DE2904783A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines draenstranges - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines draenstrangesInfo
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Description
DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F. MEYER
D1PL.-ING. (1334-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.
8000 MÜNCHEN
TELEFON: (089) 472947
TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
8. Februar 1979
POLVA-MEDERLAJID B„v„
Flevolaan 5
Enkhuizen
Enkhuizen
Niederlande
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dränstranges
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Herstellen eines Dränstranges, wobei ein biegsames mit Offnungen versehenes Dränrohr aus Kunststoff
mit konstanter Geschwindigkeit fortbewegt wird, ein wasserdurchlässiges Band mit derselben konstanten
Geschwindigkeit zugeführt und kontinuierlich um das Dränrohr gefaltet wird zu einem das Dränrohr mit Abstand
umgebenden wasserdurchlässigen Mantel, wobei zwischen dem Dränrohr und dem Mantel ein Filterbett aus Filtermaterial
eingeschlossen wird.
Bei einem derartigen Dränstrang hat das Filterbett die Aufgabe, Verstopfung der Offnungen im
Dränrohr und/oder Verschlammung des Dränrohres selbst durch Erdteilchen zu vermeiden. Das Filterbett ver-
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■jrössert ausserdem den wirksamen Aussendurchmesser
des Dränrohres, wodurch die Entwässerungsfähigkeit
vergrössert wird.
Bei einem aus der niederländischen
offengelegten Patentanmeldung 72 06 382 bekannten
Verfahren wird das Filtermaterial gleichmässig über eine in flachem Zustand zugeführte Umhüllung verteilt,
wonach die Umhüllung zusammen mit dem Filtermaterial um das Dränrohr gefaltet und der auf diese ¥eise
erhaltene Dränstrang mit Draht umwickelt wird.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein
Verfahren zu schaffen, das es ermöglicht, um ein Dränrohr auf reproduzierbare Weise ein Filterbett anzubringen mit
einer über den Umfang gleichmässigen Dicke und mit einem über die Länge des derart hergestellten Dränstranges
gleichmässigen Füllungsgrad.
Dies wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, das zwischen dem Dränrohr und
dem Mantel ein ringförmiger Raum mit einer über den Umfang gleichen Höhe gebildet wird, welcher Raum pneumatisch
mit Filtermaterial aufgefüllt wird.
Dadurch, dass das Filtermaterial in den bereits vorhandenen konzentrischen ringförmigen Raum
zwischen dem Dränrohr und dem Mantel gebracht wird, wird zusammen mit der pneumatischen Zufuhr des Filtermaterials
ein Filterbett mit einer über den Umfang gleichmässigen Dicke erhalten. Der Füllungsgrad kann durch Regelung
der Geschwindigkeit des Luftstromes beeinflusst werden,
so dass ein Dränstrang mit einem über die Länge gleichmässigen Füllungsgrad des Filterbettes erhalten wird und
dessen Gewicht je laufenden Meter praktisch konstant ist. Beim erfindungsgemässen Verfahren wird ausserdem vermieden,
dass das Filtermaterial auf unerwünschte Weise zusammengepresst wird und örtlich wasserundurchlässig ist,
Zum Erzeugen des Luftstromes für die pneumatische Zufuhr des Filtermaterials kann eine Pumpe verwendet
xverden, die an das bereits angebrachte Filterbett angeschlossen ist, wobei das Filtermaterial in den zu
füllenden Raum gesaugt wird. Bei einer bevorzugten Aus-
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;sform des erf indunijsgemässen Verfahrens wird
jedoch das Filtermaterial in den Raum zwischen dem Dränrohr und dem Mantel geblasen. Diese Massnahme führt zu
einer relativ einfachem Konstruktion der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Das erfindungsgemässe Verfahren bietet
besondere Vorteile bei Verwendung schwierig zu transportierenden und zu verarbeitenden Filtermaterials,
