DE2038795B2 - Feuermeldeanlage mit gruppenweise parallel ueber gemeinsame leitungen an eine alarmzentrale angeschlossenen feuermeldern - Google Patents
Feuermeldeanlage mit gruppenweise parallel ueber gemeinsame leitungen an eine alarmzentrale angeschlossenen feuermeldernInfo
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Description
2. Anlage nach Anspruch 1. dadurch gekenn- (5. 6) eintretlen. zeichnet, daß ihre Speisespannungsquelle (8. 38) 20
an die Leitungen (5. 6) eine Gleichspannung ab-
gibt und daß die von den Endgliedern (7) abgegebenen Signale einen Wechselspannungs- oder
Stromanteil aufweisen.
Stromanteil aufweisen.
3. Anlage nach Anspruch 2. dadurch gekenn- 25 Die Erfindung betrifft eine Feuermeldeanlage m:
zeichnet, daß die von den Endgliedern (7) abac- gruppenweise parallel über gemeinsame Leitung!,
gebenen Signale Impulse sind. " " an eine Alarrnzeiitrale angeschlossenen Feucrmd
4. Anlage nach Anspruchs, dadurch g.kenn- dem. wobei die Leitungen jeweils hinter dem von de,
zeichnet, daß die Zeitdauer de Impulse"minde- Zentrale leitungsmäßig am weitesten entfernten Meistens
um einen Faktor Kl kleiner ist als die Im- 30 der durch ein der Leitungsüberwachung dienendes
pulspause. Endglied überfückt sind.
5. Anlage nach Anspruch 3. dadurch gekenn- Bei Feuermeldeanlagen wird häufig eine groß,
zeichnet, daß der Maximalstrom der Impulse um Zahl von Feuermeldern an eine Signalzentrale angenicht
mehr als einen Faktor 2 vom Alarmstrom schlossen. Unter Feuermelden,, kurz Melder geeines
einzelnen Melders (4) abweicht. 35 nannt. sind hierbei automatisch arbeitende Zustands-
6. Anlage nach Anspruch 3. dadurch gekenn- fühler zu verstehen, welche bei Vorliegen von FoI-zeichnet,
daß das oder die Endglieder (7) einen geerseheinungen eines Brandes ihren Zustand, z. B.
Uni-Junction-Transistor (24) aufweisen (Fig. 4). ihren elektrischen Widerstand sprunghaft ändern
7. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn- oder einen Kurzschluß zwischen den Leitungen herzeichnet,
daß das oder die Endglieder "(7) als 40 stellen, d.h. zusammen mit einer entsprechenden,
astabiler Multivibrator ausgebilder sind, welcher elektrischen Schaltung von einem Ruhestrom auf
mindestens zwei Transistoren (15. 16: 31, 32) einen meist größeren Alarmstrom schalten. Bei beenthält,
die gegenseitig rückgekoppelt sind stimmten Meldenypen kann dieser Ruhestrom auch
(Fig. 3,6). "~ " " verschwindend klein oder Null sein. Geeignete MeI-
cS. Anlage nach Anspruch 2. dadurch geker.n- 45 derausführungen sind z. B. Ionisationsfeuermelder,
zeichnet, daß das oder die Endglieder (7) als optische Rauchmelder. Flammnnmelder. Tempcra-
Kippspannungsgenerator mit mindestens einer tur-Maximal- oder Differential-Melder oder Geräte.
Glimmentladungsröhre (12). einem Kondensator die auf andere durch einen Brand oder Feuer hervor-
(14) und einem Widerstand (13) ausgebildet sind gerufene Veränderungen reagieren. Als eigentliche
(Fig. 2). 50 Fühler kommen dazu Ionisationskammern, Photoele-
9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- mente. licht- oder temperaurempfindliche Widerzeichnet,
daß ihre Speisespannungsquelle (8) eine stände, Bimetallkontakte oder andere bekannte Füh-Wechselspannung
an die Leitungen (5, 6) abgibt ler für "randfolgeerscl^inungen in Frage.
