DE2038175B2 - Automatische Rangieranlage - Google Patents

Automatische Rangieranlage

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DE2038175B2 DE2038175A DE2038175A DE2038175B2 DE 2038175 B2 DE2038175 B2 DE 2038175B2 DE 2038175 A DE2038175 A DE 2038175A DE 2038175 A DE2038175 A DE 2038175A DE 2038175 B2 DE2038175 B2 DE 2038175B2
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/005Rail vehicle marshalling systems; Rail freight terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Bauteile sind die in F i g. 2 des Hauptpatentes gewählten Bezugszeichen beibehalten worden.
Die in einem Ablaufspeicher 1 gespeicherten Laufweginformationen für die einzelnen Abteilungen werden in bekannter Weise beim Betatigen eines Schienenkontaktes 20 auf dem Ablaufberg in einen sogenannten Arbeitsspeicher 21 fortgeschaltet, dessen Speicherkapazität gleich der maximalen Anzahl der gleichzeitig innerhalb der Weichenzone befindlichen Abteilungen ist Die aus dem Ablaufspeicher entnommenen Informationen werden dabei außerdem an Vergleicher gegeben, die den einzelnen Zugbildungsgleisen fest zugeordnet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur der Verglcicher 22 für das Zugbildungsgleis dargestellt, in dessen Kennzeichenspeicher 23 die zugehörigen I-aufweginformationen markiert sind. Der Vergleicher 22 legt bei Übereinstimmung der anliegenden Laufweginformationen Steuerpotential an den einen Eingang eines weiteren Koinzidenzgliedes 24. Der zweite Eingang des Koinzidenzgliedes 24 wird von einem Taktgeber 25 beaufschlagt, der nach dem Einschalten der Ablaufautomatik beim erstmaligen Befahren eines auf dem Ablaufberg angeordneten Schienenkontaktes angeschaltet wird und dann Ausgangsimpulse abgibt, deren Folgefrequenz der zu erwartenden mittleren Ablaufdichte der Abteilungen auf dem Ablaufberg entspricht.
Liegen an den beiden Eingängen des Koinzidenzgliedes 24 Steuerpotentiale an, so wird ein Markierimpuls »1« in ein Ablauffolgeregister 28 eingegeben. Liegt dagegen keine Koinzidenz vor, so wird über ilas Sperrglied 29 ein Fortschaltimpuls »0« in das Ablauffolgeregister eingegeben. Das Ablauffolgeregister 28 hat eine ausreichend große Zahl von Speicherplätzen, um alle für das Zugbildungsgleis bestimmten und zwischen dem Ablaufberg und dem Zugbildungsgleis unterwegs befindlichen Abteilungen, insbesondere aber ihren zeitlichen Abstand zueinander, mit genügender Genauigkeit registrieren zu können. Die beiden Eingänge des Registers werden abhängig von der Ablauffolge über die Schaltglieder 24 bzw. 29 mit Markier- und Fortschaltimpulsen beaufschlagt, der Abstand der Markierimpulse im Ablauffolgeregister gibt die jeweilige Ablaufdichte, d. h., den zeitlichen Abstand der Abteilungen für das betreffende Zugbildungsgleis, an.
Die Taktfrequenz des Taktgebers 25 ist so bemessen, daß eine den Speicherplätzen des Ablauffolgeregisters 28 entsprechende Zahl von Taktimpulsen in der Zeit abgegeben wird, die eine Abteilung im Mittel vom Befahren des Schienenkontaktes 20 auf dem Ablaufberg bis zum Einlaufen in das Zugbildungsgleis benötigt; das bedeutet, daß ein beim Passieren des Schienenkontaktes 20 in den ersten Speicherplatz des Ablauffolgeregisters eingegebener Markierimpuls durch nachfolgende Markier- bzw. Fortschaltimpulse bis in den letzten Speicherplatz des Ablauffolgeregisters fortgeschaltet ist, bevor die Abteilung, der dieser Markierimpuls zugeordnet ist, das Zugbildungsgleis erreicht.
