DE2038876C3 - Vorrichtung für eine Spritzgießmaschine zur Herstellung einer kettenartigen Anordnung aus ringförmig geschlossenen Gliedern - Google Patents
Vorrichtung für eine Spritzgießmaschine zur Herstellung einer kettenartigen Anordnung aus ringförmig geschlossenen GliedernInfo
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- B29C45/0017—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor moulding interconnected elements which are movable with respect to one another, e.g. chains or hinges
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Description
nung diese sich um ihre Längsachse dreht, was bedingen
würde, daß, mit der Folge konstruktiver Schwierigkeiten, die Aufwickelvorrichtung laufend
mitgedreht wir±
In den Fig. 1 bis 7 ist jeweils im Vertikalschnitt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung in aufeinanderfolgenden Herstellungsphasen einer Kunststoffkitte
und in F i g. 1 a ein Horizontalschnitt durch Einzelteile des Gegenstandes nach Fig. 1 zur Anschauung
gebracht. An Hand der Darstellung dieses Ausführungsbeispieles
ist die Erfindung nachfolgend beschrieben.
Auf einer festen Spannplatte 1 ist eine erste Gleitschiene 2 und an der in Schließrichtung S bewegliehen
Schließplatte 3 ein Formstück 4 befestigt, das eine zweite Gleitschiene 5 trägt. Die Spannplatte 1
und die erste Gleitschiene 2 weisen axial hintereinanderliegende Öffnungen 6, 7 für den Durchtritt der
Spritzdüse 8 auf.
Die Form selbst besteht aus vier Teilen, von denen zwei zweckmäßig kongruente Teile 9 α und 9 b in der
ersten Gleitschiene 2 und die anderen beiden kongruenten Formteile 10 α und 10 fein der zweiten Gleitschiene
5 quer zur Schließrichtung S der Schließplatte 3 verschiebbar gelagert sind. »5
Mittels der Federn 11 in Formstück 4 und Gleitschiene 5 und der sich gegen einen zentrischen Vorsprung
12 im Formstück abstützenden, in den Formteilen 10a und 10b untergebrachten Federn 13 wird
beim öffnen der Form bewirkt, daß zunächst die Formteile 9 a und 10 a, in Schließrichtung aneinanderliegend,
einerseits und die Formteile 9b und 10 b zusammen andererseits quer zur Schließrichtung
längs der Teilungsebene X voneinander weg bewegt werden, wobei die Flächen 14 und 15 aufeinandergleiten
und die Federn 11 entlastet werden, bis die Gleitschiene gegen den Anschlag 16 stößt. Bei weiterer
Öffnungsbewegung der Schließplatte 3 entfernen sich auch die Formteile 9 a und 9 b von den
Formteilen 10 α und 10 b, wobei durch die Federn
13 sichergestellt wird, daß der durch die Gleitflächen
14 und 15 sowie 17 und 18 geschaffene Formverband aufrechterhalten bleibt, so daß die Formteile
nicht nur axial längs der Teilungsebene X, sondern auch quer zur Schließrichtung längs der Teilungsebene
Y geöffnet werden. Erst wenn die Formteile 10 gegen die Anschläge 19 stoßen, wird die Form
allein in der Schließrichtung ganz geöffnet, wobei in dieser Stellung die Kugeln 20 in die Vertiefungen
21 einrasten und damit die Formteile 9 α und 9 b auf
gegenseitigen Abstand halten.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die im Inneren eines ringförmigen, gegossenen Gliedes befindlichen
Bereiche der Formteile aus diesem Innenraum quer zur Schließrichtung herausgezogen werden können,
ehe die eigentliche Formöffnung in Schließrichtung beginnt.
Erfindungsgemäß ist der Formhohlraum 22 für das zu gießende Kettenglied in einer Formteilbrücke 22'
untergebracht, in der sich die Teilungsebenen X und Y kreuzen. Dadurch werden zwei Durchbrüche 23
und 24 geschaffen, von denen der eine obere einen nachfolgend näher erläuterten Zufuhrkanal aufnimmt
und der andere untere für die Abfuhr der gefertigten Gliederanordnung Platz schafft.
