DE2648413A1

DE2648413A1 - Elastisch nachgiebiges rohr, welches den grundkoerper einer peristaltischen pumpe fuer fluide bildet

Info

Publication number: DE2648413A1
Application number: DE19762648413
Authority: DE
Inventors: Maurice Deleville; Geb Lechat Helene Legeay
Original assignee: Delasco SA
Current assignee: Delasco SA
Priority date: 1975-12-23
Filing date: 1976-10-26
Publication date: 1977-07-07
Also published as: GB1565086A; FR2336570B1; US4080113A; BE849704A; NL7614288A; ES225286Y; ES225286U; FR2336570A1; JPS5292901A; CH608277A5

Description

Societe Anonyme dite: DELASCO, 27, Boulevard des Italiens, F-75OO2 Paris

Elastisch nachgiebiges Rohr, welches den Grundkörper einer peristaltischen Pumpe für Fluide bildet

Die Erfindung betrifft ein elastisch nachgiebiges Rohr zur Benutzung in an sich bekannten peristaltischen Pumpen. Derartige Pumpen weisen allgemein ein elastisches, entlang einem Ständer kreisförmig gebogenes Rohr und ein bewegliches Organ in Gestalt eines Rotors oder Läufers ein, der mit Rollen versehen ist, die sich entlang dem Rohr bewegen und es derart quetschen, dass sein innerer Querschnitt geschlossen ist mit dem Ergebnis, dass vorn oder stromabwärts eine Druckzone und hinten oder stromaufwärts eine Unterdruckzone entsteht.

Die gleichmässige Wandstärke des Rohres soll den Wert A haben. Um das Rohr zusammenzuguetschen, genügt es daher, dass die Rolle einen Abstand 2A vom Ständer der Pumpe aufweist. Tatsächlich ist festzustellen, dass gemäss der Darstellung der Fig. 1, die eine Rolle 1 in einem Abstand vom Ständer 2 zeigt, der gleich dem

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Zweifachen der Wandstärke eines Rohres 3 ist, zwei Öffnungen 4 vorhanden sind, die den Nachteil aufweisen, dass sie eine Verbindung zwischen der Druckzone und der Unterdruckζone der Pumpe herstellen. Die Pumpe kann daher nicht richtig in Gang gebracht werden. Die Ansaugwirkung fehlt oder ist zu gering.

Es ist mit dem Ziel, diesen Nachteil zu vermeiden, bereits erwogen worden, das Rohr stärker zwischen Rolle 1 und Ständer 2 einzuklemmen. Fig. 2 zeigt, dass der Abstand B zwischen Rolle und Ständer 2 weniger als das Doppelte der Wandstärke des Rohres 3 beträgt. Jedoch kann sich bei dieser Anordnung das zusammengequetschte Material nicht richtig zwischen Rolle 1 und Ständer entfalten bzw. verteilen; in den Bereichen 5 des Rohres ist ein Materialüberschuss vorhanden, der durch die Rolle mitgenommen bzw. bewegt wird, und zwar von der Stelle, an der sie das Rohr angreift, bis zu der Stelle, an welcher dieses freigegeben wird. An dieser letztgenannten Stelle gelangt das verdrängte oder verschobene Material aufgrund seiner Elastizität wieder in seine Ausgangslage zurück; die daraus resultierende Reibung führt zu einem sehr schnellen punktförmigen Verschleiss des Rohres, welches nach kurzer Zeit ein Platzen des Rohres zur Folge hat.

Die Erfindung geht aus von einem elastisch nachgiebigen Rohr, welches den Grundkörper einer peristaltischen Pumpe bildet, die einen Ständer und einen Rotor oder Läufer aufweist, der mit Rollen versehen ist, die das Rohr fortwährend gegen den Ständer drücken.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll erreicht werden, dass das Rohr geklemmt werden kann, ohne komprimiert zu werden, so dass die Nachteile des Rohres, das bei der Ausführung gemäss Fig.- 2 verwendet wird, nicht eintreten, obschon keine Verbindungsberexche zwischen hohem Druck und niedrigem Druck wie jene, die in Fig. 1 mit 4 bezeichnet sind, vorhanden sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Rohr zwei aussenseitige Rippen aufweist, die sich entlang zweier Mantellinien erstrecken, die sich auf derselben Seite der Durchmesseroberfläche des Rohres, entlang welcher der Kontakt der inneren Wandungen des Rohres während der Einklemmung zwischen dem Ständer und den Rollen stattfindet, und symmetrisch zu einer zu dieser Fläche senkrechten Ebene erstrecken.

