1 eine Stützfläche aufweist, die nach Belieben verschiebbar ist, so daß der Behälter 1 als Innenverschalung für den Kanalbau verwendet werden kann.

Eine weitere wichtige Verwendbarkeit des Behälters besteht darin, daß die Berieselung mit Wasser, das im Behälter 1 enthalten ist und in ihm transportiert wird, ermöglicht wird, der von einem Traktor 7 gezogen bzw. geschleppt wird und Ventile 8 zum intermittierenden Anschluß von Schläuchen 9 hat, so daß es dann, wenn der Traktor vorgerückt ist, nach dem Trennen der Verbindung eines Schlauches 9 mit einem Ventil 8 genügt, um zu erreichen, daß sich dieses Ventil in einer solchen Entfernung befindet, daß der Schlauch gespannt ist, wenn das andere Ventil 8 nahe dem Traktor 7 verbleibt, an welches dann der freie Schlauch 9 angeschlossen werden kann, damit der Traktor 7 eine neue Strecke zurücklegen kann, worauf ein neuer Zyklus, wie beschrieben, wieder beginnen kann.

Patentansprüche;

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Claims

Patentansprüche

Rollbarer Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Wand bzw. dünnen Schicht besteht, die durchgehend und steif ist und die einer Umdrehungsfläche ähnliche Form annimmt, die durch ein Rechteck erzeugt ist, bei welchem seine kürzeren, entgegengesetzten Seiten durch konvexe Halbkreisbögen ersetzt sind, beim Kreisen um eine Achse herum, die einer der langen Seiten nahe und parallel zu ihnen liegt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem Strömungsmittel oder einem anderen Stoff gefüllt ist, der Innendrücke in mehreren Richtungen erzeugt.
3. System zur Verschiebung eines Behälters durch Rollen desselben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Behälter eine Zugkraft ausgeübt wird, wobei zumindest ein Teil der dünnen Schicht oder Wand mit einem Medium in Berührung steht, das der Bewegung widersteht.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Bewegung Widerstand zeigende Medium eine Ebene ist.

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5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Bewegung Widerstand leistende Medium die Innenoberfläche eines Rohres ist.
6. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Bewegung Widerstand leistende Medium die Aussenoberfläche eines Rohres ist.
7. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Bewegung Widerstand leistende Medium'ein Strömungsmittel ist.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- oder Schleppkraft erreicht wird, indem ein die Drehachse aufweisendes Element axial angeordnet wird, das durch die dünne Schicht oder Wand festgekelmmt ist, und indem das Element durch eine Kraft in einer vorzugsweise axialen Richtung beansprucht wird.
9. Behäier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine Kette ist.
10. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Element ein Riemen ist.
11. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das

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Element eine Stange ist.
12. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- oder Schleppkraft mit einer Differenz der Drücke an beiden Enden des Behälters erzielt wird.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckunterschied mittels Vakuum an einem der Enden der Leitung erzielt wird, in welchem der Behälter angeordnet ist.
14. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Element beaufschlagende Kraft zumindest auf eine Rolle ausgeübt wird.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen Spanner aufweisen.
16. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Ventile zum abwechselnden Verbinden von Schläuchen zur Berieselung des Bodens aufweist, auf welchem'er gleitet.

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