Der Zufuhrkanal 25 ist schwenkbar gelagert, z. B. um einen Zapfen 26, und in der Schließstellung der
Form entgegen der Wirkung einer Feder 27 mit seinem unteren Ende in Richtung auf die Fonnteile
9 a und 96 gehalten. Er besteht aus zwei Teilkanälen 25' und 25", welche je eine Reihe von übereinanderliegenden
Gliedern aufzunehmen vermögen und gemaß Fig. 1 a so gegeneinander verschoben sind, daß
der jeweils vomFormhohlraum umschlossene, äußere Schenkel 28' und der innere Schenkel 28" der in
ihnen liegenden, vorgefertigten Glieder, in Schließrichtung5
betrachtet, fluchten und in der senkrechten Symmetrieebene des zu gießenden Gliedes 29 liegen.
Am abgabeseitigen Ende der Teilkanäle 25', 25" ist bei dem dargestellten Beispiel je ein federnder
Anschlag 30 vorgesehen, der in dem Bogen der gerade umgossenen, vorgefertigten Glieder 31, 32
einrastet und diese festhält.
Durch eine nicht dargestellte Einrichtung wird abwechselnd den über den Gliedern 31, 32 liegenden
Gliedern 34, 35 oder 36, 37 in den Teilkanälen eine
Vorschubbewegung in Richtung auf die zweite Teilungsebene Y erteilt, wodurch das jeweils dem Vorschub
ausgesetzte, unterste Glied den Anschlag 30 beiseiteschiebt und aus der Form fallen kann. Der
von dieser Einrichtung ausgeübte Druck ist in den F i g. 2 und 5 durch Pfeile D1 und D 2 angedeutet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist nachfolgend an Hand der mehrere aufeinanderfolgende
Arbeitsphasen veranschaulichenden Fig. 1 bis 7 erläutert.
Fig. 1: Die vorgefertigten Glieder 31 und 32,
durch die Vorschubeinrichtung vor dem Schließen der Form in die dargestellte Lage gebracht und durch
die in ihre Bögen 33 eingreiferden Anschläge 30 gehalten, werden unter Bildung eines neuen Gliedes 29
im Formhohlraum 22 umgössen.
Fig. 2: Die Form hat sich geöffnet, wodurch der Zufuhrkanal 25 unter der Wirkung der Feder 27 mit
seinem unteren Ende von dem Formteil 9 a weggeschwenkt wurde. Mit dieser Bewegung zieht er das
soeben gegossene Glied 29 aus der Form, gleichzeitig oder kurz danach übt die Vorschubeinrichtung einen
Druck D1 auf das Glied im Teilkanal 25' nach Fig. la aus.
Fig. 3: Unter der Wirkung des DruckesOlist das
Glied 31 nach Zurückfedern des Anschlages 30 nach unten gefallen. Dabei führt es keinerlei Drehbewegung,
sondern nur eine Verschwenkung nach links aus. Das Glied 34 ist nachgeschoben und wird
durch den federnden Anschlag 30, der selbstverständ-Hch auch durch einen beliebigen anderen auslösbaren
Anschlag- oder Haltemechanismus ersetzt werden kann, in der aus F i g. 3 ersichtlichen Umgießstellung
festgehalten. Es ist die Gliederanordnung A entstanden.
F i g. 4: Die Form befindet sich wieder in der Schließstellung gemäß Fig. 1, wobei durch das
Formteil 10 a der Zufuhrkanal 25 mit den an ihm hängenden Gliedern 32 und 34 nach links geschwenkt
wurde, und das nächste, diese zwei vorgefertigten Glieder miteinander verbindende Glied 38 wird
gegossen.
Fig. 5: Der veranschaulichte Vorgang entspricht dem nach F i g. 2, d. h. die Form öffnet sich wieder,
der Zufuhrkanal 25 schwenkt nach rechts, das neu gefertigte Glied 38 wird aus der Form gezogen und
dem Glied 37 im Teilkana! 25" eine Vorschubbewegung, veranschaulicht durch den Pfeil D 2,
erteilt.
Fig. 6: Das Glied 32 ist infolge des ausgeübten
Druckes von dem federnden Anschlag 30 abgeglitten und hat bei seinem Fall das soeben gegossene Glied
38 mitgenommen, welches nun in derri Glied 34 hängt. Auch in diesem Falle Wurde durch den ab*
wechselnden Vorschub je eines vorgefertigten Gliedes in die Umgießungslage Und dUrch den Versatz
der Teilkanäle 25', 25" erreicht, daß keine Drehung des Gliedes 32 und damit auch keiile Drehung der
Glidder 31 Und 2*> stattgefunden, d. h. die nuninehr
hergestellte Gliederanofdnung A' erhält während
ihres Herstellungsvorganges keine Drehung in sich. Fig. 7: Die Lage der Teile entspricht der von
Fig. 1, nur daß an Stelle der Glieder 29, 31 und 32
usw. die Glieder 39, 34 und 35 getreten sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- ι 2Güedern durch das Spritzgießen eine* in zwei vor-Patentanspruche: gefertigten sie auf diese Art verbindenden Gliedern 1. Vorrichtung für eine Spritzgießmascbine zur hängenden Gliedes mit einer durch zwri zueinander Herstellung einfr kettenardgen Anordnung aus senkrechten Teilungsebenen m vier gegenemander ringförmig geschlossenen Gliedern durch das 5 verschiebbare Formteile unterteilten Gießformwo-Spritzgießen eines in zwei vorgefertigten, sie auf bei die vier Formteile m der ersten Tedungsebene diese Art verbindenden Gliedern hängenden nach außen offene Ausnehmungen zur Aufnahme Gliedes mit einer durch zwei zueinander senk- der vorgefertigten Glieder und m ihrer zweiten Teirechten Teilungsebenen in vier gegeneinander lungsebene Ausnehmungen zur Bildung des nngforverschiebbare Formteile unterteilten Gießform, xo migen Formhohlraums fur das zu gießende Ghed wobei die vier Formteile in ihrer ersten Teilungs- aufweisen, wobei ferner die zwei bei geschlossener ebene nach außen offene Ausnehmungen zur Auf- Gießform vom Formhohlraum nicht umschlossenen nähme der vorgefertigten Glieder und in ihrer Schenkel der beiden vorgefertigten Gheder diametral zweiten Teilungsebene Ausnehmungen zur BiI- entgegengesetzt zueinander angeordnet sind und wodung des ringförmigen Formhohlraums für das zu 15 bei für die Freigabe des gegossenen Ghedes die gießende Glied aufweisen, wobei ferner die zwei Formteile in einer ersten Phase nur senkrecht zur bei geschlossener Gießform vom Formhohlraum zweiten Teilungsebene ausemanderfahroar sind
nicht umschlossenen Schenkel der beiden vor- Eine derartige Vorrichtung ist z.B. durch die gefertigten Glieder diametral entgegengesetzt zu- CH-PS 461 080 bekanntgeworden, _ die sich zwar einander angeordnet sind und wobei für die Frei- 20 eigentlich mit der speziellen Aufgabe befaßt, mehgabe des gegossenen Gliedes die Formteile in rerc Kettenglieder gleichzeitig zu gießen, die aber einer ersten Phase nur senkrecht zur zweiten Tei- auch die Möglichkeit erwähnt, ein emziges Kettenlungsebene auseinanderfahrbar sind, dadurch glied nahtlos in zwei hochkantstehende, bereits vorgekennzeichnet, daß zur intermittierend gefertigte Glieder einzugießen und hierzu die Form kontinuierlichen Zufuhr der vorgefertigten Glie- a5 so zu gestalten, daß eine Teilungsebene dabei in der der (31, 32) und zur ebensolchen Abfuhr der ge- Gliedmittelebene des zu spritzenden Ghedes und die fertigten Gliederanordnung (A) die öffnungen andere in den Gliedmittelebenen der bereits gegosder Ausnehmungen nach außen durch zwei ein- senen und in entsprechende Ausnehmungen der ander diametral gegenüberliegende, jeweils auf Form aufgenommenen Glieder liegt,