und daß das oder die Endglieder (7) Gleichstrom Zur Verminderung des Aufwandes für die elektri-
oder Gleichspannung an die Speiseleitungen (5. 55 sehe Installation werden bei solchen Anlagen häufig
6) abgeben (F i g. 5). mehrere Melder parallel an einen Eingang der Si-
10. Anlage nach Anspruch 1. dadurch gekenn- gnalzentrale angeschlossen, und zwar über meist zwei
zeichnet, daß das oder die Endglieder (7) Wech- bis vier gemeinsame Leitungen. Häufig werden mehselspannung
oder Wechselstrom mit einer von rere solcher Meldergruppen oder Paare von Lcitunder
Speisespannung verschiedenen Frequenz an 60 gen an die gleiche Signalzentrale geführt.
die Leitungen (5, 6) abgeben. Da die einzelnen Melder oft weit verteilt in dem zu
11. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schützenden Objekt und entfernt von der Signalzenzeichnet.
daß das oder die Endglieder (7) eine tralc angeordnet sind, ist es wichtig, jederzeit die
Spannungs-Eigenversorgung (38) aufweisen. Funktionsfähigkeit der Anlage überwachen zu kön-
12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 65 ncn. Da für das Funktionieren der Anlage die Leizeichnet.
daß die Signalzentrale (1) mindestens tungen bis zum letzten Melder intakt sein müssen,
•:ine für die von den Meldern (4) abgegebenen werden bei bekannten Meldeanlagen die Leitungen
Alarmsignale und die von den Endgliedern (7) am Ende, also nach dem letzten angeschlossenen
3 4
Melder, durch ein Endglied überbrückt, welches im von. ob die Anlage mit Gleichspannung oder mit
einfachsten Fall aus einem Abschliißwiderstand be- Wechselspannung, mit oder ohne Ruhestrom arbei-
steht. Aus der an den Leitungen liegenden Spannuni; let.
und der Größe dieses Endw^iderstandes. ergibt sich Zweckmäßige Ausführungsformen der Feuermeldann
ein gewisser Ruhestrom in der Meldergruppe. 5 deanlage für die verschiedenen Einsatzfälle und Ans\
elcher von der Signalzentraleaus kontrolliert wird. lagentypeii bilden den Gegenstand von Unteranspru-Bei
Stromänderung infolge Leitungsbruch oder Kurz- dien.
schlul4" .ird eine Störungsanzeige ausgelöst. In der Zeichnung ist die Feuermeldeanlage nach.
schlul4" .ird eine Störungsanzeige ausgelöst. In der Zeichnung ist die Feuermeldeanlage nach.
Viel.- Meldertypen besitzen jedoch auch im Ruhe- der Erfindung an Hand von teilweise veremlachien
zustand einen gewissen, wenn auch sehr hohen io Schaltbildern beispielsweise gewählter Ausführungs-
Eigenwiderstand. so daß jeder einzelne Melder selbst formen veranschaulicht. Es zeigt
einen gewissen Ruhestrom liefert. Um bei sehr vielen F i g. 1 ein Schema einer Meldeanlage mit zwei
parallel zueinander an gemeinsame Leitungen ange- Gruppen von Feuermeldern.
sclilosvenen Meldern "den Gesamtruhestrom der F i g. 2 ein Endglied mit Kippspannungs-Genera-
Gruppe von den Ruheströmen der Melder unter- 15 tor.
scheiden zu können, muß der Endwiderstand relativ Fig.? ein Endglied mit Stroniimpuls-Generaior.
klein gewählt werden, und es entsteht ein hoher F i g. 4 ein Endglied mit Unijunction-Transistor.
Dauerstromverbrauch. Dies führt dazu, daß entweder F i g. 5 ein Endglied mit GL.ehspannungs-Genera-
die Zahl der Melder pro Gruppe in ruhcstromüber- tor.
wachten Anlagen beschränkt ist. oder auf die Über- 20 F i g. 6 ein Endglied mit Wechselspannungs-Gene-
w aehung verzichtet werden muß. raior.
Zur Vermeidung eines hohen Stromverbrauches ist F ί g. 7 eine Signalzentrale mit Stramimpuls-Di--
es bekanntgeworden, ein Findglied mit va-iablem kriminator.