Es ist vorteilhaft. Rippen mit einer Länge vorzusehen, die mindestens gleich ist dem Abstand in Umfangsrichtung, der zwei aufeinanderfolgende Rollen trennt.

Die folgende Beschreibung dient dem besseren Verständnis der Erfindung. Sie stellt lediglich eine beispielshafte Erläuterung dar, aus der keinesfalls irgendwie Beschränkungen herzuleiten sind. Diese Beschreibung lässt die erreichten Vorteile und weitere Merkmale erkennen.

Es wird bezug genommen auf die Fig. 3 und 4 beiliegender Zeichnung, die Schnittdarstellungen eines Rohres gemäss der Erfindung

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- -ir -

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in unbeanspruchtem Zustand beziehungsweise zwischen einer Rolle und dem Ständer eingeklemmt zeigen.

Fig. 3 lässt erkennen, dass das Rohr 3 zwei äussere Rippen 6 aufweist, die auf derselben Seite in Bezug auf die Kontaktoberfläche 7 der inneren Wandungen des Rohres, wenn dieses zusammengequetscht ist, und in Bezug auf eine zu dieser Fläche 7 senkrechte Ebene 8 symmetrisch angeordnet sind.

Fig. 4 zeigt das zwischen Rolle 1 und Ständer 2 einer mit einem elastischen Rohr versehenen Pumpe eingequetschte Rohr gemäss Fig.

3. Der Abstand zwischen Rolle und Ständer ist gleich zweimal der Wandstärke A des Rohres. Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäss Fig. 1 existieren an den Enden der Kontaktlinie 7 der inneren Wände des zusammengequetschten Rohres keine freien Räume

4. Tatsächlich wird beim Zusammendrücken des Rohres durch die Rolle 1 gegen den Ständer 2 ein Einziehen oder Versenken der beiden tiberdicken 6 in Richtung auf das Innere der Wände des Rohres bewirkt. Dies führt zu einer Materialverschiebung vom äusseren Bereich des Rohres gegen dessen inneren Bereich, und zwar den Pfeilen C folgend mit dem Ergebnis, dass die Räume 4 ausgefüllt werden.

Auf diese Weise wird ein vollständiger Verschluss zwischen der Hochdruckstufe und der Niederdruckstufe der Pumpe erzielt, ohne dass das Rohr deshalb stark komprimiert werden müsste und das Risiko des vorerwähnten Verschleisses einträte.

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- ρ-

* fr*

Die Erfindung ist mit Vorteil im Bereich des Pumpenbaus anwendbar.

Sie ist nicht auf die vorstehende Beschreibung beschränkt; vielmehr umfasst sie alle Abwandlungen, die ohne das der Rahmen und der allgemeine Gedanke der Erfindung verlassen werden, möglich sind. Insbesondere können die vorerwähnten Rippen 6 entweder an der Seite, an welcher sich die das Zentrieren oder Ausrichten des Rohres im bzw. zum Ständer bewirkende Rippe des Rohres befindet, oder auf der entgegengesetzten Seite angeordnet sein.

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Claims

Patentansprüche

1.) Elastisch nachgiebiges Rohr, welches den Grundkörper einer peristaltischen Pumpe bildet, die einen Ständer und einen mit Rollen versehenen Rotor oder Läufer aufweist, der das Rohr gegen den Ständer klemmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr aussenseitig zwei Rippen (6) aufweist, die sich entlang zweier Mantellinien erstrecken, die auf derselben Seite der Durchmesserfläche (7) des Rohres (3), entlang welcher der Kontakt der innenseitigen Wandung des während seines eingeklemmten Zustandes zwischen Ständer (2) und Rollen (1) befindlichen Rohres erfolgt, und symmetrisch in Bezug auf eine Ebene (8), die zu dieser Oberfläche senkrecht ist, liegen.

2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge dieser Rippen (6) wenigstens gleich ist dem Umfangsabstand, der zwei aufeinanderfolgende Rollen trennt.

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