DE2037992C3 - Kraftfahrzeugscheinwerfer - Google Patents
KraftfahrzeugscheinwerferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem zwischen Reflektor und Streuscheibe
angeordneten, asymmetrischen Zwischenstück aus Blech. Solche Scheinwerfer sind vor allem für
Karosserien erforderlich, die im vorderen Bereich beiderseits der senkrechten Mittelebene aus strömungstechnischen
oder anderen Gründen zurückweichen.
Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen mit einer solchen, zurückweichende Formen aufweisenden Karosserie
Scheinwerfer zu verwenden, deren Form dem Profil der Karosserie angepaßt ist. Solche Scheinwerfer werden
im allgemeinen, damit die Herstellungskosten gering gehalten werden, aus drei Hauptteilen zusammengesetzt,
nämlich aus einem symmetrischen Reflektor als hinterem Bauteil mit der Lampe, einer Streuscheibe als
vorderem Bauteil und, zwischen beiden, einem asymmetrischen Zwischen- oder Übergangsstück, das der
Streuscheibe die an die Formen der Karosserie angepaßte Neigung gibt und bisher ebenso wie der
Reflektor, jedoch in vielfältigeren, den verschiedenen Karosserien angepaßten Formen tiefgezogen wird. Ein
solcher Scheinwerfer kann indessen nur dann billig sein, wenn auch das Übergangsstück mit geringen Kosten
herstellbar ist. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer der eingangs beschriebenen
Gattung derart zu gestalten, daß er sich auf besonders einfache und wirtschaftliche Weise herstellen
läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zwischenstück aus einem ebenen Blechzuschnitt
besteht, das zwei gleiche, durch Einrollen des Blechzuschnitts aneinandergelegte und miteinander
verbundene Stoßkanten sowie an den beiden offenen Seiten je eine Umbördelung zum Befestigen des
Reflektors an der einen Seite und der Streuscheibe an der anderen Seite aufweist.
einem ebenen Blech ein der Abwicklung des Übergangsstücks entsprechender Zuschnitt mit zwei gleich
langen StoBkanten ausgeschnitten oder -gestanzt, der
Zuschnitt bis zum Aneinanderliegen der Stoßkanten S eingerollt, die Stoßkanten miteinander verbunden und
der so entstehende Körper in die endgülüge Form des Zwischenstücks gebracht, wobei an seinen offenen
Seiten je eine Umbördelung des Reflektors an der einen Seite und der Streuscheibe an der anderen Seite
ίο gebildet wird. Die beiden Umbördelungen sind vorzugsweise
eben, und ihre Ebenen sind aneinander normalerweise nicht parallel, damit das asymmetrische Zwischenstück
es ermöglicht, die Streuscheibe in die zurückweichenden Formen der Karosserie einzufügen.
Der Reflektor und die Streuscheibe werden vorzugsweise durch Festkleben an jeweils einer Umbördelung
befestigt
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Zuschnitt aus Metallblech,
F i g. 2 einen Querschnitt eines durch Einrollen des Blechzuschnitts gebildeten Körpers,
F i g. 3 einen Querschnitt des Körpers nach dem
F i g. 2 einen Querschnitt eines durch Einrollen des Blechzuschnitts gebildeten Körpers,
F i g. 3 einen Querschnitt des Körpers nach dem
Fig.4 eine Seitenansicht und eine Draufsicht des verformten Körpers,
F i g. 5 ein aui dem Körper durch Umbördeln seiner
Ränder hergestelltes Zwischenstück,
Fig.6 einen durch Kleben zusammengebauten Scheinwerfer mit dem Zwischenstück gemäß F i g. 5.
Aus F i g. 1 ist die asymmetrische Form eines Zuschnitts 1 aus Blech ersichtlich; die beiden kurzen
Seitenkanten des Zuschnitts 1 haben die gleiche Länge aber verschiedene Richtungen; sie werden im folgenden
als Stoßkanten 2 und 3 bezeichnet. Nach dem Einrollen stehen sich die Stoßkanten 2 und 3 gegenüber und
überlappen sich auf einer geringen Länge. In F i g. 3 sind die Stoßkanten durch eine Schweißraupe 4 aneinander
befestigt; bei einer abgewandelten Ausführungsform ist die Verbindung durch Falzen hergestellt.
Der auf diese Weise entstandene kegelstumpfförmige, asymmetrische Körper wird nun über einen
Vollkörper von der gewünschten Form gezogen und nimmt dabei selbst die gewünschte Form an. Der Rand
des Körpers an jeder beiden öffnungen wird umgebördelt, so daß zwei ebene, flanschartige Umbördelungen S
und 6 entstehen. Die Ebenen, in denen die beiden Umbördelungen 5 und 6 liegen, sind, wie aus Fig.5
ersichtlich, gegeneinander geneigt.
Anschließend läßt sich das Zwischenstück mit dem Reflektor 7 und der Streuscheibe 8 eines Scheinwerfers
zusammenfügen, vorzugsweise durch Kleben, wodurch sich ein dichter Abschluß ergibt. Wenn eine andere
Befestigungsart vorgesehen ist, können die Umbördelungen 5 und 6 eine entsprechend abweichende Form
aufweisen.
Claims (2)
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem zwischen Reflektor und Streuscheibe angeordneten, asymmetrischen
Zwischenstück aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus
einem ebenen Blechzuschnitt (1) besteht, das zwei gleiche, durch Einrollen des Blechzuschnitts aneinandergelegte
und miteinander verbundene StoBkanten (2, 3) sowie an den beidenen offenen Seiten je
eine Umbördelung (5, 6) zum Befestigen des
Reflektors (7) an der einen Seite und der Streuscheibe (8) an der anderen Seite aufweist.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (7) und
die Streuscheibe (8) durch Festkleben an jeweils einer Umbördelung (5,6) befestigt werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6926246 | 1969-07-31 | ||
FR6926246A FR2052239A5 (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2037992A1 DE2037992A1 (de) | 1971-02-11 |
DE2037992B2 DE2037992B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2037992C3 true DE2037992C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
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