Widerstand zu verwenden, welches bei normaler F i g. 1 zeigt schematischen den Autbau einer
Speisespannung einen hohen Widerstand aufweist, in 25 Melde- oder Alarmanlage. An eine Signalzcr.trale 1
einem niedrigeren Spannungsbereich jedoch einen re- sind zwei Gruppen von Meiderr 2 und 3 angeschlosliiliv
geringen Widerstand hat. Durch Absenken der sen. Die einzelnen Melder 4 einer Gruppe liegen par-Speisespannung
kann dann jederzeit festgestellt wtr- allel zueinander an gemeinsamen Leitungen 5 und 6.
den. ob die Leitungen intakt sind. Es ist auch denk- welche von der Signaizentrale 1 ausgehen und nach
bar. den letzten Melder einer Gruppe so auszubilden. 30 dem letzten Melder durch ein Endglied 7 abgeschlosdaß
er einen spannungsabhängigen Widerstand auf- sen sind. Die Signaizentrale 1 enthält eine Spanweist,
nungsquelle 8. /.B. eine Batterie oder ein Netzteil.
Es sind auch bereits Feuermeldeanlagen bekannt. welches aus dem normalen Stromnetz versoigt wird,
bei denen einzelne Bauteile der Feuermelder über- Sie liefert die Speisespannung für die Leitungen 5
wacht werden. So beschreibt die deutsche Patent- 35 und 6 und die einzelnen Aggregate der Signalzenschrifl
1 189 892 die Überwachung der Lichtquelle trale 1. Die Leitungen 5 und 6 sind zunächst an eine
eines optischen Rauchmelders mittels eines weiteren Anschlußeinheit 9 gefühn, wrelche die eingehenden
Photowiders'.andes. Bei einem Rauchmelder nach der Signale, z. B. Ströme oder Spannungen auf den Leideutschen
Patentschrift 937 509 werden dagegen tungen 5 und 6 auswertet und an Anzeigeeinheilen
langsame Eigenschaftsänderungen der Bauteile über- 40 weiterleitet. Das Endglied 7 ist nun so gestaltet, daß
wacht und kompensiert. Feue.meldeanlagen dieser es ein von der Speisespannung oder dein Ruhe- oder
Art erlauben jedoch ebenfalls keine zuverlässige dem Alarmstrom der Melder 4 abweichendes Span-Überwachung
der Leitungsführung in einer Gruppe nungs- oder Stromsignal erzeugt und an die Leitunvon
mehreren oder vielen parallelgeschalteten Feuer- gen 5 und 6 abgibt. Die Anschlußeinheit 9 ist so aulmeldern.
45 gebaut, daß sie in der Lage ist. dieses vom End-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine glied 7 ausgehende Überwachungssignal von der
'■"euermeldeanlage der einleitend genannten Gattung Speisespannung und von den von den einzelnen MeI-
/.11 schaffen, die bei geringem Leistungsbedarf und dem 4 ausgehenden Signalen zu trennen. Dieses
geringem zusätzlichen Installations- und Bauteileauf- Überwachungssignal wird einer Störungsanzeigeein-
wand eine Überwachung der Leitungen zwischen den 50 heit 10 zugleitet, welche anzeigt, ob das vom End-
Feuermeldern und der Alarmzcntralc gestattet. glied 7 ausgehende Überwachungssignal ordnungsgc-
Diese Aufgabe ist bei der hier vorgeschlagenen maß über die Leitungen 5.6 in der Signalzentrale
Feucrmeldeanlage dadurch gelöst, daß erfindungsge- eintrifft. Geht von den Meldern 4 ein Alarmsignal
maß das Endglied als Signalgeber ausgebildet und in aus, so wird dieses von der Anschlußeinheit 9 an eine
der Zentrale eine Einrichtung vorgesehen ist. welche 55 andere Anzeigeeinheit 11 weitergeleitet, welche an-
die vom Signalgeber über die Leitungen abgegebenen zeigt, ob Alarmbedingiingen vorliegen oder nicht.
