DE2923021C2 - Lösbare Rohrverbindung - Google Patents

Lösbare Rohrverbindung

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DE2923021C2
DE2923021C2 DE19792923021 DE2923021A DE2923021C2 DE 2923021 C2 DE2923021 C2 DE 2923021C2 DE 19792923021 DE19792923021 DE 19792923021 DE 2923021 A DE2923021 A DE 2923021A DE 2923021 C2 DE2923021 C2 DE 2923021C2
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pipe
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DE19792923021
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DE2923021A1 (de
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Gerhard Dipl.-Ing. 3016 Seelze Wedekind
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf lösbare Rohrverbindungen, bei denen das eine kegelige Endverjüngung aufweisende zylindrische Einsteckende in das muffenartig aufgeweitete andere Rohrende eingeschoben und zwischen beide Rohrenden ein aus einer einheitlichen elastomeren Werkstoffmischunj wie Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff einstückig hergestellter Dichtring eingesetzt ist, der mit einer axialen Querschnittsverlängerung eine am Innenumfang des muffenartig aufgeweiteten Rohrendes umlaufende, eine die axiale Verlängerung aufnehmende Umfangsnut begrenzende Halterippe übergreift und der ferner eine der kegeligen Endverjüngung des Einsteckendes parallele und im Einbauzustand durch den zylindrischen Außenmantel des Einsteckendes verformte Innenkontur aufweist.
Die Leitungssysteme für !Canalisations-, Heiz- und Wasserversorgungsleitungen und für andere vorwiegend sanitäre Zwecke werden im Erdboden oder in Mauerwerk aus teleskopartig untereinander verbundenen Druckrohren aus Gußeisen oder keramischen Werkstoffen zusammengesetzt. Die Abdichtung zwisehen den einzelnen Rohren übernimmt dabei ein elastisch verformbarer Dichtring, der mit Rücksicht auf die meistens geforderte geringfügige Winkelbeweglichkeit der Verbindung und das dadurch bedingte Spiel zwischen den Rohrenden einen verhältnismäßig großflächigen Querschnitt aufweisen muß. Die besondere Problematik dieser Art Rohrverbindungen erwächst aus der langhubigen Relativverschiebung der Rohrenden bei der Montage, die mit einer gleichzeitigen starken Verformung des Dichtringes einhergeht. Die dabei angewendeten Dichtringe wurden unter grundsätzlicher Beibehaltung einer großvolumigen Kreisquerschnittsform mit einer eine Ringrippe am Innenumfang der muffenartig aufgeweiteten Rohrenden übergreifenden angeformten Querschnittsverlängerung ausgebildet und damit während der kritischen Phase des Ineinanderschiebens beider Rohrenden formschlüssig gegen Axialversetzungen in ihrer vorgesehenen Einbaulage gehalten. Vom Prinzip her haben sich diese Dichtringe zwar als klare Verbesserung gegenüber Rollringen erwiesen, und sie haben auch schon in breitem Umfang Eingang in die Praxis des Rohrleitungsbaues gefunden.
Trotzdem offenbarten sie noch Mangel, indem der Formschluß häufig nicht zum Zurückhalten der Ringe gegen die beim Herstellen der Steckverbindung entwickelten starken Axialkräfte ausreichte. Um die Haltekraft zu erhöhen, muß die die Halterippe übergreifende Profilverlängerung aus einer im Vergleich zu dem eigentlichen Dichtungsteil wesentlich härteren Werkstoffmischung hergestellt werden. Ein solcher Zweistoffaufbau der Dichtringe zwingt aber zur Anwendung teuerer Fertigungsverfahren und -einrichtungen. Überdies ist die Gefahr von Montagefehlern damii nicht mit Sicherheit beseitigt; vielmehr kommt es trotz sorgfältigen Arbeitens immer wieder zu Verschiebungen der Dichtringe beim Zusammenstecken der Rohrenden. Nach einem bekannten Vorschlag (Schweizer Patentschrift 3 59 330) werden die Dichtringe für solche Rohrverbindungen einstückig aus einer einheitlichen homogenen elastomeren Werkstoffmischung hergestellt, wobei mit der Wahl einer mittelharten Härteeinstellung eine wirksame Halterung bei gleichzeitig guter Dichtfunktion angestrebt wird. Im Einbauzustand der Dichtringe offenbaren sich aber die in diesem Kompromißversuch gegründeten Schwächen der bekannten Rohrverbindung, die wegen zu großer Härte im Dichtungs- und zu geringer Härte im Halterungsteil der Dichtringe nicht voll befriedigen kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber als Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Halterung der Dichtringe gegen die auftretenden Axialkräfte bei einwandfreier Dichtwirkung zu gewährleisten und als Folge davon das kostengünstige Herstellen in einer einheitlichen Werkstoffqualität zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung - ausgehend von Rohrverbindungen der eingangs geschilderten Art — durch eine neuartige Formgebung der Dichtringe in der Weise gelöst, daß die Innenmantelfläche der axialen Verlängerung des Dichtringes im Einbauzustand von dem zylindrischen Außenmantel des Einsteckendes ganzflächig berührt und unter radialer Ausdehnung in die Umfangsnut hinein verformt ist.
