DE203971C - - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L97/00Compositions of lignin-containing materials
    • C08L97/007Cork

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung von Kunstkork. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1907 ab.
Es sind verschiedene Stoffe als Bindemittel zur Herstellung von künstlichem Kork aus den Abfällen der Korkfabrikation vorgeschlagen worden, wie z. B. Kollodium, allein oder mit Ölen gemengt, Kasein und endlich Viskose, für sich oder im Gemenge mit fetten, ätherischen oder mineralischen ölen.
Es hat sich aber herausgestellt, daß ein Teil dieser Bindemittel wegen der großen
ίο Feuergefährlichkeit ungeeignet ist, während andere kein einwandfreies Produkt liefern, weil die Reste der bei. der Herstellung der Viskose sich bildenden Schwefelalkalien in den Poren des Korkes zurückgehalten werden und diesem einen fremden Geruch erteilen, wodurch gleichzeitig auch der Geschmack der mit dem Kork in Berührung kommenden Flüssigkeiten ungünstig beeinflußt wird. Ferner hat sich das nach dem bekannten Verfahren hergestellte Erdprodukt dem Wasser oder Alkohol sowie mechanischen Einwirkungen gegenüber als wenig widerstandsfähig erwiesen; auch zeigt es keine genügende Elastizität.
Alle diese Übelstände werden vermieden, wenn man Viskose bei Gegenwart von Metalloxyden gegebenenfalls unter gleichzeitiger Verwendung schwacher Säuren als Bindemittel zur Anwendung bringt.
Die Löslichkeit des Bindemittels in Wasser und Alkohol wird dadurch vollständig aufgehoben; außerdem werden die löslichen Schwefelverbindungen sowie die Korksäure an das Schwermetall gebunden und dadurch vollkommen unschädlich gemacht.
Bei der Herstellung von künstlichem Kork kann man z. B. in folgender Weise verfahren:
100 Teile 4 prozentige Viskose, 6 Teile Zinkoxyd, 6 Teile Mineralöl, 15 Teile Glyzerin und 100 Teile Korkschrot werden innig zusammengemischt, mit Hilfe der Presse in Formen eingeschlossen und während 1 bis 2 Tagen bei Zimmertemperatur sich selbst überlassen. Nachher wird die Masse herausgenommen und unter allmählicher Steigerung der Temperatur getrocknet.
Pate ν τ-A N SPRU c H :
45
Verfahren zur Herstellung von Kunstkork aus Korkschrot, Glyzerin, Mineralölen und Füllstoffen unter Verwendung von Viskose als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß man der Masse Schwermetalloxyde und gegebenenfalls schwache Säuren beimengt und die Masse nach dem Einpressen in Formen trocknet.
iäERLIN. GEDRUCKT tN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. fi'vz. C2£v\tvi&.
    KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    <t
    KLASSE 3-9*C GRUPPE
DENDAT203971D Active DE203971C (de)

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