insbesondere von Material mit einer geringen ¥ichte, wie Polystyrolmull. Ausserdem wird zwischen den Mullflocken
vorhandener Staub durch den Luftstrom entfernt, wodurch später Verschleimung, Verschlammung und/oder
Verschmutzung der Kanäle zwischen den Körpern vermieden wird« Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemässen Verfahrens werden jedoch Perlen aus
Schaumkunststoff verwendet, wobei die Perlen durch den Luftstrom in dem Raum zwischen dem Dränrohr und dem Mantel
ohne Verformung gestapelt werden« Perlen aus Schaumkunststoffs
deren Verwendung als Filtermaterial für verkleidete Dränrohre an sich bereits aus der DE-OS 25 55 O36
bekannt ist. können im Vergleich zu Kunststoffmuli
leichter und gleichmässiger gestapelt und dosiert werden und zwar mit weniger Gefahr vor Verstopfung von Zufuhr—
leitungen und mit weniger Risiko von Brückenbildung. Ein Drähstrang mit einem Filterbett "aus Kunst stoff muli
oder Kunststoffperlen haben eine besonders geringe Wichte
je laufenden Meter. · '
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens,. wobei ein Mantel
aus Kunststoff verwendet wird, werden die Längsränder des Bandes beim Falten radial auswärts gewinkelt und
unter Bildung einer stehenden Schweissnaht verschweisst. Dadurch, dass der Mantel verschweisst wird, ist das
Umwickein des Dränstranges mit Draht, Schnur und dergleichen
nicht mehr erforderlich. Auch das "Umwickeln
zur Vermeidung von Verlagerungen des Filtermaterials ist wegen der gleichmässigeri Stapelung des Filtermaterials nicht notwendig» Als Mantel kann eine durch-
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Löcherte Folie oder ein feinmaschiges Netzwerk aus
Kunstsroff, wie beispielsweise Polyäthylen oder aus einem
anderen schweissbaren Material verwendet werden. Kunststofffolie bietet den Vorteil, dass sich der Mantel
leichter verschweissen lässt.
Ein mit dem erfindungsgemässen Verfahren
hergestellter Dränstrang zeichnet sich durch die sehr gleichmässige Stapelung des Filtermaterials, durch die
koaxiale Lage des Dränrohres, des Pilterbetts und des Mantels sowie durch die stehende Schweissnaht aus.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf
eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit einer Führung für ein zu verkleidendes Dränrohr, einer
Abwickelvorrichtung für die Zufuhr eines wasserdurchlässigen Bandes, einer Vorschubvorrichtung für den
Transport des Dränrohres und des Bandes, einem Antrieb für die Vorschubvorrichtung, einem Formteil zum Falten
des Bandes zu einem Mantel und einer Zufuhr für Filtermaterial; diese Vorrichtung ist nach der Erfindung
gekennzeichnet durch ein Füllrohr, das am Innenumfang
mit Führungseiementen zum Führen des Drähnrohres versehen
ist und dessen Aussenumfang eine Führung für den aus dem Band gebildeten Mantel bildet, wobei das Füllrohr an
eine pneumatische Transportvorrichtung für die Zufuhr des Filtermaterials angeschlossen ist. Durch die
Führungselemente wird das Dränrohr koaxial durch das
Füllrohr geführt, während der Mantel ebenfalls koaxial über den Aussenumfang des Füllrohres geführt wird und
zwar derart, dass zwischen dem Dränrohr und dem Mantel ein zu füllender ringförmiger Raum gebildet wird mit
einer über den Umfang gleichen Höhe, so dass das Filterbett nach dem Füllen dieses Raumes mit Filtermaterial
eine gleichmässige Dicke hat. Die Führungselemente sind
derart ausgebildet, bemessen und angeordnet, dass die Durchströmung des Filtermaterials möglichst wenig
gehemmt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung weist das Kennzeichen
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auf, dass das Füllrohr an die Druckleitung eines
Geb.läses angeschlossen ist, dessen Ansaugseite mit einem Vorratsgefäss für Filtermaterial in Verbindung steht.