Die erfindungsgemäße besondere Querschnittsgestaltung der Dichtringe hat zur Folge, daß bei der Montage in der Anfangsphase der Einschiebbewegung zunächst die der Halterippe vorgelagerte Profilverlängerung radial verformt und zur Gänze in die vor der Rippe in die Rohrmuffe eingedrehte Umfangsnut hinein verdrängt wird. Da Gummi und gummiähnliche elastische Kunststoffe unter Verdichtung ohne Ausweichmöglichkeiten inkompressibel sind, bildet die so gleichsam eingekammerte Verlängerung eine hakenartig wirkende Halterung von außerordentlicher Härte, die allen erst im weiteren Montagegang mit der dann einsetzenden Verformung des eigentlich dichtenden Ringteiles auftretenden Axialkräften standhält. Die neuartigen Dichtringe weisen daher nicht nur eine stets und unter allen Bedingungen ausreichende Haltekraft auf, sondern sie können auch in einer einzigen Werkstoffqualität mit einer für die angestrebte Dichtwirkung günstigen
Härteeinstellung — beispielsweise in einer Größenordnung zwischen 45° und 65° Shore (A) — nach dem wirtschaftlichen Spritzgießverfahren hergestellt werden.
Zum Verdeutlichen der Erfindung ist en neuartiger Dichtring im Vormontagezustand in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt.
Der gezeichnete Dichtring 1 ist aus einer verhältnismäßig weich eingestellten Gummimischung einstückig als Spritzgußformteil hergestellt. Furiktionsmäßig gliedert er sich in einen Dichtungsteil 11 und einen Halterungsteil 12, die beide übergang:;los untereinander zusammenhängen. Der Dichtungslei! 11 ist von länglicher Grundgestait mit einem schon im spannungsfreien Zustand vorwiegend zylindrischen Außenmantel und ballig konvex gewölbtem Innenmantel, während der Halterungsteil 12 in Form einer an den Dichtungsteil axial angesetzten Verlängerung eine am Innenumfang des muffenartig aufgeweiteten Endabschnittes 2 des einen Rohres umlaufende Halterippe 21 übergreift und sich radial in eine Umfangsnut 22 vor der Halterippe hinein erstreckt. Der Endabschnitt 3 des zugehörigen anderen Rohres ist über einen großen Teil seiner Länge kegelig verjüngt In der Praxis gebräuchliche Kegelwinkel sind in einer Größenordnung von etwa 8° bemessen. Unter einem Winkel gleicher Größe ist auch der dem Endabschnitt 3 zugekehrte Innermantel des Halteteiles 12 kegelig abgeschrägt.
Zum Herstellen der Rohrverbindung wird der Dichtring 1 in der gezeichneten Lage in den Endabschnitt 2 eingelegt — zweckmäßig nach vorherigem Auftragen eines die Reibung vermindernden Gleitmittels auf beide Rohrenden — und dann der Endabschnitt 3 eingeführt Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird mit dem Vorschieben des Endabschnittes 3 der Dichtring zunächst ausschließlich in dem Bereich seines Halteteiles 12 ganzflächig berührt und radial nach außen in die Umfangsnut 22 hinein verformt Es wird infolgedessen von Anfang an eine wirksame Haltekraft aufgebaut, die den erst später einsetzenden Schubkräften von dem Dichtungsteil 11 her wiedersteht und ohne Rücksicht auf die Höhe der Axialspannungen das Herausziehen des Halteteiles über die Rippe 2f hinweg mit Sicherheit verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lösbare Rohrverbindung, bei der das eine kegelige Endverjüngung aufweisende zylindrische Einsteckende in das muffenartig aufgeweitete andere Rohrende eingeschoben und zwischen beide Rohrenden ein aus einer einheitlichen elastomeren Werkstoffmischung wie Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff einstückig hergestellter Dichtring eingesetzt ist, der mit einer axialen Querschnittsverlängerung eine am Innenumfang des muffenartig aufgeweiteten Rohrendes umlaufende, eine die axiale Verlängerung aufnehmende Umfangsnut begrenzende Halterippe übergreift und der ferner eine der kegeligen Endverjüngung des Einsteckendes parallele und im Einbauzustand durch den zylindrischen Außenmantel des Einsteckendes verformte !nnenkontur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenmantelfläche der axiaien Verlängerung (12) des Dichtringes (1) im Einbauzustand vom zylindrischen Außenmantel des Einstellendes (3) ganzflächig berührt und unter radialer Ausdehnung in die Umfangsnut (22) hinein verformt ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (I) aus einer auf eine Härte in einer Größenordnung zwischen 45° und 65° Shore (A) eingestellten elastomeren Werkstoffmischung hergestellt ist.
30
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