DE2210354A1 - Flammen-Detektor - Google Patents
Flammen-DetektorInfo
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- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
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Description
DIETRICH ISV.'^S
PAT^JT. *.'-i.VALT
8 Minchenai - Gotthardstr.
Telefon 56 17 62
-3. Harz 1972
C 12X
CERBERUS AG
Flammen-Detektor
Männedorf (Schweiz)
Die Erfindung betrifft einen Flammen-Detektor mit mindestens einem photoelektrischen Element und einer elektrischen
Schaltung zur Auswertung der Ausgangssignale des photoelektrischen Elementes und zur Signalgabe.
Bei bekannten Flammen-Detektoren, die z.B. zur Flammenüberwachung
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oder Brandentdeckung benützt werden, wird die von der Flamme
im sichtbaren,infraroten oder ultravioletten Spektralbereich ausgesandte Strahlung von einem geeigneten photoelektrischen
Element, z.B. einer Photozelle, einer Photodiode oder einem Photowiderstand aufgenommen und in ein elektrisches Ausgangssignal
umgeformt. Von der an das photoelektrische Element angeschlossenen elektrischen Schaltung wird dieses Ausgangssignal
benützt, ein Alarm- oder Ueberwachungssignal auszulösen, wenn eine Flamme in dem überwachten Berich vorhanden ist,
bzw. nicht vorhanden ist.
In der Praxis sind jedoch neben der Flammenstrahlung meist noch andere Störstrahlungen vorhanden, z.B. Sonnenlicht,
Strahlungen von Lampen oder Infrarot-Quellen usw. Um die Flammenstrahlung von diesen StörStrahlungen unterscheiden
zu können, muss ein Flammendetektor daher so eingerichtet sein, dass er charakteristische Eigenschaften der Flammenstrahlung
zur Unterscheidung von StörStrahlungen heranzieht.
Eine bekannte Vorrichtung benützt die Tatsache, dass die bei
einem Brand entstehenden Flammen einen grösseren Infrarot-Anteil aufweisen als die meisten Störstrahlungen. Eine rotempfindliche
und eine blauempfindliche Photozelle sind in Serie geschaltet und die elektrische Schaltung löst nur dann ein
Alarmsignal aus, wenn das Rot/Blau-Verhältnis einen bestimmten
Wert übersteigt. Flammen-Detektoren dieser Art können natürlich durch starke Infrarotstrahler zu Fehlalarmen veranlasst werden.
Durch starke blauhaltige Störstrahlung wird dagegen entweder
2098A3/06U ./.
überhaupt kein Alaxia ausgelöst oder die Ansprechempfindlichkeit
für Flaninenstrahlung stark herabgesetzt.
Eine andere bekannte Vorrichtung benützt das für Flammen
typische niederfrequente Flackern zur Unterscheidung von StorStrahlern. Dabei weist die elektrische Schaltung ein
Filter auf, welches nur Frequenzen in einem bestimmten Bereich, z.B. 5 - 25 Hz oder 2 - 40 Hz durchlässt. Auch Vorrichtungen
dieser Art können jedoch durch Reflexionen von Störstrahlungen an bewegten oder umlaufenden Teilen mit zufällig
ähnlicher Frequenz oder durch flackernde Leuchtstofflampen usw. gestört werden. Es ist zwar versucht worden,
durch zusätzliche Ausnützung der bei einer Flammenstrahlung häufigsten Wellenlängen, z.B. durch Vorschalten von Infrarotfiltern
vor die Photozelle oder durch Ausblenden der Wellenlänge der häufigsten Störstrahlung, eine Herabsetzung, der
Störanfälligkeit zu erreichen. Dies ist jedoch nur in beschränktem Masse gelungen, da häufig auch Infrarotstrahlungen
von bewegten oder rotierenden Teilen reflektiert werden, wodurch auch bei diesen Vorrichtungen ein Fehlalarm ausgelöst
werden kann.