Signale unabhängig vom Ruhe- und Alarmstrom der Der Aufbau der anderen Meidergruppen ist ana-
Feuermelder empfängt und bei Ausbleiben dieser Si- log. An eine Signalzentrale kann entweder eine ein-
gnale Leitungsftörungen anzeigt. zige Meldergruppe angeschlossen sein oder eine Viel- ■
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ohne ins 60 zahl von Meldergruppen. !
Gewicht fallende Weigerung des Leistungsverbrau- Es wird bemerkt, daß die an den Leitungen 5 j
dies der Anlage eine jederzeit wirksame einfache und 6 liegende Speisespannung beliebig sein kann, je j
Kontrolle der Leitungen von der Zentrale bis zum nach Art der verwendeten Melder4. z.B. eine
letzten Melder auf is-urzschluß. Unterbrechung oder Gleichspannung oder eine Wechselspannung be- ι
sonstige Störungen erreicht. 65 stimmter Frequenz. Bei Meldern, welche im Alarm- '
Durch entsprechende Ausgestaltung des Endglie- fall selbst eine Spannung produzieren, beispielsweise j;
des gelingt es außerdem, diese Kontrolle bei jedem Thermoelemente oder aktive Photoelemente, kann \
Anlagcntyp vorzunehmen, und zwar unabhängig da- diese Speisespannung auch Null sein. Das Endglied 7 i
5 J 6
muß lediglich so eingerichtet sein, daß es eine Span- Leitungen 5 und 6 ebenfalls periodisch Stromimpulse
nung oder einen Strom produziert, welcher von der einer Polarität abgibt. Ein Uni-Junction-Transistc"
Speisespannung oder den Meldersignalcn in der Si- 24 liegt mit den Widerständen 25 und 26 beider Ba-
gnalzentrale unterscheidbar ist. Als Spannungsquellc sisclcktroden an den Leitungen 5 und 6, die Emit-
für das Endglied 7 kann sowohl die Speisespannung 5 ter-Elektrode des Uni-Junction-Transistors 24 1 i -ut
an den Leitungen 5 und 6 dienen als auch eine über einem Widerstand 27 an der einen Speiselei-
Eigenspannungsversorgung, z.B. eine Batterie im Hing5 und über einen Kondensator 28 an der ande-
Endglied selbst. Dies ist etwa notwendig, wenn die reu Leitung 6.
Speisespannung Null ist. Das Endglied 7 kann so ein- Dies; Schaltungen arbeiten besonders stromspagerichtet
sein, daß es nur dann ein Signal abgibt. io rcnd bei einem Verhältnis von Impulsabstand zu Iniwenn
die erforderliche Speisespannung vorliegt und pulsdauer von mehr als 10: 1.
am Eingang des Endgliedes ankommt. Das vom End- Während die bisher beschriebenen Schaltungen
glied abgegebene Überwachungssignal wird zweck- von Endgliedern vorzugsweise für eine Speisung mit
mäßigerweise über die Leitungen 5 und 6 an die Si- Gleichstrom brauchbar waren, ist es bei Wechscl-
gnalzentrale 1 zurückgegeben, jedoch ist auch eine 15 Stromspeisung erforderlich, ein Überwachungssignal
Signalübermittlung über eine separate Überwa- mit deutlich abweichender Frequenz zu benutzten,
chungsleitung oder auf drahtlosem Wege denkbar; Fig. 5 zeigt ein einfaches Beispiel, bei dem die an
chungsleitung oder auf drahtlosem Wege denkbar; Fig. 5 zeigt ein einfaches Beispiel, bei dem die an
dies würde jedoch einen höheren Aufwand erfordern. den Leitungen 5 und 6 liegende Wechselspannung
Bei der beschriebenen Meldeanordnung wird bei mittels eines Gleichspannungs-Generators 29, weleinem
Unterbruch in einer der Speiseleitungen oder 20 eher zwischen den Speiseleitungen 5 und 6 liegt, in
beim Kurzschluß beider Leitungen am Endglied 7 die ein Gleichspannungs-Signal umgewandelt wird, wel-Speisespannung