Durch den vom Lüfter erzeugten Luftstrom wird das Filtermaterial aus dem Vorratsgefäss gesaugt und durch
das Füllrohr hindurch am Aussenumfang des Dränrohres entlang in den zwischen dem Dränrohr und dem Mantel
gebildeten Raum geblasen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch eine Dosiervorrichtung zwischen dem Gebläse und dem Vorratsgefäss. Durch diese Massnahme ist es
möglichj das Filtermaterial dem Füllrohr in der gewünschten
Menge je Zeiteinheit zuzuführen.
Der Füllungsgrad des Filterbettes ist auch von der Geschwindigkeit der Luft, durch welche
das Filtermaterial zugeführt wird, abhängig. Der Füllungsgrad des Filterbettes kann durch Regelung der Luftgeschwindigkeit
beeinflusst werden. Dazu weist eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung das Kennzeichen auf, dass das Gebläse regelbar ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung ist gekennzeichnet,
durch eine Heissluftschweissvorrichtung, die in der
Transportrichtung gesehen hinter dem Formteil am Umfang des Füllrohres angeordnet ist. Durch diese konstruktive
Massnahme, die im Vergleich zu der aus der bereits genannten niederländischen Patentanmeldung 72 06 382
bekannten Vorrichtung zum Umwickeln eines Dränstranges sehr einfach ist, ist es möglich, das Filtermaterial
auf zuverlässige Weise einzuschliessen. Ausserdem ist
es möglich, auf vorteilhafte Weise nicht verrottenden Kunststoff als Material für den Mantel zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer
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Vorrichtung zum Verkeiden eines Dränrohres nach der Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht der Vorrichtung,
Figur 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäss der Linie III-III in Figur 1,
Figur h einen Schnitt in vergrössertem
Massstab durch einen Teil der Vorrichtung gemäss der Linie IV-IV in Figur 1,
Figur 5 einen Längsschnitt im vergrössertem Massstab durch einen anderen Teil der Vorrichtung,
Figur 6 einen Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Figur 5,
Figur 7 einen Schnitt durch den Dränstrang gemäss der Linie VII-VII in Figur 5, jedoch in vergrössertem
Massstab.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte
Vorrichtung 1 zum Verkleiden eines Dränrohres D enthält ein Gestell 3» auf dem von der Zuftihrseite aus gesehen
(von links nach rechts in der Zeichnung) nacheinander die folgenden Teile angeordnet sind: ein U-förmiger
Führungsbügel 5 mit einer Führungsrolle 7, ein Füllrohr 9, ein Formteil 11, eine Schweissvorrichtung 13 und eine
Vorschubvorrichtung 15. Weiter ist auf dem Gestell 3 eine Achse 17 zur Lagerung einer Rolle 19 durchlöcherten
Bandes F angeordnet sowie ein Motor 21 mit einem Getriebe 22 zum Antreiben der Vorschubvorrichtung 15
über Kettenräder 23, 25 und Ketten 27. Am Innenumfang
des Füllrohres 9 ist auf der Zuführseite eine Führungsbüchse 29 angeordnet, die zugleich als Abdichtung
wirksam ist und auf der Abfuhrseite radial einwärtsragende, gleichmässig über den Umfang verteilte Führungselemente
30. Die Vorschubvorrichtung I5 enthält zwei elastische
Transportbänder 31» die auf beiden Seiten der Mittellinie
X-X des Füllrohres 9 angeordnet sind. Die beiden Transportbänder 31 werden durch Räder 33» die auf Achsen
35 befestigt sind, angetrieben und durch Räder 34 auf
Achsen 36 geführt. Die Transportbänder 31 werden durch
Spannrollen 38 gespannt und durch Anpressrollen 39 zu-
+) besitzt - 7 -
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einander gedrückt. Auf der Vorschubvorrichtung sind weiter noch Unterstützungselemente 41 angeordnet. Vor und
hinter der Vorschubvorrichtung sind federbelastete Führungsrollen k2 angeordnet. Der Formteil 11 ist derart
konvex gebildet, dass das von der Rolle 19 und über den
Formteil gezogene Band F zu einem Mantel M mit stehenden Längsrändern E (Fig.2) gebildet wird.
