DE2147635A1

DE2147635A1 - Anschlussprofil zwischen geteilten scheiben, insbesondere bei fahrbaren arbeitsmaschinen

Info

Publication number: DE2147635A1
Application number: DE2147635A
Authority: DE
Inventors: Josef Kruse
Original assignee: Georg Fritzmeier GmbH and Co KG
Current assignee: Georg Fritzmeier GmbH and Co KG
Priority date: 1971-09-23
Filing date: 1971-09-23
Publication date: 1973-03-29

Description

Anschlußprofil zwischen geteilten Scheiben, insbesondere bei fahrbaren Arbeitsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschlußprofil zwischen geteilten Scheiben, insbesondere gewölbte Frontscheiben für fahrbare Arbeitsmaschinen, insbesondere Traktoren, wobei die Scheibe in einen Mittelabschnitt und zwei Seitenabschnitte unterteilt ist.
Bisher werden bei derartigen Frontscheiben als Anschlußprofil einstückige Profilc verwendet, die an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten Aufnahmenuten für die angrenzenden Scheibenränder aufweisen. Derartige Profile erschweren das Einsetzen der Scheiben.
Aufgabe der Brfindung ist es, ein Anschlußprofil für die Uberbrückung der Scheibenstoßfuge zu erhalten, das eine einfachere Montage gewährleistet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Anschlußprofil als zweiteiliges Druckknopfprofil ausgebildet ist, dessen beide Teile im zusammengesteckten Zustand für die beiden angrenzenden Scheiben je eine Aufnahmenut bilden.
Ein solches Anschlußprofil ist insbesondere dort mit Vorteil verwendvbar, wo im Bereich der Stoßfuge der Scheiben oberer und unterer Längsholm des Scheibenrahmens durch je eine Speiche verspannt sind, die in dem Anschlußprofil verläuft. Hierfür wird das Anschlußprofil erfindungsgemäß so abgewandelt, daß jeder Teil jeweils auf der den Scheiben zugewandten Seite zwca im Abstand stehende parallele Rippen aufweist, von denen die des einen Teils die Speiche umfassen und selbst von den Rippen des anderen Teils mit Schnappsitz übergriffen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine dreiteilige gewölbte Frontscheibe für einen Traktor; Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Die dargestellte Frontscheibe 1 nimmt in einem umlaufenden Rahmen 2 eine dreiteilige Scheibe auf, die aus einer Mittelscheibe 3 und zwei Seitenscheiben 4 besteht. Für die Sicherung der einzelnen Scheiben im Scheibenrahmen ist dieser mit einemnicht dargestellten Gummi-Umlaufprofil mit einer Aufnahmenut für den Scheibenrand versehen. Zwischen den Stoßfugen der Scheiben 3 und 4 verläuft ein zweiteiliges Anschlußprofil 5, das als Druckknopfprofil ausgebildet ist und aus den beiden Teilen 6 und 7 besteht. Das Teil 6 besitzt auf der den Scheiben zugewandten Seite zwei vorstehende Längsrippen 8, die zwischen sich eine den oberen und unteren Längsholm der Scheibe verspannende Speiche 9 aufnehmen und auf ihrer außenseite in der dargestellten Weise hinterschnitten sind. Das andere Teil 7 besitzt entsprechend auf der den Scheiben 3 und 4 zugewandten Seite zwei im Abstand parallele Rippen 10, die auf ihrer Innenseite hinterschnitten sind und beim Zusammenstecken mit dem Teil 6 deren Längsrippen 8 von außen mit Schnappsitz bintergreifen, wobei im zusammengesteckten Zustand beider Profilteile 6 und 7 Aufnaiunenuten 11 für die einander zugewandten Ränder der Scheiben 3 und 4 gebildet werden, wobei mit Ausnahme der Rippen 8 und 10 die den Scheiben 3 und 4 zugewandten Flachen der Profilteile 6 und 7 eben sind. Das dargestellte Profil 5 csteht vorzugsweise aus einem Sunststoff, der zweckmäßig Klarsichtkunststoff ist.
Im vorliegenden Fall könnten die Scheiben in den Rahmen 2 eingesetzt und Oberholm und Unterliolm in der Scheibe durch die Speichen 9 miteinander verspannt werden. Anschließend wird das Druckknopfprofil 5 aufgesteckt Das dargestellte Druckknopfprofil 5 ist erfindungsgemäß in seiner Anwendung nicht auf gewölbte Frontscheiben für Traktoren beschränkt. Es kann erfindungesgemäß überall dort Anwendung finden, wo zwei Scheiben miteinander gestoßen werden sollen, wobei nicht unbedingt in dem einen Teil eine Kehle zur Aufnahme einer Speiche vorgesehen sein muß. .s kÖnnen die Längsrinnen 8 auch einen einstückigen Vollkörper ohne dazwischenliegende Kehle bilden.
Die beiden Teile des Anschlußprofils kbnnen als lange Bänder im Strangpreßverfahren hergestellt werden und werden dann an Ort und Stelle auf Länge zugeschnitten.

Claims

Patentansprüche

Anschlußprofil zwischen geteilten Scheiben, insbesonder re qewn blbten Frontscheiben für fahrbare Arbeitsmaschinen, deren Frontscheibe in einen Ilittelabschnitt und zwei Seitenabschnitte unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Uberdeckung der Stoßfuge ein langgestrecktes, zweiteiliges Druckknopfprofil vorgesehen ist, dessen beide Teile (6,7) in zusammengestecktem Zustand für die beiden angrenzenden Scheiben (3, 4) außerhalb des Druckknopfabschnitts (8, 10) je eine Aufnahnenut (11) bilden.
2. Anschlußprofil nach Anspruch 1 für gewölbte Frontscheiben, bei denen im Bereich der Stoßfuge zwischen den Scheiben Ober- und Unterholm des Scheibenrahmens durch Speichen verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teil (6, 7) des Anschlußprofils (5) auf der den Scheiben zugewandten Seite zwei im Abstand stehende parallele Rippen (8; 10) aufweist, von denen die Rippen (s) des einen Teils (6) die Speiche (9) umfassen und selbst von den Rippen (10) des anderen Teils (7) nit Schnanpsitz übergriffen werden.
3. Anschlußprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenanlageflächen der Aufnahmenuten (11) des Anschlußprofils (5) eben sind.
4. Anschlußprofil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des Anschlußprofils (5) gewölbt sind.
5. Anschlußprofil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus klarsichtigem Kunststoff besteht.