DE821747C - Dichtung fuer Druckrohre - Google Patents

Dichtung fuer Druckrohre

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Publication number
DE821747C
DE821747C DEB1202A DEB0001202A DE821747C DE 821747 C DE821747 C DE 821747C DE B1202 A DEB1202 A DE B1202A DE B0001202 A DEB0001202 A DE B0001202A DE 821747 C DE821747 C DE 821747C
Authority
DE
Germany
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seal
pipe
socket
ring
pressure
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Expired
Application number
DEB1202A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Boelkow
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE821747C publication Critical patent/DE821747C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L25/00Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
    • F16L25/0027Joints for pipes made of reinforced concrete
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/06Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between the end surfaces of the pipes or flanges or arranged in recesses in the pipe ends or flanges
    • F16L17/067Plastics sealing rings
    • F16L17/073Plastics sealing rings the sealing rings having two lips parallel to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Dichtung für Druckrohre Als Dichtung für Rohrstöße in Rohrleitungen, iiisl)esondere aus Betonrohren, werden vielfach Lippendichtungen aus elastischen Massen, wie z. B. Gummi, empfohlen. Die Dichtungen haben -erstens den Nachteil, daß sie mit der Zeit infolge Nachlassens der Elastizität des Stoffes beim Druck-Wechsel unter Null undicht werden, da der Nullanpreßdruck verlorengeht, zweitens haben sie den noch größeren Nachteil, daß die Dichtung beim Entleeren der Leitung sich von der Wandung löst und infolge zu geringer Eigensteifigkeit in das Rohr fällt, cla das Klebemittel zumeist mit der Zeit versagt.
  • Die genannten Schwierigkeiten bei elastischen Dichtungen werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die Dichtungen mit besonderen Einlagen versehen werden. Diese Einlagen, die in vorteilhafter Weise federnd ausgebildet sind, bewirken hier zugleich zweierlei: Einmal wird der Nullanpreßdruck, der die Voraussetzung für die selbstdichtende Lippe überhaupt ist, erhöht und ist auch dann noch vorhanden, wenn die Elastizität des die Einlage umhüllenden Lippenmaterials einmal nachläßt. Außerdem schützen sie die gesamte ringförmige Dichtung vor dem Zusammenfallen, wenn z. B. das Rohr völlig entleert wird und so überhaupt kein Gegendruck mehr vorhanden ist, die Dichtung in ihren Sitz zu pressen und damit zu halten.
  • Mit Hilfe des Erfindungsgedankens lassen sich verschiedene Arten von einwandfrei dichtenden Muffenverbindungen herstellen. Eine vorteilhafte Lösung zeigt z. B. an den hinteren Enden der Dichtung angebrachte flanschartige Lappen, die sich von außen auf die Rohrenden schieben. Diese Flansche bilden zugleich eine zusätzliche Sicherung gegen das Zusammenfallen der gesamten Dichtung. Da Rohr und Muffe nie so genau hergestellt und verlegt werden, daß sie z. B. gleitend übereinander geschoben werden können, so werden bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtungen, die ein gewisses Spiel im Sitz und in der Lage der Rohrachsen zueinander erlauben, im Durchmesser leicht größere Muffen verwendet. Der Raum zwischen Rohr bzw. Dichtung und Muffe wird mit Beton oder mit halbelastischen, bitumenartigen Massen ausgegossen.
  • Vorteilhaft wirkt sich auch eine Muffe, die in den Raum der Dichtung zwischen zwei aneinanderstoßende Rohre ragt, aus. Sie zentriert die Rohre und die Dichtung und gewährt zugleich bei Anlage einen 'einwandfreien Abstand und einwandfreie Lage der Rohrendflächen.
  • Läßt sich aus fertigungs- und verlegetechnischen Gründen ein Spalt zwischen Muffenrin.g und Rohrende nicht vermeiden, so ist eine Dichtung, die auf dem Rücken außenherum eine Ringhülse trägt, vorteilhaft. Diese Hülse nimmt zugleich den durch die elastische Dichtung weitergeleiteten Innendruck des Rohres in den Flächen auf, die sich durch. die Spalte zwischen Rohrende und Muffe ergeben, und gestattet so als Ausgußmaterial halbplastische Massen zu verwenden, so daß ein Bewegen der Rohrenden gegeneinander bei Temperaturschwankung oder Arbeiten des Bodens möglich ist.
  • Weitere neue und fortschrittliche Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigt Fig. i ein Beispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Muffe mit Dichtung nach Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt durch eine gleichartige Muffe mit einer anders ausgeführten Dichtung, Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Muffe mit Dichtung, Fig. 5 einen Schnitt durch eine Doppeldichtung, Fig. 6 einen Schnitt durch die Muffe einer weiteren Ausführungsart, Fig. 7 eine Dichtung mit Außenmantel.
  • Die Fig. i zeigt eine Lippendichtung mit Einlagen von sichelförmigem Querschnitt 3, wobei der gespannte Zustand 2 gegenüber dem ungespannten Zustand i durch Auftreten eines Nullanpreßdruckes der Lippen, bedingt durch die Einlage 3, gekennzeichnet ist. In Fig.2 wird die Radialdruckweiterleitung der Dichtung 4, die zwischen den Rohrenden 5 und 6 sitzt, vom Ausgußmaterial 8 übernommen, das zwischen die Rohre 5 und 6 und dien Muffenring 7 eingegossen wird. Um das Ausfließen des Ausgußmaterials 8 an den Stirnflächen der Muffe 7 zu verhindern, wird durch Einfügen von Dichtungsmitteln, z. B. Werg 9 oder aufblasbaren Gummischläuchen io, eine Dichtwirkung erzielt.
  • Fig. 3 zeigt erfindungsgemäß eine Dichtung i i, deren flanschartige Ansätze 12 mit einer Einlage 13 versteift sind, die über das Rohr übergreifen. Der für die Dichtung i i als Mantel dienende Muffenring 14 ist zur besseren Schubhaftung des Ausgußmaterials mit Aufrauhungen 15 versehen.
  • In Fig. :.l ist eine Dichtung 16 in Verbindung mit einer Muffe 17 dargestellt, die in den Raum zwischen die Rohrenden hineinragt. Die Muffe 17 zentriert durch ihre flanschartigen Ansätze die Rohre und nimmt mit ihrem hereinragenden Teil, der gleichzeitig den Rohrabstand festlegt, den Druck auf.
  • Vorteilhaft bei sehr hohen Drücken anzuwenden ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Doppeldichtung Fig. 5, wobei der doppelt versteiften Dichtung 18 als Muffe ein Ring i9 übergeschoben ist. Mit Hilfe der Ringego und der Spannschrauben22 werden Dichtringe 21 gegen die konischen Ansätze 23 der Rohrenden 24 und 25 und gegen den Muffenring 19 gedrückt. Fig.6 zeigt die Dichtung26. Die Muffe 27 enthält im Bereich der eigentlichen Dichtfläche kein Ausgußmaterial und ist passend über die Rohrenden geschoben.
  • Bei einer in Fig. 7 dargestellten Dichtung 28 trägt diese auf ihrer Außenseite eine Ringhülse 29, die beim Spiel zwischen den Rohrenden 5 und 6 und dem Muffenring 3o den seitlichen Druck auf die Ringfläche 31 aufnimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für Druckrohre, bestehend aus einem Dichtungsring von U-förmigem Querschnitt mit unter Druck sich anpressenden elastischen Lippen, dadurch gekennzeichnet, daß durch steife, gegebenenfalls federnde Einlagen eine zusätzliche Stützung der Dichtung, vor allem beim Nachlassen der Elastizität des Dichtungsmaterials, erzielt wird.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die steifen, gegebenenfalls federnden Einlagen den Nullanpreßdruck der Dichtung unterstützen.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einem Blechring mit sichelförmigem Querschnitt besteht.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelegte Blechring in Segmente aufgeteilt ist.
  5. 5. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stützung an der Dichtung angebrachte Ansätze außen das Rohr oder Absätze des Rohrendes führend umgreifen.
  6. 6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze Einlagen aus Blech oder anderen Stoffen, z. B. Fasern oder Gewebe, aus Metallen und/oder nichtmetallischen Werkstoffen enthalten.
  7. 7. Dichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Dichtung in einem beschränkten Bereich durch einen profilierten Ring bewehrt ist. B. Rohrmuffe mit einer Dichtung, insbesondere einer solchen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Dichtung wirkende Druck durch Ausgußmaterial, das z\\ ischen Muffe und Rohreingegossen wird, aufgenommen und weitergeleitet wird. g. Rohrmuffe nach Anspruch 8, dadurch gekeniizei(-hnet, <laß die Muffe an ihren Stirnflächen konische Anläufe zum Einstopfen von Dichtungsmitteln und/oder eingeprägte Ringnuten zum Einlegen von aufblasbaren Gummischläuchen als Formabschluß beim Einfüllen des .\usgußbetons besitzt. io. Rohrmuffe. mit einer Dichtung, insbesondere einer solchen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Aufnahme des auf die Dichtung wirkenden Radialdruckes ausgebildete Muffenring als Distanzring der beiden zu überbrückenden Rohrenden zwischen sie hineinragt. i i. Rohrmuffe mit einer Dichtung, insbesondere einer solchen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine zweite Dichtung verwendet wird, wobei eine Dichtwirkung durch Gegeneinanderdrücken. zweier elastischer Ringe gegen einen Metall-oder Betonrihg und gegen die konisch zulaufenden Rohrenden erzielt wird. 12. Rohrmuffe nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht konisch zulaufenden Rohrenden die Rohrmuffe an einer oder beiden Seiten einen konischen Anlauf erhält.
DEB1202A 1949-12-23 1949-12-23 Dichtung fuer Druckrohre Expired DE821747C (de)

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DE (1) DE821747C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092736B (de) * 1956-06-01 1960-11-10 Ind Brandenburg Veb Spannbetonrohrverbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1092736B (de) * 1956-06-01 1960-11-10 Ind Brandenburg Veb Spannbetonrohrverbindung

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