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Die
Erfindung betrifft einen Locher nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Derartige handbetätigte
Locher werden u. a. in Büros
zum Lochen von Papieren o. dgl. verwendet.
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Mit
Lochern werden Blätter
oder Bögen
aus Papier, Pappe, Folien- oder Kunststoffmaterialien von Hand mit
Lochungen versehen, um die Blätter oder
Bögen z.B.
in Ordnern abzuheften. Üblicherweise
sind die Locher mit zwei Lochstempeln in genormtem Abstand versehen,
um z.B. eine Lochung entsprechend dem DIN-A4-Format zu erhalten.
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Die
Locher bestehen dabei im Allgemeinen aus einer Bodenplatte, auf
die die zu lochenden Blätter
aufgelegt und entlang eines Anschlags ausgerichtet werden. An der
Bodenplatte ist ein Kopfteil angeordnet, das sich über den Bereich
des Blattes erstreckt, in dem die Lochung angebracht wird. Mit einem
Hebelarm werden die Lochstempel, die im Kopfteil beweglich angeordnet
sind, durch das zu lochende Blatt hindurchgepresst, so dass die
gewünschte Lochung
erhalten wird. Hierzu sind in der Bodenplatte Aussparungen vorgesehen,
die beim Lochen von den beweglichen Lochstempeln durchgriffen werden.
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Als
nachteilig hierbei hat sich erwiesen, dass insbesondere für den mobilen
Einsatz derartige Locher zu groß sind,
so dass ein Mitführen
der Locher in einer Aktentasche praktisch nicht möglich ist.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist der Fachmann vor die Aufgabe gestellt,
einen Locher derart zu gestalten, dass er nur geringe Abmessungen
aufweist und ein Blatt in einfacher Weise locht.
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Erfindungsgemäß werden
diese Aufgaben durch einen, die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisenden
Locher gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind
jeweils Gegenstand der nachgeordneten Unteransprüche.
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Der
Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass der Stempel, der die
eigentliche Lochung in dem zu lochenden Blatt erzeugt, fest an dem
Unterteil des Lochers angeordnet ist und das zu lochende Blatt selbst
während
des Lochvorgangs relativ zu dem Stempel in dem Locher bewegt wird.
Dazu wird das Blatt an einer schwenkbeweglichen Lochmatrize positioniert
oder befestigt und zum Lochen dieses Blattes die Lochmatrize in
einer Schwenkbewegung relativ zum Unterteil an dem der feststehende
Stempel angeordnet ist, bewegt. Die Positionierung, Befestigung
des Blattes an der Lochmatrize kann in an sich beliebiger Weise
oder wie im Folgenden beschrieben ausgeführt werden. Es ist für den Benutzer ersichtlich,
dass die Lochmatrize über
geeignete Durchbrüche
beziehungsweise Aussparungen verfügt, die während des Lochens von dem feststehenden
Stempel am Unterteil durchgriffen werden, um so die Lochung in dem
Blatt zu erhalten, wobei der Durchmesser der Stempel bzw. der Durchmesser
der Aussparungen/ Durchbrüche
derart aufeinander abgestimmt sind, dass eine Lochung mit exakten Lochrändern erhalten
wird.
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Der
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die feststehenden
Stempel die in bekannten Lochern vorgesehene, aufwändige Mechanik
zum Bewegen der Stempel entfällt
und lediglich die Lochmatrize mit samt dem an selbiger gehaltenen
Blatt zum Lochen verschwenkt werden muss. Dabei wird das Blatt derart
an der Lochmatrize positioniert, bzw. festgelegt, dass es während des
Lochvorgangs seine Lage relativ zu der Lochmatrize bzw. zum gesamten Locher
nicht verändert
und nach dem Lochvorgang in einfacher Weise wieder aus dem Locher
entnommen werden kann. Der neue Locher (1) kann vorteilhaft als
Minilocher ausgebildet sein, z. B. zur Verwendung in einem Hefter,
Ordner oder sonstigen Büro-,
Studenten- oder Schülerartikeln.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Lochmatrize
aus einer Blattauflage, auf die das zu lochende Blatt vor dem Lochen
aufgelegt wird und einem über
der Blattauflage angeordneten Niederhalter zum Halten des Blattes
an oder in der Lochmatrize. Dabei verfügen die Blattauflage sowie
der Niederhalter über
geeignete Ausnehmungen/Durchbrüche,
die zum Lochen von dem Stempel am Unterteil durchgriffen werden
können.