nicht mehr ankommen und anderer- dies über eine zusätzliche Leitung 30 in die Zentrale
seits das vom Endglied 7 ausgelöste Überwacluings- zurückgeleitet wird. Dort ist dann das Eintreffen diesignal
in der Signalzentrale ausbleiben. In jedem Fall scr Gleichspannung ein Kriterium, daß die Leitungen
wTrd dadurch eine Störung in der Signalzentrale mit- 25 bis zum Endglied intakt sind,
tels der Anzeigeeinheit 10 signalisiert. Fig. 6 zeigt die Schaltung eines symmetrisch auf-
tels der Anzeigeeinheit 10 signalisiert. Fig. 6 zeigt die Schaltung eines symmetrisch auf-
Fi g. 2 zeigt z.B. einen Kippspannungsgenerator, gebauten astabilen Multivibrators mit zwei Transiweichcr
für Meideaniagen mit einer Gleichspannung stören 3! und 32. deren Basiselektroden über Konvon
etwa 200 V geeignet ist. Eine Glimmlampe 12 densatoren 33 bzw. 34 mit den Kollektorwiderstänliegt
in Serie mit einem Widerstand 13 an den Speise- 30 den 35 bzw. 36 des anderen Transistors rückgekopleitungen
5 und 6. Parallel zur Glimmlampe 12 ist ein pelt sind. Dadurch vird wechselweise der eine Tran-Kondensator
14 geschaltet. Da die Zündspannung sistor geöffnet, während der andere gesperrt ist. Am
der Glimmlampe 12 stets höher liegt als die Lösch- Kollektor eines der Transistoren kann über einen
spannung, lädt sich der Kondensator 14 zunächst auf weiteren Kondensator 37 auf diese Weise eine Wechdie
Zündspannung der Glimmlampe 12 auf. darauf- 35 selspannung an die Leitungen abgegeben werden,
hin entlädt sich der Kondensator 14 bis zur Lösch- Die Frequenz dieser Wechselspannung hängt vom
spannung der Glimmlampe 12. und der Vorgang wird Wert der Widerstände und Kondensatoren des Multiperiodisch
fortgesetzt. Es entsteht auf den Leitun- vibrators ab. Die Spannungsversorgung erfolgt in
gen 5 und 6 eine zusätzliche sägezahnförmige Span- dem dargestellten Beispiel durch eine in das Endnung.
welche in der Signalzenlrale 1 leichtvon der 40 glied 7 eingebaute Batterie 38. Dadurch wird das
Gleichspannung getrennt werden kann. Endglied 7 von der Speisespannung unabhängig und
In Fig. 3 ist "ein stark asymmetrisch aufgebauter ist auch für Meldeanlagen mit aktiven Meldern, die
Impuls-Generator dargestellt, welcher aus zwei Tran- im Alarmfall selbst eine Spannung abgeben, jedoch
sistoren 15 und 16 besteht, deren Basis wechselweise keine Speisespannung erfordern, verwendbar. Bei
vom Spannungsabfall am Kollektorwiderstand 17 45 Verwendung von wechselspannungsgesy-listen MeI-
bzw. 18 des "anderen Transistors gesteuert wird. dem kann die Batterie 38 durch einen Wandler er-Durch
die Auslegung der Widerstände" 17, 18, 19, 20 setzt werden, welcher die an den Leitungen ankom-
und 21 sowie des Kondensators 22 wird erreicht, daß mende Wechselspannung in die erforderliche Gleichder
Widerstand des aus dem Transistor 16 und dem spannung umsetzt. Der Multivibrator gibt dann eine
Widerstand 17 bestehenden Strompfades kurzzeitig 50 Wechselspannung anderer Frequenz an die Leitunin
gewissen Zeitabständen absinkt. Damit werden auf gen 5 und 6 ab und in der Zentrale muß das Überwaden
Leitungen 5 und 6 periodisch kurzzeitige Strom- chungssignal mittels Frequenzfilter von der Speiseimpulse
einer Polarität erzeugt. Der Dauerstrom- spannung getrennt werden.