einer Seite der zweiten Teilungsebene [Y) an- 30 Die Erfindung verbessert diese bekannte Vorrichgeordnete Durchbrüche (23, 24) gebildet sind, tung insofern, als sie den kontinuierlichen Nachschub und daß in den einen Durchbruch (23) ein mit der bereits vorgefertigten Glieder gewährleistet und seiner Achse senkrecht zur zweiten Teilungsebene das den Aufwickelvorgang der vorgefertigten Ketten- (Y) stehender Zufuhrkanal (25) hineinragt, der längen sehr erschwerende Verdrehen der Ketten in fü<· die Zufuhr der vorgefertigten Glieder (31, 32) 35 sich während ihres Herstellungsvorganges mit Sicherin zwei gleichgerichteten, nebeneinander angeord- heit vermeidet.neten Reihen aus zwei Teilkanälen (25', 25") be- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindungsteht, die so weit gegeneinander verschoben sind. bei einer Vorrichtung der eingangs umrissenen Artdaß die zwei bei geschlossener Gießform vom vor, daß zur intermittierend kontinuierlichen ZufuhrFormhohlraum (29') umschlossenen Schenkel 40 der vorgefertigten Glieder und zur ebensolchen Ab-(28', 28") der beiden vorgefertigten Glieder (31, fuhr der gefertigten Gliederanordnung die öffnungen32) in zur ersten Teilungsebene (X) senkrechter der Ausnehmungen nach außen durch zwei einanderRichtung (S) hintereinanderliegend fluchten. diametral gegenüberliegende, jeweils auf einer Seite - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- der zweiten Teilungsebene angeordnete Durchbrüche net durch eine derartige Lagerung des Zufuhr- 45 gebildet sind und daß in den einen Durchbruch ein kanals (25), vorzugsweise mit Hilfe von Zapfen mit seiner Achse senkrecht zur zweiten Teilungs-(26), daß sein dem Formhohlraum (29') zu- ebene stehender Zufuhrkanal hineinragt, der für die gewandtes Ende in zur ersten Teilungsebene (X) Zufuhr der vorgefertigten Glieder in zwei gleichsenkrechter Richtung (S) beweglich ist. gerichteten, nebeneinander angeordneten Reihen aus
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ge- 50 zwei Teilkanälen besteht, die so weit gegeneinander kennzeichnet durch federnde Anschläge (30) an verschoben sind, daß die zwei, bei geschlossener dem dem Formhohlraum (29') zugewandten Ende Gießform vom Formhohlraum umschlossenen Sehendes Zufuhrkanals (25) für das Festhalten der bei- kel der beiden vorgefertigten Glieder in zur ersten den zu verbindenden Glieder (31, 32) nach ihrem Teilungsebene senkrechter Richtung hintereinander-Austritt aus dem Zufuhrkanal (25), 55 liegend fluchten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- Mit einer solchen Vorrichtung kann mit einfachen net durch eine Druckeinrichtung, die, zwischen Mitteln intermittierend kontinuierlich bei verhältnisden Teilkanälen (25', 25") abwechselnd, den in mäßig gedrungener Bauweise der Gießform und Zudiesen hintereinanderliegenden Gliedern (36, 37) führungselemente eine kettenförmige Anordnung aus eine Vorschubbewegung zur zweiten Teilungs- 60 ringförmig geschlossenen, auch verhältnismäßig groebene (Y) hin von der Länge eines Gliedes erteilt. ßen Gliedern, beispielsweise eine Schiffskette, gefertigt werden. Dabei löst die Erfindung auch dasProblem, das vor allem bei der Herstellung von Ketten mit gleichen Schmiegeradien auftritt und in der 65 gegenüber der Gebrauchslage des Einzelgliedes ver-Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung für drehten Lage beim Spritzgießen liegt, aus dem sicheine Spritzgießmaschine zur Herstellung einer ket- die Aufgabe ableitet, zu verhindern, daß im Ver-tenartigen Anordnung aus ringförmig geschlossenen laufe der Herstellung einer längeren Gliederanord-
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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