Ziel der Erfindung ist daher ein Flammendetektor, bei welchem
durch bessere Ausnützung der charakteristischen Eigenschaften von Flammen die Störanfälligkeit und Fehlalarm-Häufigkeit
herabgesetzt ist. Damit soll sich ein Flammendetektor schaffen lassen, welcher eine erhöhte Betriebssicherheit aufweist und wegen
der Unempfindlichkeit gegen Störstrahlungen empfindlicher gemacht werden kann als bekannte Vorrichtungen.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung den Wechselspannungsanteil des Ausgangssignales
des oder der photoelektrischen Elemente in mindestens zwei verschiedenen Frequenzbereichen getrennt voneinander auszuwerten
und nur dann ein Signal auszulösen vermag, wenn das Ausgangssignal in beiden Frequenzbereichen bestimmte Schwellenwerte
überschreitet.
Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, dass das niederfrequente
Flackern nicht ganz regelmässig oder periodisch erfolgt. Bei einer Flamme lösen sich in gewissen Zeitabständen
nacheinander einzelne Flammenfronten vom Brandherd ab und ge- ben
zu einem Lichtimpuls Anlass. Die Aufeinanderfolge der einzelnen Lichtimpulse entspricht zwar dem genannten niederfrequenten
Frequenzbereich, jedoch ist der Abstand der einzelnen Lichtimpulse unregelmässig verteilt. Das bedeutet, dass
bei einer Flamme im Gegensatz zu einer periodisch arbeitenden Lichtquelle nicht separate Frequenzen und deren Oberwellen
auftreten, sondern ein mehr oder weniger kontinuierliches Frequenzband. Eine Flammenstrahlung kann also von einer periodischen
Störstrahlung dadurch unterschieden werden, dass festgestellt wird, ob die Schwankungen der empfangenen Stratalung
in mehreren Frequenzbereichen vorhanden sind. Diese Frequenzbereiche
werden zweckmässigerweise so gewählt, dass vermieden wird, dass eine periodische Störstrahlung in dem einen
Frequenzbereich liegen kann, jedoch gleichzeitig eine Oberwelle z.B. die zweite oder drittd Harmonische in dem anderen
Frequenzbereich liegt. Dies lässt sich beispielsweise dadurch
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erreichen , dass man zwei Frequenzbereiche in einem niederfrequenten
Frequenzgebiet z.B. zwischen 2 und 40 Hz oder 5 und 25 Hz benützt, wobei die Obergrenze des höheren Frequenzbereiches
zur Untergrenze des tieferen Frequenzbereiches in einem Verhältnis von höchstens 2:1 steht. Dies ist
gewährleistet, wenn beide Frequenzbereiche sich unmittelbar aneinander anschliessen und das Verhältnis der Frequenz-Obergrenze zur Untergrenze bei jedem Frequenzbereich
höchstens \2 beträgt.
gewährleistet, wenn beide Frequenzbereiche sich unmittelbar aneinander anschliessen und das Verhältnis der Frequenz-Obergrenze zur Untergrenze bei jedem Frequenzbereich
höchstens \2 beträgt.
Bei Verwendung von mehr als zwei Frequenzbereichen, wie sie besonders bei automatischen Feuermeldeanlagen zweckmässig
ist, bei denen eine besonders hohe Betriebssicherheit verlangt wird, sollten die genannten Bedingungen für wenigstens zwei der verwendeten Frequenzbereiche oder -kanäle gelten.
ist, bei denen eine besonders hohe Betriebssicherheit verlangt wird, sollten die genannten Bedingungen für wenigstens zwei der verwendeten Frequenzbereiche oder -kanäle gelten.
Die Erfindung wird anhand der Schaltungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschema eines Flammendetektors
Fig. 2 das Schaltbild eines weiteren Flammendetektors
Fig. 3 der Frequenzgang der verwendeten Verstärker
Fig. 4 das Schema einer ersten Feuermeldeanlage
Fig. 5 das Schema einer zweiten Feuermeldeanlage
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- r- 221035A
In Fig. 1 ist das Blockschema eines erfindungsgemässen Flammendetektors
wiedergegeben. Die Flaxranenstrahlung trifft auf photoelektrische Elemente 1 und 2 z.B. Photowiderstände,
Photodioden oder Photozellen. Das Ausgangssignal der photoelektrischen Elemente wird frequenzselektiven Verstärkern 5
und 6 zugeführt. Die Frequenzbereiche der beiden Verstärker sind dabei verschieden voneinander gewählt, jedoch so, dass
sie beide im Gebiet der Flackerfrequenzen von Flammen liegen (z.B. im Bereich von 2 bis 40 Hz oder 5 bis 25 Hz). Zur Verbesserung
der Empfindlichkeit und Selektivität kann vor dem zum niederfrequenteren Verstärker 5 gehörenden Photoelement
ein Rot- oder Infrarotfilter 3 vorgesehen sein, während vor dem zum höherfrequenten Verstärker 6 gehörenden Photoelement
ein blaudurchlässiges Filter 4 angeordnet ist. Die Wirkung dieser Massnahme beruht darauf, dass die niederfrequentere
Flammenstrahlung einen grösseren Rotanteil aufweist. Jedoch kann auch auf diese Filter 3 und 4 verzichtet werden und zur
Aufnahme der Flammenstrahlung ein einziges Photoelement vorgesehen sein, dessen Ausgangssignal beiden frequenzselektiven
Verstärkern 5 und 6 zugeleitet wird.
Die Ausgangssignale der Verstärker 5 und 6 werden über Gleichrichter
7 und 8, Diskriminator-Einrichtungen 9 und 10 zugeführt. Diese Diskriminatoren geben nur dann ein Ausgangssignal
ab, wenn die Eingangssignale aller Kanäle in einer bestimmten Zeitspanne einen vorgegebenen Schwellenwert mindestens
einmal überschreiten, d.h. wenn im Frequenzberich aller Verstärker
eine Flammenstrahlung registriert wird.
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Die AusgangsSignale der Diskriminatoren 9 und 10 werden einem
UND-Tor 11 zugeführt, welches nur dann ein Signal abgibt, wenn von allen Diskriminatoren 9 und 10 ein Eingangssignal eintrifft.
Das Ausgangssignal des UND-Tores 11 wird über eine Zeitverzögerungs-, bzw. Integrations-Einrichtung 12 der Alanneinrichtung
13 zugeleitet. Die Zwischenschaltung einer Verzögerungseinrichtung dient zur Unterdrückung falscher Alarme
durch kurzzeitige Störungen. Auf sie kann jedoch verzichtet werden, wenn eine besonders kurze Ansprechzeit des Flammendetektors
erforderlich ist.
Bei einem Flammendetektor dieser Art spricht die Alarmeinrichtung also nur dann an, wenn die Flammenstrahlung derart
schwankt, dass Schwingungen in sämtlichen Frecfuenzkanälen
auftreten.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild eines Flammendetektors, bei dem
die Flairanenstrahlung von einem Photowiderstand 14 registriert
wird, welcher in Serie mit einem festen Widerstand 15 zwischen den Speiseleitungen 49 und 50 liegt. Die Aenderung des
Spannungsabfalles am Photowiderstand 14 wird über einen Kondensator 16 die Widerstände 17 und 18 sowie die Kondensatoren
19 und 20 zwei Operationsverstärkern 21 und 22 zugeleitet. Die Kondensatoren 25 und 26 und die Widerstände 23 und 24 dienen
zur selektiven Gegenkopplung der Verstärker 21 und 22. Der Frequenzbereich beider Verstärker ist wiederum verschieden voneinander
qowühlt, liegt jedoch innerhalb des Frequenzbereiches
der Flammenstrahlung. Die Frequenzbereiche werden vorzugsweise
bestinunt durch die Kondensatoren 19, 20, 25 und 26 sowie die
Widerstände 17, 18, 23 und 24.
Die Ausgangssignale der Verstärker 21 und 22 werden über die Kondensatoren 27 und 28 den beiden Gleichrichtern, bestehend
aus den Widerständen 29, bzw. 30, den Dioden 31, bzw. 32 den Kondensatoren 33, bzw. 34 zugeführt. Die Widerstände 35 und
37, bzw. 36 und 38 stellen Spannungsteiler dar, mit deren Hilfe die gleichgerichteten Signale derart abgeschwächt werden
können, dass die Transistoren 3 8 und 40 nur oberhalb einer bestimmten Grosse der Ausgangssignale der Verstärker 21, 22
geöffnet werden können. Da die Transistoren 21, 22 in Serie geschaltet sind, kann nur dann ein Strom durch 51 fliessen,
wenn beide Transistoren leitend sind. Die Schaltung wirkt also als UND-Tor. In einem solchen Fall bringt der Spannungsabfall
am Widerstand 51 eine aus 2 weiteren gegenseitig rückgekoppelten Transistoren 43 und 44 bestehende Kippstufe
zum Umkippen in den leitenden Zustand. Die Widerstände 41 und 45 dienen dabei als Basiswiderstände der Beiden Transistoren
und die Kondensatoren 42 und 46 zum Schutz vor einem zufälligen Umkippen durch Spannungsstösse aus dem Netz.
Ist die Kippstufe im leitenden
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Zustand, so fliesst über die Speiseleitungen ein Alarmstrpm
zu einer nicht dargestellten Signalzentrale. Ausserdem wird im Detektor selbst eine in Serie zur Kippstufe liegende Anzeigelampe
48 in Betrieb gesetzt. Die parallel dazu liegende Zenerdiode 47 dient zur Spannungskonstanthaltung.
In Fig. 3 ist anhand des Frequenzspektrums die Wirkungsweise
der Erfindung beschrieben. Die Kurve FL zeigt ein Beispiel für das Flackerspektrum einer Flamme. Man erkennt einen relativ
breiten kontinuierlichen Frequenzanteil zwischen 4 und 10 Hz, der sich in abgeschwächter Form bis zu Frequenzen über
25 Hz fortsetzt.
Dagegen zeigt das FrequenzSpektrum einer Störstrahlung S,im
angegebenen Beispiel bestehend aus einer kontinuierlich leuchtenden Lichtquelle, deren Strahlung durch eine mechanische
Blende etwa 6mal in der Sekunde unterbrochen wurde, ein Linienspektrum mit einer Grundfrequenz bei 6 Hz und höheren
Harmonischen beim Doppelten, Drei-, Vier-,Fünffachen usw. der Grundfrequenz.
Der Frequenzgang der beiden Verstärker 5, 6, bzw. 21, 22 wird nun zweckmässigerweise so gewählt, dass nicht gleichzeitig
die Grundfrequenz einer Störstrahlung in den einen Frequenzbereich fällt, während gleichzeitig die zweite Harmonische
im anderen Frequenzbereich liegt. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass die Obergrenze des höheren Frequenzbereiches
höchsten:; um einen Faktor 2 über der Untergrenze des tieferen
2 0 9 8 4 3/061/*
Frequenzbereiches liegt. Im Idealfall wird dies erreicht, wenn beide Frequenzbereiche eine relative Breite von etwa
V2 haben und sich unmittelbar aneinander anschliessen. In
Fig. 3 ist ein solcher Fall angenähert durch die Frequenz-
1 2
kurven F und F dargestellt. In diesem Fall ist sichergestellt, dass niemals die Grundfrequenz einer Störung gleichzeitig
mit einer Oberwelle im ausgewerteten Frequenzgebiet liegt. Da bei den meisten Störstrahlungen die zweite Harmonische
wesentlich schwächer ist als die dritte Harmonische, ist die Gefahr eines Fehlalarmes durch gleichzeitiges Auftreten
dieser beiden Oberwellen ebenfalls sehr gering. Im dargestellten Beispiel liegt das ausgewertete Frequenzgebiet zwischen
5 und IO Hz. Je nach dem zu erwartenden Flackerspektrum
der nachzuweisenden Flammen kann dieses Frequenzgebiet zweckentsprechend gewählt werden. Beispielsweise ist es bei schneller
flackernden Flammen zweckmässig, das Gebiet zwischen IO und 20 Hz zu wählen. Die Breite der beiden Frequenzbereiche
kann ebenfalls einer zu erwartenden Störstrahlung angepasst werden. Sind nur Oberwellen verschiedener Ordnung zu erwarten,
ist es unter Umständen zweckmässig, eine wesentlich geringere Frequenzbreite als V 2 zu wählen.
Weiter wird bemerkt, dass das oder die photoelektrischen Elemente entweder mit der elektrischen Schaltung zu einer mechanischen
Einheit vereinigt sein kann, odc;r die Schaltung ist gtrennt davon in einer Signalzentrale angeordnet, wobei mehrere
Photoelemente über gemeinsame Leitungen an diese Zentrale angeschlossen sind. Im ersten Fall erfolgt die Auswertung im jeweiligen
Detektor seLbst, in zweiten in der Signallzentrale.
209H43/Ü614 ./.
-Hr-
Die Schaltung einer Flammenmelde-Anlage der erstgenannten Art ist in Fig. 4 dargestellt. An eine Signalzentrale S sind
zwei Gruppen G- und. G2 von Flammenmeldern über Leitungspaare
L. und L„ angeschlossen. Jede der beiden Gruppen besteht aus
mehreren parallel geschalteten Flammen-Detektoren D, D1 und
D". Jeder dieser Flammen-Detektoren besteht aus einem photoelektrischen Element P und einer zugehörigen elektrischen
Schaltung E, welche zu einer mechanischen Einheit vereinigt sind. Trifft nun auf eines der photoelektrischen Elemente P,
P1 (un"cl) P" die Strahlung einer Flamme, so vermindert sich der
Widerstand der zugehörigen elektrischen Schaltung E, E1 oder
E", sodass im Leitungspaar L-, bzw. L3 ein erhöhter Strom
fliesst. In den in der Signalzentrale S angeordneten Alarmeinheiten A- und A« wird das Auftreten eines solchen erhöhten
Stromes als Kriterium für einen Alarmzustand verwendet und in der Signalzentrale erscheint ein visuelles oder akustisches
Alarmsignal. Durch spezielle Anzeige-Einrichtungen an den einzelnen Alarm-Einheiten kann festgestellt werden, aus welcher
Detektor-Gruppe der Alarm stammt. Weiterhin kann in der Signalzentrale eine von den einzelnen Alarmeinheiten A., A-usw.
angesteuerte Uebertragungseinheit T vorgesehen sein, welche zusätzlich einer externen Stelle, z.B. der Feuerwehr oder
der Polizei, einen Alarmruf übermittelt.
Fig. 5 zeigt eine Flammemmelde-Anlage, bei der nicht komplette, aus Photoelement und elektrischer Schaltung bestehende Detektoren
an die Signalzentrale S angeschlossen sind, sondern über Leitui;<TPpaare L und L1 mehrere Gruppen G und G1 von pcirallel
209fU3/Ü614
Al
geschalteten photoelektrischen Elementen P., P„, P- und P..
Die Ausgangssignale dieser photoelektrischen Elemente werden gemeinsam der zugehörigen elektrischen Schaltung E, bzw. E1, welche innerhalb der Signalzentrale S angeordnet sind^In
diesem Fall wird das Ausgangssignal der elektrischen Schaltung, d.h. der erhöhte Alarmstrom, jeweils einer zugehörigen, gleichfalls in der Signalzentrale angeordneten Alarmeinrichtung A, bzw. A1 zugeführt, welche wiederum die Auslösung eines visuellen oder akustischen Alarmsignales veranlasst. Ebenfalls ist wiederum vorgesehen, dass die Alarm-Einrichtungen A, bzw. A1 ein Signal an eine Uebertragungs-Einrichtung T leiten, welche externe Stellen über das Auftreten eines Alarmzustandes informieren .
Die Ausgangssignale dieser photoelektrischen Elemente werden gemeinsam der zugehörigen elektrischen Schaltung E, bzw. E1, welche innerhalb der Signalzentrale S angeordnet sind^In
diesem Fall wird das Ausgangssignal der elektrischen Schaltung, d.h. der erhöhte Alarmstrom, jeweils einer zugehörigen, gleichfalls in der Signalzentrale angeordneten Alarmeinrichtung A, bzw. A1 zugeführt, welche wiederum die Auslösung eines visuellen oder akustischen Alarmsignales veranlasst. Ebenfalls ist wiederum vorgesehen, dass die Alarm-Einrichtungen A, bzw. A1 ein Signal an eine Uebertragungs-Einrichtung T leiten, welche externe Stellen über das Auftreten eines Alarmzustandes informieren .
209843/064U
Claims (14)
- Patentansprüche1/ Flammendetektor mit mindestens einem photoelektrischen Element und einer elektrischen Schaltung zur Auswertung der Ausgangssignale des oder der photoelektrischen Elemente und zur Signalgabe/dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung den Wechselspannungsanteil des Ausgangssignales des oder der photoelektrischen Elemente in mindestens zwei verschiedenen Frequenzbereichen getrennt voneinander auszuwerten und nur dann ein Signal auszulösen vermag, wenn das Ausgangssignal in beiden Frequenzbereichen bestimmte Schwellenwerte überschreitet.
- 2. Flammendetektor nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Frequenzbereiche in einem Frequenzgebiet zwischen 2 und 40 Hz liegen.
- 3. Flammendetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Frequenzbereiche in einem Frequenzgebiet liegen, deren Ober- und Untergrenze sich höchstens wie 2:1 verhalten.
- 4. Flammendetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Frequenz-Obergrenze zur Untergrenze bei jedem der beiden Frequenzbereiche höchstens 12 beträgt.209843/0614
- 5. Flammendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung mindestens zwei verschiedene Zweige mit unterschiedlichem Frequenzgang aufweist, deren Ausgangssignale einem UND-Tor zuführbar sind, welches nur dann ein Alarmsignal auszulösen vermag, wenn ein Eingangssignal aus jedem Zweig vorhanden ist.
- 6. Flammendetektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zweig der elektrischen Schaltung einen frequenzselektiven Verstärker und einen Diskriminator zum Nachweis eines Ausgangssignales des Verstärkers aufweist.
- 7. Flammendetektor räch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal eines photoelektrxschen Elementes mehreren Zweigen der elektrischen Schaltung gleichzeitig zugeführt wird.
- 8. Flammendetektor nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens zwei photoelektrische Elemente unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit, deren Ausgangssignale je einem Zweig der elektrischen Schaltung zugeführt wird.
- 9. Flammendetektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das UND-Tor mindestens zwei Transistoren aufweist, deren Kollektor-Emitter-Strecken in Serie geschaltet sind und deren Basis von je einem Zweig der elektrischen20984 3/061 A221Q354Schaltung angesteuert wird.
- 10. Flammendetektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das UND-Tor eine bistabile Schaltstufe steuert.
- 11. Flammendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die photoelektrischen Elemente mit der elektrischen Schaltung zu einer mechanischen Einheit vereinigt s ind.
- 12. Flammendatektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung getrennt von den photoelektrischen Elementen in einer Signalzentrale angeordnet ist.
- 13. Flammendetektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere photoelektrische Elemente an die Signalzentrale angeschlossen sind.
- 14. Flammendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, dass aie elektrische Schaltung ein Signal auslöst, wenn die Ueberschreitung der Schwellenwerte in allen ausgewerteten Frequenzbereichen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erfolgt sind.
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