In Figur k ist ein vergrössertem Massstab
die Schweissvorrichtung 13 dargestellt mit einer Heissluftschweisspistole
43 > die im wesentlichen aus einem Luftzufuhrrohr 45 und einem hohlen zylinderförmigen
Schweisskopf 47 mit einer U-förmigen Ausnehmung 49
mit zwei Luftspalten 51 an den freien Enden besteht.
Die Schweisspistole 43 ist auf einer Achse 53 befestigt, die in einem Block 55 gelagert ist, der mittels einer
Stange 57 auf dem Gestell befestigt ist. Mittels eines Armes 59 kann die Schweisspistole 43 aus der in Figur 4
dargestellten Arbeitslage in eine Ruhelage gedreht werden. Die Schweissvorrichtung enthält weiter ein rohrförmiges
Führungselement 61, das das Füllrohr 9 mit Spielraum
umgibt und das mit einem sich in der Längsrichtung erstreckenden Spalt 63 sowie mit einem das FUhrungselement
umgebenden Kühlmantel 65 versehen ist.
Das Füllrohr 9 ist mit einer Zufuhrdüse zur pneumatischen Zufuhr von Filtermaterial versehen.
¥ie in Figur 2 auf schematische Weise dargestellt, ist
die Zufuhrdüse 67 dazu an ein Gebläse 69 angeschlossen, das von einem Elektromotor 7I angetrieben wird und dessen
Ansaugseite mit einem Vorratsgefäss 73 mit dem zuzuführendem
Filtermaterial G in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der obenstehend beschriebenen
Vorrichtung ist wie folgt. Zum Starten des Verfahrens wird ein biegsames, zu verkleidendes Dränrohr
D von einer nicht dargestellten Vorratshaspel abgewickelt, von Hand so durch die Vorrichtung geführt, dass das
Dränrohr an der Abfuhrseite der Vorrichtung frei herausragt. Daraufhin wird das Band F von Hand von der Rolle
19 abgewickelt, über den Formteil 11, durch die Schweiss-
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vorrichtung 13 und über das Füllrohr 9 und letzten Endes
durch die Vorschubvorrichtung I5 hindurchgeführt, wobei
die stehenden Längsränder E verschweisst werden. Nachdem das freie Ende des Mantels M auf dem Dränrohr D befestigt
ist, kann die Vorrichtung durch Einschaltung des Motors TI zum Antreiben des Gebläses 69 und des Motors 21 zum
Antreiben der Vorschubvorrichtung 15 gestartet werden.
Durch die Vorschubvorrichtung werden das Dränrohr D und das Band F bzw. der Mantel M mit derselben konstanten
Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles A fortbewegt. Dabei wird das Dränrohr D durch die Führungsbüchse 29
und die Führungselemente 30 koaxial durch das Füllrohr
geführt, wobei zwischen dem Aussenumfang des Dränrohrs und dem Innenumfang des Füllrohrs ein freier ringförmiger
Raum 77 verbleibt. Gleichzeitig wird das Band F durch den Formteil 11 um das Füllrohr 9 zu einem das Dränrohr D
konzentrisch und mit gewissem Abstand umgebenden Mantel M gefaltet mit zwei stehenden Längsrändern E, Beim Durchlaufen
des Spaltes 63 im Führungselement 61 und der
Ausnehmung 49 im- Schweisskopf k"J werden die stehenden
Längsränder E durch heisse Luft, die durch das Zufuhrrohr 45 zugeführt und durch die Luftspalte 5I gegen die
Längsränder E geblasen wird, erweicht und zu einer Schweissnaht S verschweisst.