Zum Auslesen des Ablauffolgeregisters 28 dient ein Ausleseregister 360, das eine um das Verhältnis von Rücklauf- zu Vorlaufgeschwindigkeit des Förderwagens größere Anzahl von Speicherplätzen aufweist als das Ablauffolgeregister. Im Beispiel ist angenommen, daß die Rücklaufgeschwindigkeit des Förderwagens doppelt so groß ist wie seine Vorlaufgeschwindigkeit. Damit besitzt das Ausleseregister 360 auch die doppelte Anzahl von Speicherplätzen wie das Ablauffolgeregister 28. Zwischen dem Ablauffolgeregister und dem Ausleseregister ist eine Vergleichsschaltung 370 angeordnet, die einander entsprechende Speicherplätze der beiden Register miteinander vergleicht. Bei dem angenommenen Beispiel, bei dem das Ausleseregister die doppelte Anzahl von Speicherplätzen aufweist wie das Ablauffolgeregister, muß die Vergleichsschaltung den Speicherinhalt von jeweils zwei benachbarten Speicherplätzen des Ausleseregisters mit dem Speicherinhalt eines Speicherplatzes des Ablauffolgeregisters vergleichen. Da bei dem angenommenen Beispiel die Fortschaltimpulse für das Ausleseregister gleichzeitig mit den Markier- bzw. Fortschaltimpulsen für das Ablauffolgeregister ausgelöst werden und beide Register gegenläufig fortgeschaltet werden, müssen jedoch die Speicherinhalte von jeweils drei benachbarten Speicherplätzen des Ausleseregisters mit dem Speicherinhalt des zugehörigen Speicherplatzes des Ablauffolgeregisters verglichen werden; nur so ist nämlich sichergestellt, daß bei der Abfrage der Speicherplätze des Ablauffolgeregisters durch das Ausleseregister kein Speicherplatz übersprungen wird. Aus diesem Grunde sind die Ausgänge von jeweils drei benachbarten Speicherplätzen des Ausleseregisters in der Vergleichsschaltung 370 über ein Mischgatter (nicht dargestellt) auf den einen Eingang eines UND-Gatters (nicht dargestellt) geführt, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des zugehörigen Speicherplatzes des Ablauffolgeregisters verbunden ist. Es ist aber auch möglich, nur jeweils zwei Ausgänge des Ausleseregisters zusammenzufassen, wenn man das Fortschalten bei einem der Register verzögert. Die Ausgänge der Speicherplätze des Ablauffolgeregisters, die auf jeweils ein gemeinsames Mischgatter geführt sind, sind in der Zeichnung durch waagerechte Klammern in den zugehörigen Ausgangsleitungen kenntlich gemacht. Der Ausgang der einzelnen UND-Gatter wirkt in bekannter Weise über die Antriebssteuerung 13 auf die Laufrichtung des Förderwagens ein.
Im folgenden sei angenommen, daß eine erste Abteilung den Schienenkontakt 20 auf dem Ablaufberg passiert und über die Weichenverteilzone in Richtung auf das Zugbildungsgleis abläuft, dessen Ablauffolgeregister 28 dargestellt ist. Über die dem Vergleicher 22 nachgeschaltete, bereits aus dem Hauptpatent bekannte Kombination von Verknüpfungsgliedern 24, 29 und 40 gelangt dann ein erster Markierimpuls auf das Ablauffolgeregister 28 und Fortschaltimpulse auf das entgegen der Fortschaltrichtung des Ablauffolgeregisters fortschaltbare Ausleseregister 360. Dieser Impuls und alle weiteren auf das Ausleseregister 360 gelangenden Fortschaltimpulse bleiben jedoch bis zum Einlaufen der ersten Abteilung in das Zugbildungsgleis unwirksam, weil bisher noch kein Markierungsimpuls in das Ausleseregister eingegeben worden ist. Es sei ferner angenommen, daß auf die erste für das betreffende Zugbildungsgleis bestimmte Abteilung zwei Abteilungen folgen, die für andere Zugbildungsgleise bestimmt sind. Der Taktgeber 25 gibt dann mindestens zwei Fortschaltimpulse auf das Ablauffolgeregister 28. Es folgt dann wiederum eine Abteilung für das betreffende Zugbildungsgleis, wobei ein zweiter Markierimpuls in das Ablauffolgeregister 28 eingegeben wird. Anschließend gibt der Taktgeber 25 drei Fortschaltimpulse ab, bevor ein dritter Markierimpuls in das Ablauffolgeregister eingegeben wird. Das Ablauffolgeregister hat nun den in der Zeichnung durch Markier- und Fortschaltimpulse dargestellten Zustand erreicht Etwa zu diesem Zeitpunkt befährt die erste für das betreffende
Zugbildungsgleis vorgesehene Abteilung einen am Anfang des Zugbildungsgleises angeordneten Schienenkontakt, und die Kippschaltung 30 gibt einen Ausleseimpuls auf einen Impulsspeicher 340. In diesem Impulsspeicher ist bereits der erste im Ablauffolgeregister eingespeicherte Markierimpuls, der der ersten Abteilung zugeordnet ist, eingespeichert. Der beim Auslesen des Impulsspeichers abgegebene Ausleseimpuls gelangt nun als erster Markierimpuls auf das im Beispiel von rechts nach links fortschaltbare Ausleseregister 360.
Beim Einlaufen in das Zugbildungsgleis hat die Kippschaltung 30 außerdem einen Schaltimpuls auf die Antriebssteuerung 13 gegeben, die daraufhin den die Abteilung weiterbewegenden Förderwagen in Förderrichtung vorrücken läßt Nachdem der Ausgangsimpuls des Impulsspeichers 340 einen Markierimpuls in das Ausleseregister 360 gegeben hat, wirken sich dort auch die Fortschaltimpulse des Taktgebers 25 bzw. die Markierimpulse des Vergleichers 22 aus. Bevor die zweite Abteilung in das Zugbildungsgleis einläuft, gelangen insgesamt drei Fortschalt- bzw. Markierimpulse auf das Ablauffolgeregister. Diese Impulse, die auf das Ausleseregister in jedem Falle als Fortschaltimpulse wirken, schieben den Markierimpuls von Speicherplatz zu Speicherplatz entgegen der Fortschaltrichtung des Ablauffolgeregisters weiter. Nach insgesamt zwei Markier- bzw. Fortschaltimpulsen ist der zweite Markierimpuls des Ablauffolgeregisters im vorletzten Speicherplatz des Ablauffolgeregisters eingespeichert worden und der Markierimpuls des Ausleseregisters in den dritten Speicherplatz gelangt. Die Vergleichsschaltung 370 gibt bei in einander entsprechenden Speicherplätzen des Ablauffolgeregisters 28 und des Ausleseregisters 360 gespeicherten Markierimpulsen ein Ausgangssignal ab, das über die Antriebssteuerung 13 das Umschalten der Laufrichtung des Förderwagens und gleichzeitig die Löschung des im Ausleseregisters 360 gespeicherten Markierimpulses bewirkt. Der Förderwagen beginnt, entgegen seiner Förderrichtung zurückzulaufen, bevor die zweite Abteilung in das Zugbildungsgleis einläuft. Wie noch an Hand eines Zahlenbeispiels aufgezeigt werden wird, erreicht der Förderwagen seine Ausgangsstellung am Anfang des Zugbildungsgleises noch bevor die zweite Abteilung in das Zugbildungsgleis einläuft Erreicht die zweite Abteilung das Zugbildungsgleis, so schaltet die Kippschaltung 30 den Förderwagenantrieb wieder in Förderrichtung ein, liest den Impulsspeicher 340 aus, in dem der zweite Markierimpuls eingespeichert ist, und gibt einen Markierimpuls an das Ausleseregister 360. Es laufen nun entsprechende Vorgänge ab, bis die Vergleichsschaltung 370 erneut Koinzidenz zwischen einander entsprechenden Speicherplätzen des Ablauffolgeregisters und des Ausleseregisters ermittelt.
Nachstehend soll an Hand eines Zahlenbeispiels nachgewiesen werden, daß der Förderwagen tatsächlich in jedem Fall seine Bereitschaftsstellung am Anfang des Zugbildungsgleises erreicht, bevor die jeweils nächste Abteilung in das Zugbildungsgleis einläuft Für das Beispiel ist angenommen, daß die Abteilungen im Mittel vom Passieren des Schienenkontaktes 20 auf dem Ablaufberg bis zum Einlaufen in das Zugbildungsgleis eine Zeitspanne von 40 s benötigen. Das Ablauffolgeregister besitzt acht Speicherplätze, folglich gibt der Taktgeber 25 in diesen 40 s insgesamt acht Taktimpulse ab, d. h. alle 5 s gelangt ein Fortschaltimpuls auf das Ausleseregister 360. Es sei ferner angenommen, daß zwei Abteilungen in einem Zeitabstand von 90 s über den Schienenkontakt 20 laufen. Bis die zweite Abteilung den Schienenkontakt überfährt, ist dann eine Förderzei von 50 s vergangen, weil insgesamt 40 s zum Durchlau fen der Weichenverteilzone benötigt werden. In Ausleseregister 360 ist der Markierimpuls währenc dieser 50 s Förderzeit um insgesamt 10 Speicherplätze von rechts nach links weitergeschaltet worden. Zi diesem Zeitpunkt wird nun der neue zweite Markierim· puls für die zweite Abteilung in das Ablauffolgeregistei 28 eingegeben. Nach weiteren zwei Steuertaktimpulsen also nach weiteren 10 s, stellt die Vergleichsschaltung 370 Koinzidenz zwischen einander entsprechender Speicherplätzen des Ablauffolgeregisters und de; Ausleseregisters fest. Der Markierimpuls für die zweit«
ι5 Abteilung ist dann in den zweiten Speicherplatz de: Ablauffolgeregisters gelangt, der von der erster Abteilung in das Ausleseregister eingegebene Markier impuls in den zwölften Speicherplatz des Ausleseregi sters. Es verbleiben dann noch 30 s, bis die zweite Abteilung den Kontakt am Anfang des Zugbildungsglei ses befährt und der Förderwagen wieder zur Stelle seil muß. Bis zum Auslösen eines Ausgangsimpulses durcl die Vergleichsschaltung 370 ist die erste Abteilung insgesamt 60 s gefördert worden; entsprechend den angenommenen Geschwindigkeitsverhältnis von Rück laufgeschwindigkeit zu Vorlaufgeschwindigkeit vor 2:1 genügen somit 30 s für den Rücklauf de: Förderwagens. Da der Markierimpuls für die zweit« Abteilung im zweiten Speicherplatz des Ablauffolgere gisters eingespeichert ist und bis zum Erreichen de: letzten Speicherplatzes insgesamt sechs Taktimpuls« des Taktgebers 25 bzw. des Vergleichers 22 abgegebei werden müssen, vergeht ebenfalls eine Zeit von 30 s, bii die zweite Abteilung in das Zugbildungsgleis einläuft Nach dieser Zeit ist aber der Förderwagen wieder zi seiner Ausgangsstellung am Anfang des Zugbildungs gleises zurückgekehrt und für einen neuen Fördervor gang betriebsbereit.
Wie nachfolgend ebenfalls an Hand eines Zahlenbei Spieles nachgewiesen wird, ist es nicht mehr erforder Hch, die maximale Förderstrecke einer Abteilung durcl einen auf die Antriebssteuerung 13 wirkenden Schie nenkontakt vorzugeben. Dieser Schienenkontakt mußt« bei der aus dem Hauptpatent bekannten Rangieranlag« dann wirksam werden, wenn für das Zugbildungsglei: Abteilungen bestimmt waren, die in einem Zeitabstanc aufeinander folgten, der größer als 120 s war. 40 s diesel 120 s werden für das Durchlaufen der Weichenverteil zone benötigt Bevor nun die zweite Abteilung der Schienenkontakt 20 befährt, gibt der Taktgeber 2i insgesamt mindestens 16 Taktimpulse ab, die al: Fortschaltimpulse sowohl auf das Ablauffolgeregistei als auch auf das Ausleseregister gelangen. Bein 16. Fortschaltimpuls gibt der letzte Speicherplatz de:
Ausleseregisters 360 einen Impuls ab, der über dii Antriebssteuerung 13 den Förderwagen zurückbeor dert Läuft zu diesem oder einem späteren Zeitpunk eine zweite Abteilung über den Schienenkontakt 20, se stehen für den Rücklauf des Förderwagens auf jedei pan die erforderlichen 40 s zur Verfügung, denn dei Markierimpuls für die zweite Abteilung kann frühesten:
in den letzten Speicherplatz des Ablauffolgeregister:
gelangen, wenn diese Zeit (40 s) abgelaufen ist
Es ist ferner beispielsweise möglich, die Anzahl dei Speicherplätze des Ablauffolgeregisters 28 größer zi machen als die Anzahl der Speicherplätze de: Arbeitsspeichers 21 der Rangieranlage. Dies hat zu Folge, daß die Kosten für das Ablauffolgeregister um
damit auch für das Ausleseregister steigen; andererseits arbeitet die Anlage aber um so wirtschaftlicher, je genauer der Zeitpunkt für das Einschalten des Rücklaufes des Förderwagens ermittelt werden kann. Es ist selbstverständlich, daß sich die Taktfrequenz des Taktgebers 25 in Abhängigkeit von der Anzahl der Speicherplätze des jeweiligen Ablauffolgeregisters ändert. Besitzt das Ablauffolgeregister die doppelte Anzahl von Speicherplätzen wie im vorgegebenen
Ausführungsbeispiel, so muß auch die Taktfrequenz des Taktgebers 25 doppelt so hoch liegen, damit die Bedingung erfüllt ist, daß ein beim Überfahren des Schienenkontaktes auf dem Ablaufberg in den ersten Speicherplatz des Ablauffolgeregisters gegebener Markierimpuls beim Einlaufen der zugehörigen Abteilung in das Zugbildungsgleis im letzten Speicherplatz des Ablauffolgeregisters 28 bzw. im Impulsspeicher 340 gespeichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Automatische Rangieranlage, bei der zum Vorwärtsbewegen ablaufender Abteilungen in den Zugbildungsgleisen zugmittelgetriebene Förderwagen vorgesehen sind, welche die einzelnen Abteilungen durch ausfahrbare Transportarme um vorgegebene Förderstrecken vorwärts bewegen und vor dem Einlaufen der jeweils nächsten Abteilung in die zugehörige Förderstrecke in ihre Ausgangsstellungen am Anfang der Förderstrecken zurückkehren, bei der die Informationen über den Laufweg der einzelnen Abteilungen zu den Zugbildungsgleisen in einem Ablaufspeicher markiert sind, bei der Schaltmittel vorgesehen sind, welche aus den Laufweginformationen für sämtliche Abteilungen die Ablauffolgen für die einzelnen Zugbildungsgleise ermitteln und in den einzelnen Zugbildungsgkisen zugeordneten Ablauffolgeregistern in Form von Markier- und Fortschaltimpulsen speichern und bei der die Anzahl der nicht für ein bestimmtes Zugbildungsgleis vorgesehenen aufeinanderfolgenden Abteilungen zwischen einer ersten und der nächsten für das betreffende Zugbildungsgleis bestimmten Abteilung von einem Ausleseregister ermittelt wird und als Maß für die maximal zulässige Förderstrecke der ersten Abteilung dient, nach Patent 19 19 822, dadurchgekennzeichnet, daß das Ausleseregister (360) eines jeden Zugbildungsgleises eine um das Verhältnis von Rücklaufzu Vorlaufgeschwindigkeit des Förderwagens größere Anzahl von Speicherplätzen aufweist als das Ablauffolgeregister (28), daß das Ausleseregister (360) nur entgegen der Fortschaltrichtung des Ablauffolgeregisters (28) fortschaltbar ist und daß zum Fortschalten des Ausleseregisters (360) die Markier- und Fortschaltimpulse des Ablauffolgeregisters (28) dienen.
2. Automatische Rangieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Markierimpuls im letzten Speicherplatz des Ablauffolgeregisters (28) einstellbarer und beim Einlaufen der zugehörigen Abteilung in das Zugbildungsgleis auslesbarer Impulsspeicher (340) vorgesehen ist, dessen Ausgangsleitung zum Eingeben eines Markierimpulses auf den Markiereingang des Ausleseregisters (360) geführt ist.
3. Automatische Rangieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsschaltung (370) vorgesehen ist, die beim Feststellen je so eines Markierimpulses in entsprechenden Speicherplätzen des Ablauffolgeregisters (28) und des Ausleseregisters (360) ein Ausgangssignal abgibt, das über eine Löschleitung als Rückstellimpuls auf das Ausleseregister (360) gelangt.
4. Automatische Rangieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Taktgebers (25) zum Eingeben von Fortschaltimpulsen in das Ablauffolgeregister (28) und das Ausleseregister (360) gleich dem Quotienten aus der Anzahl der Speicherplätze des Ablauffolgeregisters (28) und der Zeitspanne ist, die eine Abteilung im Mittel vom Passieren eines auf dem Ablaufberg angeordneten Schienenkontaktes (20) bis zum Betätigen eines am Anfang des Richtungsgleises angeordneten Schienenkontaktes benötigt
Gegenstand des Hauptpatentes 19 19 822 ist eine automatische Rangieranlage, bei der zum Vorwärtsbewegen ablaufender Abteilungen in den Zugbildungsgleisen zugmittelgetriebene Förderwagen vorgesehen sind, welche die einzelnen Abteilungen durch ausfahrbare Transportarme um vorgegebene Förderstrecken vorwärts bewegen und vor dem Einfahren der jeweils nächsten Abteilung in die zugehörige Förderstrecke in ihre Ausgangsstellungen am Anfang der Förderstrecken zurückkehren, bei der die Information über den Laufweg der einzelnen Abteilungen zu den Zugbildungsgleisen in einem Ablaufspeicher markiert sind, bei der Schaltmittel vorgesehen sind, welche aus den Laufweginformationen für sämtliche Abteilungen die Ablauffolgen für die einzelnen Zugbildungsgleise ermitteln und in den einzelnen Zugbildungsgleisen zugeordneten Ablauffolgeregistern in Form von Markier- und Fortschaltimpuisen speichern und bei der die Anzahl der nicht für ein bestimmtes Zugbildungsgleis vorgesehenen aufeinanderfolgenden Abteilungen zwischen einer ersten und der nächsten für das betreffende Zugbildungsgleis bestimmten Abteilung von einem Ausleseregister ermittelt wird und als Maß für die maximal zulässige Förderstrecke der ersten Abteilung dient
Bei dem im Hauptpatent angeführten Ausführungsbeispiel einer automatischen Rangieranlage ist neben einem ersten Taktgeber zum Fortschalten des Ablauffolgeregisters und zum Fortschalten des Ausleseregisters ein zusätzlicher zweiter Taktgeber zum Zurückstellen des Ausleseregisters vorgesehen, dessen Taktfrequenz um einen vom Verhältnis der Rücklauf- zur Vorlaufgeschwindigkeit des Förderwagens abhängigen Betrag größer ist als die Taktfrequenz des ersten Taktgebers. Von der Taktfrequenz dieses zweiten Taktgebers hängt es bei dem Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent maßgeblich ab, zu welchem Zeitpunkt vor dem Einlaufen einer neuen Abteilung in ein Zugbildungsgleis der zugehörige Förderwagen an den Anfang des Zugbildungsgleises zurückbeordert wird. Um diese Forderung auch bei Anlagen mit sehr geringer Ablaufdichte zu erfüllen, ist im Hauptpatent vorgeschlagen, jedes Zugbildungsgleis noch mit einem zusätzlichen, die maximale Förderstrecke der Förderwagen in den Zugbildungsgleisen begrenzenden Schienenkontakt auszurüsten, der beim Betätigen durch den Förderwagen oder die von ihm vorwärts bewegte Abteilung den Förderwagenantrieb von Vor- auf Rücklauf umschaltet
Aufgabe der Erfindung ist es, die aus dem Hauptpatent bekannte automatische Rangieranlage durch Fortfall des gesonderten Taktgebers zum Zurückstellen des Ausleseregisters zu vereinfachen und bei gleicher Betriebssicherheit der Anlage ohne einen zusätzlichen Schienenkontakt zum Begrenzen der maximalen Förderstrecke in den einzelnen Zugbildungsgleisen auszukommen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Ausleseregister eines jeden Zugbildungsgleises eine um das Verhältnis von Rücklauf- zu Vorlaufgeschwindigkeit des Förderwagens größere Anzahl von Speicherplätzen aufweist als das Ablauffolgeregister, daß das Ausleseregister nur entgegen der Fortschaltrichtung des Ablauffolgeregisters fortschaltbar ist und daß zum Fortschalten des Ausleseregisters die Markier- und Fortschaltimpulse des Ablauffolgeregisters dienen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Für einander entsprechende
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