Zum Lochen wird das Blatt zwischen die Blattauflage und den Niederhalter
eingeführt
und in der gewünschten Lage
ausgerichtet und anschließend
die Blattauflage gemeinsam mit dem Niederhalter in einer Schwenkbewegung
auf das Unterteil niedergedrückt,
so dass die Stempel von unten her das Blatt lochen.
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Vorzugsweise
besteht die Blattauflage aus einem plattenförmigen Grundkörper, der
z.B. im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sein kann. An der einen
Längskante
der Blattauflage ist eine Befestigungsvorrichtung für den Niederhalter
angeordnet, die derart ausgelegt ist, dass ein Einführen des
Blattes zwischen Blattauflage und Niederhalter möglich ist. Weiterhin ist bevorzugt
vorgesehen, die Befestigungsvorrichtung so zu gestalten, dass der
Niederhalter in Richtung Blattauflage gesehen bewegbar/biegbar ist
oder der Niederhalter, zumindest abschnittsweise, selbst elastisch
ist.
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In
einfacher Weise besteht die Befestigungsvorrichtung für den Niederhalter
an der Blattauflage aus einem Randsteg an der Längskante der Blattauflage,
wobei vorzugsweise in dem Randsteg Aussparungen zur Bildung von
Gelenkstegen vorgesehen sind. Diese Gelenkstege dienen zur Verbindung
der Blattauflage mit dem im Folgenden beschriebenen Unterteil.
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Zur
Verbindung der Blattauflage mit dem Niederhalter ist vorgeschlagen,
dass in dem Randsteg mehrere nach oben offene Rastlöcher vorgesehen sind,
in die korrespondierende Rastzapfen des Niederhalters einsetzbar
sind, um den Niederhalter gegebenenfalls lösbar an der Blattauflage zu
befestigen. Dabei sind die Rastlöcher
beziehungsweise die korrespondierenden Rastzapfen vom Fachmann derart gestaltbar,
dass der Niederhalter und die Blattauflage geringfügig voneinander
beabstandet sind, um ein Einführen
von einem oder mehreren zu lochender Blätter zwischen die beiden Bauteile
zu ermöglichen.
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In
vorteilhafte Weise besteht auch der Niederhalter im Wesentlichen
aus einem plattenförmigen Grundkörper, an
dessen einer Längskante
eine entsprechende Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an der
Blattauflage ausgebildet ist. Insbesondere ist vorgeschlagen, dass
diese Befestigungsvorrichtung aus zu den vorstehend beschriebenen
Rastlöchern korrespondierenden
Rastzapfen besteht.
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Vorzugsweise
besteht der gesamte Locher aus Kunststoff, wobei die einzelnen Bauteile
des Lochers, also Unterteil, Blattauflage und Niederhalter z.B.
jeweils ein Kunststoff- Spritzgussteil sind und in einfacher Weise
unter anderem aus Polycarbonat oder Macralon® herstellbar
sind. Polycarbonat bietet den Vorteil, dass es eine geringe Splitterneigung
aufweist und auch bei einstöckig
mit dem Unterteil ausgeführten
Stempeln über
eine hohe Verschleißbeständigkeit
verfügt.
Zur Verbindung der Einzelteile des Lochers miteinander können an
sich bekannte Steck-/Rastverbindungen für die Kunststoffteile verwendet
werden. Diese können
aber auch miteinander mit hierfür
geeigneten Klebstoffen verklebt und / oder mit Ultraschall miteinander
verschweißt
werden. Wichtig hierbei ist, dass Blattauflage und Niederhalter
zum Einführen
von einer oder mehreren Blättern geringfügig voneinander
beabstandet und gemeinsam miteinander schwenkbeweglich am Unterteil
angelenkt sind.