Durch das Gebläse 69 wird das Filtermaterial G, vorzugsweise Perlen aus Schaumkunststoff,
aus dem Vorratsgefäss 73 gesaugt und durch die Zufuhrdüse
67 in das Füllrohr 9 geblasen, wo das Material durch den ringförmigen Raum 77 in Richtung der Vorschubvorrichtung
15 strömt. Durch .den vom Ventilator erzeugten
Luftstrom behält der Mantel M nach Verlassen des Füllrohres 9 den kreisförmigen Querschnitt und die gegenüber
dem Dränrohr D koaxiale Lage bei, so dass auf der Strecke zwischen dem Füllrohr 9 und der Vorschubvorrichtung I5
auch ein ringförmiger Raum R zwischen dem Mantel M und dem Dränrohr D beibehalten wird.
Nach dem Verlassen des Füllrohres 9 wird
das Filtermaterial G gegen das in den Raum R bereits
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aufgebaute Filterbett B geblasen, wobei der Füllpegel L des Filterbettes B sich, zwischen dem Füllrohr 9 und der
Vorschubvorrichtung 15 befindet. Dadurch, dass die Menge zugeführten Filtermaterials von Hand oder automatisch
dosiert wirdj kann erreicht werden, dass der Füllpegel L
an der gewünschten Stelle liegt und ortsfest bleibt, •wobei die Geschwindigkeit, mit der das Filterbett aufgebaut
wird, der Transportgeschwindigkeit des Dränrohres entspricht. Die Dosierung des Filtermaterials kann durch
Regelung der Zufuhr des Filtermaterials aus dem Vorratsgefäss 73 zum Gebläse 69 mittels einer Dosiervorrichtung,
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Dosierschiebers 75 erfolgen.
Der Füllungsgrad des Filterbettes ist auch vom spezifischen Gewicht des Filtermaterials sowie von
der Luftgeschwindigkeit, mit der das Filtermaterial zugeführt wird, abhängig. Die Luftgeschwindigkeit lässt
sich durch Regelung der Kapazität des Gebläses einstellen und ist auch von dem Widerstand, den der Luftstrom in
dem Leitungssystem erfährt, abhängig.
Dadurch, dass der zu füllende ringförmige
Raum R eine über den Umfang gleiche Höhe hat ,ist. auch
eine über den Umfang gleiche Wanddicke des Filterbettes B gewährleistet.
Ein mit dem Verfahren und der Vorrichtung hergestellter Dränstrang ist in Figur 5 teilweise im
Längsschnitt und in Figur 7 im Querschnitt deutlichkeitshalber im vergrösserten Masstab dargestellt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel hat das Dränrohr D die Form eines sogenannten Wellenrohres, d.h. eines Rohres
mit einem im Längsschnitt gewellten Profil . und ist mit Offnungen O versehen. Um das Rohr D befindet sich das
Filterbett B aus Schaumkunststoffperlen, die durch den gegenüber dem Dränrohr D koaxialen Mantel M, der mit
Löchern P versehen ist und dessen abgewinkelte Längsränder durch eine Schweissnaht S miteinander verschweisst
sind, eingeschlossen.
Bei der Wahl des Filtermaterials muss die
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/3
Höhe des mantelförmigen Raumes R berücksichtigt werden.
Bei Verwendung eines Fellenrohres wird unter Höhe die minimale Höhe verstanden, d.h. der Abstand zwischen den
Well ens cheit ein der Fellen und dem Innenuinfang des Mantels.
Damit Brückenbildung und Verstopfung vermieden wird, müssen die maximalen Abmessungen der Filterteilchen auf
jeden Fall kleiner sein als die genannte Höhe, beispielsweise etwa gleich der Hälfte der Höhenabmessung.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung wurde in der Praxis ein PVC-FeIlenrohr mit
einem Aussendurchmesser von 60 mm und einem Innendurchmesser
von 53 mm verkleidet. Als Filtermaterial wurden Perlen aus aufgeschäumten Polystyrol verwendet
mit einer mittleren Korngrösse von 4 mm. Als Mantel
wurde eine Polyäthylenfolie mit einer Dicke von etwa
2 0,17 mm und mit einem Loch pro cm mit einem Durchmesser
von etwa 1,6 mm verwendet. Der Aussendurchmesser des
Dränstranges betrug 80 mm, d.h. dass die minimale Höhe des mantelförmigen Raumes R und folglich die minimale
Dicke des Filterbettes 10 mm war. Die Längsränder des Mantels wurden mit Heissluft mit einer Temperatur von
etwa 285 C verschweisst. Der Füllungsgrad des Filterbettes betrug 2,3 Liter Perlen je laufenden Meter.
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Claims (1)
- Patentansprücheίΐ«' Verfahren zum Herstellen eines Drän-V OOstranges, wobei ein biegsames mit Offnungen versehenes Dränrohr aus Kunststoff mit konstanter Geschwindigkeit fortbewegt wird, ein wasserdurchlässiges Band mit derselben konstanten Geschwindigkeit zugeführt und kontinuierlich um das Dränrohr gefaltet wird zu einem das Dränrohr mit Abstand umgebenden wasserdurchlässigen Mantel, wobei zwischen dem Dränrohr und dem Mantel ein Filterbett aus Filtermaterial eingeschlossen wirds dadurch gekennzeichnet} dass zwischen dem Dränrohr und dem Mantel ein ringförmiger Raum mit einer über den Umfang gleichen Höhe gebildet wird} welcher Raumpneumatisch mit Filtermaterial auf gefüllt" wirdTT" "—■2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass das Filtermaterial in den Raum zwischen dem Dränrohr und dem Mantel geblasen wird, 3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet,, dass als Filtermaterial Perlen aus Schaumkunststoff verwendet werden, wobei die Perlen durch den Luftstrom in dem Raum zwischen dem Dränrohr und dem Mantel ohne Verformung gestapelt werden. h* Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3swobei ein Mantel aus Kunststoff verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsränder des Bandes beim Falten radial auswärts abgewinkelt und unter Bildung einer stehenden Schweissnaht miteinander verschweisst werden.909838/0591 " 12 "ORIGINAL INSPECTED5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche1 bis 4 mit einer Führung (5,7) für ein zu verkleidendes Dränrohr (D), einer Abwickelvorrichtung (17) für die Zufuhr eines wasserdurchlässigen Bandes (F), einer Vorschubvorrichtung (15) für den Transport des Dränrohres (D) und des Bandes (F), einem Antrieb (23,25,27) für die Vorschubvorrichtung (15), einem Formteil (11) zum Falten des Bandes (F) zu einem Mantel (M) und einer Zufuhr (67) für Filtermaterial, gekennzeichnet durch ein Fullrohr ( 9 ), das am Innenumfang mit Führungselementen (30) zur Führung des Dränrohres (D) versehen ist und dessen Aussenumfang eine Führung für den aus dem Band (F) gebildeten Mantel (M) bildet, wobei das Füllrohr ( '9) an eine pneumatische Transportvorrichtung (67) für die Zufuhr des Filtermaterials (G) angeschlossen ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass das Füllrohr (9) an die Druckleitung eines Gebläses (69) angeschlossen ist, dessen Ansaugseite mit einem Vorratsgefäss (73) für Filtermaterial (G) in Verbindung steht.7. Vorrichtung nach Anspruch 6 , gekennzeichnet durch eine Dosiervorrichtung (75) zwischen dem Gebläse (69) und dem Vorratsgefäss (73).8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (69) regelbar ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 , gekennzeichnet durch eine Heissluftschweissvorrichtung (13), die, in der Transportrichtung gesehen, hinter dem Formteil (11) am Umfang des Füllrohres (9) angeordnet ist.909838/059S
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