DE203774C - - Google Patents

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DE203774C
DE203774C DENDAT203774D DE203774DA DE203774C DE 203774 C DE203774 C DE 203774C DE NDAT203774 D DENDAT203774 D DE NDAT203774D DE 203774D A DE203774D A DE 203774DA DE 203774 C DE203774 C DE 203774C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/02Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with perforated container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
203774-KLASSE 50 c. GRUPPE
Dr. ALFRED SCHAEFER in BARUTH i. S.
am Umfange der Mahltrommel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1907 ab.
Bei Kugelmühlen mit Zuführung des Frischgutes an der einen Stirnseite, Abführung des Mahlgutes an der anderen Stirnseite und mit Rückführung der Siebgröbe am Umfange war es bisher vielfach üblich, die von den Sieben kommenden Rückstände ausschließlich bis zur Stirnwand an der Eintrittsstelle des Frischgutes zurückzuführen. Hierdurch wird die Mühle unnötig belastet, denn die schon einmal auf dem Wege durch die Mühle entstandene Siebgröbe ist naturgemäß an und für sich schon kleiner in der Korngröße als das Frischgut selbst. Aus demselben Grunde ist es auch- nicht richtig, die vom Vorsieb und Feinsieb kommenden Rückstände, die doch untereinander wieder verschiedene Korn-, großen aufweisen, an der gleichen Stelle zurückzuführen, weil diese verschiedenen Korngrößen zu ihrer Vermahlung verschieden lange Mahlwege beanspruchen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die durch jedes Sieb bedingte Grobe immer an solchen Stellen des Umfanges der Mühle wieder zugeführt wird, daß die bis zur Austritts-
stelle sich ergebenden Mahiwege gerade die zur vollständigen Zerkleinerung benötigten Wegelängen haben.
In dem durch die Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Mühle mit zwei Sieben veranschaulicht, von denen . das innere, a, grob-, das äußere, b, feinmaschig ist. Die Rückstände des Grobsiebes haben eine Korngröße, welche kleiner als die Größe der Ausfallöffnungen bei c und größer als die Maschenweite des Siebes α ist. Es handelt sich mithin um die gröbsten Rückstände, die auftreten können. Mithin muß der zur weiteren Vermahlung bestimmte Weg, nämlich der von der Rückführungseinrichtung d' bis zu den Ausfallöffnungen c, ein ziemlich großer sein. Die auf dem feineren Siebe b zurückzuführende Siebgröbe hat eine Korngröße, welche kleiner als die Ausfallöffnungen des Siebes α und größer als die Maschenweite des Siebes b ist. Mithin muß der zur weiteren Vermahlung erforderliche Weg kleiner als die Strecke c-d' sein, nämlich nur von c bis d reichen, wo die zu dem Sieb b gehörende Rückführungseinrichtung d anzuordnen ist.
Dadurch, daß man also die Vermahlungswege der Größe der Siebgröbe anpaßt, entlastet man die Mühle nach Möglichkeit und nutzt sie voll aus.
Die Anzahl der Siebe richtet sich natürlich nach· dem jeweiligen Bedarfsfalle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kugelmühle mit Zuführung des Frischgutes an der einen Stirnseite, Abführung des Mahlgutes an der anderen Stirnseite und mit Rückführung der Siebgröbe am : . Umfange· der Mahltrommel, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß die Rückführung der durch jedes Sieb bedingten Rückstände immer an solchen Punkten des Umfanges der Mahltrommel erfolgt, daß der von der Wiedereinführungsstelle der Rückstände bis zum Austritt der Mühle erforderliche Weg gerade groß genug ist, um eine genügende Zerkleinerung der zu vermählenden Korngrößen noch herbeizuführen, zum Zwecke, die Mühle unter Aufwendung des geringsten Kraftbedarfes am günstigsten auszunutzen.
    ' Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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