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Zur
Erhöhung
des Handhabungskomforts ist vorgeschlagen, dass an der Oberseite
des Niederhalters um das bzw. die Durchgangslöcher herum, an denen im Zusammenwirken
mit dem jeweiligen Stempel die eigentliche Lochung vorgenommen wird, jeweils
eine wulstartige Verdickung vorgesehen ist, die zum einen die bevorzugte
Auflagefläche
für die Hand/Finger
des Bedieners zum Niederdrücken
des Niederhalters mit samt Blattauflage in Richtung auf das Unterteil
mit dem oder den feststehenden Stempeln ist. Zum anderen gewährleisten
diese wulstartigen Verdickungen, dass der oder die Stempel, die beim
Lochen die Blattauflage und den Niederhalter durchsetzen, nicht
mit den Fingern oder der Hand des Nutzers des Stempels in Berührung kommen können, da
die Stempel nicht über
die wulstartige Verdickung hinausragen. Diese erhabenen, wulstartigen
Verdickungen haben den weiteren Vorteil, dass die ausgestanzten
Papierschnipsel in den Durchgangslöchern nicht sofort aus dem
Locher herausfallen sondern in diesen Durchgangslöchern paketweise
gesammelt werden. Erst nach mehreren Lochungen schieben sich die
aneinander haftenden Papierschnipsel aus den Durchgangslöchern bzw.
den wulstartigen Verdickungen heraus und können gemeinsam entfernt werden.
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Entsprechend
der Blattauflage und dem Niederhalter besteht auch das Unterteil
aus einem im Wesentlichen rechteckigen, plattenförmigen Grundkörper, an
dessen Oberseite der oder die Stempel vorzugsweise einstückig angeformt
sind. Ebenso ist an einer der Längskanten
des Unterteils eine Befestigungsvorrichtung ausgebildet, um das
Unterteil mit der Lochmatrize bzw. der Blattauflage und dem Niederhalter
zu verbinden.
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Diese
Befestigungsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem nach oben
ragenden Steg, an dem mehrere Aussparungen zur Aufnahme der vorstehend
beschriebenen Gelenkzapfen der Blattauflage ausgebildet sind. Die
Aussparungen können
derart ausgebildet sein, dass die Gelenkzapfen rastbar in diese
Aussparungen einsetzbar sind. Somit ist es möglich, die Blattauflage und
den daran angeordneten Niederhalter relativ um eine Achse zum Unterteil zu
verschwenken, wobei die Schwenkachse durch die von den Gelenkzapfen
und den Aussparungen vorgegebene Gelenkstelle gebildet ist.
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Um
mit dem Locher die büroüblichen
Lochungen zu erhalten sind an dem Locher zwei Stempel im üblichen
DIN-A4-Abstand vorgesehen.
Der Locher kann aber auch derart ausgelegt sein, dass er drei oder
vier Stempel und entsprechend korrespondierende Durchgangs-Löcher aufweist,
um mehrere Lochungen in einem Blatt anzubringen.
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Des
Weiteren kann an dem Locher eine Markierung für die Blattmitte vorhanden
sein, die z.B. durch eine Kerbe in der Blattauflage gebildet ist,
wobei die Kerbe in der Blattauflage durch entsprechende Aussparungen
oder transparente Bereiche in dem Unterteil und dem Niederhalter
einsehbar ist.
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Für den mobilen
Einsatz des Lochers ist vorgeschlagen, dass an seiner Unterseite,
das heißt
an der Unterseite des Unterteils, eine Fixiereinrichtung zur Fixierung
des Lochers an weiteren Gegenständen
vorhanden ist. Diese Fixiereinrichtung kann z.B. ein Klebe- oder
ein Klettsteifen sein, mit dem der Locher unter anderem an die Innenseite
eines Aktenordners anbringbar ist.
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Ebenso
können
an einer Längskante
des Lochers, vorzugsweise an dessen Unterteil, Laschen angeformt
sein, die eine Lochung aufweisen, um den Locher nach Art eines Heftstreifens
in einen Aktenordner einzuheften.
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In
einfacher Weise ist der Locher aus Kunststoff herstellbar, wobei
der Fachmann geeignete Kunststoffe wählen kann, die insbesondere
durchsichtig oder farbig transparent sind.
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Zum
Lochen eines zu lochenden Blattes wird in einem ersten Schritt die
Lochmatrize des Lochers mit dem Rand, vorzugsweise der Längskante
an der die eigentliche Lochung erfolgen soll, des zu lochenden Blattes
angehoben, so dass die Lochmatrize von den Stempeln am Unterteil
des Lochers abgehoben ist. Anschließend wird das Blatt in die
Lochmatrize, also insbesondere zwischen die Blattauflage und den Niederhalter,
die jeweils aus einem plattenförmigen Grundkörper gebildet
sind, eingeführt
und in der gewünschten
Lage, in der die Lochung erfolgen soll, ausgerichtet. Dazu kann
auch die Markierung am Locher dienen. Anschließend wird die Lochmatrize, bzw.
der Niederhalter mit der darunter angeordneten Blattauflage in einer
Schwenkbewegung relativ zum Unterteil mit dem oder den daran fest
angeordneten Stempeln bewegt, bzw. niedergedrückt, so dass der Stempel zuerst
die Blattauflage in daran entsprechend vorgesehenen Durchgangslöchern durchsetzt, dann
das Blatt an den gewünschten
Stellen locht und anschließend
in den Niederhalter zumindest teilweise eingreift. Dabei ist eine
Verletzung des Nutzers des Lochers durch die scharfen Ränder der
Stempel dadurch wirkungsvoll vermieden, dass an der Oberseite der
Blattauflage jeweils wulstartige Verdickungen um die Durchgangslöcher in
der Blattauflage herum ausgebildet sind, die einen direkten Kontakt
der Finger des Nutzers mit den Stempeln vermeiden und die Auflagefläche für die Finger
des Benutzers zum Niederdrücken
des Niederhalters und der Blattauflage, also die Druckfläche, vergrößern und
verstärken.
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Somit
ist gewährleistet,
dass der Stempel, bevor der eigentliche Lochvorgang erfolgt, bereits
in der Lochmatrize bzw. der Blattauflage, die während des Lochvorgangs unterhalb
des zu lochenden Blattes angeordnet ist, geführt und in gewünschter
Position lagerichtig ausgerichtet ist. Somit ist ein exaktes Lochbild
erzielbar, wobei auch mit den möglichen Fertigungstoleranzen
der Einzelteile des Lochers und entsprechend aufeinander abgestimmter
Durchmesser der Stempel bzw. der Durchgänge in Blattauflage und Niederhalter
ein Ausfransen der Löcher bzw.
ein unsauberes Lochbild vermieden ist. Mit einem Lochvorgang entsprechend
dem Verfahren ist sichergestellt, dass das zu lochende Blatt in
exakter Ausrichtung relativ zu den Stempeln am Unterteil auf diese
zubewegt wird, wobei das Blatt vor und während dem Lochen zwischen der
Blattauflage und dem Niederhalter in gewünschter Ausrichtung gehalten, bzw.
eingeklemmt ist und sich beim Lochen nicht verschieben kann.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in dem nachfolgenden
Beschreibungsteil aufgezeigt, in dem ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand von schematischen Zeichnungen näher dargestellt ist.
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Es
zeigen:
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1 :
eine Perspektiv-Ansicht des Lochers;
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2a :
den Locher in einer Vorderansicht;
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2b :
den Locher in einer Draufsicht;
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2c :
den Locher in Seitenansicht;
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2d :
die Ansicht gemäß 2c,
wobei die Lochmatrize angehoben ist;
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3a :
das Unterteil des Lochers in Frontalansicht;
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3b :
das Unterteil gemäß 3a in Draufsicht;
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3c :
das Unterteil gemäß 3a in
Seitenansicht;
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4 :
die Blattauflage des Lochers in Draufsicht;
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4a :
die Blattauflage nach 4 in Frontalansicht;
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4b :
die Blattauflage nach 4 in einer Seitenansicht;
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5 :
den Niederhalter des Lochers in Draufsicht;
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5a :
den Niederhalter nach 5 in einer Vorderansicht und
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5b :
den Niederhalter nach 5 in einer Seitenansicht.
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Bei
dem in den 1 bis 5b schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung handelt es sich um einen Locher 1, der im
Wesentlichen aus drei Bauteilen aufgebaut ist, einem Unterteil 2,
einer Blattauflage 3 und einem Niederhalter 4,
wobei an der Oberseite des Unterteils 2 die eigentlichen
Stempel 26 zum Lochen eines Blattes einstückig angeformt
sind.
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Aus
den Darstellungen in den 2a bis 2d ist
ein zusammengesetzter Locher 1 in verschiedenen Ansichten
ersichtlich. Er besteht aus einem Unterteil 2, einer Blattauflage 3 und
einem Niederhalter 4. Das Unterteil 2 besteht
im Wesentlichen aus einem plattenförmigen Grundkörper 20,
an dessen einer Längskante
Laschen 27 mit Löchern 28 einstückig angeformt
sein können,
um den Locher 1 z.B. in einem Aktenordner abzuheften. In
aufgeklapptem Zustand des Lochers 1 ist, wie aus 2d ersichtlich,
zwischen dem plattenförmigen
Grundkörper 20 und
der Lochmatrize, bestehend aus Blattauflage 3 und Niederhalter 4,
ein Zwischenraum 6 gebildet, in dem der Stempel 26,
der vorzugsweise an dem plattenförmigen
Grundkörper 20 einstückig angeformt ist,
angeordnet ist.
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Zwischen
Blattauflage 3 und Niederhalter 4 ist des Weiteren
ein Einschubschlitz 5 vorgesehen, in den das zu lochende
Blatt einführbar
ist. Blattauflage 3 und Niederhalter 4, die gemeinsam
die Lochmatrize bilden, sind um die Schwenkachse 7 relativ
zum Unterteil 1 verschwenkbar.
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In
den 3a bis 3c ist
der plattenförmige
Grundkörper 20 des
Unterteils 2 dargestellt. An seiner Unterseite 21 können weitere,
zur Vereinfachung der Darstellung hier nicht abgebildete, Fixiereinrichtungen
wie Klebe- oder Klettstreifen zur Befestigung des Lochers 1 an
der Innenseite eines Aktenordners angeordnet sein. An der Oberseite 22 des plattenförmigen Grundkörpers 20 sind
die Stempel 26 vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper 20 ausgebildet.
Die Stempel 26 verfügen
hier, über
einen abschnittsweise erhöhten,
wie in der Seitenansicht in 3c durch
die Strichelung angedeutet, Rand, so dass in Draufsicht gesehen
in der Mitte des Stempels 26 eine Vertiefung ausgebildet
ist, um eine saubere Lochung mit scharfen Rändern zu erhalten. Gemäß einer
weiteren, hier nicht gezeigten Variante, besitzt der Stempel einen
durchgehend umlaufenden Rand gleicher Höhe, wobei von der freien Stirnseite aus
eine zum Rand hin auslaufende Vertiefung vorgesehen ist, die den
Rand scharfkantig ausbildet.
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An
einer Längskante
des plattenförmigen Grundkörpers 20 ist
ein rückwärtiger Steg 23 einstückig angeformt,
an dem wiederum mehrere Gelenkstege 24 vorspringend auskragend
ausgebildet sind. Zwischen den Gelenkstegen 24 sind Aussparungen 25 gebildet,
in die die im Folgenden beschriebenen Gelenkzapfen 33 der
Blattauflage 3 einsetzbar sind. In den Gelenkstegen 24 können Rastlöcher 24a für die Rastnoppen 35 an
den Gelenkzapfen 33 vorgesehen sein.
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Aus
den 4, 4a, 4b ist
die Blattauflage 3, die im Wesentlichen aus einem plattenförmigen Grundkörper 30 besteht,
ersichtlich. An der Oberseite 31 des plattenförmigen Grundkörpers 30 ist
ein Randsteg 37 entlang einer Längskante ausgebildet, in dem
Rastlöcher 36 zum
Einsetzen der im Folgenden beschriebenen Rastzapfen 34 des
Niederhalters 4 ausgebildet sind. Die Blattauflage 3 ist mit
Stanzlöchern 32 mit
einem Durchmesser entsprechend den Stempeln 26 versehen,
wobei beim eigentlichen Lochvorgang die Stempel 26 die
Stanzlöcher 32 durchgreifen
und die Stempel 26 in den Stanzlöchern 32 zur exakten
Ausrichtung auf das zu lochende Blatt geführt sind. An dem Steg 37 sind
des Weiteren Gelenkzapfen 33 mit Rastnoppen 35 angeformt,
die in die Aussparungen 25 zwischen den Gelenkstegen 24 des Unterteils 2 rastbar
einsetzbar sind. In der Mitte der Blattauflage 3 ist der
Gelenkzapfen 34 mittig geteilt, um derart eine Kerbe als
Mittenmarkierung für
das zu lochende Blatt zu bilden. Zwischen den Gelenkzapfen 33, 34 sind
die Aussparungen 38 gebildet, die zu den Gelenkstegen 24 des Unterteils 2 korrespondieren.
Randseitig sind dementsprechend die Aussparungen 38 vorgesehen.
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Aus
den Darstellungen in den 5, 5a, 5b ist
ein Niederhalter 4 ersichtlich, der im Wesentlichen aus
einem plattenförmigen
Grundkörper 40 besteht,
in dem Durchgangslöcher 42 ausgebildet sind,
die beim Lochvorgang zumindest teilweise von den Stempeln 26 durchgriffen
werden. An der Unterseite 41 des Grundkörpers 40 sind entlang
einer Längskante
Rastzapfen 44 einstückig
angeformt, die in die Rastlöcher 36 an
der Blattauflage 3 in Eingriff bringbar sind, um den Niederhalter 4 mit
der Blattauflage 3 unter Bildung eines Einschubschlitzes 5 für das zu
lochende Blatt zu verbinden. Aus den Darstellungen in den 5a, 5b,
einer Vorder- und einer Seitenansicht mit Teilschnitten, ist die
wulstartige Verdickung 43 an der Oberseite 46 des
plattenförmigen
Grundkörpers 40 ersichtlich.
Diese Verdickung 43 dient zum einen zur Vergrößerung der
Auflagefläche
für z.B.
die Finger des Nutzers, die den Niederhalter 4 in Richtung
auf das Unterteil 2 niederdrücken und zum anderen ist mit
diesen Verdickungen 43 vermieden, dass die Stempel 26 nach
Beendigung des Lochvorgangs aus der Oberseite 46 des Niederhalters 4 überstehen
und so die Finger des Nutzers verletzen könnten. In der Mitte der Längskante
des plattenförmigen
Grundkörpers 40 ist
eine Aussparung 45 vorgesehen, durch die hindurch die vorstehend
beschriebene Kerbe zur Mittenmarkierung des zu lochenden Blattes
in der Blattauflage 3 einsehbar ist.
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- 1
- Minilocher
- 2
- Unterteil
- 20
- Platte
(eben)
- 21
- Unterseite
- 22
- Oberseite
- 23
- rückwärtiger Steg
- 24
- Gelenkstege
(gelocht)
- 24a
- Rastlöcher
- 25
- Aussparungen
- 26
- Stempel
- 27
- Laschen
- 28
- Loch
- 3
- Blattauflage
- 30
- Grundplatte
- 31
- obere
Fläche
- 32
- Stanzlöcher
- 33
- Gelenkzapfen
- 34
- mittlerer,
geteilter Gelenkzapfen
- 35
- Rastnoppen
an Position 33
- 36
- Rastlöcher
- 37
- hinterer
Randsteg, Stege
- 38
- Aussparungen
- 4
- Niederhalter
- 40
- Grundkörper
- 41
- untere
Seite
- 42
- Durchgangslöcher (Stanzlöcher)
- 43
- wulstartige
Verdickung
- 44
- Rastzapfen
(orientiert zu den Pos.36 am Teil 3)
- 45
- Aussparung
- 46
- Oberseite
- 5
- Einschubschlitz
- 6
- Zwischenraum
- 7
- Schwenkachse