verbrauch kann daher außerordentlich niedrig gehal- Die Trennung des vom Endglied abgegebener
ten werden. Der Impuls-Maximalstrom wird zweck- 55 Überwachungssignals von der Speisespannung unc
mäßig so gewählt, daß er etwa dem Alarmstrom von allfälligen Alarmsignalen in der Signalzentrak
eines Melders 4 entspricht. Dadurch kann erreicht kann in bekannter Weise mit Kondensatoren odei
werden, daß in der Anschlußeinheit 9 der Signalzen- Frequenzfiltern erfolgen. Falls das Endglied 7, wie ir
trale 1 in der oder den Eingangsstufen die von den F i g. 3 und 4 beschrieben, als Impulsgenerator ausge
Meldern 4 ausgehenden Alarmsignale und das vom 60 bildet ist, wobei der Maximalstrom der Impulse etw<
Endglied 7 gelieferte überwachungssignal gemeinsam in der Größenordnung des Alarmstrornes eines MeI
verarbeitet, z. B. verstärkt werden können. Eine Dis- ders liegt, kann eine Signalzentrale 1 mit der ii
kriminierung beider Signale kann in diesem Fall erst F i g. 7 dargestellten besonders einfachen und zweck
in eir.er späteren Stufe erfolgen. Die Diode 23 dient mäßigen Schaltung verwendet werden. Aus einen
zum Schutz des Transistors 5 vor Spannungsstößen 65 Netzteil wird über die Klemmen 39 und 40 übe
der entgegengesetzten Polarität. einen Spannungsstabilisator und Strombegrenzer 4]
Fig.4 zeigt eine Schaltung eines Endgliedes7, eine Speisespannung an die Leitungen5 und6 abge
welches bei Anlegen einer Gleichspannung an die geben. Trifft über diese Leitungen ein Signal, ζ. Β
(ο
ein Überwachungssignal oder ein Alarmsignal ein. so wird dies über das Anschlußglied 9, welches als
Sc.iwellenwertdetektor und Verstärker ausgeführt ist,
verarbeitet. Das Anschlußglied besteht aus einem Transistor 42. einem Widerstand 43 und einem Kondensator
44. Übersteigt der an der Leitung 5 ankommende Strom einen bestimmten Wert, so wird am
Widerstand 45 ein Spannungsabfall erzeugt. Kommt über die Leitung5 ein konstanter Strom, d.h. ein
Alarmsignal an, so wird der Spannungsabfall am Widerstand 45 dem Alarmspeicher 11 zugeführt.
Nach einer gewissen Zeitverzögerung, die beispielsweise 0,2 Sek. betragen kann, wird eine Alarmeinrichtung
in Betrieb gesetzt, welche andererseits durch Rückkopplung über die Spannungsstabilisierung 41
die Speisespannung auf der Leitung 5 periodisch leicht herabsetzt, so daß eine am Melder selbst befindliche
Alarmanzeigelampe zu blinken beginnt und damit den alarmierten Melder anzeigt. Die vom Endglied
gemäß Fig. 3 oder4 abgegebenen Stromimpulse
führen am Widerstand 45 zu kurzzeitigen Spannungsänderungen. Die Zeitdauer dieser Spannungsstöße
liegt unter der Ansprechzeit des Alarmpcichers
11, so daß kein Alarm gegeben wird. In der Störungsauswertung 10 wird jedoch über eine Diode
4{) und einen Widerstand 47 ein Kondensator 48
durch diese Spannungsimpulse am Widerstand 45 aufgeladen. Der Kondensator 48 kann sich über die
Widerstände 49 und 50 entladen. Kommen die Überwachungsimpulse während einer längeren Zeit, z. B.
während einer Sekunde, am Eingang der Signalzentrale 1 an. so wird der Kondensator 48 so weit aufgeladen,
daß ein Transistor 51, dessen Basis mit den Widerständen 49 und 50 verbunden ist, öffnet. Die
Störungsanzeige 52 wird dadurch ausgeschaltet. Bleiben die Überwachungsimpulse während einer bestimmten
Zeit aus, so entlädt sich der Kondensator 48 über die Widerstände 49 und 50, der Transistor
51 wird gesperrt und die Störungsanzeige 52 signalisiert eine Störung. Die Ursache des Ausbleibens der
Überwachungssignale kann z. B. ein Leitungsunterbruch sein. Der Fall eines Kurzschlusses der Leitungen
5 und 6 an irgendeiner Stelle hat kurzzeitig einen erhöhten Strom zur Folge. Dadurch wird der Spannungsstabilisator
und Strombegrenzer 41 veranlaßt, die Speisespannung auf den Leitungen 5 und 6 abzuschalten,
so daß auch am Widerstand 45 die Spannung auf 0 herabsinkt und die Störungsanzeige 52 in
Aktion tritt und eine Störung signalisiert. Wird jedoch von einem der Melder 4 Alarm gegeben, so tritt
zwar in beschriebener Weise die Alarmanzeige in Aktion, jedoch der Kondensator 48 bleibt geladen,
und es wird keine Störung angezeigt.
Die in F i g. 7 dargesrellte Schaltung ist vorzugsweise
für Melder geeignet, welche eine Speisung mit niedriger Gleichspannung erfordern. Für Melder, die
eine höhere Gleichspannung bzw. eine Wechselspannung benötigen, müssen die in F i g. 1 dargestellten
Bauteile der Signalzentrale entsprechend ausgeführt werden, beispielsweise durch Ersatz der Halbleiterbauelemente
durch Röhren usw. beziehungsweise durch Verwendung von Wechselspannungsverstärkern
und anderen Einheiten, die für die Verarbeitung von Signalen anderer Art geeignet sind. Es muß lediglich
dafür gesorgt sein, daß die Signalzentrale neben Einrichtungen zur Abgabe einer Speisespannung
an die Leitungen, zur Verstärkung eintreffender Alarmsignale und allfällig zu weiteren Zwecken. z.B.
zur Funktionsprüfung der Melder, zusätzlich einen geeigneten Diskriminator zur Aussonderung der an
den Leitungen eintreffenden Überwachungssignale des Endgliedes sowie eine Einrichtung zur Auswertung
dieser Signale zu einer Störungsanzeige aufweist.
Bezüglich der Anordnung des Endgliedes in einer Meldcrgruppe ergibt sich eine besonders · orteilhafte
Lösung, wenn das Endglied mit dem letzten, also air.
weitesten von der Signalzentrale entfernten Melder zu einer mechanischen Einheit vereinigt ist.
Es wird bemerkt, daß die Erfindung nicht auf Feuermeldeanlagen beschränkt ist. sondern auch für
Alarmanlagen anderer Art brauchbar is: deren Alarmgeber ebenfalls von einem relativ kleinen Ruhestrom
auf einen Alarmstrom schalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Feuermeldeanlage mit gruppenweise parallel zeichnet, daß die Hinrichtung (11) zur Anzekv
über gemeinsame Leitungen an eine Alarmzen- 5 eines Alarmstromes erst mit einer bestimn,.,·::
trale angeschlossenen Feuermeldern, wobei die Verzögerung nach Eintreffen des Alarmsignals -,.
Leitungen jeweils hinter dem von der Zentrale Aktion tritt.
leiturmsmäßiu am weitesten entfernten Melder 14. Anlage nach Anspruch ldcdurch gekenn
durch" ein der ' eitungsüberwachung dienendes zeichnet, daß die Signalzentrale (1) bei Uvr
Endglied überbrückt "sind, dadurch ge- 10 schreiten eines be:limmten Stroms in den Lenin-
k e rTn ζ e i c h net, daß das Endglied (7) als" Si- gen (5. 6) die Speisespannungsquelle (X) von de:.
snaigeher ausgebildet und in der Zentrale (1) Leitungen abschaltet.
eine^Einrichtung (10) vorgesehen ist. welche die 15. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekeim
vom Signalgeber über die "Leitungen (5. () abge- zeichnet, daß die in der Signalzentrale (1) vorg.
gebenen sfgnalc unabhängig vom Ruhe- und 15 seliene Einrichtung zur Störungsanzeige (52) er
Alarmstron·' Jer Feuermeldeir (4) empfängt und dann ein Störungssig.ial abgibt, wenn die von den
hei Ausbleiben dieser Sianale Leitungsstörungen Endgliedern (7) abgegebenen Signale wahren,
anzeigt. " " einer bestimmten Zeit nicht über die Leitung;.!:
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |